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Verständnisfrage von Adressierung/Adressbereich von Magnetartikeldecoder + Rückmelder

flizi

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Meißen
Hallo TT-Gemeinde!
Vorab, meine Frage bezieht sich auf folgendes System: Lenz LZV100, Magnetartikeldecoder (für Weichen) der LS150 und der Rückmelder/ Gleisbelegtmelder von Littfinsky RS-8 mit Gleisbelegtmeder.
Was ich gerne wissen möchte und nicht für mich aus den Dokumentationen hervorgeht: Im Lenzsystem ist für Magnetartikel und Rückmelder ein Adressbereich von 1 bis 128 vorgesehn, soweit so klar.
Wenn ich jetzt einen LS 150 nehme (Anschlüsse für 6 Magnetartikel) "verbraucht" dieser 6 (Einzel-)Adressen. Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, ist das dann auch mit meinen Rückmeldern von Littfinsky so? (RS-8). Dies ist ein Gleisbelegtmelder mit Rückmeldung für 8 Gleisabschnitte. Ist dies hier ebenso, dass pro Abschnitt eine Adresse verbaucht wird (also 8 Adressen verbaucht werden)? oder hat das RS-8 Modul nur eine Adresse für die 8 Abschnitte?
Wie verhält sich das wenn die 128 verfügbaren Adressen nicht aussreichen? Z.B. wenn man mehr als 128 Weichen steuern will? Braucht man dann eine zweite Zentrale? Fragen über Fragen. Über Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Gruß Marcel
 
Hallo Marcel,

Welche Software-Version von Lenz LZV hast Du?
Die Vergabe der Adressen muß immer ein Vielfaches von 4 sein. Bei Verwendung von LS 150 mußt Du 2 nehmen, danach kannst Du mit 4er Magnetartikel-Dekodern , z.B. MAD4 von IEK oder Rückmeldern LDT RS 8 weitermachen.

Lenz digital plus Bedienungsanleitung S.6
Der Adressbereich für Magnetartikel (Weichen und Signale) erstreckt sich von 1 bis 1024.
Die echte Weichenrückmeldung ist im Bereich von 1 bis 256 möglich.
LS 150 kann von 0 bis bis Adresse 255.


Littfinski LDT RS-8

Die Adressen für Rückmeldungen im Digital plus System, liegen im Bereich von 1 bis 128. Damit eine eindeutige Rückmeldung möglich ist, darf jede Adresse im System nur einmal vorkommen.
Zusätzlich ist der Adressbereich unterteilt. Der Adressraum von 1 bis 64 ist Weichendecodern mit Rückmeldung vorbehalten. Rückmeldemodule, wie der RS-8 können zwar auf jede Adresse von 1 bis 128 eingestellt werden, sollten aber möglichst den Adressbereich von 65 bis 128 benutzen, um Überschneidungen auf jeden Fall zu vermeiden.
Daher haben wir für Ihr Rückmeldemodul RS-8 ab Werk die Rückmeldeadresse 65 eingestellt.

Der RS 8 benötigt nur eine Adresse.

VG Antje
 
Ein RS-8 belegt genau eine Adresse.
Hinter dieser Adresse stehen 8 einzelne Bits, die den Belegungszustand der 8 Eingänge darstellen. Die solltest Du z.B. auf Deinem Handregler (vermute LH100) genau so sehen.
Diese Eingangzustände fragst Du ja nur ab, Du gibst dem Rückmelder keine Steuerbefehle. Deshalb reicht eine Adresse für 8 Rückmelde-Eingänge.

Bei dem Schaltdecodern dagegen hat jede Weiche ihre eigene Adresse, damit Du jede unabhängig von anderen ansteuern kannst.
Damit lassen sich z.B. auch Einzeldecoder bauen (und dann direkt ins Bettungsgleis platzieren).

Upps -da war schon jemand schneller und ausführlicher. Trotzdem noch ein Nachtrag dazu:
ahhro schrieb:
Die Vergabe der Adressen muß immer ein Vielfaches von 4 sein.
Wirklich?
Ich meine, man braucht immer nur eine Anzahl von zusammenhängenden Adressen ab der Startadresse jedes Decoders.
Wieviele, hängt doch vom jeweiligen Decodertyp ab; z.B.:
6 je LS150
4 je LDT S-DEC-4
1 je DigitalBahn WeichEi-Decoder
usw.
Jedenfalls funktioniert es bei mir so.

Allerdings: es gab mal bei Lenzes LS100 so eine Einschränkung, das sogar mit Adresse 1, 5, 9 usw. begonnen werden muss. Gilt die für aktuelle Geräte immer noch?
 
Ich danke Euch beiden für Eure Antworten!
Folgender Hintergrund. Seit gestern richte ich mein Steuerungsprogramm ein und da war ich etwas überfragt bei der Adressvergabe /Angabe. Mir war da schon aufgefallen, dass eben mein LS150 jeweils eine Adresse pro Weichenantrieb hat (ist ja auch logisch) und war mir nun unsicher wie sich das mit den Gleisbelegtmeldern verhält. Also kann ich jetzt in der Software für die Angabe der Belegtmelderadresse immer die gleiche Adresse angeben, für die 8 Belegmelder die an einem Modul sind.

@Antje, ich habe gestern die Softwareversion der Lenz Zentrale ausgelesen, da stand auf dem LH100: 3.6
Im Handbuch habe ich aber gelesen 1 - 128 Adressen möglich, scheinbar bezieht sich das aber nur für die reine Rückmeldung, und nicht für die möglichen Magnetartikeldecoderadressen. Ist noch etwas verwirrend für mich, aber es wird...
Danke für die Hilfe. Gruß Marcel
 
Ich hatte unklare Zustände bei der Programmierung meiner Dekoder . Also habe ich meine 2 Zentralen, den Verstärker und den Handregler zur Überprüfung und ggf. Reparatur eingeschickt.
Nach 4 Wochen kam mein Paket zurück.
Eine Zentrale wurde repariert und bei allen Geräten die gleiche Version 3.6 aufgespielt.
Das ganze für 35,00 €. Wahnsinn.
Super Service der Firma Lenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Adresse Welcher Port

Hallo Leute,ich habe sehr viel gelesen und nun ist die Verwirrung komplett.
Was ich will ist meine Modellbahn mit Rocrail steuern.
Meine Zentale ist die kleine Z21 Weichendecoder LS150 Roco Modul
10787 und GBM LDT 8.
Meine Frage wäre ,um die Weichen zu steuern welche Adresse gebe ich den Weichen und welche dem Modul 10787.
Hierzu gibt es im Netz verschiedene Ansätze .
Die einen sagen bei den Weichen immer Adresse Null und den Port mit der entsprechenden Weichennummer.Das Modul 10787 mit Adresse 1 und die Portnummer das entsprechende Gleis 1-8.
Andere meinen alle Decoder und Module auf Adresse Null zu setzen und im Port die entsprechende Nummer einzusetzen.
Wer von Euch kann mir sagen welcher Weg der richtige ist.

es wäre schön wenn mir jemand helfen könnte
 
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