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Übergang Gebäude-Landschaft

TSausM

Foriker
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Ort
München
Hallo an alle Anlagenbauer,

ich hoffe der Titel ist einigermaßen aussagekräftig: Ich möchte meine Gebäude - oft Kartonmodelle - so in die Landschaft integrieren, dass man

1. möglichst keinen Übergang sieht, also nicht nur einfach auf den Untergrund gestellt, und

2. die Gebäude leicht abzunehmen sind , z.B. für den Transport oder die Einlagerung im Sommer.

Oft ist ja in der Realität um das Haus herum ein Kiesstreifen oder ähnliches. Wie habt ihr das gelöst? Ich suche hierzu Tipps und Tricks!
Vielen Dank für eure Vorschläge

Ciao Torsten
 
Hallo TSausM!

Schwierige Sache. Vielleicht auch nur eine Frage der Definition bzw. des Betrachtungsabstandes. Bei einer Makroaufnahme des Überganges wirst Du immer etwas sehen.

Das Gebäude sollte etwas in der Landschaft "verschwinden". Also vielleicht 1mm tiefer liegen als der Kiesstreifen / das Unkraut / die Gehwegplatten. Dadurch sollte bei enem beleuchteten Gebäude schon mal kein Licht unten drunter "herausleuchten".

Rings herum um das Gebäude Turf-Flocken kleben und diese nur am Haus, jedoch nicht am Untergrund, befestigen könnte auch gehen. Paßt aber nicht immer.

Die Fixierung mache ich gerne über die Fallrohre der Dachentwässerung und deren Einlauf in den Untergrund. Andere nehmen auch Magnete.

Manchmal funktioniert es auch wenn die untere Etage auf der Anlage befestigt wird, und das Gebäude zw. EG und 1. OG aufgetrennt wird. An vielen Gebäuden läßt sich so was gut verdecken.
 
Hallo,

warum nicht einfach ein paar schmale Papp- oder Sperrholzstreifen zuschneiden und um die Gebäudeaussenkanten herumkleben. Pappe mit Sekundenkleber verfestigen und darauf das Gelände modellieren.

Somit hat man immer eine Passform zum Einsetzen des Gebäudes.
 
Form- und kraftschlüssig

Hallo Torsten,

meine Stedeleben-Anlage wird in den Betriebsferien seit jeher senkrecht an die Wand hochgeklappt, daher kenne ich das Problem.

Ich habe einige zu hohe Gebäude, die abgenommen werden müssen, aber wegen Platzmangel im Modellbahnschrank müssen die meisten Hochbauten auf der Anlage verbleiben. Um sie nicht ankleben zu müssen (etwa, um an defekte Lampen bzw. Stromversorgung heranzukommen), sind einige mit Magneten versehen.

Das Empfangsgebäude des alten Bahnhofs Stedeleben hingegen habe ich saugend in eine kaschierte Forex-Platte eingepaßt, die zugleich die Basis für den Hausbahnsteig bildete. Wenn man sorgfältig arbeitet, also zum Beispiel auch die Nuten für Fallrohre nicht vergißt, kann das schon ganz ordentlich aussehen, wie man vielleicht hier sieht.

Nach demselben Prinzip habe ich den Hausbahnsteig des im Bau befindlichen künftigen Bahnhofs Stedeleben vorbereitet, allerdings mit einer Styrodur-Platte. Natürlich wird das nie auf den Zehntelmillimeter genau, wie man hier vor allem um die Rampe herum sieht, aber sobald die Pflasterung aufgeklebt ist, verschwinden auch diese kleinen Spalten.

Für den Bahnhof Großbommeln hatte ich mir als Jugendlicher eine andere Lösung einfallen lassen müssen, weil mir Magnete nicht zur Verfügung standen, ich aber den gesamten Bahnsteig abnehmen können wollte. Erstens waren die Laternenmasten zu hoch, zum anderen lagen unterm Bahnsteig verseckt die Antriebe für Weichen und Entkupplungsgleise. Darum habe ich seinerzeit in die Hartfaserplatte, die den Bahnsteig darstellen sollte, in gleichmäßigem Abstand, aber leicht versetzt, drei Holzdübel von 8 mm Durchmesser eingeleimt und auf der Oberseite plangefeilt. In die Anlagenplatte kamen die Gegenbohrungen, in welche seitdem die Dübel greifen. Durch den minimalen Versatz sinkt die Konstruktion ebenfalls saugend ein, der Bahnsteig sitzt verläßlich mit allen Aufbauten fest, kann aber leicht nach oben abgehoben werden. Auf diesen Bildern sieht man davon vielleicht nicht allzuviel, bekommt aber eventuell einen Eindruck von der Situation.

Das alles ist sicherlich nicht das Nonplusultra, aber es erfüllte zuverlässig seinen Zweck.
 
Schraubverbindung

ich habe mir vor Jahren damit geholfen, dass ich die Gebäude von unten durch die Platte mit Schrauben befestigt habe.
Die Aufsitz-stoßstelle des Hauses auf die Platte habe ich kaschiert mit Grünzeug,Flocken, Strauchwerk o.ä., aber nur mit Hin-und-Weg-Kleber von Noch fixiert.

mfg
fp
 
Danke schon mal für die ersten Anregungen und Kommentare.

Ist ist klar, dass man im Makro-Modus immer etwas sehen wird. Aber im "normalen Abstand" soll halt das Gebäude mit der Landschaft "verschmelzen" und trotzdem abnehmbar sein - und auch nach dem 5. Mal abnehmen sollte es noch passen...

Die Idee mit den Papp-Streifen oder anderem Material ist mir auch schon gekommen. Dabei hätte ich eher an dieses weiße Kunstoffmaterial gedacht, aus dem manche Häuser bauen (Name ist mir gerade entfallen).
Das Ganze ist halt eine ganz schöne "Fiselei" und vielleicht gibt es noch einfachere und gute Methoden.

Außerdem: wie habt ihr einen Kiesstreifen direkt am Haus nachgebildet? Direkt am Haus möchte ich nicht unbedingt mit Schotter arbeiten...

Torsten
 
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