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Überführungszug ins Dampflokwerk

marcusdth

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150
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Sachsen
Hallo Gemeinde,

ich wollte meiner V100 vom DLW Meiningen einen vorbildnahen Zug an den Haken hängen. Dazu habe ich eine BR 92 (BTTB) komplett leer geräumt und mit gewichten versehen (diese muss noch entsprechend gealtert werden). Sie ist nun "rollfähig". Bei rollfähigen Lokomotiven die überführt werden, werden ja Güterwagen in den Zug eingestellt um die nötige Bremsleistung zu erzielen. Meine Frage ist welche Güterwagen da verwendet werden. Übrigens lässt sich mit der rollfähigen Aufarbeitung alter Modelle auch gut das Treiben in einem Ausbesserungswerk nachstellen. Auch Arnolds neues ASF lässt sich dann vorbildgerecht einsetzten. Für konstruktive Anregungen bin ich dankbar.
 

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Vierachsige offene Güterwagen sind schon nicht verkehrt.

Allerdings meine ich, daß dieser eher leer sein sollte, damit von "seinen" Bremshundertsteln noch was für die 92 übrig bleibt und er sein Bremsgewicht nicht nur für sich selbst braucht.

MfG
 
denke auch, das da am besten Rs oder Ks - Wagen geeignet sein sollten.
Auch "leer" stimme ich voll zu, allenfalls Teile, die an der Lok abgebaut, mitgeliefert werden.
Dann kann man an der Lok auch gern das Gestänge abbauen, kleine Ausgleichsgewichte anbringen und das Gestänge einzeln auf einen Flachwagen verladen.
Oder eine einzelne Luftpumpe etc. macht sich da ganz gut.
 
denke auch, das da am besten Rs oder Ks - Wagen geeignet sein sollten.
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Dann kann man an der Lok auch gern das Gestänge abbauen, kleine Ausgleichsgewichte anbringen und das Gestänge einzeln auf einen Flachwagen verladen.
Oder eine einzelne Luftpumpe etc. macht sich da ganz gut.

Da stimme ich zu. Um nicht betriebsfähige Loks zu überführen, liegt ein K Wagen für Stangen usw. nahe.
Bei Tenderlok`s lagen die Stangen da schonmal auf dem Umlauf.
Wobei es meistens reicht wenn die Treibstangen und die Steuerstangen abgebaut werden,damit die Kolben im Zylinder sich nicht ohne Dampf und Heißdampföl bewegen.

Ein reiner Bremswagen wird allerdings nur angehangen, wenn die zuschleppende Lok keine wirksame/schadhafte Bremse hat.
Grund dafür ist: das das letzte Fahrzeug im Zugverband eine gangbare Bremse haben muß.

Nachtrag: Wenn die Bremsprozente nicht reichen, wird eher die Geschwindigkeit des Fahrplans herabgesetzt.
MaTThias
 
Donnerbüchsen oder Drehgestellwagen finden aber auch oft Verwendung für solche Aktionen.

Tante Google findet einige Beispielbilder.
 
Bei nicht mit eigener Kraft fahrenden Dampfloks wurden nur die Treib- und Schwingstangen abgebaut und auf den Umlauf bzw. Wasserkasten verfrachtet. Dort wurde alles schön festgerödelt. Bei gefledderten Loks wurden die "Fehlteile" auf den Führerstand, in den Kohlenkasten oder sonstwohin verladen, wo Platz war. Hauptsache das Ding war vollständig. Ein Wagen für die abgebauten Teile wurde nicht mitgegeben. Die Kuppelstangen blieben angebaut und die beiden Kolben wurden festgelegt. Die Vmax der Fuhre war 30 km/h. das wurde auch an die geschleppte Lok angeschrieben.

Gegengewichte zum Anbauen an die Kuppelachsen gab es nur bei V-Loks mit Stangenantrieb. In dem Fall konnte die Vmax des geschleppten Tfz gefahren werden.

Gruß Siggi
 
Nein, man sieht doch deutlich, dass die zweite Lok auch aufgerüstet ist.
Beide Züge haben mit einer Überführung ins Dampflokwerk auch nichts zu tun.
 
ihr seit aber auch wieder sowas von pingelig.
Jutt 2 Loks von 21:brrrrr:

Beide Züge haben mit einer Überführung ins Dampflokwerk auch nichts zu tun.
Dat weis ich auch.Er wird wohl kaum das DLW bauen.:braue:
Man kann doch auch "über" den Tellerrand schauen.
Zumindest schonmal n Anreiz Bilder zu suchen ;-)

MFG Jean
 
Danke für euer Input. Heißt also die Treibstangen müssen raus, da ansonsten mangels Schmierung die Gefahr besteht das die Kolben beschädigt werden. Nur die Kuppelstange bleibt vorhanden. Angehängt wird ein leerer 4-achsiger Güterwagen. Wahrscheinlich wird an Güterwagen immer das verwendet was gerade greifbar ist.

