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Vorbildliche Räder - TTpur?

@E-fan: Der Modellbahner selbst.

Ich habe mich bei H0pur Radsätze entschieden... sehen seeeehr gut aus! Und es ist schon ein geprüftes Technik. (aber hoffe noch irgendwann TTpur-Testen machen)
 
@rklemmi
Wenn's ja so einfach wäre mit der Maßstäblichkeit - man kann problemlos 1,2mm breite Radsätze mit 0,3mm Spurkränzen machen - aber über welche Gleise laufen die dann noch einigermaßen betriebssicher? Man muß auch bedenken, daß schon die FineScaleradsätze - die dem entsprechenden Normvorschlag der NMRA entsprechen - wesentlich höhere Ansprüche an das Fahrwerk und den Gleisbau stellen als die NEM-Räder. Ab ca. 5cm Achsabstand kommt man ohne Dreipunktlagerung nicht mehr aus, bei den Lokfahrwerken < Ep.IV muß Flexibilität rein usw. usw., damit man nicht von einem frustrierenden Erlebnis ins andere fällt. Bei Drehgestellwagen und -loks ist das alles recht einfach, aber gerade bei unseren langen Zweiachsern und den Dampfloks ist das alles eine Herausforderung. Natürlich ist Fine Scale ein Kompromiß, auch um das vorhandene Gleis- und Weichenmaterial wenigstens teilweise weiter verwenden zu können.
@shinkansen
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, daß TT-Wagen mit H0-pur Radsätzen nur bis ca. 35mm Achsstand 'as is' betrieben werden können. Das heißt auch nur im normalen Gleis, denn Du mußt schon das Radsatzinnenmaß 'B' auf 10,9..11mm einstellen, damit der Radsatz seitlich nicht wegrutscht. Alles Weichenmaterial in TT ist ohne Umbau von Radlenkern und Herzstücken unbrauchbar. Die niedrigen Spurkränze sind extrem empfindlich auf Kreuzschlag und Schienenstöße und benötigen flexible Fahrwerke, die ein Hochspringen des Rades bei Unebenheiten in der Schienenbahn verhindern.
Aber:
'Don't ever tell a trolleyman that something can't be done - he's bound to try!'

Gruß vom Heizer
 
@E-Fan
Die Weichen baut halt jeder selbst.....aus BS oder total selber, oder ein findiger KSH möchte die Marktlücke nutzen und bietet was an. Anders wird es nicht werden.
@ateshci
Mir ist durchaus bewußt, das es mit maßstäblichen Radsätzen allein nicht getan ist. Aber irgendwo darf der Anfang gemacht werden, und sei es über diese schon viel besseren Radsätze. Gibt es keine Radsätze (Fahrzeuge) die bessere Gleise erfordern, gibt es für diese keinen Bedarf, somit auch zukünftig keinen Anbieter. Es wird sowieso niemand eine mit Gleisen und Weichen vollgestopfte Heimanlage umbauen können und wollen. Das werden nur Neubauten sein oder Module, wo diese Geometrien überhaupt möglich und gewollt sind. Wir reden hier ja auch über Dinge, über die sicher die Mehrzahl der Modellbahner müde lächelt und es als Spinnerei abtut, wie es bei H0pur der Fall ist. Eben eine Nische, die "nur" einige wenige haben wollen.
Manchmal kommen mir solche Diskussionen so vor, als würden wir nur nach Gründen suchen, warum nichts neu oder besser gemacht werden soll, nur um ja nicht alte Dinge als überholt dar- und in die Vitrine zustellen.
Mich reizt es schon, mal was neues zu probieren, und sei es auf wenigen Metern Gleis, die entweder erweitert werden können oder eben ein Versuch bleiben.
 
Hallo,

rklemmi schrieb:
... Aber irgendwo darf der Anfang gemacht werden, und sei es über diese schon viel besseren Radsätze. Gibt es keine Radsätze (Fahrzeuge) die bessere Gleise erfordern, gibt es für diese keinen Bedarf, somit auch zukünftig keinen Anbieter ...
... Manchmal kommen mir solche Diskussionen so vor, als würden wir nur nach Gründen suchen, warum nichts neu oder besser gemacht werden soll, nur um ja nicht alte Dinge als überholt dar- und in die Vitrine zustellen...

