• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Standort Oberleitungsmasten

ege

Foriker
Beiträge
421
Reaktionen
462 4
Ort
Wismar
Hallo,

ich möchte Euch mal meine Planung für eine Oberleitung vorstellen.

Im Moment habe ich mich auf Sommerfeldt festgelegt. Die Oberleitung soll nicht funktionsfähig sein, sondern nur so halbwegs schlüssig wirken.
Da ich mich in Epoche IV/V im Osten bewege, sollen Quertragwerke aufgebaut werden.
Mir stellt sich die Frage, ob damals Quertragwerke auch für die durchgehenden Gleise genutzt wurden? In meinem Fall Gleis 1 und 2. Ich habe dazu eine Alternative eingezeichnet, die nur mit einem Quertragwerk auskommt, das nur die Bahnhofsgleise überspannt. Die Durchgangsgleise sind mit normalen Einfachauslegern versehen.

Vielen Dank
 

Anhänge

  • PaulinchenaueOberleitung.png
    PaulinchenaueOberleitung.png
    90,7 KB · Aufrufe: 478
Schau Dir einfach Fotos von (DR-)Bahnanlagen an! Auch über durchgehenden Hauptgleisen wurde die Fahrleitung an Quertragwerken aufgehangen. Die Variante der Aufhänging an Einzelauslegern gab's genauso. Und es gibt trotz des heutigen Trends zu Einzelmasten noch Quertragwerke, wenn der Platz für die "stählernen Wälder" zu knapp ist.
 
Hallo Thomas, Hallo Ralf,

leider ist in meinem Umfeld kaum noch was aus der Zeit erhalten. Bad Kleinen ist komplett neu gebaut worden. Dort gibt es nur auf den Gütergleisen Quertragwerke für 11 Gleise. Der Rest sind Einzelmasten - ein Mastwald. Und dennoch hat ein Gittermast von damals überlebt.

Hier in Wismar ist noch teilweise die alte Oberleitung vorhanden. Da das ein Kopfbahnhof ist, entspricht das nicht ganz so meinem Aufbau.
Ich werde also noch etwas recherchieren und das so aufbauen, wie es mir schlüssig erscheint.
 
Moin, da werden dir wohl nur Bilder aus Anfang der Neunzigerjahre helfen. In Natura ist ja fast alles modernisiert oder platt gemacht. Ich schau mal in meinen Büchern und Heften. Gruß Ralf
 
Hallo Ralf,

guck mal bei google maps.

Google Maps

Das muss schon etwas älter sein, da noch die Drehscheibe sichtbar ist. Hier kann ich mir noch die alten Masten anschauen.

Auf Applemaps ist schon der neue Bahnhof.
 
Bei den damaligen Geschwindigkeiten der DR hat man auch die durchgehenden Hauptgleise an die Quertragwerke gehangen. Alles andere wäre damals auch kaum möglich gewesen. Die heutigen Mastgassen sind ja erst durch den Wegfall diverser Gleise möglich geworden. Teilweise sieht man ja auch, dass die Masten einfach in stillgelegte Gleise gesetzt wurden. Dafür hätte die DR nicht wirklich Platz gehabt. Von daher. Passt das schon so.

Gruß ebahner
 
Du kannst ja auch im Kopfbahnhof und auf den Nebengleisen Einfach- Oberleitung machen ohne Quertragewerke. So wie im Bahnhof Wismar.

20220308_141609.jpg
 
Hallo ebahner,

an die Geschwindigkeiten haben ich auch schon mal gedacht. Bei Vmax=120 sind die Schwingungen vermutlich noch beherrschbar, so dass die Auftrennung in getrennte Aufhängungen nicht notwendig war. Ich kann mir auch vorstellen, dass bei der Auswahl der Mastform und der Standorte auch ökonomische Gründe eine Rolle spielten.
Ich werde die Quertragwerkslösung aufbauen. Sieht auch schick aus.

Hallo Andreas,

die beiden Prellböcke sind dort seit letzter Woche. Die Oberleitung ist ein neuer Rohrausleger am alten Mast. Das wird demnächst alles verschwinden, da der Bahnhof komplett neu gemacht wird. Vermutlich werden wir dann auch einen Mastwald wie in Bad Kleinen bekommen.


Viele Grüße
 
Dafür hätte die DR nicht wirklich Platz gehabt.
Mit Platz hatte das nichts zu tun. Eher mit knappen (bzw fehlendem) Material.