PS:
In diesem Link sieht die 52´er auch kalt aus. Treib- und Kuppelstrangen sind auch vollständig montiert. Wie wird hier das Problem mit der Schmierung in den Kolben gelößt?
 
Weil die Schmierpumpe mitläuft, funktioniert auch die Schmierung. Es klingt aber fürchterbar, wenn die Kolben kalt mitlaufen. Ich habe das mal in Glauchau gehört, als die 58 3030 die lauffähig aufgearbeitete 58 261 aus Meiningen mitbrachte. Wie das von der Vmax her funktioniert weiß ich nicht. Der Masseausgleich dürfte ja gegeben sein.

Zum Güterwagen, der angeblich angehängt wird: Alle Teile die zur Lok gehören, lassen sich irgendwo auf dem Gerät da verstauen. Somit wäre ein Wagen nur nötig, wenn die Bremse nicht mehr funktioniert.

Gruß Siggi
 
diese Variante hier von mcpilot lässt sich doch wunderbar nachstellen.
Die V100 vom DLW, dahinter ein y-Wagen und als Abschluss ein Schneepflug von Heris. Somit kommt dieser auch zu Einsatzehren, ohne Schneeanlage.
 
Gibbed es davon ein Foddo?

Ja, dummerweise gab es mal ein Foto auf der V60 Seite von dr-bahn. Leider war das längere Zeit offline und nun gibt es zwar die Seite über die V60, V180 und BR119 wieder, aber viele Bilder sind verschwunden. War glaub ich 106 828 in Dresden-Friedrichstadt aufgenommen. Hab das Bild auf dem PC, aber da komm ich jetzt nicht ran und Rechte zum zeigen hab ich auch nicht. Du musst Dir das wie eine etwas dickere Unterlegscheibe auf den Bolzen an dem normalerweise die Stange befestigt ist vorstellen.
 
Dank für die Bilder auch von mir. Wenn es die Zeit zulässt werde ich mich weiter um den Überführungszug kümmern.
 
Dafür gibt es auch eine schöne Bezeichnung: "Kuppelzapfen". Danke auch für die Fotos!

Fast richtig. Statt dem "pp" täte ich ein "rb" vorschlagen, alldieweil dies ein Kurbeltrieb ist.

Die Gegengewichte bei der BR 106 (zweites Bild #18) wurden nur angebracht, wenn die Loks zur Umrißbearbeitung zur URD gebracht wurden. So konnten sie ohne Stangen mit ihrer Vmax geschleppt werden. Die Stangen blieben im Bw. An den blanken Radreifen sieht man auch, dass die Umrißbearbeitung durchgeführt wurde.

Bei der Fahrt ins RAW blieben die Stangen an der Lok und das Getriebe wurde auf Mitte gelegt.

Gruß Siggi
 
Meine Erfahrungen sind andere. In der Zeit, in der ich im RAW Chemnitz zugegen war, wurden die Stangenlokomotiven sowohl mit als auch ohne angebaute Stangen zugeführt.

Auch deuten blanke Radreifen nicht auf eine Behandlung auf der URD hin. Die Lauffläche und der Spurkranz sind nun mal auch blank, wenn die Lok bewegt wird.
 
So sehr glänzen die Laufflächen nur nach der Umrißbearbeitung. Im Betrieb bleiben sie zwar blank, wirken aber stumpfer. Außerdem glänzen auch die Stirnseiten. Dort entsteht durch die Überwalzung im Laufe der Zeit ein Grat, der beim Umriß vor dem Überdrehen der Lauffläche zuerst entfernt wird.

Laut meinen Aufzeichnungen war die Lok in den 8oer Jahren in Nossen beheimatet. Leider habe ich keine Stationierungsangaben für 1988. Für Nossen würde die Umrißbearbeitung in Dresden aber passen.

Gruß Siggi
 
Du meinst der Grat wurde vor der eigentlichen Umrissberichtigung abgestochen?
Nach meinem Kenntnisstand - was nichts bedeuten soll - können jetzt noch nicht mal alle URD stechen. Überwalzungen wurden/werden durch Reduzierung des Durchmessers beseitigt. Der hohe Durchmesserverlust und damit auch der Verlust an möglicher Laufleistung führte dazu, diese Funktion jetzt mit zu integrieren.
 
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