• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Strombelastbarkeit Tastenpult Tillig

Fynian

Foriker
Beiträge
23
Ort
Dresden
Hallo Gemeinde, hier noch eine leichte Übung zum Jahresausklang (hoffe, Euer Kopf ist nicht ganz so voll wie der Bauch...):

Welche Leistung bzw. welcher Strom kann/darf über einen Tastenkontakt des Tillig-Pultes höchstens fließen?
(keine Herstellerangaben gefunden, deshalb liegt alle Hoffnung auf Euch... :schleimer:)

Grund der Frage:
Relativ starke dauerhafte Funkenerscheinung an einer Tastenlamelle, über die 12 Stk. von den herkömmlichen 12-V-Lämpchen für Hausbeleuchtung (Leistung je Lämpchen unbekannt, nicht eingeprägt...) dauerhaft betrieben werden. Dieser Effekt setzt bereits im Kaltzustand ein!

Kontakt defekt oder mit 12 Lämpchen tatsächlich schon überlastet :fragen:

Vielen Dank schonmal im Voraus.
Aber laßt mich bitte nicht bis nächstes Jahr warten... :ertrink:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn es dauernd funkt, dann ist die Lamelle nicht mehr in Ordnung, d.h. sie liegt nicht mehr unter Druck auf. Die Lämpchen haben 50..80mA pro Stück, der Gesamtstrom liegt also bei 600..1000mA. Das hält so ein Kontakt, wenn er in Ordnung ist, schon aus. 'Abreißfunken' beim Ausschalten könnten allerdings schon mal auftreten.
 
Hallo Fynian!

Auf die Schnelle mal nur Hilfe zur Selbsthilfe: Hast Du schon mal versuchsweise eine andere Taste dafür genutzt?

Durch die Funkenbildung dürfte jedesmal etwas Metall der Kontakte wegschmelzen. Es wird also vermutlich nicht mehr besser. Im Zweifel dann einfach ein Relais zwischenschalten. Ich habe es für meine Beleuchtung auch so gemacht. Das Layout für die Leiterplatte könnte ich bei Bedarf suchen.

.
 
Danke schonmal für die Hinweise.
Sieht also nach Defekt aus, werde morgen bzw. bei nächster Gelegenheit mal eine andere Taste versuchen.
Lag zwar theoretisch nahe, aber der Umbau ist praktisch etwas aufwändiger, deshalb wollte ich vorher klären, woran es liegt, und nicht nachher alles umsonst umgebaut haben...
 
Einfach die Taste bis zum Anschlag hochklappen. Stehen dann zwar nicht hübsch senkrecht, geben aber ordentlich Druck auf den Kontakt. Wenn das nicht mehr hilft, kann man immer noch umbauen.:weghier:
 
Frank hats eigentlich schon auf den Punkt gebracht:

Je höher die Last und je kürzer der Impuls durch Tastendruck um so näher am Schweissbogen.
Nee- ganz so krass ist es nicht und 1 Ampere (kurzzeitig sollte so ne Taste bei 12 Volt durchaus vertragen. Aber das Kontaktmaterial fängt mit der Zeit an zu verzundern, was der Leitfähigkeit nicht gerade zuträglich ist...

Sollten wirklich zu viele Lampen dazwischen, dann nutz den Kontakt über ein Relais- kann mehr ab als mancher Taster.
Als Beispiel: Ein "Autorelais" (12 Volt) macht da schon ne Menge...:wiejetzt:
 
Ich habe solche Tastenpulte für mein Rangierbereich immer noch in Benutzung.
Diese Tastenpult sind schnell montiert, schnell verkabelt und im Falle eines verzunderten Kontakte auch wieder schnell abgebaut und auch auseinandergebaut. Das Entfernen von solchen verzunderten Stellen geht damit recht fix.

Herzlich
Roland TT
 
Ich muss gestehen, ich wollte diese Pulte auch schon austauschen und ein kleines Pult neu mit solchen kleineren Tastern bauen. Planungen dazu habe ich ja noch da. Da der Tag aber nur 24 Stunden hat und ich mir es abgewöhnt habe mehrere Baustellen gleichzeitig zu viel zu haben, nutze ich eben diese Pulte erst mal weiter. So richtig nötig ist ein neues Pult zur Zeit nicht. Ich wollte nur eines zum Abbauen haben. So mit an die Anlage stecken oder eventuell auch darunterdrehen oder darunterschieben.
Wie geschrieben bin ich da nie so richtig über die Planungsphase gekommen.
Trotzdem kann man diese Pulte durchaus auch noch nutzen, bei mir funktionieren sie seit Jahren ohne weitere Probleme.

