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Trennstellen im Gleis "verfüllen"

TTfranzl

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Hallo Leute,

ich habe nun schon einige Gleistrennungen zur Schaffung von Trennabschnitten oder von Schalt- bzw. Kontaktgleisen vorgenommen (ja, ich bin rückschrittlicher Analogbahner und stehe dazu).:traudich:

Zum Schutz der Haftreifen und auch um ein Zusammenschieben dieser Trennstellen bei Gleisausdehnungen zu vermeiden (aber auch aus optischen und akustischen Gründen), möchte ich diese Trennstellen „verfüllen“ und mit entsprechender Rostfarbe „übermalen“.

Hat damit jemand Erfahrungen gesammelt und was für ein Verfüllungsmittel, welches sich mit dem Schienenprofil bündig verarbeiten lässt könnte man für diesen Zweck nehmen?
 
@RM

...ok, danke für den Tipp, hatte zunächst nichts gefunden...
 
Hallo,
ich habe alle Isolierunterbrechungen mit einer kleinen Trennscheibe schräg zur Fahrrichtung durchgeflext. Dann eine durchsichtige Plastikfolie dazwischen und zusammengeschoben, Plastikfolienüberstand nach Aushärten des Klebers mit Cuttermesser weggeschnitten und Schienenprofile mit Rostfarbe nachbehandelt.
Das Ergebnis sind unsichtbare und unhörbare Schienenübergänge.
(Ich habe mir zum späteren Wiederfinden einen Plan gezeichnet :)


Schwierig wird es nur bei Trennstellen im Gleisbogen mit Meterprofilen, da müssen die Gleise etwa dem Radius entsprechend vorgebogen werden und zusätzlich mit Kleber am Schwellenband gesichert werden.
mfg
Gerd
 
Zum Schutz der Haftreifen und auch um ein Zusammenschieben dieser Trennstellen bei Gleisausdehnungen zu vermeiden (aber auch aus optischen und akustischen Gründen),

Es sei in diesem Zusammenhang mal zwei Fragen erlaubt:

1. Wie lang sind deine verwendeten Schienenprofile
2. Welche Temperaturschwankungen hast Du in Deinem Zimmer, daß Du mit Problemen der Gleisausdehnung rechnest :wiejetzt::allesgut:

MfG Cargonaut
 
...die Schienenprofile sind ungekürzt im Schnitt 1 m lang. Die gesamte Anlage ist jeweils 2 x 6 m lang und 2 x ca. 3,50 und breit, ein umbautes Zimmer eben.

Nun ja, und da es sich im Dachgeschoss befindet, können die Temperaturen an einem heißen Sommertag dort auch schon mal um die 30 Grad liegen. In der kühleren Jahreszeit habe ich dann im Schnitt 18 - 20 Grad.

Hoffe, die Frage ist ausreichend beantwortet...
 
öhm ja, :wiejetzt:
die Trennstellen zu verfüllen ist ja vom Gedanken her ne gute Idee, aber praktisch, wie soll ich sagen, nicht zu empfehlen.

Dann nehmt ihr dem Schienenprofil, sämtlichen Bewegungsraum.
Wir fahren seit Jahren über die Schienenstöße ohne Probleme. Auch Haftreifen sind da nie hängen geblieben.
Beispiel: Oktober 2006, FEZ Berlin, Ausstellung:

Vater war mit seiner neuen Anlage da und in den ersten 2 Tage lief fast nix, da die Schienenstöße (Breite einer PRoxxon-Trennscheibe) sich zusammengeschoben hatten. Im Berliner FEZ ist es allerdings auch immer sommerlich warm... JPP, MagicTTfreak waren ja auch dabei.

ps. klackern am Schienenstoß hört sich doch gut an.
 
Wir haben im Verein bei einer inzwischen geschrotteten Breitspuranlage (6 x 2m) auch mal den Fehler gemacht die Schienen zu verlöten.
Im Winter waren die Gleise auch immer schön gerade...
:argh:
 
...um die Temperaturschwankungen auszugleichen, habe ich die Tillig Modulausgleichstücke verbaut. Also dort können sich die Profile das nötige Spiel holen.

