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Tillig Motor V100 Defekt

TT-Jan

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Berlin
Hallo,

ich habe eine "ärgerliche" V100 Tillig / neue Ausführung, die Anlaufspannung ist entgegen meiner anderen (ca.4V) bei erst 6V und läuft dann akustisch unrund.

Lässt man die Spannung bei 4V ruckt der Motor kurz an, der Strom steigt => Ik. Leider habe ich dem guten Stück nach dem Analogtest noch einen Decoder spendiert, welcher sich mit weisem Rauch verabschiedete. Ist diese Problematik bei den neuen Motoren bekannt?

Jetzt die Königsfrage...

Besten Dank im voraus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn sie noch nicht älter als 2 Jahre, dann gibts nur eins: ab zum Händler bzw. Kontakt mit dem Kundendienst in Sebnitz aufnehmen.
 
Hi,

ein ähnliches Problem hatte ich mit einer V180. Evtl war der Decoder schon defekt? Sauber innen sollte sie ja sein oder? Nicht das da Fusseln in den Zahnrädern sind. Mal gefettet und geölt?
 
Klare Sache

Die Problematik ist mit fast jeden Tillig-Motor bekannt....entweder keine Leistung oder nach 20 Stunden durchgebrannt oder beides...man bekommt eben nur 3. Wahl, made in China....

Ich empfehle Tausch gegen Faulhaber 1319 mit 12800 1/min oder Maxon 1320 mit 13600 1/min....du wirst merken die Lok fährt danach viel gleichmäßiger, und das obwohl die V100 da sowieso schon zu den besseren gehören. Außerdem haste da auf ewig Ruhe und ein Extra an Zugkraft. Außerdem schonen diese Motoren die Dekoder, da sie weniger Strom aufnehmen und ganz leicht bei 0,x V anfahren.

Ach ja ganz wichtig, der Motor passt ohne großartige anpassungen and er Lok...

VG,
Spacerunner
 
Die Problematik ist mit fast jeden Tillig -Motor bekannt....entweder keine Leistung oder nach 20 Stunden durchgebrannt oder beides...man bekommt eben nur 3. Wahl, made in China....
Da muss mir aber bisher etwas entgangen sein. Bisher gab es bei mir nur kleine Problemchen mit dem Bühler (Made in Germany) in einigen 118ern. Der in der V100 verbaute Mashima ist Made in Japan. Entschuldigung, aber ich mag keine fachlich unfundierten Pauschalaussagen. Der Tip mit dem Faulhaber ist ansonsten wohl nicht verkehrt.
 
.... mit fast jeden Tillig-Motor bekannt....entweder keine Leistung oder nach 20 Stunden durchgebrannt oder beides...,
Spacerunner

Moin,
so eine These aufzustellen grenzt meiner Ansicht nach an Verleumdung.
Wenn Du mit Motoren Probleme hattest, solltest Du wenigstens die Anzahl der Problemfälle benennen können.

Mir sind solche Sorgen bei ca 20 neueren Loks aus SEB über einen Zeitraum von 15 Jahren vollkommen unbekannt.

Ansonsten ist es vorherzusehen, daß der Dekoder kaputt geht, wenn der Motor schon analog nicht drehen will (oder kann).

Grüße ralf_2
 
Die Mashima werden in Japan nur zusammengesetzt (Ort des letzten Arbeitsschrittes), produziert wird in Korea und China. Die Modellbahnhersteller kaufen die B-Ware für vl 0,5€ das Stück, wenn überhaupt. Ein Mashima A-Ware kostet ca. 40€ vgl. Ersatzteilpreise....

Ich bin in der Elektromotorenforschung und wir kaufen Kleinantriebe zu Forschungszwecken von über all auf der Welt, mehr als 1€ das Stück haben wir nie bezahlt und nach 20-50 Betriebsstunden war alles kaputt, bis auf Faulhaben und Maxon, klar die kosten erheblich mehr. Aber warum dem Fan was schlechtes bieten? Kann ja nur mit Bereicherung zu tun haben...oder?

VG, Spacerunner
 
Moin,
so eine These aufzustellen grenzt meiner Ansicht nach an Verleumdung.
Wenn Du mit Motoren Probleme hattest, solltest Du wenigstens die Anzahl der Problemfälle benennen können.

