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Tillig BR 84 007 (Art.Nr.: 02190-1) - 2. Auflage

Dixie

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Flöha
Gestern, auch Dank eines Spiele-Max Gutscheines, bei mir eingefahren: Tillig BR 84007 mit der Art.-Nr.: 02190-1.

Als Veränderungen zur Vorgängermaschine sind auszumachen:

Je ein Haftreifen auf dem 3. und 5. Radsatz, versetzt angeordnet. Das Gestänge im Bereich des 4. Kuppelradsatzes hat keinen Bolzen mehr, hat also keine Verbindung mehr zum Gestänge.
Beheimatung ist nun das Bw Aue, satt wie bei der 005 Dresden Friedrichstadt.
Die (unmögliche) Verpackung ist immer noch die Gleiche, die in kein Raster passt.

Zu den Fahrleistungen und Stromabnahme:

Die Anfahr,- und Kriechgeschwindigkeit beträgt 1,7V in beiden Richtungen. Ein ausgezeichneter Wert, der kaum zu toppen sein dürfte. Dabei leuchten die Laternen schon ausreichend hell. Diese sind etwas weißer als beim Vorgängermodell.
Außer dem Motorgeräusch ist beim Fahren nichts zu hören. Die Geschwindigkeit lässt sich sehr gut regeln. Das Geschwindigkeitsverhalten ist mit dem der BR 50 aus dem Hause Tillig gleich zu setzten. Damit ist also auch die Endgeschwindigkeit zu hoch. Bis zu 8V sieht das noch ganz gut aus, darüber hinaus muss man das Fahren als rasen bezeichnen. Ich habe mir mit einem 47 Ohm Heißleiter beholfen, der auch gleichzeitig für ein besseres Anfahrverhalten im Blockstellenbetrieb sorgt. Mit dem Heißleiter entspricht die Geschwindigkeit nun in etwa dem der BR 65.10 von Gützold. Damit kann ich ganz gut leben. Ohne diesen Eingriff "prescht" die Lok jedoch ohne jede Verzögerung los. Aber für unsere Digitalbahner ist das ja kein Problem.
Der Auslauf der Lok bei bei 14V beträgt 13cm, bei 8V nur noch 3cm.

Die Zugkraft hat sich gegenüber dem Vorgängermodell verbessert. Die Lok schleppte einen Zug aus fünf 4-achsigen Eiskühlwagen und acht Zweiachsern mit leicht schleudernden Räder die 3% Rampe hinauf. Eine wesentliche Steigerung der Zugkraft erreichte ich, in dem die von mir schon mehrmalig kritisierte durchsichtige Hartgummibereifung durch Weicherer ersetzt wurde.
In meinem Fall habe ich die der E11/ E42; Tillig Art.- Nr.: 398590, aufgezogen. Die gehen zwar recht straff drauf, werden dadurch aber auch nicht abgeworfen.
Die Stromabnahme ist wesentlich besser als bei meinem alten Modell, obwohl ich, außer der veränderten Haftreifenposition, keine weiteren Veränderung an der Stromabnahme feststellen konnte.

So, und nun gibt es nach dem ganzen Text auch ein paar Bilder:
 

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Hier noch als Ergänzung drei weitere Fotos. Besonders beeindruckend finde ich das Fabrikschild auf den Zylindern.
 

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Ich war am Montag in Freiberg im Mobageschäft. Da stand die 007 neben einer weiteren 84er, deren Nummer ich jetzt nicht mehr erinnern kann.
Was ich aber als sichtbaren Unterschied ausmachen konnte, war die gänzlich unterschiedliche Anbringung der Nummernschilder am Führerhaus. Das der anderen Lok war deutlich tiefer angebracht.
 
Vielen Dank für den #1, damit steht nun dem Kauf weniger entgegen ?
 
Nach dieser Beschreibung ist sie technisch und optisch genau so wie meine, Art.-Nr.02191.
Warum ein neues Thema?
 
Weil der Ep.III-Fan vielleicht die an Deiner DRG-Ausführung schon vorhandenen Verbesserungen erst jetzt an der zweiten Auflage der DR-Lok freudig registriert?

@ Oli: Wenn der Händler nicht wider Erwarten die alte und die neue Ep.III-Ausführung im Laden hatte, wird eine wohl die DRG-Lok gewesen sein.