Ich befürchte nur, dass sich die Profile evtl. mal an der falschen Stelle luft machen und die Trennungen zusammenschieben. Ich denke, auch das von mir vorgenommene fixieren des Profils im Schwellenband (vor und nach den Trennungen) würde dieser Kraft nichts entgegensetzten.

...gegen das klackern habe ich auch nichts, mit etwas Übung ergibt das ne akustische Überwachung...;o)))

@Stardampf

...gelötet habe ich die Verbindungen nicht. Die Schienenverbinder dienen nur der mechanischen Verbindung. Zur elektrischen Verbindung habe ich die Verbinder mit Drahtresten bewegl. überbrückt...

Die Gleise verlegt habe ich bewusst letztes Jahr im Sommer (man war das ne A...hitze) und nicht im Winter, so dass sie da wohl schon eine ganz gute Längenausdehnung hatten...
 
Zuletzt bearbeitet:
habe ich die Tillig Modulausgleichstücke verbaut.


:wiejetzt: was ist das denn? Noch nie von gehört.

Das mit den Fixierungen ist eigentlich nur bei kurzen Stücken sinnvoll. Geht es doch in erster Linie darum, in Abschaltstücken wo Triebfahrzeuge bremsen, beschleunigen, die Schiene an ihrem Platz zu belassen. Bei längeren Stücken sind die Profile doch eigentlich so gut drin, das ein verschieben von alleine kaum paasiert. In Kurven sowieso.
 
Art.-Nr.83139 Länge 83 mm bis 88 mm. Das heißt Du hast hier 5mm die Du überbrücken kannst. Irgendwas um die 2€.
 
Hi allemann,
die Kombination zwischen 'neuen' Schienen und 'neuen' Schwellenbändern ist deutlich leichtgängiger als das zu DDR-Zeiten gebräuchliche Material. Das alte Pilzzeug saß bombenfest. Wer davon mal eine Meterschiene in einem kleinen Radius eingezogen hat, der weiß, was ich meine.
Unser derzeitiger Stand ist, alle Schienen, auch die langen, in der Mitte mit einem Tropfen Klebstoff gegen Verschieben zu sichern, zu den Enden hin kann dann die Wärmedehnung stattfinden. Nach Fertigstellung der Anlage werden dann Schotterkleber und Farbe das Ihre tun, um die Schienen am Platze zu halten.
Das kenn ich auch nur zu gut.
Bei MoBa- Austellungen müssen wir auch oft die Trennstellen "freischieben"
Das kann in Bremsbereichen auch an den dort verzögernden Lokomotiven (mit Haftreifen?) liegen, die beim Bremsen die relativ lose Schiene jedesmal ein Stückchen mitnehmen...
 
Also wenn ich solche Trennungen "verschließen" wollte, würde ich mal mit diesen 2k-Knetklebern experimentieren. Einfach 2 krümel Abschneiden, durchkneten, in die Lücke drücken und nir kleiner Klinge glatt ziehen. Nach dem Aushärten dürfte es kein zusammenschieben mehr geben. Aber erst mal Testen, wie die Leitfähigkeit der Ausgehärteten kleber ist, denn wie gesagt, ich würde es mal testen, aber habe es noch nicht! Und wie andere schon erwähnten, die Bewegung auf grund von Themperaturschwankungen beachten!
 
@ptlbahn

danke für den Tipp. Ich habe mir jetzt mal so eine "Power-Knete" (ja, heißt wirklich so) von Pattex gekauft. Schweineteuer das Zeug, aber reicht wohl für diesen Zweck auch für 2 -3 Leben (habe ich doch schon mal was zum vererben ;-)) ).

Soll elektrisch isolierend wirken, soll schrumpfungs- und dehnungsfrei, und auch in gewisser Weise dauerelastisch sein. Nach ca. 15 min. soll die Masse schleifbar und überstreichbar sein.

Beständig gegen Kälte und Hitze von -30 bis +120 Grad, ich denke, dass sollte auch in Anbetracht des anstehenden Klimawandels ausreichend sein...:icon_redf


Ich werde es zunächst mal im SB an einer Stelle ausprobieren und dann nochmal berichten...
 
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