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Stromführung bei Daisy II

Scorpio47

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Hallo zusammen:

seit einigen Wochen bin ich als Neuling dabei eine Modellbahnanlage auf der Basis eines gebraucht gekauften Fertiggeländes von NOCH (MIttenwald) aufzubauen und habe inzwischen alle Schienen entsprechend dem mitgelieferten Gleisplan für TT verlegt. In einigen wenigen Fällen war der zwar etwas daneben und ich mußte improvisieren, aber alles lief einwandfrei bis vor drei Tagen.
Da habe ich die Platte umgezogen von einem Zimmer in ein anderes und nun habe ich ein etwas verwunderliches Phänomen:
wenn ich das Netzteil in die Zentrale der Daisy II (aus dem Startpaket von Tillig) einstecke, ist für den Bruchteil einer Sekunde offenbar alles OK, die Lichter meiner Lok leuchten auf, aber dann gehen sie sofort wieder aus und nichts reagiert mehr.

Zuerst dachte ich, es sei nur ein schlechter Kontakt irgendwo und habe die gesamte Anlage nochmals durchgecheckt. Dabei gingen hin und wieder auch mal die Lichter wieder an, aber das alles war nicht reproduzierbar. Ich habe auch ein paar andere Anschlußgleise ausprobiert, aber es ändert sich leider nichts.

Meine Frage ist nun: woran kann das liegen?

(Zur Info: Schmutz kann es kaum sein, denn alles ist noch neu und sollte sauber sein, die Weichen habe alle Kunststoffherzen - wie bei EW1 z.B. - und könnten der Grund sein, aber dieselben Weichen haben vorher keine Probleme gemacht....)

Bin etwas ratlos und würde mich über Ideen freuen.

Noch 'ne Frage: kann man mit dem Spannungsmesser von Tillig herausfinden, WO genau der Fehler im Falle einer unterbrochenen Stromleitung liegt, oder zeigt der nur an, daß IRGENDWO auf der Strecke Spannung anliegt?

Danke für eure Hilfe schon im voraus und eine schönes Wochenende!
Jürgen
(aus Belgien, einer TT-Wüste)
 
Dazu braucht es nicht den Spannungsprüfer von Tillig, da geht jedes normale Messintrument. So ein Digital-Multimeter gibt es in jedem Baumarkt oder Elektroladen.
Wenn ich allerdings lese, dass Du da Anschlussgleise verwendest, kommt mal die Frage auf ob es auch die sind für Digital? Die Analoganschlussgleise haben einen Kondensator mit drin der zwingend entfernt werden muss, bei Digitalbetrieb.
Es kann schon sein, dass bei dem Umzug, durch den Transport, die sehr dünnen Brücken unter den EW 1 wegreißen. Wenn das passiert ist aber auch die ganze Weiche lose, das würdest Du schon erkennen.
Ist denn der Effekt auf allen Gleisen, an jeder Stelle auf der Platte? Passiert das mit jeder Lok, andere Lok oder Wagen probiert?
Kann ja auch ein ganz simpler Kurzschluss vorliegen.
 
Hallo Uwe,
danke für deine schnelle Reaktion und die Tips.
Ja, ich habe die richtigen Anschlußgleise (83149 von Tillig) und da liegt sicherlich nicht das Problem.
Kurzschluß sollte es nicht sein, denn dann müßte ja die Uhlenbrock-Zentrale das rote Licht anschalten, das ist aber grün, also alles Ok, so suggeriert es.
Und ja, es gibt wohl auf der gesamten Anlage keine Spannung, auch andere Loks (habe bisher nur drei davon, die BR118 aus dem Set, eine Piko G1206 und eine Tillig BR246) rühren sich nicht und stellen sich tot.
Auf dem Programmiergleis leben aber alle ganz munter und ich kann da alles mögliche mit ihnen anstellen, nur auf dem Fahrgleis wollen sie nicht mitmachen...

Ich werde mir also mal ein Digital-Multimeter zulegen, danke für den Tip! Noch heute nachmittag gehts in den Baumarkt.... <grins>

Gruß Jürgen
 
...
Auf dem Programmiergleis leben aber alle ganz munter und ich kann da alles mögliche mit ihnen anstellen, nur auf dem Fahrgleis wollen sie nicht mitmachen...

Fahren sie auch auf dem Programmiergleis? Das ist normalerweise nicht möglich. Dann sind wahrscheinlich an der Daisy die Anschlüsse für Fahr- und Programmiergleis vertauscht.
 
Schließe mich meinem Vorredner an.
Du hast die Anschlüsse von Programmiergleis und Anlage vertauscht.
An der Daisy II kann auf dem Programmiergleis weder eine Enstellung getestet werden, noch kannst Du darauf fahren.
 
Ich muß euch leider beide enttäuschen, denn wie ich schon sagte, auf dem (richtig angeschlossenen) Programmiergleis ist alles bestens, aber auf dem (ebenfalls richtig angeschlossenen) Fahrgleis leider nicht.....
Natürlich fahren sie auf dem Programmiergleis nicht, sie ruckeln nur ein wenig, wenn ich was auslese oder eingebe.