MfG
 
Tillig BR 84 007 (Art.Nr.: 02190-1) - 2. Auflage

Habe die neue Br84 007 vor wenigen Tagen da gehabt. O.k. die Optik war gut, Kleinteile alle dran, auch nichts schief angebracht. Die Wasserkästen waren immer noch schwarz matt und hoben sich schon sichtbar vom Rest des Plastikgehäuses ab. Da sollte man von Tillig schon erwarten, daß hier statt der matten schwarzen Farbe, eine leicht glänzende schwarze Farbe auf dem Metall der Wasserkästen verwendet wird. Das ist doch heute wirklich kein Problem mehr, etwas auf einander abzustimmen. Nun gut, auch damit hätte man gegebenfalls leben können...

Nun zur negativen Seite. Wie Dixie schon beschrieb, war die Endgeschwindigkeit zu hoch. Ab ca. halben Regler (analog) rast die Lok. Leider bei dieser Lok auch wieder die mangelnde Tillig Endkontrolle (wenn überhaupt vorhanden). An EW1 Modellgleisweichen entgleiste immer wieder der Nachläufer, egal wie herum die Lok fuhr, auch egal, ob mit oder ohne Last. Getestet haben wir auf 2 verschiedenen Anlagen - überall das gleiche Problem.

Eigentlich bedauerlich seitens Tillig, daß man noch immer nicht in der Lage ist, eine fahrtechnisch ordentlich funktionierende Br84 beim Endverbraucher abzuliefern. Nach wie vor scheint die Streuung in Sachen Qualität auch bei der 'neuen' Br84 recht groß zu sein.

Die Lok ging zum Händler als Widerruf zurück und die Lust auf eine weitere Br84 ist mir (vorerst) vergangen. Leider.
 
Die vielleicht schönste von Tillig?

Hallo Boarder,

gerade waren gute Lichtverhältnisse, und so habe ich die Gelegenheit genutzt, die BR 84 von Tillig abzulichten. Es handelt sich um die 2. Serie mit der Artikelnummer 02190-1 (BR 84 007; DR; Ep.III). Optisch ein Kracher! Es ist der Firma Tillig gelungen dieser schweren dreizylindrigen Tenderlok-Baureihe ein Denkmal zu setzen! Die Modellumsetzung steht den Modellen der Firma Beckmann in nichts nach. Ich besitze zwar nur einen Testkreis, aber auch in puncto Fahreigenschaften kann ich nichts negatives feststellen. Wenn ich hier so manche Kommentare lese, komme ich zu meiner großen Freude zu dem Schluß, dass ich wahrscheinlich einfach immer Glück habe! Egal, wie dem auch sei, man darf nun wirklich gespannt sein bezüglich der Modellumsetzung der BR 95. Dort deuten sich ja wieder einige Kompromisse an ... . Um auf die Überschrift zurück zu kommen, für mich ist es tatsächlich die bisher schönste von Tillig!

BR 84 007; DR; Ep.III; Tillig; 02190-1; Rbd Dresden; Bw Aue; Letzte Br. Unt. 31.08.53

MfG
tt-ker
 

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abe auch auf deinem Foto bei erwähnten guten Lichtverhältnissen, sieht es so aus, als wäre der Wasserkasten leicht andersfarbig gegenüber Kessel und Führerstand oder täuscht das?
 
Der metallene Wasserkasten hat (wie schon bei der ersten Auflage 84 005) einen anderen Glanz als die restlichen schwarzen Plasteteile des Gehäuses.
Er wirkt matter und damit leicht andersfarbig.

MfG
 

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Dies wird am Material liegen. Habe bei meinen Lackierarbeiten auch schon Unterschiede feststellen können. Ätzteile haben trotz Grundierung einen leicht anderen Farbton als der Rest des Gehäuses aus Plaste. Da hat die 84er eben gerade frisches Wasser genommen und die Wasserkästen "schwitzen" ob der Tropischen Außentemperaturen ;-)
 
Dies wird am Material liegen.

Das kann ich mir nicht vorstellen. Es sei denn, der Beschichtungsstoff geht eine chemische Reaktion mit dem Substrat ein.

Das die Beschichtung unterschiedliche Glanzgrade aufweist, kann unterschiedliche Gründe haben:
- das Beschichtungsverfahren ist unterschiedlich
- die Beschichtungsstoffe sind unterschiedlich
- die Umgebungsbedingungen bei der Beschichtung (Luftfeuchtigkeit, Temperatur) sind unterschiedlich
- die Beschichtungsstoffe sind gleich aber die Verarbeitungsbedingungen (Temperatur, Viskosität) unterscheiden sich
- die Rauheit der Oberfläche

Zumindest ist das bei der großen Eisenbahn so, dass diese Dinge Einfluss haben und Änderungen eindeutig im Lackierergebnis zu sehen sind.
 