Das musste ich noch mal quoten, denn das spricht mir aus dem Herzen.

Und um nochmal auf die H0pur-Räder zu kommen. Heizer, Du hast mir doch mal Räder gegeben. Die sind schon in einem Gbs über ein ganzes Arrangement gelaufen (wenn auch meine MFK durchkam). Bis auf auf eine paar "Reinfaller" in die Herzstücken, eigentlich ohne Probleme.

Gruß Klötze
 
@kloetze
Plaudertasche - also gut, ich war das mit den Radsätzen. Um auf Deinen Gbs zurückzukommen - klar, der relativ kurze Radstand und das Fahren im Verband haben den schon im Gleis gehalten. Bei 1:9-Weichen und Radien > 70cm wie in 'Beetzendorf' erwarte ich auch keine Probleme damit, selbst wenn der Wagen einzeln spitz in die Weiche geschoben wird. Der Test mit den Loks, den ich auf einer modifizierten EW3 durchgeführt habe, war trotz des Umbaus nur Frust und so habe ich mich für die etwas höheren Spurkränze entschieden. Du wirst Dich vielleicht an meinen 'Normvorschlag', den ich Dir mal geschickt habe, erinnern. Dazwischen liegen wieder ein paar Betriebserfahrungen, die mich dann zu den jetzigen Radsätzen geführt haben. Wie man sieht, haben anderswo wohl einige Leute ähnliches erlebt und so ist die NMRA-RP zustandegekommen.
Gruß vom Heizer
 
Die eierlegende Wollmilchsau in Form maßstäblicher Radsätze (also 1:120pur) auf "normalem" Gleis wird es nicht geben. Warum sollte in TT gehen, was in H0 schon nicht geht ?
Konsequenzen:

a) Verwendung der hier besprochenen Radsätze mit normalem Gleismaterial/dem vorhandenen Finescalegleis
b) TTpur "Pur" mit dem entprechenden System Fahrwerk/Rad/Schiene.

Mit der Kombination von a) und b) auf Modultreffen ist es allerdings dann vorbei.
 
Mit der Kombination [...] auf Modultreffen ist es allerdings dann vorbei.

Das ist es wohl, was vielen Probleme bereitet, nicht nur im Hinblick auf Modultreffen, denn wenn man wirklich TTpur haben will, dann ist das ein Schritt in eine bisher unbegangene Richtung, man fängt zunächst mal bei Null an, da sich das ganze wohl vorallem mechanisch nicht vertragen wird... maximal noch die Kupplungen, die neue Tillig-Kupplung sieht ja schon ganz anständig aus. :gut:

Gruß

Andreas
 
Dann kommen wir bei z.B. der Magnetfeldkupplung an. Und Federpuffer nicht vergessen.
Zweiachser bekommen Lenkachsen, und zwar gefedert.
Dann sind wir bei Preisen von Wagen jenseits von Gut und Böse, aber dann braucht man auch nicht sooo viele davon.
 
Stimmt - weil man zu hause grad mal den Platz für den Ausfahrbereich eines zweigleisigen Bahnhofs hätte... :auslach:
 
Ich glaube TTpur mit herkömmlichen Kupplungssystemen ist Perlen vor die Säue geworfen. Ist dann irgendwie inkonsequent...

Hm, ich habe auch schon bei einem Fremo-H0fine-Treffen zugeguckt, die sind mit Bügelkupplung gefahren, was ja allerdings nicht heißt, das man das jetzt unbedingt so machen müsste, diese Magnetfeldkupplung wäre da natürlich passender...

Gruß

Andreas
 
@funki
Die Bügelkupplung hat nur den Vorteil, daß man:
- sicher vor Überpufferung ist
- automatisch ein- und auskuppeln kann

und trotzdem ein optisch recht unauffälliges System ist.
Trotzdem bleibt natürlich festzuhalten, daß es prinzipbedingt keine KK ansteuern kann und daher die Mindestradien bei ca. 50cm liegen müssen.
Zur Drahtbügelkupplung siehe:
http://www.geocities.com/CapeCanaveral/7706/index.html
und dann TB-coupler.
Gruß vom Heizer
 

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Und wer baut die Weichen durch die die gewünschten maßstäblichen Räder problemfrei rollen können?

