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Unrunder Lauf bei der BR 103

stoffhund

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Ort
Plastekatzenhausen/Leipzig
Hallo!

Vor kurzem habe ich mir eine Br 103 (gebraucht) zugelegt - siehe (derzeitiger) Avatar. :happy:
Nach einigen Proberunden fiel mir auf, daß sich die Lok (abhängig von der Geschwindigkeit, mehr oder weniger) unwillig schüttelt.

Nun meine Frage - in welcher Position müssen sich die Schubstangen (heißen die so?) und das rotierende "Gewicht" links und rechts befinden? Müssen sie jeweils genau die gleiche Position auf beiden Seiten haben (wie ich vermute), oder vielleicht entgegengesetzt?

Kann man eine Justierung selbst einfach vornehmen oder sollte da lieber jemand ran, der schon "ein paar" Loks repariert hat? Hab sie bisher jedenfalls noch nicht auf gehabt. Gibt es zum Öffnen was zu beachten (z.B. zum Abbrechen neigende Rastnasen)?

Nachtrag: Ich stell mal noch zwei Bilder dazu, sie sind aufgenommen, ohne daß die Lok bewegt wurde. So stehen die Schubstangen zueinander.

(P.S.: irgendwie hab ich den Verdacht, daß es ein Uralt-Fahrgestell mit nagelneuem Oberteil ist...)
 

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Hallo,

wenn an den Schubstangen keine Beschädigungen erkennbar sind,müßten diese in Ordnung sein.Die Gewichte sind nur Nachbildungen aus Plaste und haben auf das Laufverhalten der Lok keine Auswirkungen.Beim Abnehmen des Gehäuseoberteiles dieses leicht zusammendrücken und das Gehäuse vorsichtig abziehen.Es befindet sich eine Rastnase an beiden Stirnseiten der Lok und Jeweils eine seitlich in der mitte der Lok.
 
vielleicht hilft das

Hallo Stoffhund,


So wie ich das sehe, ist es ein altes Unterteil. Die Räder sehen zumindest danach aus.
Du solltest mal die 2.Achse von vorn verdrehen. Die Achse ist nicht mit der Schubstange (?) verbunden. Die Achse muss aber so ausgerichtet sein, dass die Bohrungen für die Nieten genau unter der Schubstange sitzen (ich hoffe, du verstehst was ich meine). Es kann sein, dass die Schubstange immer an den abstehenden Teilen des Rades hängen bleibt und die Lok deshalb ruckelt.

Verdreh einfach den Radsatz so, dass die Nietenaufnahme am Bild von Links unten sitzt.



Viel Glück.


Dirk


P.S.: Sag mal Bescheid, ob es was geholfen hat. :happy:
 
Hallo,
habe jetzt mal meine BR 103 033-7 aus der Vitrine geholt.
Die Schubstangen sind bei meiner genauso versetzt.Ich würde die Ursache mehr im Innenleben der Lok suchen.
Ist aber nur ein Vorschlag.
 
Hallöle,

zu 99,9 % bin ich mir sicher, daß die Lok aus einem Tillig-Gehäuse und einem BTTB-Fahrwerk besteht. Die "Schubstange" sollte man als "Kuppelstange" bezeichnen. Die Gegengewichte (und die gegenüberliegenden Kurbelzapfen) müssen rechts zu links um 90° versetzt sein. Es kommt vor, daß die Radscheiben bei BTTB-Modellen sehr locker auf den Achsen sitzen, so daß sie sich verdrehen. Das kann eine Ursache für Schlingern sein. Nach den Bildern zu urteilen, ist dies aber nicht unbedingt der Fall. Daß mittere Achse nicht mit den übrigen Gegengewichten übereinstimmt, liegt daran, daß in der Kuppelstange kein Loch vorhanden ist. Ich habe beobachtet, daß BTTB-103er ab Werk diese "Unstimmigkeit" hatten. Dieses sollte aber keine nachteiligen Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben. Um der Ursache auf die Spur zu kommen, müßte man einmal die Bodenplatte abnehmen und nachschauen, wie die Ritzel beschaffen sind. Manchmal fehlt auch nur ein winziger Tropfen Öl. Viel Erfolg wünscht
 
@Mario

Diese Vermutung habe ich auch schon (nicht nur bei dieser gebraucht gekauften Lok) gehabt. E94, Nohab, BR107 - irgendwie eiern sie alle.
Ich mein damit nicht das Taumeln, was eher von den Drehgestellen her kommt, sondern - naja - humpeln. Kriegt man das wirklich mit neuen Radsätzen weg?
 
Hallo Stoffhund
Wenn Mario das sagt, dann kannst Du ihm das zu 99% glauben. Allerdings, wenn er sagt, das ist ne Arbeit von 5 Minuten, dann braucht ein normal sterblicher ca 20. Habe mal gesehen, wie er die KKK meines Doppelstocks nachgerichtet hat, weil diese klemmte. Klick, klack, knick, knack, ein wenig gebogen und dann in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut. Dabei waren seine Hände fast schneller wie meine Augen.....
Bis denne
Stephan
 
Ich tippe eigentlich auch auf die Radsätze. By the way, Nohab - sie fährt in einer Richtung ordentlich, und in der anderen Richtung in Kurven nur stotternd.
Was könnte das Problem sein, Stromabnahme oder Mechanik?
 
Dürfte die Mechanik sein , ich vermute ausgeschlagene Lager in den Drehgestellen . ( Die Schneckenwelle ) .das hat mit der Stromaufnahme nichtszutun , wenn dem so währe , würde sie in beiden Richtungen nicht richtig fahren . Da hilft meist nur der Tausch beider Drehgestelle , gegen neue .
 