Zahlen kannst du haben, ich habe auf Grund von defekt mittlerweile 35 Maxon/Faulhaber eingebaut, angefangen beim den alten BR118 über V100, BR243, BR250, BR120, BR50, BR52, VT137, Hamburger und so weiter...wer zu Weihnachten mal bissl spielt mit den Loks merkt den Verschleiß vl nicht, aber ab 20 Betriebsstunden manmach auf 30, aber spätestens ab 50 Stunden ist schluss, Kohlen berbrannt, Komutatur eingelafen, Axialspiel viel zu groß...

VG,
Spacerunner

PS: Mit verleumdung hat das nichts zu tun, das ist in anderen Spurweiten nicht anders....frag mal im Miniaturwunderland wieviel 100 Motoren da im Monat getauscht werden... Dafür das es "Modelle" sein sollen, bekommt man für viel zu viel Geld Spielsachen...
 
Maxon und Faulahber haben als Gleichstrommotor eben falls eine Art Bürstensystem. Dort wird eine Kommutierung mittels kleiner Blättchen aus Edelmetall verwendet.
Bürstenlose DC-Motoren gibt es glaube ich nur bei Märklin, da gibt es den C-Sinus Antrieb, der auch im Dauerbetrieb sehr sehr gut ist.

Die Frage von Verschleiß ist auch eine Frage der Zuglänge (also Belastung)...4 Wagons ist halt ok, aber wenn ich 25 Zementsilowagen anhänge ist nach kürzester Zeit Schluss, also es ist Spielzeug und kein Modell...

VG,
Spacerunner
 
Hallo,
solche hohen Ausfallraten sehen irgendwie nach großen Pech aus.

Bei mir auf der Heimanlage hielt z.b. eine 52er ungefähr 2 Jahre, bei fast täglich eine Stunde Betrieb. Die Züge waren nicht ganz so lang wie auf Modulen, dafür gab es aber Steigungen um 3 %.
Auch eine V300 hat nach ca 8 Jahren nicht mehr fahren wollen, aber die kommt ja nicht aus der betrachteten Gruppe und hatte auch immer noch den Reinigungswagen zu ziehen.
Solche Ausfallraten fallen bei mir unter "normaler Verschleiss", da rege ich mich auch nicht drüber auf.

Ein Motorproblem nach relativ kurzer Laufzeit (ca 100 Stunden) hatte ich bisher nur bei Gützolds 65 (2 von 2 ausgefallen).
Bei einer 24er ist dieselbe auch schon ausgefallen - die hat überhaupt nicht gehalten, d.h. es gab nur Einsatzversuche, die sie nicht überlebt hat.

Dann kenne ich noch die Sorgen mit der roco-V200.
Ich selbst hab zwei, die bisher durchgehalten haben. Allerdings kommen die nur recht selten zum Zuge.

Freilich ist im MiWuLa der Verschleiss größer als beim normalen Modellbahner. Dauerausstellungsbetrieb macht ja nun wirklich nicht jeder. Ich habe mal von Spezialantrieben gelesen.

Grüße ralf_2
 
Eigene praktische Erfahrung als Modelleisenbahner oder These?

Eigene praktische Erfahrungen...ist das einzige was zählt und auch das wovon ich berichte. Am Anfang habe ich noch fleißig reklamiert...aber das bringt auf Dauer nichts...zumal meine erfahrungen mit dem Service von tillig alles andere als positiv sind, da kamen Sachen kaputter wieder als ich sie hin geschickt habe...

Bei mir auf der Heimanlage hielt z.b. eine 52er ungefähr 2 Jahre, bei fast täglich eine Stunde Betrieb.

Ist da die Lok 1h am Tag gefahren oder war die Anlage 1h in Betrieb am Tag?

Dann kenne ich noch die Sorgen mit der roco-V200.

Probleme mit den Dieselloks von Roco kann ich nun wieder garnicht berichten, die BR132 habe alle 3 weit über 1000 Betriebsstunden weg (reine Fahrzeit) und wurden nach 10 Jahren mal vom Dreck befreit....so stellt ich mir ein MODELL vor. BR120 von Roco habe ich erst seit 2 Jahren, geht auch bisher reibungslos, hat ja aber den gleichen Motor wie die BR132.

Freilich ist im MiWuLa der Verschleiss größer als beim normalen Modellbahner. Dauerausstellungsbetrieb macht ja nun wirklich nicht jeder. Ich habe mal von Spezialantrieben gelesen.