Heute setzt man eher Einzelmasten, um bei Störungen oder Unfällen nicht komplett auszufallen.
Fahrleitung (zB bei Bügelschaden) abgerissen an Einzelaufhängung macht weniger Probleme als das komplette Quertragwerk runterzureißen.
 
Wenn Quertragwerk hing, dann in der Regel über alle Gleise, einschließlich Hauptgleise bei DB und DR. Übrigens war die Oberleitung auf den DR-Magistralen für 160km/h ausgelegt. Lu. Wittenberg1991 und Merzig/Saar2010.110890-1 Lu. Wittenberg Hbf am 26.02.1991.jpg155273-6 +140028-2 am 20.09.2010 in Merzig Saar.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rita 18,

vielen Dank für den Hinweis, dann werde ich die Quertragwerke mal bauen.

Viele Grüße
 
Hallo Gerald, ich habe einmal die Hefte Die DR vor 25 Jahren von 1982 bis 1995 nach Bildern durchsucht. Dort habe ich nur Quertragwerke in Bahnhöfen gefunden. Gruß Ralf
 
Ja,
ich denke, mit den Quertragwerken liege ich ganz gut. Auf den Bildern oben sind auch noch Formsignale zu sehen. Sehr schön, dann mache ich die linke Seite des Bahnhofes mit Formsignalen. Die beiden von mir kaputt gemachten Erbert Signale stelle ich dann davor mit einem Kreuz, da man gerade in der Umstellung ist...
 
Auf den Bildern oben sind auch noch Formsignale zu sehen. Sehr schön, dann mache ich die linke Seite des Bahnhofes mit Formsignalen. Die beiden von mir kaputt gemachten Erbert Signale stelle ich dann davor mit einem Kreuz, da man gerade in der Umstellung ist...

Hallo,

im Bahnhof Stralsund Hbf wurden etwa 1983/85 die Signale umgebaut. Während in der Ausfahrt in Richtung Rostock ( Bahnsteige 4 bis 6 sowie Gütergleise) noch Formsignale ( auch Gruppenausfahrsignal als Formsignal ) vorhanden waren, wurden / waren z.T. bereits in den Ausfahrten Richtung Süden ( Insel Rügen Abzw. Srg, Greifswald - Berlin und Neubrandenburg - Berlin ) die Formsignale nach und nach durch Lichtsignale ersetzt. Die Ausfahrt Rostock wurde zuletzt durch Lichtsignale ersetzt.
Fahrleitungen waren zu diesem Zeitpunkt in Stralsund Hbf noch nicht vorhanden, erst ab 1989.

Soweit meine damaligen persönlichen Wahrnehmungen.

Grypsi
 
Habe gerade mit der OL von Sommerfeld den Bahnhof gestaltet. Dabei ist es im Nachrüsten der gebogenen Gleisstrecke nicht immer möglich alles per Quertragwerk abzusichern. So habe ich mehrere Varianten der OL Aufhängung zur Anwendung gebracht. Ist alles prima in der Epoche IV DR gelungen. Bilder der Sonderlösungen sende ich Morgen. Muss erst noch die speziellen Lösungen fotografieren.
 
Soory hier die Bilder im Anhang.
 

Anhänge

  • 20220420_132517.jpg
    20220420_132517.jpg
    196,6 KB · Aufrufe: 188
  • 20220420_132523.jpg
    20220420_132523.jpg
    239 KB · Aufrufe: 191
  • 20220420_132545.jpg
    20220420_132545.jpg
    217,3 KB · Aufrufe: 190
  • 20220420_132601.jpg
    20220420_132601.jpg
    222,9 KB · Aufrufe: 181
  • 20220428_125335.jpg
    20220428_125335.jpg
    325,3 KB · Aufrufe: 184
  • 20220428_125354.jpg
    20220428_125354.jpg
    240,4 KB · Aufrufe: 187
  • 20220428_125403_001.jpg
    20220428_125403_001.jpg
    235 KB · Aufrufe: 187
  • 20220428_125416.jpg
    20220428_125416.jpg
    246,7 KB · Aufrufe: 179
  • 20220428_125435.jpg
    20220428_125435.jpg
    307,9 KB · Aufrufe: 176
  • 20220428_125440.jpg
    20220428_125440.jpg
    195,6 KB · Aufrufe: 178
  • 20220428_125450.jpg
    20220428_125450.jpg
    281,2 KB · Aufrufe: 183
Soory hier die Bilder im Anhang.
Ähm , auf Bild 1 das Hauptsignal auf der rechten Seite steht aber sehr kriminell ! Das ist ja Grenzzeichenhöhe , Durchrutschweg gleich null ! Es solle auf gleicher Höhe wie das andere auf Bild 2 stehen. Viele Fahrdrähte sind leider falsch gespannt !
 
