FD851
Foriker
Hi Allesamt,
in meinem Fahrzeugbestand befinden sich u.a. 4 DRG-Eilzugwagen, Epoche2, aus der ersten Serie von BTTB.
Ich habe mich entschlossen, die Fahrzeuge für Umbauten zu nutzen – und da ist u.a. folgendes möglich:
· Eilzugwagen 2. Klasse (8-türig) als Zellenwagen
Für den Raum Berlin / Potsdam / Frankfurt(Oder) ist der Einsatz des ehem. C4ü als Zellenwagen zum Gefangenentransport bestätigt.
An den Wagen wurden die Faltenbälge beidseitig entfernt und an den Stirnwandtüren und an allen Türen eines Einstiegraumes die Türen blockiert. Die ersten beiden „Abteile“ auf der Seite der nichtblockierten Türen bleiben für das Bewachungspersonal. Die übrigen „Abteile“ wurden zu Zellen entsprechend umgebaut. Alle Seitenfenster mit Ausnahme der beiden „Bewacherabteile“ sind in Milchglas ausgeführt. Die Vergitterung des Zellenbereichs befindet sich im Wageninneren und ist deshalb von außen nicht sichtbar. Der Einsatz der Wagen (unser board-Mitglied askoe hat mir berichtet, dass es derer 3 gegeben haben soll) ist wohl vorwiegend (oder ausschließlich?) in der Epoche3 erfolgt.
Ähnliche (baugleiche?) Wagen verwendete die Rote Armee in der Relation Wünsdorf – Frankfurt(O) – Brest in einem speziellen Lazarettzug, um akut-psychatrische Armeeangehörige aus der DDR zurück in die SU zu verbringen.
Ob solcherart Z-Wagen auch in den Katastrophenzügen der DR liefen und, wenn ja, in welchem Zeitraum diese im Einsatz standen, ist mir derzeit nicht mit ausreichender Sicherheit bekannt, aber durchaus denkbar.
· Eilzugwagen 2. Klasse (8-türig) als Krankenwagen der Katastrophenzüge
Bei der DR gab es (je Bezirk einen?) Katastrophenzüge, die bei Großschadensereignissen zum Einsatz kommen sollten und auch der NVA für größere Manöver o.ä. zur Absicherung der medizinischen Versorgung zur Verfügung standen. Neben Maschinenwagen, Küchenwagen und OP-Wagen gab es auch sog. Krankenwagen (Bettenwagen) mit jeweils 3 Liegen (Tragen anlog der Lazarettwagen des WK2?) übereinander. Spenderwagen für die Krankenwagen waren neben Bghw und Bmh auch C4ü. An diesen Wagen sind einzelne Fenster verschlossen, einzelne, mir bisher vorliegende Bilder zeigen aber keine durchgängige Einheitlichkeit der Umbauten an den Wagenkästen.
Auf dem Gelände des ehemaligen BW Löbau, wo heute die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde ihren Sitz haben, ist noch ein solcher Wagen vorhanden, wenn auch nicht aufgearbeitet. Der Wagen besitzt Gummiwulst-Übergänge.
Es ist also mit geringem Aufwand einiges möglich. Während (aufgrund „Milchverglasung“) beim Zellenwagen auf eine Anpassung der Inneneinrichtung verzichtet werden kann, ist diese beim Krankenwagen aber wohl unbedingt erforderlich. Dass die Gummiwulst-Übergänge problemlos zu beschaffen und zu montieren sind, setze ich als bekannt voraus. Fenster verschließen und Neulackierung (aufgrund Spender Epoche2) sollte auch kein Problem sein. Bleibt das Beschriftungsproblem. Speziell für den Zellenwagen ist bezüglich der Fenstereinsätze ein teilweiser Ersatz erforderlich, da sich an diesem geöffnete Fenster logischerweise ausschließen.
Dazu einige Fragen:
· Wer hat entsprechende Fotos und würde sie mir als Scann zur Verfügung stellen?
· Wer hat sonstige Unterlagen (Maßskizzen, Beschreibungen und Wagennummern) zu derartigen Wagen?
· Kann mir jemand (selbstverständlich gegen Kostenerstattung) Fenstereinsätze für Eilzugwagen (oder Reste davon) zur Verfügung stellen, um am Z-Wagen die geöffneten Fenster ersetzen zu können? Bekanntlich sind Fenstereinsätze als Ersatzteil nicht zu beschaffen, andererseits möchte ich ungern auf eingesetzte Fenster verzichten.