Ich nehme weiterhin an, daß es irgendwo eine Kontaktunterbrechung geben muß, die ich noch nicht gefunden habe. Drum hilft wohl nur weiter suchen und notfalls alles neu zusammenstecken.
Dafür spricht auch, daß die Lok losfährt und Töne ausspuckt, wenn ich sie auf das Gleisstück setze, das ich als Programmiergleis angeschlossen habe, und das dann an den Ausgang fürs Fahrgleis anschließe (ist ja dank der Steckerchen recht einfach machbar...).

Morgen ist ja Regen angesagt hier, da habe ich dann Zeit dazu, hihi...
 
Nimm ein Messgerät und messe ob die Kabel von der Zentrale zum Gleis Durchgang haben .

Wenn kein Messgerät vorhanden nimm einen Trafo , von einem Anschluss gehts zu einer Lampe , an den 2ten Anschluss der Lampe kommt das eine Kabel zu den Gleisen und das 2te Kabel was zu den Gleisen geht kommt an den 2ten Anschluss vom Trafo . Dazu dann noch einen Nagel oder ähnlichen auf's Gleis legen so das ein Kurzschluss entstehen würde .
Jetzt kannst du an den Kabeln wackeln und wenn die Lampe flackert hast die Stelle gefunden .
 
Messgerät hast Du dir ja gestern zugelegt?
Dann messe als erstes mal die Spannung am Gleis, ist hier jetzt unerheblich, dass die gemessene Spannung mit dem tatsächlichen Wert nicht übereinstimmt. Es geht darum, dass überhaupt ein Wert messbar ist. Der gemessene Wert sollte ungefähr mit dem Wert auf deiner Spannungsversorgung der Daisy übereinstimmen, auf keinen Fall ist der Wert erheblich geringer.
Ich vermute mal noch, dass da ein sehr hochohmiger Verbraucher für einen Zusammenbruch der Spannung sorgt. Da die Zentrale an einem Extragleis ja funktioniert, zieht dir irgendetwas auf der Anlage deine Spannung in den Keller.
Sollte das der Fall sein, trenne mal verschiedene Gleisabschnitte und vor allem externe Verbraucher die am Gleis hängen von der Spannungsversorgung ab und messe immer wieder an verschiedenen Stellen die Spannung. Dann wieder Stück für Stück zuschalten, so wirst Du dann fündig wo der Übeltäter sich versteckt hat.
 
Hallo Tobi und Uwe:
danke für eure Tips. In der Tat war der Übeltäter eine Bogenwoche IBW 83362 von Tillig, in der irgendwie die Stromleitung unterbrochen wird.
Die habe ich ausgewechselt und meine Loks sind wieder auferstanden und führen gehorsam alle Befehle aus, die ich über die Daisy II abschicke ;)

Danke nochmals, Problem scheint gelöst zu sein!
Gruß
Jürgen
 
... nimm einen Trafo , von einem Anschluss gehts zu einer Lampe , an den 2ten Anschluss der Lampe kommt das eine Kabel zu den Gleisen und das 2te Kabel was zu den Gleisen geht kommt an den 2ten Anschluss vom Trafo . Dazu dann noch einen Nagel oder ähnlichen auf's Gleis legen so das ein Kurzschluss entstehen würde .
Jetzt kannst du an den Kabeln wackeln und wenn die Lampe flackert hast die Stelle gefunden .

Danke für diese Beschreibung, Tobi. Doch leider verstehe ich sie nicht so recht, denn wie kann ich "die Stelle" finden, wenn es keinen Anschluß an verschiedenen Stellen gibt, sondern nur einen?
Oder muß ich das so verstehen, daß nur ein Kabel von der Lampe zum Trafo fest sitzt, das andere aber am Gleis verschoben werden muß?

Und warum muß ich einen Kurzschluß produzieren?

Bitte entschuldige meine wahrscheinlich blöde Frage, aber ich brauche noch etwas mehr Information....

DANKE!
Jürgen
 
... wenn es keinen Anschluß an verschiedenen Stellen gibt, sondern nur einen...
Das meinst Du aber jetzt nicht im Ernst, oder?
Allerdings würde das erklären warum mit Ausfall einer Weiche bei dir gar nichts mehr geht. Du solltest dich mal schleunigst mit dem Thema "Ringleitung" oder "sternförmige Verkabelung" beschäftigen, aber nur einen Anschluss geht gar nicht!
 
Und warum muß ich einen Kurzschluß produzieren?

Du solltest die Lampe und das Gleis sozusagen in Reihe schalten .
Netzteil -> Lampe -> Gleiszuleitungskabel Nr.1 // Gleiszuleitungskabel Nr.2 -> Netzteil

Der Nagel dient in dem Fall nur dazu beide Pofilseiten miteinander zu verbinden damit der Strom fließen ( und die Lampe leuchten ) kann wenn alle Stellen verbunden sind und den Strom leiten .
 
...
Du solltest dich mal schleunigst mit dem Thema "Ringleitung" oder "sternförmige Verkabelung" beschäftigen, aber nur einen Anschluss geht gar nicht!

Hallo Uwe:
danke für en Hinweis, ich werde mich also hinsetzen und lesen:auslach:

Meine Frage wegen des EINEN Anshlusses bezog sich allerdings nicht auf meine Gleisanordnung, sondern lediglich auf die Erklärung von Tobi zur Anzeige von fließenden Strom per Lampe...

Gruß Jürgen
 
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