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Teleskopantrieb - Welche Möglichkeiten könnte es geben?

Tiger82

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Hallo zusammen,
ich schaue mal über den Tellerrand unserer Spurweite hinweg und bau grad an einem Autokran in H0. Den würde ich gern voll funktionsfähig gestalten. Drehen ist kein Problem, Ausleger heben und senken auch nicht. Für das Heben und Senken des Hakens hab ich auch ne Lösung. Nur leider fällt mir keine Idee ein, wie ich den Teleskopausleger aus- und wieder einfahren kann.
Fällt Euch eine Antriebsmöglichkeit ein, die einen mehrfach teleskopierbaren Ausleger zum Einen vernünftig antreiben kann und zum Zweiten klein genug wäre um nicht am Modell aufzufallen?
 
Nut und Feder.
Ach Quatsch, das wäre ja Holzverarbeitung.

Aber wie wäre es mit Faden und Feder?
 

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Diese Idee hatte ich zwar auch schon, bin aber leider bei der Suche nach geeigneten Federn gescheitert. Entweder waren die Federn zu klein oder zu kräftig.
 
Ich kann es morgen genau ausmessen und noch hinzufügen.
 
Ja, mach mal bestenfalls auch einige Bilders von dem Kran.
Ich kann ja mal die Mikromodellbaufreunde befragen, die haben da bestimmt ne passende Lösung für...
Mir würde spontan eine Rohrhülse mit 1mm Innengewinde am Anfang einfallen, die durch eine sich drehende 1mm Gewindestange bewegt wird und so zumindest ein Teleskopteil ausfahrbar macht.
Was für ein Typ Kran ist es denn, der bewegt werden soll?
 
variante 1:
Gewindestange als Spindel und Mutter als Gleitstück
Variante 2:
Bauwdenzug dessen Federstahldrahtsele unten auf eine Trommel gewickelt wird
Variante 3:
Pneumatisch (aber sicher kein platz für Kompressor)
Variante 4:
Wie bei den russischen Antennesnmasten mit Seilzug und umlenkrollen im Mast
Variante 6:
Linearmotor im Mast
(komplette Eigenendwicklung)
 
Ja, mach mal bestenfalls auch einige Bilders von dem Kran.

Ja dies wäre sicher sehr hilfreich

Mir würde spontan eine Rohrhülse mit 1mm Innengewinde am Anfang einfallen, die durch eine sich drehende 1mm Gewindestange bewegt wird und so zumindest ein
damit lassen sich auch Mehrteiler gut bewegen
Teleskopteil ausfahrbar macht.

Was für ein Typ Kran ist es denn, der bewegt werden soll?
 
Der Teleskopausleger fährt jeweils einzeln in Endlage durch Hydraulikzylinder und es können auch gleichzeitig die Auslegerteile bewegt werden, was hier aber unpassend wäre, da es komplizierter wird. Man könnte eventuell alle Ausleger dicht machen und mit ner Rückzugsfeder das Einfahren realisieren und mit Hydraulik oder Pneumatik das Ausfahren. Ne Spindel kann nur so kurz sein, wie der Hauptausleger, also ungeeignet für alle Auslegerteile.

Bild 1: Teleskopauslegerkran in TT
 

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Wenn der Kran nicht fahrbar sein soll , bzw. immer am selben Platz bleibt dann wie bei einer Motorantenne . Also am Vordersten Auslegerteil den "Schubdraht" (dünner Plastikdraht ) befestigen und durch den Ausleger und den Kranboden in der Mitte nach unten führen . Unter der Platte ist dann etwas mehr Platz und da kann der Antrieb dann untergebracht werden der den Draht reinschiebt und rauszieht .
Für den Draht kann man dann auch gleich einen nehmen der innen hohl ist und dort das "Seil" für den Haken durchführen .
 