Eine ganze Menge ist schon gewonnen, wenn man den ungeführten Bereich im Herzstück auf Null mittels einer beweglichen Herzstückspitze bringt. Ist bei Schnellfahrweichen gang und gäbe und wird/wurde z.B. in Östereich auch bei Standardweichen 1:9 angewandt. Dann läßt sich auch schon eine EW2 möglicherweise mit 1,6mm breiten Rädern und 0,3mm Spurkranzhöhe mit einer Lok befahren.:fasziniert:
Also, wer baut die erste Versuchsanordnung:traudich: ?
Gruß vom Heizer
 
Kann ich mir bei ner EW2 nicht wirklich vorstellen - wie wabbeleich weich soll das Fahrwerk einer Lok dann werden? (was die Seitenverschiebbarkeit der Achsen angeht) Aus meiner Sicht könnte es dann Probleme geben.

Im übrigen sei auf erwähnt das es früher nen Haufen Fahrzeuge mit gerade mal 130mm breiten Radscheiben (mit Spurkranz) gegeben haben soll - macht nach Adam Riese 1,1mm breite Radsätze. Auf welchen Hundertstel mm genau soll man dann die Gleise ausrichten? Das ist per Hand nicht machbar.
 
@e-fan
Die nötige Seitenverschiebbarkeit für einen 500er Radius hängt vom Achsstand ab, dann kommt noch die evtl. Vorlaufachse dazu, die in diesem Fall unbedingt den ersten Radsatz in die Kurve führen muß. Das ist aber alles nicht so schlimm, wenn man für die Rückstellkräfte sorgt, denn das Fahrwerk darf ja bei Geradeausfahrt nicht schlingern.
Deine zweite Anmerkung hat mit dem Gleis nichts zu tun, denn die Spurweite beträgt 12mm und in den Kurven max. 12,4mm. Entscheidend für den Radsatz ist dann nur das Maß K = B+T, und das läßt sich mit einer Radsatzlehre von Hand problemlos :brrrrr: einstellen.
Betrachtet man den Radius der EW2 ( meines Wissens ist der ca. 600mm ) und wendet man die Spurerweiterung für das Zweiggleis an, dann kann man mit einer Seitenverschieblichkeit von 0,01xAchsstand schon viel erreichen.
Gruß vom Heizer
 
Und wer baut die Weichen durch die die gewünschten maßstäblichen Räder problemfrei rollen können?

Na ich zum Bleistift :).

Das Problemchen ist eher, wer baut all die Fahrwerke die auf solchen Gleisen und Weichen fahren ohne ständig zu entgleisen :fragen:

Tschöö Günter
 
@heizer:

Ich bezog mich mit meinem Posting nicht auf Dich. An dem Güterwagen ist der Unterschied zu den normalen Radsätzen schon sehr deutlich zu sehen und es wird auch recht deutlich das es im Gewünschten Falle nicht ausreicht nur nach den Radsätzen zu rufen. (sie Klotzbremse auf dem Foto)

Was hab ich außer der in Anspruchnahme meines Dispos von absolut maßstäblichen Modellen wenn sie nicht fahrbar sind? Kann mir selbst bei Modulanlagen keinen problemfreien Betrieb solcher Modelle vorstellen.
 
Wenn Radsatz und Gleis zusammenspielen, ist das ganze auch konseqent in 1:120 zu haben, dann aber wohl nicht auf Maulwurfshügeln ähnelnden Heimanlagen mit dutzenden Triebfahrzeugen und Wagenstückzahlen im 3 stelligen Bereich.
Man muss es halt nur wollen, teurer wird es auch nicht, wenn ich statt 3 Loks eine und statt 5 Wagen einen erwerbe/baue. Im Gleisbereich sieht es ähnlich aus.
 