Man braucht nur mal mit ein und der selben matten Farbe Metall und Plaste lackieren und man stellt fest, dass der Lack in die Plaste etwas eindringt, so dass sich ein leichter Glanz einstellt, in Richtung seidenmatt. Auf Metall bleibt es einfach matt.
Bei meiner 84008 Ep. II wurde die Aufregung der 1. Variante durch Überlackieren gelöst.
Durch meine Umbauereien hab ich das tw. abgefingert, darunter kam das matte Schwarz zum Vorschein.
Das habe ich noch mal übergehaucht, aber ganz fertig ist die immer noch nicht.
Ist denn das nicht auf Fotos viel deutlicher zu sehen, als in Wirklichkeit? Es sollte doch reichen, das Modell einfach mit Fettfingern anzufassen und weg isses. Oder einen sauberen Lappen mit Öl benetzen, drüber wischen und noch mal trocken hinterher, das wird nie wieder matt.
Nicht dass jemand damit kommt, ne Rostbratwurst ist auch was Feines, dann immer abwechselnd Wurscht und Lok, so mein´ ich das nun auch nicht.
 
(Vielleicht nicht nur ich.)
Na klar, z.B. Rallyeschwarz aus der Spraypulle. Es sind ja nur hier und da mal kleine Teile. Wenn´s etwas glänzt, dann isses eben so.
 
Mal eine Frage bezüglich des Vorbildes am Rande, gerade weil beim Modell gut nachgebildet, waren die Herstellerschilder in der Epoche III überhaupt noch, bzw. wieder vorhanden?
Bei vielen Vorkriegsmaschinen wurden diese zu Kriegszeiten abmontiert.

mfg tommy
 
Moin Moin !

Gibt es Informationen ob die BR 84 nach mal in einer 3. Auflage erscheint?

Ich habe mich soweit durch´s Forum gewühlt! Aber nichts dazu gefunden!
 
Wenn man mal davon ausgeht, daß auch im Hinblick auf die 95.0 die Formen nicht alle verschwunden und auch greifbar sind, wird es irgendwann wieder eine Auflage der 84 geben.
Nur sind die Zeiten vorbei, in denen über Jahre alle Formen/ Typen ständig angeboten werden.

MfG
 
In Anbetracht dessen, dass die Lok gerade mal in 12 Exemplaren existierte und zeitlich und räumlich nur äußerst begrenzt eingesetzt war, dürfte der Bedarf bei den Käufern auch nicht gar so hoch sein. Die Lok ist kaum über die Epoche IIc hinausgekommen, spätestens in Epoche IIIa war endgültig Schluss.
 
Hallo!

@Harka: Deiner Argumentation folge ich nicht. Denn danach dürfte das Interesse an einer 18 201 oder gar einer 212/243 001 gegen Null gehen.

Ich denke eher, die Frage und das Warten auf weitere Serien der 84er erfolgt in der Hoffnung, dass diese besser fahren und aussehen als die in meinen Augen als misslungen zu bezeichnende 1. Serie.


Daniel
 
Auch wenn die erste Serie wohl nicht so gut lief. Meine 84er aus dieser Serie lief und läuft bestens. Optisch gab und gibt es keinerlei Unterschiede zwischen beiden Loks.
 
Eine 18 201 war aber ein außergewöhnlicher Exote, der zudem in mindestens 4 Epochen eingesetzt werden kann. Das war nicht ein gewöhnliches Arbeitspferd wie die 84, die 18 201 ist die schnellste betriebsfähige Dampflok der Welt. Da spielen die Emotionen mit, genau wie bei der Weißen Lady (wobei es die ja auch nur als Bedruckungsvariante der Großserienausführung gibt).
Bei der 84 hat man auch nur die Möglichkeit 10 der 12 Loks je nachzubilden, denn zwei Loks (003 und 004) hatten ein anderes Fahrwerk und nur zwei Zylinder. In wie fern die drei Zylinder der 001 und 002 anders aussahen, als die spätere Kleinserie, kann ich nicht sagen, dass sie ein wenig kleiner waren, dürfte man dem Modell nicht ansehen. Bilder gibt es von der Lok nur wenige.
Ich gestehe, ich hätte sie mir vermutlich dennoch geholt, wenn da nicht die verhaltenen Berichte über die Lok wären und zudem die 95 angekündigt worden wäre. Die Lok brauche ich unbedingt und möglichst in beiden Ausführung (also Kohle und Öl)!
 
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