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Steigung im Gleiswendel?

T

TT0815

Ich begrüße die Gemeinde der TT- Bahner ;D

Zunächst einmal: Ich lese schon eine ganze Weile in eurem Board und ich muss sagen, es ist klasse, welche Ideen man von euch bekommen kann!

Ich plane zurzeit eine neue TT- Modellbahnplatte (Maße: 3,20m x 1,20m), welche im unteren Teil einen großen Schattenbahnhof bekommen soll.
Nun muss ich vom Schattenbahnhof mit der zweigleisigen Hauptstrecke (befahren werden soll sie u.a. mit einem ICE3 von Piko) auf ca. 18 – 20 cm Höhe kommen. Hierfür möchte ich eine Gleiswendel verwenden, wofür ich folgende Frage habe.

Reicht die Steigung, welche im Kreis (Innengleis R353, Außengleis R396) erreicht wird, um den Zug in der Gleiswendel „übereinander“ fahren zu lassen?

Meine Überlegung ist Folgende:
[Bitte korrigiert mich, wenn ich daneben liege ;) ]

Der Kreisumfang ergibt sich
  • u = 2 π r
  • u = 2 π 353mm = 2217,9mm » 221,8cm

Pro 100cm max. 3cm Steigung
--> erreichte Steigung im Kreis = 221 x 3 / 100 = 6,63 cm

Nun besteht die Frage, ob die 6,63cm erreichte Steigung im Kreis für die Gleiswendel ausreichen, sodass die Züge „übereinander“ fahren können, auch wenn der Fahrstromabnehmer ausgefahren ist?

Schon einmal vielen Dank für euer Feedback!
Ich nehme gern sämtliche Erfahrungen bzgl. Gleiswendelstrecken an ;)

VG TT0815
 
Nun besteht die Frage, ob die 6,63cm erreichte Steigung im Kreis für die Gleiswendel ausreichen, sodass die Züge „übereinander“ fahren können, auch wenn der Fahrstromabnehmer ausgefahren ist?

Erstens: :welcome:

Zweitens: Reicht nicht. Bastel zwischen die 2 Halbkreise noch ein wenig gerade Strecke, so daß Du ein Oval bekommst. So hab´ ich´s auch gemacht (allerdings nur mit 2,5% Steigung).
 
Nun besteht die Frage, ob die 6,63cm erreichte Steigung im Kreis für die Gleiswendel ausreichen, sodass die Züge „übereinander“ fahren können, auch wenn der Fahrstromabnehmer ausgefahren ist?
Sollen die Panthographen 'frei' ausgestreckt werden, oder ist dort eine Fahrleitung geplant? Eventuell kannst Du auch den Radius vergrößern, das erzielt denselben Effekt wie eingefügte Geraden.
 
Guten Morgen zusammen,

Sollen die Panthographen 'frei' ausgestreckt werden, oder ist dort eine Fahrleitung geplant? ...
Die Pantographen sollten frei ausgestreckt sein. Eine Oberleitung ist zwar geplant, allerdings ohne Funktion (da Anfälligkeit bei Digitalsteuerung), daher war meine bisherige Überlegung, keine Oberleitung im Tunnel bzw. in der Gleiswendel zu installieren...
Wenn dies allerdings für die Höhenberechnung von Vorteil wäre (Überlegung: Herunterdrücken des Pantographen an den Fahrdraht), muss ich dies nochmal durchdenken.


Modellbau-Menninghaus bietet Gleiswendel- Bausätze an. Auf einer ihrer Seiten ist die Durchfahrtshöhe für TT mit 50mm angegeben.
Betrifft dies lediglich die Durchfahrtshöhe bei installierter Oberleitung (Pantographen werden durch Fahrdraht heruntergedrückt)?



