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Vorbildinfos Segmentdrehscheiben

TTT

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Hallo Vorbildexperten,

für meinen Modulbahnhof "Schönheide Ost" habe ich den Einbau einer Segmentdrehscheibe geplant. Da vor Ort jedoch nichts mehr davon übrig ist und auch sonst keine Informationen zu erhalten waren, bräuchte ich einige grundlegende Informationen über den Betrieb einer solchen Anlage.

Wie groß (lang) waren die i.d.R.? Kann ich dafür eine von Grischan’s Bausätzen verwenden (10cm, 11,5cm, 13cm)?

Wie wurden die bedient? Fuhr die Lok mit auf die Scheibe (Kö / 102 / 106), wenn nicht, wurden die Wagen von Hand / Seilwinde bewegt?

Anderenfalls werden ja zwei Loks zum Rangieren benötigt, oder?

Die Infos müssen sich nicht explizit auf Schönheide beziehen, da der Betrieb bestimmt bei solchen Anlagen grundsätzlich gleich sein dürfte.
Bilder wären auch super.
 
Spillanlagen

oftmal wurden Spillanlagen zum rangieren von Waggons benutzt.
(Seilwinde für Hin- und Seilwind mit Umlenkrolle für die Rückwärtsbewegung)
Auch in Bahnbetriebswerken und bei Waggondrehscheiben kam derartiges zum Einsatz.

Weitere Mölichkeiten zum bewegen von Waggons ohne Lok sind z.B.:

Zweiwegefahrzeug (RS 09 oder ZT 300)
Gabelstabler o.ä.
motorgetriebener Waggonrangierer (sieht aus wie Schwellenschrauber - wird auf der Schiene aufgesetzt und drückt Waggon nach vorn)
Rangierstange (ähnlich Brecheisen)
4 kräftige Männer
...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Schönheide zu rangieren eines Wagens mehr als ein Lok gebraucht worden sein soll.

mfg André
 
Und um andre's Hinweise noch zu ergänzen:
-Breuertraktor (kann i.d.R. mit auf die Scheibe )
-Seil oder auch lange Kuppelstange an den Wagen auf dem Parallelgleis eingehängt und dann mit der Lok wieder gezogen bzw. geschoben. Letzteres wurde in GB und USA gerne benutzt und es gab dafür sogar spezielle 'Poling Cars' mit Auslegern.

Gruß vom Heizer
 
Über Seilpoller konnte auch die Lok den Wagen prima über die Scheibe bewegen. Sie müssen nur günstig plaziert werden. Aber hier im Dresdner raum hab ich gerade in Industrieanschlüssen einige Segmentdrehscheiben gefunden die um die 16m lang sind. Damit kannst du problemlos die 13m-Scheibe nehmen und da passt ne Köf mit Güterwagen drauf. Du musst natürlich dann in deine Wagenanforderungen reinschreiben, dass maximal LüP XY gestellt werden darf (abh. von der Lok)
 
Na das ist doch schon mal was, Danke.
Ich nehme an, der Antrieb der Scheibe funktionierte in den meisten Fällen per Muskelkraft (Kurbel bzw. Holzstange), oder doch elektrisch?

Da werd ich wohl die 16m Scheibe nehmen und bin damit flexibel, was die Verschiebung der Wagen betrifft (mit 'ner Köf hatte ich eh geliebäugelt, gibts da eine Empfehlung / Hersteller). Eine funktionierende Spillanlage scheint mir etwas fummmelig zu sein. Alternativ wäre ja noch die Schubstangen-, Seilmethode von Heizer anwendbar.
 
Nönö, die Scheiben in den I-Anschlüssen in DD waren elektrisch. Jedenfalls die von mir besuchten. Köf? Da sag ich nur Oernel-Köf, such mal hier im Forum...
 
Ich war gestern mit Gruenes_Herz die Oberweissbacher Seilbahn besuchen, die haben zwar eine "ganze" Drehscheibe, aber bestimmt 3 Umlenkrollen um die Scheibe herum, dazu eine auf dem Plattformwagen.
 
Hier sind noch ein paar Bilder von der Segmetdrehscheibe aus Klütz.
Wer weiß wie lange sie noch da ist!!!!!!!!!
Gruß aus Schwerin
 

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