@e-fan
Auf dem Foto steht die Achse etwas schief im Lager, weil sich die Achslagerblenden in typischer BTTB-Manier nach außen gebogen haben. Gemerkt habe ich das auch erst so richtig auf dem Foto. Auch ist das Maß B bei diesem Wagen nur 10,6mm statt 10,9mm, damit er noch durch die auf den Modulen vorhandenen EW2/3 durchgeht, ohne auf dem Herzstück zu entgleisen. Die Radsätze sind H0-pur und nach meinen Erfahrungen nicht für den Normalbetrieb geeignet. Der Wagen mit seinem kurzen Achsstand tut, aber bei Loks habe ich ja schon das Desaster erwähnt. Das TT-fine Profil mit seinen 0,3mm höheren Spurkränzen und dem 0,2mm breiteren Rad ist da wirklich betriebssicher, vorausgesetzt, man baut keine 'Sprungschanzen' etc., wie Jan das so schön beschrieben hat. Beim Modultreffen Ende des Monats werden jedenfalls einige Wagen und Loks mit diesem Profil unterwegs sein und dann sieht man weiter.
Mir geht es darum, mit geeigneten Maßnahmen bei Weichen und Kreuzungen, auch Festlegung von Mindestradien und Herzstückwinkeln, den gemeinsamen Betrieb von FS- und NEM-Material zu ermöglichen. Tauglichkeit im Normalbetrieb überzeugt - im stillen Kämmerlein kann ich nicht viel bewegen.
Gruß vom Heizer
 
...hier hat sich ja in den letzten 2 Tagen einiges an Interessenbekundungen und Beiträgen getan. Sehr im positiven Sinne.....wie ich denke.
Das Modmüller gern Tausende solcher Radsätze fertigt....sehr schön. Zu Preisen die auf Höhe der bisherigen liegen.....? ....noch besser.

Ich würde es ja gern mal selber mit einigen Wagen testen. Hat jemand noch 4-8 solcher Radsätze zu vergeben? (Grischan ? wohnt in Reichweite.........auch leihweise)

Mein Bedarf, im Fall es gibt diese Radsätze als Mengenauflage von Modmüller, wären ca. 200 Radsätze. Nur mal so erwähnt.

allen ein Schön-Wetter-WE wünscht
rklemmi
 
@shinkansen
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, daß TT-Wagen mit H0-pur Radsätzen nur bis ca. 35mm Achsstand 'as is' betrieben werden können. Das heißt auch nur im normalen Gleis, denn Du mußt schon das Radsatzinnenmaß 'B' auf 10,9..11mm einstellen, damit der Radsatz seitlich nicht wegrutscht. Alles Weichenmaterial in TT ist ohne Umbau von Radlenkern und Herzstücken unbrauchbar. Die niedrigen Spurkränze sind extrem empfindlich auf Kreuzschlag und Schienenstöße und benötigen flexible Fahrwerke, die ein Hochspringen des Rades bei Unebenheiten in der Schienenbahn verhindern.

Selbstverständlich.

Die Weichen usw will ich auch selber bauen, zu H0pur-Standarten die mit die H0pur Räder passen. Ich bin nicht sicher, was ihr meint mit "normale Gleis"... wie schon gesagt werde ich Code 55 und Code 40 benutzen.

Meine ganze aussehen ist so: Wenn Pur in H0 möglich ist, und diese Standarten sind nicht sehr weit von vorbildliche Maßstäbe in TT, denn ist auch TTpur möglich. Und wenn H0pur Rad- und Gleisstandarten beim 1:87 möglich sind, sind sie auch möglich unter Modellen zu 1:120.

Aber:
'Don't ever tell a trolleyman that something can't be done - he's bound to try!'

Gruß vom Heizer

Ich mag das! Sehr richtig. :)
 
@shinkansen:...was ihr meint mit "normale Gleis"...
Na, gerades oder gebogenes Gleis ohne Weichen und Kreuzungen.

Bei meinen Modulen kommt auch nur Code55 drauf, denn Code40
( =S33 ) könnte man bei deutschem Vorbild nur für eine Nebenbahn/Kleinbahn von ca. 1900-1920 verwenden.
Gruß vom Heizer
 
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