Das Signal kann und darf doch da stehen. Der D-Weg geht dann in diesem Fall eben bis in die Weichenstraße hinein. Dann sind eben keine anderen Ein- oder Ausfahren zur selben Zeit aus/in andere Gleise möglich. Auch auf Bild 3 sind die Signale sehr nah an der Weiche, so das der D-Weg bist in die Weiche geht und eine gleichzeitige Ein- und Ausfahrt aus dem Nachbargleis behindert. Zumindest wenn man es streng nach Vorbild sieht. 😉

Was mich eher Nachdenklich stimmt ist der Bahnsteig hinter der Treppenüberführung auf Bild 6. Da die Treppe die gesamte Bahnsteigbreite einnimmt sind da Reisende eingesperrt. Es sei denn sie laufen über die Gleise. Vielleicht ist die Überführung auch viel später gekommen und dieser Teil des Bahnsteigs wird nicht mehr genutzt. Dann wäre ein bisschen mehr Grün auf dem Bahnsteig ganz schön. Die Lampe würde dann auch nicht mehr benötigt. 🙂

Modellbahn ist halt immer mit Kompromissen behaftet. Deshalb gefällt mir das Gezeigte dennoch. Und solange es dem Erbauer gefällt, ist eh die Welt in Ordnung.
 
Wo du das so erwähnst frag ich mich wie der Gepäckkarren da hin und wieder wegkommt ? :gruebel:
 
Ähm , auf Bild 1 das Hauptsignal auf der rechten Seite steht aber sehr kriminell ! Das ist ja Grenzzeichenhöhe , Durchrutschweg gleich null ! Es solle auf gleicher Höhe wie das andere auf Bild 2 stehen. Viele Fahrdrähte sind leider falsch gespannt !
Regeldurchrutschwege reichen fast immer bis in die nachfolgenden Weichenstraßen hinein, oder auch darüber hinaus. Das ist auch soweit nötig, damit ohne Geschwindigkeitsbeschränkung im Regelbremsweg eingefahren werden kann. Das zeitgleich parallel eine weitere Zugfahrt stattfindet, die auch noch durch diesen (langen) D-Weg behindert wird, ist äußerst selten.
Für solche Fälle gibt es dann Einfahrten Zs3 - bei fehlendem D-Weg bis auf 30km/h herunter geregelt und die dazu passende Überwachung mittels GPÜ-Magneten.
Beim Hv-System kann durchaus auch Hp2 aufleuchten, obwohl es ins durchgehende Hauptgleis geht, weil in diesem Moment eben ein kurzer D-Weg ausgewählt wurde.
Das Thema D-Wege an sich ist aber so oder so ein recht großes Feld - auch schon bei der großen Eisenbahn.

Anbei noch ein Foto wie weit so ein D-Weg beim typischen ESTW reicht.
 
Danke für die Resonanz, ich habe mir verschiedene bauliche Probleme dadurch geschaffen, das ich den Bahnhof komplett im Bogen verlegt habe und am linken Bahngleisbeginn eine Brücke den Fluss überquert. Diesem Vorhaben sind Bahnsteigbreiten (zu schmal für die Überführung) und andere Dinge entstanden. Die Oberleitung war ursprünglich nicht geplant und ich habe lange gezaudert die OL einzubauen. Sollte der eine oder andere Draht falsch gespannt sein ist das für mich nicht relevant, da der OL nur eine Statistenfunktion. Trotzdem können alle Gleise im Bahnhof durch E- Loks mit Pantographen befahren werden. Ist nur für Fotos wichtig. Ich habe unendlichen Spaß mit meinen Enkeln, wenn wir gemeinsam Fahrbetrieb durchführen. Zu dem Zweck habe ich eine doppelte Steuerung mit 2x Piko Smart Control Light angelegt. Macht völligen Spaß! Ich wünsche Euch allen ein prima Wochenende!
 
Zurück
Oben