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V36 Getriebeprobleme

Hammy

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Oberbayern
Hallo,

ich habe mich meiner alten BTTB-V36 mal angenommen und die in alle Einzelteile zerlegt. Dann ab ins Spiritusbad und mit Wattestäbchen und Klopapier gesäubert/getrocknet. Nachdem ich alles fein säuberlich wieder zusammengebaut hatte und den "Lagern" auch ein paar Tröpfchen harzfreies Nähmaschinenöl spendiert habe, musste ich feststellen, dass das Getriebe sehr schwergängig ist. Der angeschlossene DCX73 hat nach höchstens 1 Sekunde abgeschaltet und brauchte dann seine 5 Minuten Ruhephase. Dann hab ich die "Kardanwelle" (zwischen Motor und Zahnrad) entfernt und den Motor freidrehen lassen - das klappte akzeptabel.

Kann man bei dem schwergängigen Getriebe (saubere Zahnräder) noch was machen oder gehört das Teil nur noch aufs Abstellgleis?

Tom
 
Ferndiagnose: ohne Garantie....

-Zwischenzahnrad klemmt-Schraube zu fest angezogen
-Schneckenwelle hat zuviel Spiel-Kugeln vergessen
-Achsen 1+3 sind nicht parallel eingelegt-klemmt über die Kuppelstange
-ein Grat oder Span befindet sich in einem Zahnrad

mehr fällt mir nicht ein. Da kannste Dich nur Stück für Stück vorarbeiten-
"die Kardanwelle" muß man sehr leicht drehen können....der Rest ist Geduld.

Gruß johannes
 
johannes schrieb:
-Zwischenzahnrad klemmt-Schraube zu fest angezogen
Selbst wenn ich die Schraube sehr fest ziehe, kann man das Zahnrad immer noch leicht drehen.
johannes schrieb:
-Schneckenwelle hat zuviel Spiel-Kugeln vergessen
Da hab ich höllisch aufgepasst, die Kügelchen sind schnell mal verschwunden :)
johannes schrieb:
-Achsen 1+3 sind nicht parallel eingelegt-klemmt über die Kuppelstange
Werd ich noch mal checken. Hatte schon ziemlich den Mut verloren und wollt das Teil in die Ecke hau'n.

Andere Frage: das gleiche steht meiner 81er bevor. Hat jemand da Umbauhinweise - hab mal gehört, Tillig würde da ein Blättchen anbieten - vielleicht könnte das mal jemand auf den Scanner legen?

Tom
 
Du meinst den Beipackzettel mit der Auflistung der Ersatzteile? Eine Umbauanleitung ist mir nicht bekannt. Hast Du neue Teile verwendet?

Gruß johannes
 
@ tsinger
Fernhinweis ohne Garantie: :juggle:

Versuch auch sämtliche drehende Teile - besonders die Lagerflächen- leicht einzufetten. Einige Kunststoffe vertragen nämlich Öle nicht.
Im extremfall kannste durch geölte Kunststoffteile, die auf Metall bewegt werden, die Reibung sogar noch erhöhen was ja nicht unbedingt im Sinne des Erfinders ist.
Mit Getriebefett (von LGB gibts wasserlösliches Getriebefett in großen Tuben um mal nen Hersteller zu nennen) sollte das nicht passieren.

mfG aus P
der E-Fan
 
Hallo!

Kann es zufällig sein, dass Du die mittlere Achse bei der Aufnahme für die Blindwelle reingesetzt hast? Wäre gut möglich, denn es ist möglich, läuft aber nicht!

Ich hab mir selber meine alte V36 mit einem neuen Rahmen umgebaut/getauscht, weil der alte "breit" war, es gibt da eigentlich bis auf diesen eine Sache nix, was ich sonst für den Grund halten würde!

Wäre zumindest mal überprüfenswert!

Daniel
 
Hallo,
bei meiner V36 war das Zahnrad welches auf der Kardanwelle aufgepresst ist, gerissen. ( so als ob du dir den Radius am Zahnrad denkst ). Ist auch ein wenig ei-rig gelaufen.
So alt war die noch gar nicht, es handelt sich um die Kanzellok aus dem Samba Express und hat hauptsächlich in der Vitrine gestanden.
Tja hat sich eben kaputt gestanden.

Gruß Ingo
 
2 Jahre Garantie und wenn nicht, mal freundlich bei Tillig bzw. Klüssendorf anfragen, weil sowas nicht normal ist. Bei diversen 118 C'C' soll es ebenfalls Probleme, allerdings mit sich lösenden Zahnrädern gegeben haben, welche kostenfrei umgetauscht wurden (Info und Verfharn lt. Händler)

Daniel
 
Die BR81, BR92, V36, BR56, BR86 von BTTB habe ich mit Getriebeumbausätzen von Bogusch versehen, seitdem fahren sie wesentlich besser. Nur mal als Tipp.
Grüsse!
 
Olaf schrieb:
Die BR81, BR92, V36, BR56, BR86 von BTTB habe ich mit Getriebeumbausätzen von Bogusch versehen, seitdem fahren sie wesentlich besser.
Das hab ich nicht vor - ist mir zuviel Arbeit. Entweder ich bekomme die alten Teile noch irgendwie ohne viel Aufwand zum vernünftigen Fahren oder sie werden "entsorgt".

Tom
 
...dann wirste wohl zum Entschluss kommen werden, die Loks zu entsorgen oder in die Vitrine zu stellen. :ja: Ich kann mir kaum vorstellen, nur durch Bauteiletausch die BTTB-Loks arg aufmotzen zu können. Seitdem bei mir die umgebauten BTTB-Loks sogar auf die Anfahr- u.Bremselektronik reagieren, bin ich mit den Investitionen zu frieden.
Grüsse!
 