Herzlich
Roland TT
 
Da der stärkste Zubehörtrafo zur Zeit der Entstehung dieser "Schaltleisten" der Z1? mit 1,5A Ausgangsstom war ist das Tastenpult auch für diese Leistung/Stromstärke bemessen. Die Kontakte werden aber nicht besser, da es sich bei der Grundplatte um verzinktes (vernickeltes) Stahlblech handelt und wenn die Oberflächenvergütung abgenutzt ist, dann ist es wie beim Hohlprofilgleis vorbei mit der ordentlichen Kontaktgabe. Es funkt dann halt mehr, vor allem beim öffnen, da es keine besonderen Kontaktmechanismen (Sprungkontakte z.B.) sind die besonders schnell öffnen unm den Abrissfunken zu vermeiden. Ist halt Spielzeug.
 
Ich würde mich auch schnellstens von dieses DDR-BTTB-Schrottpulten trennen. Ist schon erstaunlich, dass man dafür auch Euros verlangen kann.
Dabei gab es schon mal ordentliche Tastenpulte, nämlich die von Zeuke, die sich um Klassen besser, schon allein von der Haptik und den verwendeten Materialien her. Fast jeder Modellbahnladen hat solche noch im A&V.
 
Es kommt eben immer drauf an, wie man es macht!

Er will die Dinger nunmal verwenden, da vorhanden und er kann sie natürlich verwenden- er hat sich eben einen Kopf gemacht und hier die Frage gestellt, wie das am besten möglich ist.

Und sicher gibt es heutzutage bessere und erschwingliche Lösungen.

Noch lange kein Grund, alles grundsätzlich in Richtung "Schrott" zu verbannen, was neuzeitliche Normen scheinbar nicht mehr erfüllt.
Immerhin wurden mit diesem "Schrott" auch ganze AG- Grossanlagen gesteuert.
Von den schönen "kontaktarmen" ( nach etwa 50 Schaltvorgängen) Kippschaltern zu 0,57 Mark EVP ganz zu schweigen...- wurden aber trotzdem gern für die Moba verwendet- musste man den Knebel eben halt "härter" umlegen...:wiejetzt:
Und so ein Tastenpult bezahlte man an der Kasse auch mit 4 Mark (durch 6 Tasten dann auch nicht ohne...)


@ coppy:
Welche meinst du? Den Vorgängertyp mit den gerundeten 6 Tasten oder den Nachfolger (in grösseren Mengen extrem Geldbeutelbelastend) mit den 4 Drucktasten und eingebauter Rückmeldung?
Ich denke mal eher den Vorgänger, weil da hatte es die DDR noch nicht so mit Materialknappheit, die waren in der Tat etwas solider...
Und der Nachfolger- da war Zeuke & Wegwerth längst Geschichte...
 
Ich verwende auch lieber die alten Zeuke Tastenpulte, da die auch einen besseren Griff an den Fingern haben. ;)
Die gibts aber in zwei Farben, in grün und in grau.
 
Ich hab das Problem auch gehabt, und hab wie bei nem Relais einfach ne Löschdiode eingebrützelt...und weg war der Funken ;)

Edit (verständnisshalber): im Gleichspannungsbereich..!
 
Das Thema kenn ich. Hatte 10 Straßenlampen an einem Anschluss und das Ende vom Lied war den hat´s weggeschmort. Seid ich LED´s nehmen gehen locker 20 Lampen an einen Anschluss und nix geht kaputt.
 
da ihr die Pulte grade so schlecht macht, ich hab die auch noch im Einsatz, aber zeigt mir doch mal bitte eine Alternative auf dem Markt. Außer Tillig, Piko und die Pickelbahn kenne ich nichts anderes und die sind auch noch recht Teuer und sehen sch... aus.

Und zeigt mir jetzt nicht eure Hebel die man einzeln in ein Holzbrett einbauen muß, ich will was fertiges haben.

nexam
 
Wir machen die Teile doch nicht schlecht. Es gibt doch ausser den "Bestandskunden", die diese Pulte noch von Anno Knips installiert haben, wie geschrieben, noch genug Modellbahner, die kein Gleisbildstellpult haben wollen und "was fertiges" nach Prinzip "Weiche 2 ist die hinter dem Berg" bauen wollen. Da sind die Schaltpulte garnicht SO verkehrt. Bei meinem Neubau würde mich jedoch schon die antike Optik neben meiner Roco Multimaus beissen. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden...

...sprach André, der gerade beim Holzbau für eines seiner Gleisbildstellpulte dabei ist und Löcher für Taster in schickes Alu bohrt.
 
Problem gelöst

Ups, hier geht's ja ganz schön zur Sache, hab seit den ersten 2 Antworten nicht mehr reingeschaut und gestern erst gewerkelt...
Wir sollten die aufkommende Grundsatzdiskussion hiemit beenden, da ich voller Freude verkünden kann, daß es tatsächlich einfach nur an diesem - nun ehemals - verwendeten "verbrauchten" Kontakt gelegen hatte. Viel Lärm um nichts, sorry...