Hallo Thomas,

Die 103 hatte ich unten grade auf. Stromschleifer gesäubert und die Radsätze, und dann einen Riesenschreck bekommen.
Wie geht das ganze Gebilde der per Schubstange verbundenen Achsen wieder zurück ins Fahrgestell?!?
Zusätzliches Ärgernis ist ja, daß die Stromschleifer immer im unpassenden Moment hinter den Rädern hervor schnipsen.
Nach einer geraumen Zeit des Probierens und Vergleichen der Radstellungen mit meinen Bildern weiter oben hab ich es dann irgendwie hingekriegt, daß alles wieder richtig sitzt und die Lok fährt. Allerdings - nochmal möchte ich diese Fummelei nicht so schnell wieder machen müssen.
Deshalb (ist nicht böse gemeint) verzichte ich lieber auf die neuen Radsätze. Trotzdem vielen Dank für das Angebot.
 
@ Stoffhund

Na, wenn's denn wieder läuft, ist ja alles o.k.
Der Nervenkitzel mit den Rädern lässt sich bei einer 81/92 noch steigern - dabei macht aber Übung den Meister.

Einen hab' ich noch: die neuen Radsätze schon ohne, vielmehr aber mit Brünierung sehen um Längen besser aus!
Na, überlegst'de noch mal?! :flower:

Thomas
 
stoffhund schrieb:
...By the way, Nohab - sie fährt in einer Richtung ordentlich, und in der anderen Richtung in Kurven nur stotternd.
Was könnte das Problem sein, Stromabnahme oder Mechanik?

Der Nohab hab ich heute mal versuchsweise die Radsätze meiner BR130 verpaßt (die allerdings auch alles andere als neu ist), und siehe da - sie läuft schon wesentlich besser. Natürlich immer noch BTTB-like, aber kein Vergleich zu vorher. Also muß wohl wenigstens ein kompletter Radsatz-Satz (schönes Wort, gelle?) her...
 
stoffhund schrieb:
Also muß wohl wenigstens ein kompletter Radsatz-Satz (schönes Wort, gelle?) her...


Ein Versuch mit nagelneuen Radsätzen ists Wert , jedoch glaube ich nicht , das es auf Dauer besser wird .
 
stoffhund schrieb:
Hallo!

Vor kurzem habe ich mir eine Br 103 (gebraucht) zugelegt - siehe (derzeitiger) Avatar. :happy:
Nach einigen Proberunden fiel mir auf, daß sich die Lok (abhängig von der Geschwindigkeit, mehr oder weniger) unwillig schüttelt...

Und genau dieses Problem hab ich mit einer neuen V 36.(BR103)
Kaufdatum so um den 5.12 .04 rum,lag dann unter meinem T-Baum ,nat.ohne Preis,ohne Kaufbeleg also ohne Reklamierungsmöglichkeit für mich.Nicht mal der Name des Händlers (ein online shop)war dem Edlen Spender mehr bekannt.
unwillig schütteln?? ist bei meiner noch untertrieben,ziegenartige Fortbewegung wäre die bessere Beschreibung.Da fährt ehrlich meine Rundmotor BTTB besser.Hab alles hier genannte probiert,so richtig besser ist es nicht geworden.Unwilliges Brummen,schlagartige Beschleunigung in beide <---> ,was kann ich noch tun??
:cry:
 
Hallo Michel
so ganz ohne Möglichkeit bist du nicht.
Es sollte da so ein kleiner Kontrollzettel mit dabei sein, etwa 5x5cm groß. Dieser hat eine Nummer. Wenn ich richtig informiert bin, dann lässt sich anhand der Nummer nachprüfen, wann die Lok getestet wurde, und somit wohl auch das Auslieferungsdatum. (Da sind ein paar Tage oder 2 Wochen hin oder her egal)
Davon abgesehen sollte die neue Lok keinerlei spuren an den Rädern haben, was auch ein Indiz für ein Neuteil ist. Ebenso Rechteckmotor und und und.
Die Jungs bei Tillig sind nicht dumm, werden schon erkennen, das es sich um eine neue Lok handelt.
Mein Tip:
Nix an der Lok machen, eine Mail an Tillig, Problem schildern und abwarten. Wie hier im Board schon mehrfach berichtet wurde, hat Tillig einen TOP-Service, und ich denke, das kommt auch Deinem "leider-ohne-Nachweis-das-Neumodell-ist-Problem" zugute.
Für wichtig in diesem zusammenhang halte ich, das Du in Deiner Mail an Tillig ehrlich bist.
Bis denne
Stephan
 
Hallo Michel,

Ich würde auch auf keinen Fall was selbst dran machen, sondern erstmal Vertrauen in den guten Service von Tillig haben.

Rein zur technischen Ursache hab ich so meine Vermutung, da ich inzwischen doch schon mindestens 2 bis 3 Mal die Radsatzgruppe von nunmehr bereits zwei verschiedenen 103ern in Händen hatte und wieder eingebaut hab.

Es ist verteufelt schwer, die Achsen in die richtige Stellung zueinander zu bringen. Meiner Meinung nach reicht schon eine um einen Zahn verkehrte Stellung, um das Fahrverhalten zu verschlechtern.

Wenn die Radsätze noch mehr von der Optimalstellung abweichen, fährt die Lok sprunghaft ("Ziege") oder schließlich gar nicht mehr.

Hundertprozentig korrekt ist mir der Einbau bis jetzt auch noch nicht gelungen, sondern lediglich eine Verbesserung des Fahrverhaltens.
 
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