Gruß
FD851
in meinem Fahrzeugbestand befinden sich u.a. 4 DRG-Eilzugwagen, Epoche2, aus der ersten Serie von BTTB.
Ich habe mich entschlossen, die Fahrzeuge für Umbauten zu nutzen – und da ist u.a. folgendes möglich:
· Eilzugwagen 2. Klasse (8-türig) als Zellenwagen
Für den Raum Berlin / Potsdam / Frankfurt(Oder) ist der Einsatz des ehem. C4ü als Zellenwagen zum Gefangenentransport bestätigt.
An den Wagen wurden die Faltenbälge beidseitig entfernt und an den Stirnwandtüren und an allen Türen eines Einstiegraumes die Türen blockiert. Die ersten beiden „Abteile“ auf der Seite der nichtblockierten Türen bleiben für das Bewachungspersonal. Die übrigen „Abteile“ wurden zu Zellen entsprechend umgebaut. Alle Seitenfenster mit Ausnahme der beiden „Bewacherabteile“ sind in Milchglas ausgeführt. Die Vergitterung des Zellenbereichs befindet sich im Wageninneren und ist deshalb von außen nicht sichtbar. Der Einsatz der Wagen (unser board-Mitglied askoe hat mir berichtet, dass es derer 3 gegeben haben soll) ist wohl vorwiegend (oder ausschließlich?) in der Epoche3 erfolgt.
Ähnliche (baugleiche?) Wagen verwendete die Rote Armee in der Relation Wünsdorf – Frankfurt(O) – Brest in einem speziellen Lazarettzug, um akut-psychatrische Armeeangehörige aus der DDR zurück in die SU zu verbringen.
Ob solcherart Z-Wagen auch in den Katastrophenzügen der DR liefen und, wenn ja, in welchem Zeitraum diese im Einsatz standen, ist mir derzeit nicht mit ausreichender Sicherheit bekannt, aber durchaus denkbar.
· Eilzugwagen 2. Klasse (8-türig) als Krankenwagen der Katastrophenzüge
Bei der DR gab es (je Bezirk einen?) Katastrophenzüge, die bei Großschadensereignissen zum Einsatz kommen sollten und auch der NVA für größere Manöver o.ä. zur Absicherung der medizinischen Versorgung zur Verfügung standen. Neben Maschinenwagen, Küchenwagen und OP-Wagen gab es auch sog. Krankenwagen (Bettenwagen) mit jeweils 3 Liegen (Tragen anlog der Lazarettwagen des WK2?) übereinander. Spenderwagen für die Krankenwagen waren neben Bghw und Bmh auch C4ü. An diesen Wagen sind einzelne Fenster verschlossen, einzelne, mir bisher vorliegende Bilder zeigen aber keine durchgängige Einheitlichkeit der Umbauten an den Wagenkästen.
Auf dem Gelände des ehemaligen BW Löbau, wo heute die Ostsächsischen Eisenbahnfreunde ihren Sitz haben, ist noch ein solcher Wagen vorhanden, wenn auch nicht aufgearbeitet. Der Wagen besitzt Gummiwulst-Übergänge.
Es ist also mit geringem Aufwand einiges möglich. Während (aufgrund „Milchverglasung“) beim Zellenwagen auf eine Anpassung der Inneneinrichtung verzichtet werden kann, ist diese beim Krankenwagen aber wohl unbedingt erforderlich. Dass die Gummiwulst-Übergänge problemlos zu beschaffen und zu montieren sind, setze ich als bekannt voraus. Fenster verschließen und Neulackierung (aufgrund Spender Epoche2) sollte auch kein Problem sein. Bleibt das Beschriftungsproblem. Speziell für den Zellenwagen ist bezüglich der Fenstereinsätze ein teilweiser Ersatz erforderlich, da sich an diesem geöffnete Fenster logischerweise ausschließen.
Dazu einige Fragen:
· Wer hat entsprechende Fotos und würde sie mir als Scann zur Verfügung stellen?
· Wer hat sonstige Unterlagen (Maßskizzen, Beschreibungen und Wagennummern) zu derartigen Wagen?
· Kann mir jemand (selbstverständlich gegen Kostenerstattung) Fenstereinsätze für Eilzugwagen (oder Reste davon) zur Verfügung stellen, um am Z-Wagen die geöffneten Fenster ersetzen zu können? Bekanntlich sind Fenstereinsätze als Ersatzteil nicht zu beschaffen, andererseits möchte ich ungern auf eingesetzte Fenster verzichten.
Gruß
FD851