Bist du dir da sicher? Wieviele Stunden fährt denn im MiWuLa ein Zug an Tag oder in der Woche? Bei der Menge an Schattenbahnhöfen und der großen Zuganzahl - die meisten Züge sieht man nicht zweimal wenn man einen Tag durch die Ausstellung geht...So ist das auch daheim, wer jeden Tag 1 Stunde die Anlage in Betrieb hat und wenigstens 10 -15 Züge der verbucht doch nur 10-15 mins je Zug als effektive Fahrzeit - und nur die zählt. Manche Loks fahren dabei manche Tage sogar überhaupt nicht.

VG,
Spacerunner
 
Bist du dir da sicher? Wieviele Stunden fährt denn im MiWuLa ein Zug an Tag oder in der Woche?


Als ich vor vielen Monden mal das MiWuLa besuchte und auch hinter die Kulissen in die Werkstatt einen Blick werfen durfte. Stellte ich auch die Frage, wie lange denn die Motoren so halten.
Die Antwort kam promt, max 14 Tage.

Aber um die Statistik nicht zu gefährden, bei mir sind bisher nur bei einer Lok der Motor "abgeraucht" und das war eine 119 mit trockenem Getriebe nach ca 2 Betriebsstunden. Seinerzeit hatte die Fa Tillig Lok´s ohne Schmiermittel im Getriebe ausgeliefert.
Die erste "neue" Lok die auf den Markt kam, auch als BR 120 bezeichnet und gleich beim Erscheinen selbiger im Laden erworben (199X) bekam auch vor ein paar Jahren ein neues Herz.
Zwei große Schwungmassen auf der Ankerwelle ohne zusätzlicher Lagerung am Ende der Welle sind des Motorlagers Tod.

Gut, die 132er von Roco sind Antriebstechnisch gesehen eine höhere Liga als so manches Modell von Tillig. Wobei die 110 und 211/242 die Sigi damals im Auftrag geben hat, auch keine schlechte Fahrkultur vorweisen können.
 
Sterntahler schrieb:
Gut, die 132er von Roco sind Antriebstechnisch gesehen eine höhere Liga als so manches Modell von Tillig.
Was aber auch nicht davor schützt daß ein Motor schon nach kürzester Zeit den Geist aufgibt.

Ich hatte vor vor vielen Monden mal eine (ich weiß aber absolut nicht mehr welche BN) Lok über das böse Auktionshaus von einem Händler erworben. Ich meine (bin aber nicht ganz sicher) daß es sogar eine aus der Zeit der Kooperation Roco/Tillig war. Die kam schon mit defektem Motor.
Die Lok selber war aber definitiv ungenutzt. Gut, eventuell eine Probefahrt, die kann ich natürlich nicht ausschleißien.
 
Bei einer 24er ist dieselbe auch schon ausgefallen - die hat überhaupt nicht gehalten, d.h. es gab nur Einsatzversuche, die sie nicht überlebt hat.

da hilft ein Acetonhaltiger Reiniger, da ist im Motor Fett/Öl was auch immer. Hat schon bei 2 Maschinen geholfen. Stromaufnahme nach der Reinigung bei 12 V 70 mA. Lehrvorführung am 29.12. in Hängersdorf. :fasziniert:

Dann kenne ich noch die Sorgen mit der roco-V200.

ähnliche Problematik, wie 24


Micha
 
Die Problematik mit dem Öl ist korrekt. Die Motoren müssen nicht geschmiert werden, das ist nur negativ, weil die Schleifkohlen das Öl aufssaugen und porös werden, dann wird die Stromaufnahme höher und es raucht.

Ich persönlich halte auch meine Getriebe relativ trocken, Öl nur auf die Achsen und ganz wenig auf die Zahnflanken. Uhrenöl Nr. 4 o.ä. da läuft nix weg und das Getriebe ist schön leichtgängig und leise.

Das Problem was man halt hat, wenn man dann Faulhaber oder Maxon einsetzt, die Getriebe werden nicht mehr so alt. Habe eine BR 118 mit 1330 Faulhaber (2,7 Watt) die hat nach 100Stunden die Zähne vom Ritzel nach der Schnecke zu 50% glatt bekommen ;-) da bleibt dann nur Messing oder mein Fovorit TITAN mit Teflonbeschichtung.