Aber dennoch danke auch für die übrigen Beiträge, zu denen ich mir folgende Wertung abschließend nicht verkneifen kann:

Prädikat "besonders wertvoll", weil fachlich fundiert und on topic erhält amazist mit:
"Da der stärkste Zubehörtrafo zur Zeit der Entstehung dieser "Schaltleisten" der Z1? mit 1,5A Ausgangsstom war ist das Tastenpult auch für diese Leistung/Stromstärke bemessen. Die Kontakte werden aber nicht besser, da es sich bei der Grundplatte um verzinktes (vernickeltes) Stahlblech handelt und wenn die Oberflächenvergütung abgenutzt ist, dann ist es wie beim Hohlprofilgleis vorbei mit der ordentlichen Kontaktgabe. Es funkt dann halt mehr, vor allem beim öffnen, da es keine besonderen Kontaktmechanismen (Sprungkontakte z.B.) sind die besonders schnell öffnen unm den Abrissfunken zu vermeiden. Ist halt Spielzeug." [Zitat Ende]

Prädikat "Kommentare, die die Welt nicht braucht", weil überheblich und sowas von off topic teilen sich afb-plan ("Warum nimmst Du eigentlich noch solche DDR-Reliquien??") und coppy ("Ich würde mich auch schnellstens von dieses DDR-BTTB-Schrottpulten trennen...")

PS1: "Die Doppelstockgarnitur aus DDR-Zeiten wurde komplett zerlegt, mit "Rostfarbe" bemalt, die Scheiben eingeschlagen und es wurden allerlei Beschädigungen dargestellt. Eine Birke wächst durch ein kaputtes Fenster ins Wageninnere." -> Wozu doch so schrecklich alte "DDR-Reliquien" auf der EIGENEN Anlage noch Verwendung finden, ei, ei, ei...

PS2: Unter welchen Bedingungen wird denn aus "würde" "werde", was ist das Hindernis???
 
Ich bedanke mich, daß ich hilfreich zur Sache beitragen durfte und werde auch in Zukunft meinen Senf zur Lösung unserer kleinen und goßen Probleme dazu geben. Über solch ein Feedback freut man sich! Die alten rundgelutschten Tastenpulte (Zeuke) hatten eine Messingstange als gemeinsamen Kontakt aller Tasten - deshalb funktionieren die heute auch noch gut, auch wenn ich mich zugunsten alter Telefonvermittlungsschalter davon getrennt habe.
 
Wenn mein Kommentar überheblich rüberkam, bitte ich dies zu entschuldigen, das war nicht meine Absicht. Meine Frage ging nur dahin, ob man in der heutigen Zeit und auch aus Gründen der Betriebssicherheit, auf die ich allergrössten Wert lege, elektrische Bauelemente, die mindestens 20 Jahre auf dem Buckel haben, noch verbauen sollte. Letztendlich sollte es ja doch jeder für sich entscheiden.
Wünsch Dir auf jeden Fall viel Spaß beim Basteln!
 
..., elektrische Bauelemente, die mindestens 20 Jahre auf dem Buckel haben, noch verbauen sollte. ...

Moin,
eigentlich sind die Dinger unverwüstlich. Ich hab keine mehr, weil selbst ein primitives Gleisbildstellpult einfach übersichtlicher ist und jeden Mitspieler sofort in die Lage versetzt, den Durchblick zu gewinnen.
Technisch finde ich die Tastenpulte recht gelungen: Impuls oder Dauerstrom möglich, kompakte, modulare Bauweise...
Vergleichbare "Konkurrenzprodukte" finde ich weniger attraktiv.
Grüße ralf_2
 
Entschuldigung von afb angenommen.
Übrigens sind die Dinger nicht 20 Jahre alt, sondern höchstens 5 (vom Vorgänger!). Und außerdem: Tillig baut(?)/vertreibt diese Bauart doch noch (guckst Du Katalog)!!

Und noch eins @alle Großanlagen-Bahner:
Es gibt tatsächlich noch "normale" Heimanwender, denen das Betreiben einer 2m x 1m "Platte" genügt bzw. genügen muß (Platz und Zeit). Und dieses "Anlägchen" ist nicht immer vom gegenwärtigen Besitzer von Grund auf gebaut worden, think back to YOUR roots!
Mit Unseresgleichen muß man (eben manchmal) auf einer tieferen Ebene diskutieren, da hier andere Prioritäten vorherrschen, dann sollten auch keine verbalen Mißverständnisse auftreten...
 
Zurück
Oben