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Technical Support für Deppen!

H

Hemmschuh

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und brauche Tipps aus den Niederungen des Modelleisenbahnerdaseins.
Ich beabsichtige meinem Sohnemann zu Weihnachten eine Modelleisenbahn zu bauen und habe selbst mal vor ~ 35 Jahren mit Marklin in HO herumgekaspert. Nun habe ich für rund 200€ Bettungsgleise erstanden, erwerbe laufend rollendes Gebrauchtmaterial, haben einen Gleisplan entwickelt (nur ein Stromkreis), mich mit Bahnbauten eingedeckt und da liegt auch mein Problem.
Ich habe drei Lokschuppen und möchte deren Gleise abschalten können, damit die Loks nicht vom Gleis müssen, wenn sie nicht verwendet werden.

Meine Fragen sind:

1. Welchen Trafo verwende ich, es handelt sich durchweg um gebrauchte Loks, tlw. aus DDR Produktion. Wäre der Tillig 08130 geeignet und wenn ja, kann ich mit diesem auch die Abschaltgleise betreiben oder braucht es da einen zusätzlichen Trafo? Was wäre die Trafoalternative. Es hängt nur der Zug am Trafo, keine weiteren Antriebe, Signale etc..

2. Wie verkabele ich? Klar Isolierschienenverbinder an jeweils eine Schiene des betreffenden Gleises, dahinter Schienenverbinder mit Anschluß, Kabel zum Schlatpult (Tillig 08211?) ziehen und anschließen. Wie aber schließe ich das Tastenpult an? Schalte ich das zwischen eine Phase des Fahrstroms bevor diese zum Anschlußgleis der Hauptstrecke geht?

Wie Ihr merkt habe ich keine Ahnung, obwohl es sich vermutlich um Physik der 6. Klasse handelt. Dennoch bitte ich um Euren Rat.

Besten Dank im Voraus und Grüße aus dem Neandertal der Elektrik

Thomas
 
Hallo Hemmschuh,
der Fahrregler 08130 von Tillig ist eine sehr gute Wahl. Damit fahren auch die alten Loks sehr gut!
Der Anschluss der Anlage ist einfach: Du trennst immer nur auf einer Seite die jeweiligen Abstellgleise. Die Schienen auf der anderen Seite sind auf der gesamten Anlage ununterbrochen und werden mit einem Anschluss des Fahrreglers verbunden. Der andere Anschluss des Fahrreglers geht zu der anderen Gleisseite (die Seite mit den Trennstellen) und zu den Schaltpulten. Von dort wird dann jeweils ein Kabel zu den getrennten Abschnitten gezogen. Ist das verständlich so?

Ach so und :welcome:
 
Hallo und erst einmal :welcome:

zu1. JA
zu2. schau mal hier

Ich denke mal das Du im Lexikon noch viel mehr zur Beantwortung deiner Fragen finden wirst.
 
Hallo, sicher haben andere mehr zu erzählen aber ich bin physiktechnisch ebenso ein "Blindgänger".

Normalerweise gehen die Trafos aus DDr-Produktion FZ1 und FZ2. Ich habe meinen von Roco. Fahrstrom ist Gleichstrom (plus-minus), Zubehör für Lampen und Weichen Wechselstrom (damit LED´s unabhängig von deren Einbaurichtung leuchten)

Verkabeln geht am besten, indem du die abzuschaltenden Gleise mit einer Minibohrmaschine mit Trennscheibe (gibs ab und an billig im ALDI oder bei ibey) an einem der beiden Schienenstränge durchtrennst und am nun stromlosen Teil ein Kabel anlötest, welches zu einem Tastenpult (Tillig) geht und dieses wiederrum an den Trafo . Du solltest nur darauf achten, das alle zu trennenden Gleisstränge den gleichen Strom kriegen (versuch den Weg des Stromes notfalls bildlich zu verdeutlichen - hilft mir immer).

Schade dass du nicht im Winter geschrieben hast, da war ich in der BGA oben am Steimelsberg in Hennef auf Lehrgang. Da hätte ich dir mein bescheidenens Basiswissen gern erklärt.
 
Versucht einfach mal das Heft: "Ins richtige Gleis" zu ergattern. Die "Niederungen" sind dort ganz gut erklärt. Sollte im Lieblingskaufhaus zu bekommen sein.
Ein wenig einfacher erscheint mir, zumindest was die Verkabelung einer einfachen Anlage betrifft, Digitalbetrieb zu sein. Damit man hier nicht bei den Triebfahrzeugen scheitert ist der Erwerb aktueller Neuware zu empfehlen. Digital ab Werk oder mit Steckschnittstelle.
Hier ist weniger mehr, denn ein neues digitales Triebfahrzeug dürfte mehr Spass als die 3 für den selben Preis erworbenen gebrauchten DDR-Altlasten bieten.
Preislich recht attraktiv sind hier in der Regel die digitalen Startpackungen.
 
Hallo @Hemmschuh,

das Heft "Ins richtige Gleis" kannst Du von mir bekommen,
schau mal im Marktplatz nach wenn es och nicht weg ist!

der ttbahner
 
Hallo Hemmschuh,
ich kann mich Jan nur anschließen. Gerade für den Neuanfang und für Elektrotechnik-Unkundige empfiehlt sich der Digitalfahrbetrieb unbedingt - insbesondere wenn Kinder damit spielen sollen.
Den ganzen Driss mit abschaltbaren Gleisabschnitten, Tastenpulten usw. kannst Du Dir sparen. Gleis und Fahrregler an die Digitalzentrale anschließen, fertig. Eine, zwei, fünf oder mehr Loks auf einem Gleisabschnitt - kein Problem. Der Tipp mit den Digitalstartpackungen ist sehr gut. Aktuell bekommt man bei Tillig eine Digitalzentrale mit drahtlosem Fahrregler in verschiedenen Zugpackungen zu einem äußerst attraktiven Preis.
Ich habe auch mit altem billig gekauftem BTTB-Material angefangen. Nachdem ich meine erste Tillig-Neukonstruktion (damals die 218 DB) erworben hatte habe ich nur noch Neuware gekauft. Die Fahreigenschaften fast aller neuen Tillig-Loks sind einfach um Klassen besser. Auch hier gilt: billig alten Kram kaufen kann einen zum Schluss teurer zu stehen kommen, zumal u.U. der Fahr- und Spielspaß darunter leidet ...
... meint hobo
 
Hallo Hemmschuh!

Als erstes natürlich willkommen im TT-Board, willkommen in der TT-Welt! :)

Poste doch mal Deinen Gleisplan (in dem die abschaltbaren Gleise eingezeichnet sind)
Dann kann man Dir sicher mit einem kleinen Anschlußplan helfen...
 
Dank Euch allen für die promten Rückmeldungen, erst einmal werde ich meine physikalischen Defizite abzumildern suchen, indem ich mich durch`s TT-Lexikon boxen, mich dann "Ins richtige Gleis" begeben werde. Und sobald ich sicher sein kann, dass sich mein Sohn nicht wie ein Panzerbreitkeil an der Eisenbahnplatte aufführt, werde ich mich der Digitalisierung zuwenden, denn leider stimmt die Argumentation, dass die Anschaffung eines digitalen Startsets nicht wesentlich teurer ist, als die der gebrauchten Lokomotiven, ich habe lediglich darauf verzichtet, weil Tillig sich weigerte, ein solches Set mit Bettungsgleis aufzulegen. Im Nachhinein etwas kleingeistig von mir.

Habt vielen Dank für Eure Hilfsbereitschaft

Thomas
 
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