Ich meinte, meine alten BTTB-Modelle sollten nach 14 Jahren Lagerung möglichst wieder wie damals fahren können. Mehr erwarte ich nicht.

Tom
 
Stardampf schrieb:
fuhr Deine V 36 eigentlich vor der Inspektion noch einigermaßen
Das konnte ich wegen nicht mehr vorhandener Gleichspannungsversorgung nicht überprüfen.
Stardampf schrieb:
hast Du irgendwelche Teile erneuert?
Nein, nur alles gereinigt. Bin auch vorsichtig vorgegangen - also nichts verbogen. Da alle Teile auch noch ganz vernünftig aussehen (also keine geschredderten Zahnräder oder so), sehe ich keinen Grund, sie zu ersetzen.

Tom
 
Hallo,
ich habe kürzlich bei ebay einen Umbausatz mit Bühlermotor, doppelter schwungmasse und Riemenantrieb erstanden. Dieses Wochenende wurde die Lok dann umgebaut und ich bin restlos begeistert. Jetzt macht rangieren Spaß und auch die Zugkraft ist weiterhin gut. Ich hatte da so meine Bedenken beim Riemenantrieb.
Ich werde noch andere Fahrzeuge, wie meine alte Zeuke V200 und eine BR 81 umbauen.
Hier die Adresse bei der Ihr nachfragen könnt:
Modellbahnservice

Dirk Jäschke

Goethestr. 2

65468 Trebur

modelleisenbahnservice@arcor.de

http://home.arcor.de/dirk.jaeschke
Eine gute Umbauanleitung mit Fotos lag ebenfalls bei.
Bezahlt habe ich 30€. Das finde ich in Ordnung.
 
Wenn der Riemen sich dreht ist der physikalisch bestrebt in einer Kreisbahn zu laufen. Dadurch entstehen während der Drehbewegung noch zusätzlich Kräfte. Selbst wenn der Gummi aus gutem Material ist und es in der Lok quasi dunkel ist, aber ewig wird der nicht halten!
:question: Die Frage ist halt, was eher am Ende ist - Lager oder Riemen :question:

Daniel
 
Ich möchte mich nicht an Spekulationen beteiligen, sicher, nichts ist für die Ewigkeit.

Folgenden Fakt will ich aber schildern: Ich habe einen VT 133 von Beckmann (Schienenbus Bauart Hannover der Wismarer Waggonfabrik), der ist bestimmt 10 Jahre alt und steht bei mir seit etwa 4 Jahren in der Vitrine. Das bedeutet, der Riemen ist seit mindestens 4 Jahren (stand vorher beim Händler in der Vitrine) dem Licht, welches durch die Fenster des VT scheint (natürlich kein direktes Sonnenlicht), ausgesetzt. Dieser Triebwagen läuft noch immer so weich wie am ersten Tag.

Für die Ahnungslosen: Das Fahrzeug hat Riemenantrieb.
 
Hallo!

Das kann gut möglich sein! Ich hab aber auch schon Probleme mit harten Haftreifen gehabt, die wurden regelrecht bröselig. Es kommt halt immer auf den Kunststoff und die Bedingungen an.
Und auf meiner Carrera-Autorennbahn haben sich die Reifen regelrecht aufgelöst. Sie wurden nicht hart, sondern zwischen Felge und eben dem Gummi klebrig.
Nun nichts gegen den Antrieb selbst, aber wenn es so einfach wäre, dann hätten sich die Gummiantriebe doch gegen die Zahnräder durchgesetzt. Aber weder als Fahrradketten noch in SaMo's Ferkeltaxe vermochten diese schlußendlich besser zu sein!

Daniel
 
Nötig wäre in dem Zusammenhang eine Langzeitstudie unter kontrollierten Bedingungen, z.B. 4 Stunden Betrieb täglich mit einer definierten oder besser: Mit verschiedenen, abgestuften Zuglasten, und das nicht nur mit einem einzigen Modell mit Riemenantrieb, sondern mit möglichst vielen. Nur so läßt sich eine objektive Aussage ermitteln. Weiterhin ist es natürlich etwas anderes, ob ein Modell nur sich selbst (Triebwagen) oder einen Zug zu befördern hat. Zusätzlich sollten in die Studie Vergleiche zwischen Vitrinen- und Betriebsmodellen erfolgen, mit Riemen aus derselben Produktion. Dann könnte man nach einigen Jahren stichhaltige und umfassende Ergebnisse bekommen. Aber wer macht sowas schon...
 
Eine Langzeitstudie unter kontrollierten Bedingungen kann ich nicht vorweisen, aber meine alte BTTB BR110 läuft seit mehr als einem Jahr problemlos mit Riemenantrieb (Bogusch oder Table Top, weiß ich nicht mehr so genau). Natürlich auch mit angehängten Reko-Wagen.
Problematisch sind aber immer wieder meine Drehgestell-Dieselloks BR118 und BR130. Die laufen einige Wochen ganz gut, irgendwann beginnt dann aber der Riemen zu rutschen bis die Lok sich gar nicht mehr bewegt. Nach einer kompletten Zerlegung und Reinigung des Getriebes gehts dann wieder (von vorn los).
Verschlissene Riemen kann man übrigens unter http://www.modellbauschrauben.de (0-Ringe) recht günstig nachbestellen.

Gruß,
Gunther
 
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