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Tillig EW1 und IBW ohne Polarisation mit kurzen Loks

SebastianTT

Foriker
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Berlin
Ich versuche das Modellgleissystem von Tillig zu verstehen...

Wenn man die einfache Weiche 1 oder Innenbogenweiche mit einfachem oberirdischen Antrieb von Tillig betreibt, hat man keine Polarisation der Zunge. So zumindest meine Annahme, denn es wird ja noch ein optionales Relais dafür verkauft.

Schaffen kurze Loks wie eine BR95, BR86 oder V36 es trotzdem zuverlässig über die Weichen (unter der Annahme, die Loks sind technisch in Ordnung)?

Gibt es alternative oberirdische Weichenantriebe, die entsprechende Schaltrelais und Anschlussdrähte für die Polarisierung der Zunge enthalten?

Und, ganz ehrlich, so richtig verstehe ich das Problem nicht. Ich dachte immer, die Weichenzunge hat immer die Polarität von der Schiene, an der sie aktuell anstößt (unter der Annahme Weiche ist nicht verdreckt, nicht korrodiert und nicht brüniert) und es gibt nur bei den o.g. Weichen keinen Kontakt am Herzstück, weil dieses aus Plaste besteht.
 
Die Zungen und Zungenschienen sind fest durch Blechbrücken mit der jeweiligen Backenschiene verbunden. Ihre Polarität ist immer die gleiche, egal, wie die Weiche steht.
Lediglich das Metallherzstück ist bei Bedarf in Abhängigkeit von der Weichenstellung der einen oder anderen Außenschiene zuzuschalten.

In Anbetracht der Tatsache, dass es bis vor ein paar Jahren nur nicht polarisierbare Plastherzstücke gab und dort lediglich Loks V36 und kürzer bzw. Zweiachser mitunter Probleme hatten, stellt sich m.E. die Frage für eine BR 95 nicht.
Stromlos ist also allenfalls nur das Herzstück selbst, mehr nicht.
Ich würde beim Einbau einen Draht an die Öse des Herzstückes löten und die Weiche so einbauen. Falls nötig, muß der Draht später an ein Relais oder einen geeigneten Weichenantrieb angeschlossen werden, wenn nicht, bleibt er ungenutzt hängen.

MfG
 
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