Hallo auch von mir und dann schau mal hier: http://www.stayathome.ch/gleiswendel.htm
DANKE DIR, diese Seite ist sehr hilfreich ;)


Ich danke euch!
VG TT0815
 
Mion in die Rund,

ich habe aus dem Noch-Katalog`05 die Maße genommen,aber ich habe keine Gewindestange hergenommen,was ich heute bereue. Mit den Maßen von Noch haste gleich den gewissen Radius mit dabei. Der Höhenunterschied ist 18,8cm. Also mein Fuhrpark fährt super darüber weg, im Gefälle habe ich Dioden eingelötet, das die Lok nicht soll schnell runter fahren, wollte zwar erst Bremsbausteine machen, aber das mit den Dioden ist preiswerter.
Gruß U.d.S.
 

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...die Pantographen sollten frei ausgestreckt sein...

Waum?
Laß doch lieber die Stromabnehmer in der normalen (evtl. etwas mehr gedrückten) Bertriebsstellung an einer festen Fahrdrahtimitation laufen.
Das könnte ein einfacher Draht sein, der an der unterseite der Wendel angebracht wird.
Ohne elektrische Funkion übernimmt er dann die Führung und erleichtert das wieder einlaufen in die äußere, sichtbare, Fahrleitung erheblich.

Ich hoffe, das Prinzip der unkomplizierten Befestigung erkenntlich gemacht zu haben.
(oben: Blick von unten / darunter: Blick von der Seite )
Die Drahtenden können verlötet werden, so löst sich auch nichts mehr.

P.S. Man kann (mit einem sehr langen Draht) auch regelrecht einen Bogen "nähen" (zweites Bild: Drahtverlauf von oben).
 

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Hallo Berthie,
das mit dem Draht ist eine super Idee. So ungefähr meinte ich mit es dem Überdenken... ;)
(...) Wenn dies allerdings für die Höhenberechnung von Vorteil wäre (Überlegung: Herunterdrücken des Pantographen an den Fahrdraht), muss ich dies nochmal durchdenken.

Danke dir!!!
VG TT0815
 
Angaben zum Radius gebogener Gleise

Ich habe für die Plaung noch eine Frage zum Radius gebogener Gleise des Modellgleissystems.

Ich hoffe, mir reist wegen dieser Frage keiner den Kopf ab, aber ich habe über die Suche echt nichts gefunden :traudich:

Betreffen die angegebenen Radien der gebogenen Gleise den Innenradius, den Außenradius oder sind sie bis zur Gleismitte gesehen?

Hätte ich bereits einen kompletten Kreis, würde ich nicht fragen, sondern messen... glaubt mir ;)

Danke!
VG TT0815
 
Steigung in der Gleiswendel

Habe im laufenden Fahrbetrieb mit langen Zügen festgestellt, daß die Haftreifen der Dauerbelastung in der Gleiswendel nicht immer gewachsen sind, gleicher Tipp:Radius größer und so viel wie möglich mit geraden Gleisen verlängern.
Zum Thema Oberleitung: Die Tunneloberleitung von NOCH für TT ist gut geeignet, die originalen Masten brauchen aber zu viel Höhe und folglich viel Steigung. Besser Masten selber bauen oder die Drahtaufnahme an der Decke montieren. Habe bei meiner neuen Platte drauf verzichtet und habe noch einiges für die Oberleitung im Schrank.
Grüße aus Berlin
 
... oder anstatt fertiger Tunnelfahrleitung oder starken Kupferdrähten am Selbstbau-Mast einfach Schwellenband längs halbieren, Schiene einfädeln und auf die UNTERSEITE des Trassenbrettes kleben. Dann ergibt sich die Höhe / der Abstand von einem Trassenbrett zum Nächsten aus dem notwendigen Mindestmaß dessen, was der Pantograf an Höhe braucht, um NICHT einzuklappen. Ist aber von Lok zu Lok verschieden, deswegen unbedingt mit allen später dort fahrenden Loks ausprobieren oder eben doch gleich etwas mehr Platz pro Etage einplanen.
 
