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"Spreizung" der Kupplungsaufnahme bei Lorenzfahrzeugen?

icetrain

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Ort
Hannover -> Sarstedt
Hallo Zusammen,

ich habe 2 Lorenz Güterwagen in Leipzig erworben. Ich möchte diese auf die Tillig-Kurzkupplung umrüsten und habe dieses gemäß beiliegender Lorenz-Kurz-Anleitung versucht. Jedoch ließ sich der Kupplungskopf nicht wie in der Anleitung dargestellt mit üblichen Werkzeug und Fingernägeln "spreizen".
Ich weiß nicht, wie man diese Lorenzkupplung "spreizen" kann, ohne dabei etwas anderes oder diese selbst zu zerstören.
Die Suchfunktion hier im Forum ergab leider auch keinen nützlichen Hinwies.
Über Tipps, wie die im Schritt 1 beschriebene "Spreizung" ohne Schaden durchführbar ist, wäre ich dankbar.

Grüße

Icetrain
 
Am besten dabei die Augen schließen und durch. Mir war jedenfalls unwohl bei der Gewalt die in anwenden musste. Trotzdem hält die Neue. Sicher keine optimale Lösung, aber es geht.
 
Zwischen KKK und Wagenboden den Zwischenraum ausgleichen. Mit einer kleinen Flachzange die Kupplungsaufnahme auseinander spreizen und mit einer zweiten Flachzange die Kupplung rausdrehen. Und wie gesagt Augen zu und ein bisschen Mut.
 
Die Kupplung ist ja auch ohne Schaden da hinein gekommen. Also gibt das Material wirklich soweit nach. Mir war auch unwohl. Ich hatte aber beim Herausdrehen der Kupplung diese dann plötzlich in der Hand und alles war gut.

Viele Grüße

Birger
 
Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich werde nach den Erläuterungen heute nochmal einen Versuch wagen und berichten, unabhängig vom Erfolg oder ggf. auch Misserfolg.
Wer weitere Tipps zu dieser Kupplungsumrüstung hat sollte diese weiterhin hier äußern. Danke.

Gruß

icetrain
 
So, die erste Lorenzkupplung habe ich "herausgedreht". Gott sei Dank bis jetzt ohne Schaden. Die Lorenz-Anleitung ist mit der Aussage "aufspreizen" etwas ungenügend, da dieser Vorschlag absolut inpraktikabel ist.
Ich erwarte von von Herstellern / Lieferanten, dass sie sich an den Stand der Technik und allgemein übliche Normen halten, insbesondere der NEM. Diese Kupplungsaufnahme ist in dieser Konstruktion völlig ungenügend. Welcher nicht Modellbahner und Laie soll bei den Wagen ohne die Hilfe, die ich hier erfahren habe, die Kupplung wechseln können?
Nun ist eine KKpl. eingebaut. Der erste Fahrversuch auf einem engen Radius hat mich enttäuscht. Mit der Kurzkupplung werden die Wagen leider zu stark in iher Betriebstauglichkeit eingeschränkt. Diese schönen Kesselwagen und der super Snps 719 von Lorenz hätten daher eine wesentlich bessere Kupplungsaufnahme verdient.
Ich werde wohl die anderen Kupplungen bei dem Aufwand, der in keinem Verhältnis zum Ergebnis (Fahreigenschaften+Betriebstauglichkeit) steht, nicht umrüsten.

Grüße

icetrain
 
ich verstehe Dein Problem noch nicht. Wo hast Du Einschränkungen in Fahreigenschaften + Betriebstauglichkeit ?

Ich hab inzwischen irgendwas zw. 15 und 20 Lorenzwagen umgerüstet - 3 Snps, 7 Kesselwagen und noch diverse MCi 43. Beim ersten Wagen hab ich auch geschwitzt, und beim zweiten glatt 'nen Drehgestellrastclip abgebrochen, weil ich noch nicht wußte, wie womit wohin ziehen.
Die nächsten Wagen waren dann aber deutlich problemloser - die Routine kam dazu. Ist inzwischen kein Thema mehr. Lorenz-Wagen ? Gib her, ist gleich fertig.

Fahren ? Geht prima. Die Kulisse ist schön straff. Und die Puffer schön eng. Rollt recht gut und sieht auch gut aus.
 
Hallo,

das Problem liegt darin begründet, dass im kleinen Radius die Puffer aneinander vorbeigleiten und somit eine Überpufferung eintritt. Diese wiederum führt dann zu einer Entgleisung. Weiterhin tritt teilweise auch ein Entkuppeln während der Fahrt auf. In der Regel treten diese beiden unbefriedigenden Fahreigenschaften am Ende einer Kurve im Übergang zur Geraden auf.
Dieser Umstand hat nur wenig mit dem Kupplungswechsel tun, sondern eher mit den Eigenschaften und Verhalten einer Kurzkupplung.

Ich werde mich weiterhin damit beschäftigen um eine "fahrbare" Lösung zu erhalten.

Grüße

icetrain
 
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