Technikfrage Tuchel-Messerleiste: ? Buchse Pin Kombinationen nach LF-Nummern ?

[teetee]

Hallo!

Kennt sich jemand von Euch mit diesen länglichen Tuchel - Messerleisten aus? Diese Stecker- und Buchsenleisten zum Löten gibt es mit verschiedenen Polzahlen in verschiedenen Anordnungen.
Sind Buchsen- und Steckerleisten zueinander passend, wenn Polzahl und Reihenanzahl übereinstimmen oder muss auch die LF-Nummer identisch sein?
Ist das eine Codierung je nach Pinversatz?

Grüße und danke schon mal!

Edit: LF sagt was anderes oder ist zumindest nicht allein auschlaggebend...

 

[WolfgangTT]

teetee,
Tuchel- Messerleisten, sind das diese kräftigen flachen Kontakte, auch aus der Starkstromtechnik,
mögliche Kontaktbelastung geschätzt 250V/10A, zum Löten, schwarzer Duroplastsockel?
Ich habe solche in verschiedener Pol- und Reihenzahl.
Wenn Polzahl und Reihenzahl zwischen Messer- und Buchsenteil übereinstimmen,
dann passen sie (bei mir) zueinander.
Aber es stimmt, es gibt welche mit Versatz der Kontakte in der Reihe, aber auch ohne.

Viele Grüße Wolfgang

 

[VT-Fan]

Da muss man aufpassen, das ist ein Baukastensystem, die nennen sich Siemens/Amphenol/Tuchel-Leisten.
Es gibt diverse Leistenkontaktzahlen, unterschiedliche Metall-/Kunststoffgehäuse bzw. -wannen, zweifach gegen Verstecken männlich/weiblich codiert (Pins sind frei tauschbar).
Wenn man da was bestellt, muss man wissen, was man tut.
Es sei denn, es wird eine passende Stecker-/Buchsenkombi angeboten.
Aber: gutes und robustes Material, kann auch von nicht so geübten Personen gut gelötet werden, weil die Kontakte und Abstände schön groß sind.
Grüße!

 

[teetee]

Wenn man da was bestellt, muss man wissen, was man tut.

Da ham`wa den Salat!

Alternativ vllt. sowas aus der PC-Restekiste.

 

[Hollyday61]

Ich bin reiner Analogbahner und hab für die Verbindung Gleisbildpult - Anlage die 30 poligen Tuchel Stecker/Buchsenleisten bei meinen Anlagen verbaut. Beide Anlagen sind zum Hochklappen und daher von den Gleisbildpulten trennbar. Da die Stecker/Buchsen gleich sind, hab ich sie Nummeriert. Als Kabelverbindung hab ich nummerierte Systemkabel verwendet. So ist das Auflegen kein Problem. Die 10 polige Kabelverbindung ist rein für die Fahrkreise und Stromversorgung.

 

[amazist]

Das schöne an diesen Leisten ist, dass DIN und TGL zueinander passen.
Ich verwende 30 polige (DIN 41622) und auch 20 polige (TGL 10395).
Verpolungssicherheit ist durch die Form und Anordnung der Kontakte gewährleistet.
>Hier< steht auch schon was dazu.
Wenn man es richtig machen will gehören Steckergehäuse, Gegenwanne und Verriegelung dazu.
>Neuware gibt es hier<, Gebrauchtware ist oft günstiger, Preise vergleichen lohnt sich.

 

[VT-Fan]

Moin teetee,
wieviele Pole werden denn benötigt?
Grüße

 

[teetee]

Hmm, auf jeden Fall 10 analoge Weichenantriebe macht schon mal 20 + 1 Pole.
Was noch dazu kommt, ist schwer zu sagen.
Zwei Stück 20er um auf 40 Pole zu kommen wäre ein guter Anfang.

Diese Siemens/Amphenol/Tuchel-Leisten sind praktisch und robust, dafür aber klobig.
Man braucht keine Pins einsetzen. Schmelzen tut da auch nichts. ( Insofern immer noch aus gutem Duroplast, das hat sich stets gut bewährt wie auch beim P601 )

 

[Stardampf]

Hmm, auf jeden Fall 10 analoge Weichenantriebe macht schon mal 20 + 1 Pole.

Hmmm...
...das kommt ganz auf die Schaltung an. Bedienst Du alle Weichen einzeln, hast Du freilich Recht.
Kombinierst Du z.B. Weichen mit Magnetantrieben zu Fahrstraßen, kannst Du mit einer Diodenmatrix sowohl Kontakte, als auch Bedienaufwand einsparen. Ich habe seinerzeit eine Anlage mit sieben Weichen über sieben Taster bedient. Das wären sieben Kontakte, zuzüglich + und -, also neun. Das ist dann aber vom Gleisplan abhängig.

 

[teetee]

alle Weichen einzeln

Hast recht, zwei Weichenschalter ließen sich durch Zusammenlegung einsparen.

 

[Stardampf]

Zeig doch mal den Gleisplan...

 

[teetee]

Vereinfacht:

 

[Per]

Wenn du ganz manuell schaltest, kannst du auch alle Abzweig und alle Gerade zusammenfassen und dann die einzelnen Weichen zuschalten.