Nach langem suchen hab ichs doch noch gefunden. Eine ganz interessante Geschichte. http://www.ttbahn.de/index.php?page=86
Ist vielleicht einfacher als die von mir in Post 3 gezeigte Variante.
 
Die Lösung hat aber zwei Fehler:
1. - Die Materialverschwendung ist enorm, die Reste sind nur noch als Eckversteifung oder für die Geländeformung zu gebrauchen (für letzteres viel zu hochwertiges Material).
2. - eine stabile Verbindung der einzelnen Wendelsegmente wird schwierig, da es keine Überlappungen gibt.

Ich habe das Problem gelöst, indem ich kleinere Segmente (Viertelkreise) aus nur 4mm starkem Material verwendet habe, die ich dann mit 50%iger Überlappung (Stöße alle 45° im Wechsel oben und unten) mit Schnelleim verbunden habe. Dabei hat nur die untere Lage Augen für die Gewindestangen erhalten - jeweils eines auf der Innenseite und eines außen pro Segment - so daß sich eine Pendelstützenkonstruktion mit acht Gewindestangen ergibt.
Die kleineren Segmente und der Verzicht auf die Augen für die obere Lage ergeben eine gute Materialausnutzung, so daß ich für eine eingleisige Wendel mit 3,5 Windungen nur ca. 1,6m² Sperrholz verbraucht habe.
 

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zu 1, wohl richtig
zu 2, schau mal das letzte Bild. Da ist die Versteifung von unten deutlich sichtbar.
zu deiner Lösung, sehr überlegenswert!
 
Das muss ja der Albtraum sein, die Gleise reinzufummeln. Warum versetzt Ihr nicht jeweils eine Lage um etwa die Fahrbahnbreite. Dann kommt man später auch besser an die Fahrzeuge ran.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Cox schrieb:
Das muss ja der Albtraum sein, die Gleise reinzufummeln. Warum versetzt Ihr nicht jeweils eine Lage um etwa die Fahrbahnbreite.
Dann wird es aber ein 'Kegel', kein 'Zylinder'.

Die Gleise 'reinfummeln muß man auch nicht, wenn man die Wendel etagenweise aufbaut: 360° Wendel, 360° Gleis, 360° Wendel...
groeschi schrieb:
schau mal das letzte Bild. Da ist die Versteifung von unten deutlich sichtbar.
Freilich geht das auch so,
doch leider haben viele Wendelbahner in der Ebene Platzprobleme, was die Gleislänge je Runde einschränkt und damit die Steigung unerwünscht hochtreibt. So auch im Falle der von mir gebauten Wendel, weshalb ich eine möglichst geringe Bauhöhe angestrebt habe.

Zugegebenermaßen macht meine Bauweise etwas mehr Arbeit...
 
Nee, hab ich nicht so gemeint: Immer nur jede 2. Lage fluchtet. Dann bleiben immerhin 2 x Durchfahrthöhe für den bequemen Zugriff.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Dann treibst du den Teufel mit dem Beelzebub aus (Konstuktion, Aufbau, Ausrichten). Und wenn der Zug länger ist als ein Halbkreis steht er sowieso unter einer Kreuzung. Dann musst du einmal von innen und (!) von aussen zugreifen. Dann lieber den Abstand durch das Einfügen von Geraden (Oval) vergrößern.
 
Also unsere schlauen Bastler im Club haben das ganz anders gelöst . Guckste bei : www.tt-club-bayern.de , da auf Vereinsanlage und da auf Module . Einfahrt geht nach unten und nur einmal unterfahren , dann die Abschnitte nebeneinander auf schon einer Ebene .
 
Der Radius ist 500 mm, und die Höhe beträgt 58 mm.
 
@Onkeljoky, da muß ich mich mal ranhängen, ich habe auch Pläne für einen Neubau und erwäge dort erstmals für mich eine Gleiswendel zu bauen. Dein Radius bezieht der sich auf den innen Kreis? Und welche praktischen Fahrerfahrungen hast Du gemacht, welche Zuglängen sind möglich?
mfg Bahn120
 
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