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Stellewerk als Touchpanel?

ghost-mike

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Ein sehr guter Kumpel von mir arbeitet mit Touchpanels und EIB Steuerungen im Wohnungsbereich.

Da ich ihn immer wegen meinem Modellbahnkram zutexte, ist ihm oder seinem Kollegen die Idee gekommen ob man diese Touchgeschichte auch für die MoBa einsetzen könnte.

Meine spontaner erster Einfall war, wenn man seinen Stellwerkplan einlesen kann, könnte man auf alle Fälle Weichen und/ oder Streckenabschnitte per Druck, auf den definierten Punkt, im Plan steuern.

Also das Darstellen des Stellwerkes ist als Gif oder JPG kein Problem. Mit einer Interfacekarte könnte man dies bestimmt irgendwie an die (Digital) -Anlage bekommen, da im Panel ein kleiner Computer wohl schon enthalten ist.

So nun seid Ihr gefordert. Spinnt doch einfach mal ein bischen rum, ich werde dies dann weiterleiten. :ja:
 
Hallo!

EIB? Ich glaube, das ist die falsche Technologie. Ich denke, die EIB-Geräte werden nur für einen bestimmten Zweck gebaut, also Lichtschalter/~dimmer, Motor für Jalousie etc. Ich wüßte nicht, wie man da eine Anlage steuern soll. Höchstens noch mit Schaltaktoren?

Was mir mal durch den Sinn kam war eine Steuerung einer Anlage mit einer SPS. Es hat den Vorteil, daß ich quasi unendlich viele Ein- und Ausgänge habe. Ich kann so sowohl Weichen, Weichenstraßen und dazu Signale steuern. Ein Programm dazu wäre ganz leicht zu erstellen. Von irgendwelchen Zeitfunktionen mal abgesehen... Dazu noch ein Touchpanel, müßte eigentlich gehen. Aber ich glaube, zumindest bei Siemens zahlt man sich da tot. Ein Tuochpanel fängt dort glaube ich bei 2000 Euro an, dazu eine SPS, die Programme zum programmieren... Ich höre lieber auf!

Freundschaft!
F.O.
 
Neiiiiiiiiiiiiiiin,

er arbeitet nur mit EIB, die Steuerung für die MoBa sollte dann schon DCC Konform o.ä. sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

so etwas habe ich auch vor.
Irgendwo hatte ich ja meine digitale Steuerung schon beschrieben, mit dem C-Control. Dort habe ich noch eine serielle Schnittstelle frei, an die soll mal ein Touchpanel. Untergrund könnte erst einmal einfach ein gedruckter Plan sein, den man bei Bedarf austauschen kann, irgendwan später mal ein Laptop mit Gleisplan, auf dem dann auch die grafische Steuer- / Rückmeldesoftware läuft.
Da spart man sich einiges an Tasten, Strippen und Anzeigen.
Nur ist mir so ein Panel noch nicht preiswert über den Weg gelaufen .... :nein:

Holgi
 
Coole Idee,

Ich spinne mal ein wenig:
Mir schwebt vor eine DCC Steuerung auf einem PALM oder CASIO Organizer zu implementieren. (Touchscreen inclusive)
Aber bis da ist es sicherlich leider noch ein weiter Weg.

für Ideen in dieser Richtung bin ich sehr aufgeschlossen.

gruß Rudolf
 
ghost-mike schrieb:
...Touchpanels...ob man diese Touchgeschichte auch für die MoBa einsetzen könnte...Stellwerkplan einlesen kann, könnte man auf alle Fälle Weichen und/ oder Streckenabschnitte per Druck, auf den definierten Punkt, im Plan steuern...

So schön Touchpanels sind, muss ich mal - von der wegen des finanziellen Aufwandes schon fragwürdigen Seite abgesehen - die Frage in den Raum werfen ob diese wirklich Sinn auf der Moba machen würden?!? Klar - man spart sich ne Menge Schalter - zahlt aber für das Panel ordentlich drauf.
Und was macht der geneigte Modellbahner wenn er eine größere Anlage besitzt bei der der Gleisplan nicht auf das Panel passen würde und man entweder den Plan hin und her schieben muss um an die entsprechende Stelle zu kommen, oder sich erst durch zig Untermenüs wühlen muss um zwei örtlich sehr getrennte Antriebe zu schalten oder ist er dann gezwungen sich ein größeres Panel zu kaufen?!? Untermenüs und rumscrollen um an die entsprechende Stelle zu kommen kann schon gewaltig nerven.
Das Panel ist die eine - die entsprechend gut funktionierende Sofware die andere Sache. Und dann muss man sich noch nen Kopf machen, wie man die Daten aus dem Rechner im Panel rauskriegt und entsprechend Umsetzt.
Die "Digitalos" werden jetzt sagen: "Na, ja... man brauchts ja nur auf DCC ausgeben/wandeln". - was machen aber die die Analog schalten und walten wollen?
 