Das Problem bei der einen oder anderen "Drahtgeschichte" ist nur, dass sich das nur bis zu einem ganz bestimmten Aufrichtwinkel des Auslegers verwirklichen ließe.
Ist der Ausleger ganz aufzulegen, dann funktioniert das nicht mehr, weil die Drähte, Schubstangen, Zugseile o.ä. dann dermaßen geknickt werden, dass die auftretenden Kräfte das Krangebilde zerdrücken würden.
Hab ich bei meinem T174er Bagger damals leidlich feststellen müssen.
Wenn der Ausleger von den Dimensionen her dick genug ist, dann ist sicher die mehrfach umgelenkte Seilführung innerhalb des Auslegers die beste Variante, wobei dort eben auch die Umlenkpunkte innerhalb des Auslegers für den Seilzug auch entsprechend groß sein sollten, sonst tritt diese Problematik mit den zu großen Kräften und der Verformung (schlimmstenfalls sogar Zerlegung) des Auslegers auch wieder auf.
Das/ein Seil müsste dann zunächst am oberen Ende des ersten Auslegerteiles umgelenkt werden, dann am unteren Ende des zweiten Auslegerteiles befestigt werden. Dann ein weiteres, analog so am zweiten Auslegerteil und am dritten.
Ein weiteres dient dann als "Zusammenziehseil" und müsste ganz am oberen Ende des letzten Auslegerteiles befestigt werden.
Ähnlich funktioniert das auch bei den Drehleitern der Feuerwehr, dort sind die Seile seitlich zwischen den einzelnen Leiterteilen angebracht und werden unterhalb des ersten Leiterteiles, im Drehpodium, auf einer Seiltrommel als Winde auf- bzw. abgespult.
Aber wie geschrieben, das braucht eben auch etwas Platz und dementsprechend dünne aber haltbare Seile. Im Mikromodellbau bedient man sich da gern medizinischer Seide bzw. dem "Nähfaden" für medizinische Zwecke oder gaaanz dünnen Edelstah-oder Xcelonlseilen...
so was z.B. --> http://www.ebay.de/itm/Feinstes-Xce...EBA-5382-/400744223670?_trksid=p2054897.l5677
--> http://www.ebay.de/itm/Feinstes-Ede...EBA-5327-/321447071933?_trksid=p2054897.l5661
 
Es muss ja nicht Draht sein , es gibt auch dünne und flexible Schläuche welche aber trotzdem stabil genug sind .
 
Das Material ist eigentlich egal, so lange es haltbar genug ist.
Nur eben ganz ablegen ließe sich der Ausleger mit der Methode leider nicht.
Wenn alles nur halbwegs aufgerichtet und in Arbeitsstellung dargestellt und bewegt werden soll, dann geht das auch ganz gut, da hast Du Recht.
 
Du müßtest Dir eine Gewindestange nehmen, diese ist der untere "Startzylinder" über diese Gewindestange ein Rohr, minimal größer als die Gew.st. Dieses Rohr unten angelötete Scheibe mit Innengew. Das Rohr selbst mit Außengewinde, nächstes Rohr wieder unten IGw und Außengew. komplett. Das ganze in 5 Teilen. Teleskope laufen somit durch Drehung aus und inneinander.
Das ganze müßte auch anders rum gehen (Gewindestange als letzten Bereich) dann die äußere Hülse antreiben.
Ich hoffe Ihr könnt mir folgen. :stupid:

PS: nur unten und oben am jew. letzten Modellteleskop verbinden, anderes ist mir noch nicht eingefallen. D.h. nur komplett ausschiebbar, nicht in einzelnen Segmenten.
 
Ja, kann ich... , quasi die "Schraube in der Schraube der Schraube, Schraube" oder ähnlich der Radioteleskopantenne, nur eben mit Gewindeantrieb als "ellenlanger mechan. Pseudohydraulikzylinder"...und das funktioniert auch, wenn auch nicht immer gleichmäßig.
Ein genau festgelegtes Ausschieben der einzelenen Auslegerteile kann man durch die "Eigendynamik" der Gewindeteile nur bedingt erwarten.
Mal kann es gleichmäßig, alles nacheinander bzw. gleichmäßig verteilt und zeitgleich zusammen sein und manchmal kommt erst irgend ein Teil zuerst und dann die anderen heraus... oder alles durcheinander...
Genau so beim zusammenziehen/zusammendrehen...
Ansonsten funzt das Prinzip aber ganz gut. (alles in "etwas größer" schon getestet ;) )
 
Nun erstmal zu weiteren Informationen. Es handelt sich um das Kibri-Modell 13021. Der Bausatz liegt noch in seiner Verpackung, da ich ja noch nach Antriebsmöglichkeiten suche. Anbei mal ein LINK zur Bauanleitung. Die Auslegerteile haben eine Länge von ungefähr 15 cm. Der größte Durchmesser beträgt 11 mm der Kleinste noch 5 mm. Insgesamt ist der Ausleger 5fach teleskopierbar (wobei mir 2fach ausreichen würde). Das Modell soll später zwar nicht fahrbar sein, aber auch an mehreren Stellen der Anlage aufgestellt werden können. An eine Gewindestange mit "Mutter" hatte ich auch schon gedacht. Nur dürfte auf der angesprochenen Länge, die Lagerung das Problem darstellen. Die Feder-Faden-Lösung würde mir persönlich zwar recht gut gefallen, nur ist hier die Frage, wo es passende Federn geben könnte.

proxy.php
 
Na da herinnen ist doch schon etwas mehr Platz.
Da sollte das Prinzip mit den Zugseilen eigentlich machbar sein.
Vielleicht kannst Du ja bei Hans seinem Kran optisch einige "Anleihen" nehmen oder setzt dich gegebenenfalls sogar mal mit ihm in Verbindung.
 
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