• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Unterbringung/Befestigung Decoder

tt-mocki

Foriker
Beiträge
723
Reaktionen
6
Ort
Alsleben/Saale
Hallo zusammen,

bin beim Anlagenbau auf ein Problem gestoßen, zu dem ich gerne mal eure Meinung hätte:

Wo bringt ihr eure Weichendecoder, Rückmelder, Booster, ... unter?

Zur Situation bei mir: offene Rahmenbauweise (h=80mm) mit aufgesetzten Spanten (je nach Gelände, im Bhf.bereich ca 100mm hoch, kein SBhf. drunter), Gleistrassen nur da, wo auch Gleise sind, Rest wird mal Fliegendraht, Gips, Styropor o.ä.), UK Rahmen ist 600mm über Fußboden. Anlage ist fest im Zimmer eingebaut (4 Segmente á 5,00x1,00m)
Steuerung volldigital mit PC

Anbringungsvarianten (die mir momentan einfallen):

  • dezentral jeweils dort, wo benötigt an den Rahmenhölzern; bedingt mehrfache Ringleitungen für DCC, Stromversorgung, S-88
  • teilzentral auf separaten Platten, die dann unter einzelne Rahmenfelder gehängt werden (oder an den Standfüßen befestigt), auf denen mehrere Leiterplatten zu Gruppen zusammengefasst montiert werden; bedingt längere Zuleitungen zu den eigentlichen Aktoren / Sensoren
  • zentral in einem (oder mehreren) "Schaltschränken"; bedingt lösbare Verbindungen zwischen Schaltschrank und Anlage
Über die Probleme der Verlegung verschiedener Signale bin ich mir im Klaren, insbesondere über die Problematik S-88 Bus. Hier muss ein Mittelweg zwischen Zuleitung Gleis -> GBM und Länge der Busleitung gefunden werden.
 
Ich denke jede Variante hat seine Vor- und Nachteile. mit dem S88 Bus habe ich keine Erfahrung.

An meiner Anlage habe ich einen "Spagat" gemacht, ich habe meine Anlage so angelegt das ich sie bei Bedarft in transporttable Stücke 4mal 2,00m x1,00m und 1,00m x 1,20m zerlegen kann, Quasi jedes Modul selbständig ist.

Mit anderen Worten, zentral am Modul, dezentral auf der Anlage.

Was sich als hilfreich erwiesen hat ist wenn man gut an die Belegtmelder, Magnetartikeldecoder etc. rankommt. Das erspart einem Rückenschmerzen, die Notwendigkeit von zusätzlichen Gelenken in den Armen und die Fähigkeit um die Ecke kucken zu können. :wiejetzt:

Wenn du eine Möglichkeit hast lasse dir eine Art Schubkastensystem einfallen, wo du von oben auf die Kontake schauen kannst bzw. die LED an den Gerätschaften siehts. Das macht die Progammierung und Fehlersuche einfacher. Leider hab ich es nicht gemacht.

Kannst ja mal in der Galerie schauen wie ich das gelöst habe.
 
eine Art Schubkastensystem

Die Idee muss ich mal weiterdenken, hört sich vielversprechend an. Quasi an einer "von oben" wenig belegten Ecke 'ne Art Schaltschrank fest montieren, in welchen auf ausziehbaren Platten die ganze Elektronik untergebracht ist. Und ganz unten dann die Stromversorgung. Gute Idee erstmal, danke.
 
Die Zugänglichkeit für die Dedcoder u.s.w ist meines erachtens wichtig. Ich habe vor bei meiner Segmentanlage unter jeden Segment eine nach unten klappare Platte zu installieren um, wie schon von Ottokar geschrieben, die Rückenschmerzen zu reduzieren.

Gruß Lutz
 
Tip zu Rückmeldern

Zwar hat es nicht direkt mit der Anordnung der Geräte zu tun. Aber irgendwie paßt es, glaube ich, gut hier rein. Aus den Erfahrungen mit meiner letzten Anlage habe ich die Lehre gezogen, bei der nächsten Anlage alle Zuleitungen, die via Belegtmelder zum Gleis führen, schaltbar zu machen. Also ein Schalter in die Gleisspannung zu den Belegtmeldern und je ein Schalter zwischen Belegtmelder und Gleis. Verwenden werde ich dabei die billigen Kippschalter, die regelmäßig angeboten werden. Hier dürften auch tatsächlich billige Exemplare reichen, da es nicht auf eine hohe Zahl von Schaltspielen ankommt.
Hintergrund sind Störungen durch Kurzschlüsse. Oft ist deren Ursache zwar offensichtlich, z.B entgleiste Fahrzeuge. Aber eben nicht immer. Und dann sucht man sich dumm und dämlich. Zumindest ging es mir so.
Bei Einbau der Schalter wie beschrieben gestaltet sich die Fehlersuche dagegen sehr einfach.
Angenommen man hat zehn s88 Module mit je 16 GBM, dann schaltet man im Kurzschlußfall die zehn Schalter in den Zuleitungen aus. Nach dem Wiedereinschalten der Gleisspannung werden diese Schalter einzeln eingeschaltet, bis die Zentrale wieder abschaltet. So hat man binnen einer Minute herausgefunden, im Bereich welchen Rückmeldemodules der Kurzschluß auftritt. Nun verfährt man analog mit den 16 Schaltern der angeschlossenen GBM dieses Modules und hat binnen kürzester Zeit die Kurzschlußursache lokalisiert und sich somit eine Menge Frust gespart.

Gruß Jens
 
Zurück
Oben