Hallo,

E-Fan schrieb:
...
Das Panel ist die eine - die entsprechend gut funktionierende Sofware die andere Sache. Und dann muss man sich noch nen Kopf machen, wie man die Daten aus dem Rechner im Panel rauskriegt und entsprechend Umsetzt.
Die "Digitalos" werden jetzt sagen: "Na, ja... man brauchts ja nur auf DCC ausgeben/wandeln". - was machen aber die die Analog schalten und walten wollen?

man könnte die Daten für die "Analogen" in I²C umsetze, dazu gab es ja letztens eine Idee hier im Bord, weis nur nicht mehr wer es war :gruebel:

Holgi

Holgi
 
Ach, ja, schöner Traum - träum' ich auch schon eine ganze Weile und ich beobachte den - zumindest mir - zugänglichen Markt einstweilen.

Anfangen wollte ich mal mit Toch-Panals am C-Controll, einem entsprechenden Bus, dann über Computerstreuerung, seriellen Bus und Relaisausgänge usw. usf.

Was jedoch für mich die Entscheidungswende brachte: Die Port-Kosten (d.h. die Kosten pro Analog-Ausgang am Steuerbus, das ist z.B. das Richtungssignal einer Weiche, ein Entkuppler oder eine Signalstellung) sind bei den herkömmlichen "sebstgestrickten" Methoden in den letzten Jahren kaum gesunken (mal von einigen Ausnahmen abgesehen). Die Genormte DCC-Digitaltechnik hat sich hingegen sehr weit verbreitet, die Kosten sind inzwischen relativ niedrig, man kommt (bei Bausätzen) inzwischen so auf 6,70 EUR pro Port, teilweise je nach Anwendungsfall auch deutlich darunter (einfaher Magnetartikeldekoder: ca. 5 EUR/Port)

Ja, und nu' kann man anfangen mit optimieren ;-). Bei der Analogvariante kommen mindestens Holzrahmen und eine ordentliche Frontplatte dazu. Port-Kosten setzen sich zusammen aus mindestems einem Draht pro Port und anteilig für die vielen notwendigen Steck-Schnittstellen (zwischen Anlagenteilen und Stellpult). Fehlersuche kritisch.

Bei der Steuer-Bus-Variante braucht man auch irgendwas in der Art "Frontplatte", universell einsetzbar, bereits mit entsprechender Logik vollgestopft könnte sich ein Tablet-PC eignen. Die haben alle Touch-Panels mit so zwischen 11" und 15" in der Diagonale. Klar die Anfangskosten sind enorm (ca. 2000 EUR (!!)), ob man jedoch mit mehreren kleinen Panels und selbst gestrickter Hardware besser kommt, wage ich mal anzuzweifeln ... :versteck:

Das Schöne daran ist jedoch, dass zu den oben genannten Portkosten und dem einmaligen Anschaffungspreis der "Nobel-Variante" so gut wie keine weiteren versteckten Kosten mehr anfallen - man muss nur noch die Dekoder mit einer 2-Draht Leitung versorgen. :freude:

... und am Ende wird sicherlich jeder für sich "seine beste" Methode finden.
 
Holgi schrieb:
...man könnte die Daten für die "Analogen" in I²C umsetzen, dazu gab es ja letztens eine Idee hier im Bord, weis nur nicht mehr wer es war... :gruebel:
Versuchs mal mit mir!!! :D
Ich beschäftige mich derzeit sehr damit, und will auf meiner Anlage diverse Dinge über I²C ansteuern lassen. Der Bus soll aber nur zur Bündelung der Kanäle herangezogen werden und pro Port 100mA schalten können - mehr nicht.
Das hat alles seine Ursache darin, das ich keine Lust habe zig hundert Adern zu verlegen, und mich im Falle eines Fehler nach der Ursache dämlich zu suchen.

P.S.: für 2000 Eu's bau ich lieber meine Anlage aus und kauf mir den VT137 *freu das er bald fertig ist*!!!, ein paar 52er, zig Wagen... ne 78, ne 38.... und...und...und... ;)
Über die kosten für die Software brauch ich mir dann auch keine Platte machen!
 
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