Wer da jetzt meint, das kostet alles unmengen - klar ist schon wahr je Zahnrad 1€ oder auch etwas mehr und der Motor vl 40€, aber wenn man jeder Jahr einen Ersatzmotor rechnet, trifft man sich nach 5 jahren sicherlich wieder....und vom Fahrverhalten und der Zugkraft her lohnt sich das zu 500%

VG,
Spacerunner
 
Probleme mit den Dieselloks von Roco kann ich nun wieder garnicht berichten,

Tja, so unterschiedlich kann das Modellbahnerleben sein.
Wenn schon in der Einfahrphase das Rauchbit gesetzt wird oder aber eine solche Wärmeentwicklung auftritt das sich das Gehäuse verformt.
Nö, brauch ich nicht.
Wobei die 132er Serie davon bisher ausgenommen ist. Ansonsten 1x 24 reklmiert und alle anderen Maschinen tun ihren Dienst ohne Probleme.
Und das alles aus eigener Erfahrung. Natürlich hast du, auf Grund deiner Tätigkeit, ein ganz anderes Hintergrundwissen und auch eine andere Beziehung dazu.
 
Ich glaube schon das du da gewaltig übertreibst mit deinen Vermutungen das nur 3.Wahl,u.s.w.verarbeitet wird.Wenn du wirklich solche Probleme hast dann frag ich mich warum du überhaupt so viele Tilligmodelle zugelegt hast?Würde es so sein wie von dir berichtet dann gäbe es die Firma Tillig mit Sicherheit heute nicht mehr.
 
Empfinde das wie du das willst, die Anzahl getauschter Motoren spricht bei mir für sich... . Ich habe so viele Modelle weil ich gern Modellbahner bin und nicht genug Modelle komplett selber bauen kann um meine Anlage zu füllen... . Die Modelle umbauen, wenn was kaputt geht ist schnell gemacht und macht am Ende viel Freude.

Kann auch gern jeder seine Erfahrungen machen, ich merke, dass der Verschleiß zu groß ist ab einer gewissen Anlagengröße und damit Fahrbelastung. Die Waggons halten doch auch nicht länger, dann brauchen Sie Messinglager von PeHo weil sie eingelaufen sind. Mag das für den Einen normal sein...ich empfinde es nicht so...weil es wird mit MODELL geworben, klar die Orginale müssen auch zur Revision... . Aber da sehe ich Unterschiede.

Noch ein Beispiel: Auch die EW1 die es Mitte der 90er Jahre gab sind fast alle kaputt bei mir (gut es waren ja "nur" 40 Stück)...zu stark befahren...da fallen irgendwann die Weichenzungen aus dem Drehpunkt heraus...bzw. wird der Grauguß so porös, dass er pröckelt...

Die Firma Tillig setzt damit meiner Meinung nach aufs falsche Pferd, denn im Modellbahnerfreundeskreis geht es vielen recht ähnlich wie mir...der Markt braucht nachhaltige und/bzw. günstige Modelle, weil sonst der Nachwuchs wegbricht. Produziert wird aber für mein Dafürhalten aufwendig und kostenintesiv bzw. gewinnorientiert, was man von Außen sehr schlecht unterscheiden kann.

Vielleicht mal zum Nachdenken: Warum kostet eine BR132 von Roco etwa soviel wie eine Tillig-Diesellok und hat ein top Getriebe, gute Fahreigenschaften und hohe Zugkraft und hält jahrelang ohne Wechsel von Schleifern, Motor, Getriebe, etc, ... ? Vielleicht weil Roco auf Gewinne verzichtet um im Hobbykeller Freude zu verbreiten ... ... ... ? Ich glaub das nicht!

VG,
Spacerunner
 
??

. Aber da sehe ich Unterschiede.
…hält jahrelang ohne Wechsel von Schleifern, Motor, Getriebe, etc, ... ? Vielleicht weil Roco auf Gewinne verzichtet um im Hobbykeller Freude zu verbreiten ... ... ...
VG,
Spacerunner

Also nicht nur ich habe da andere Erfahrungen. Spätestens bei ausgefahrenen Weichen und zerbröselnden Zungen infolge häufigen Befahrens glaub ich kein Wort mehr.

Mit wieviel Spannung fährst Du?

Grüße ralf_2
 
Ja, Roco produziert aus reinster Nächstenliebe - Mensch das glaubst Du doch selbst nicht.
Alle Modellbahnhersteller machen das so. Wirklich! Nur geben die Händler das nicht an uns weiter.

Ich habe weder funktionierende, noch nichtfunktionierende Roco Dieselloks.
Schade, dass die "Top - Produkte" an mir vorübergegangen sind.
 
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