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Spielbahn in einer Kiste, die durch eine Bodenluke passt

Arcon

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HVL
Mein Ziel ist es, eine Spielanlage für einen 6-jährigen Jungen zu bauen, die nach ein paar Wochen problemlos auf dem Boden verschwinden kann.
Boden deshalb, weil kein Keller vorhanden ist. (Keller baut bei uns hier kaum einer, bei 1,5m Tiefe Grundwasser.)
Nun ist der Platz bei einer ausgeklappten Bodenluke nicht wirklich groß, weil die Leiter ja immer noch dran ist.
Also eine Kiste, die klappbar sein muss und trotzdem Platz für eine einigermaßen akzeptable Spielanlage bietet. Verbaut werden sollte nur vorhandenes Material um die Kosten klein zu halten.
Das Ergebnis seht Ihr unten. Höhe 30cm, Breite 73cm, Länge 95cm.
Aufgeklappt dient die vordere klappbare Wand als Stabilisator und verhindert das Zuklappen der Anlage. Hinten ist ein verschiebbares Aluprofil, geführt in einem Stahlblech-U-Profil verbaut, damit auch von hinten ein Zuklappen verhindert wird. Das Herausrutschen verhindert ein Kugel-Feder-Verschluss, wie sie bei Barfächern von Schränken zum Einsatz kommen.
 

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Wenn man es nicht kennt und das Konzept dahinter...

Es fängt mit einem einfachen Kreis an , .... dann sind 3 Leute beschäftigt.( Auf der selben Fläche )

PS: Scans hier usw. geht wegen Urheberrecht nicht.
Da kontaktscheu - ich hab da eine Idee. (PN)

Bodenluke --- lieber Mod. , selbst ist es uns ja verwehrt.
 
Nur zur Info:
OOK = Otto O. Kurbjuweit, ein m. E. genialer Anlagenplaner, der in den 80ern im me ( Moderne Eisenbahn ) so einiges veröffentlichte.
 
OOK

.... nicht nur in den 80ern!
Das blaue Heft ist - letztes oder vorletztes Jahr glaube ich - erschienen!

Ich möchte da noch einen drauf geben: Bei mir hat das blaue Heft von OOK ein Umdenken in Sachen Planung bewirkt.
 
Hallo Arcon,

eine gekonnte Umsetzung Deines Projektes konnte man schon vor 46 Jahren in Band 1 der Transpress-Modellbahn-Bücherei ansehen. Günter Barthel widmete ihm 1969 ein ganzes Kapitel ("Die Kofferanlage", S. 54 ff.). "Von Runnental nach Elsenburg" ging es da in H0 auf ausgeklappten 1,52 m x 1,06 m. Es gab dennoch einen Durchgangs- und einen Endbahnhof und ein kleines BW sowie die Erweiterungsmöglichkeit in Form eines aus der Szenerie hinausführenden Gleises. Tunnel war ebenso vorhanden. :)

Mich hat diese kleine Anlage immer fasziniert, weil sie trotz der räumlichen Begrenztheit einen regen Betrieb ermöglichte. In TT dürfte sich das Konzept auch noch etwas entpannter darstellen als in H0, und heute hat man ja auch eine größere Auswahl an passenden Fahrzeugen und vor allem Gleismaterial, das dieses Konzept unterstützt (etwa Bogen- und Dreiwegeweichen).

Das Büchlein findest Du öfter mal auf Flohmärkten oder in Antiquariaten für ein oder zwei Euro.
 
Kinder wie die Zeit vergeht -

hier mal ein Link zum "Blauen Buch" - danach ist es 2012 erschienen :wiejetzt:


"Blaues Buch"
 
Naja, vor 46 Jahren war ich des Lesens noch nicht mächtig.
Außerdem schrob ich ja, dass ich nur Gleise verbaue, die hier bei mir noch rumliegen.
Und nochmals Leute, ich baue für einen 6-jährigen, der das Teil zu Weihnachten bekommt.
Übrigens hat er die gleichen Ansprüche, die auch ich als Kind hatte. So schnell wie möglich fahren, bis die Lok aus der Kurve fliegt und so. Halt ein normaler 6-Jähriger, der vorbildgerechtes Rangieren öde langweilig findet.
Stichworte: Spielanlage, nix kaufen müssen, verbaut wird, was für die große Anlage nicht benötigt wird (ein paar 310er Kurven, 5 Weichen und ein paar Stücken Flexgleis und eine alte Zeukebrücke und den ollen Bahnhof Altmittweida, der auf jeder zweiten oder dritten Anlage steht.

Kleine Ergänzung:
Habe gerade den Link gesehen. Danke dafür. Und Leute, dass zeigt mir, dass ihr nicht verstehen wollt, was ich mit der Anlage bezwecke. Nachwuchs gewinnen und nicht durch Langeweile verschrecken. Leute - ein 6-Jähriger!
Habt ihr mal am Tillig oder Pikostand gesehen, wie Kinder spielen? Habt ihr vergessen, wie ihr gespielt habt? Das Klappding muss robust sein, Spaß machen und nicht vorbildgerecht. Der Parkplatz muss Platz für Matchbox haben! Ja, was ztut man nicht alles zur Nachwuchsgewinnung.....
 
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Hallo Arcon,

(Keller baut bei uns hier kaum einer, bei 1,5m Tiefe Grundwasser.)
o. T.: bei uns baut die keiner mehr, weil's teuer ist ;-)

Höhe 30cm, Breite 73cm, Länge 95cm.

Das sind die Koffermaße? Sprich: die Anlagenfläche misst 146*95 cm?


Moin Stedeleben,

"Von Runnental nach Elsenburg" ging es da in H0 auf ausgeklappten 1,52 m x 1,06 m. Es gab dennoch einen Durchgangs- und einen Endbahnhof und ein kleines BW sowie die Erweiterungsmöglichkeit in Form eines aus der Szenerie hinausführenden Gleises. (...) In TT dürfte sich das Konzept auch noch etwas entpannter darstellen.

Das klingt recht voll - aber auch seeehr spannend. Wäre es Dir vielleicht möglich, den Plan mal nachzuzeichnen und hier zu zeigen? Ich denke, dass das auf diese Art keine Urheberrechtsverletzung darstellte. Und es wäre im Rahmen dieser Kofferanlagenplanung hier sicher eine lohnende zweite Diskussionsgrundlage.
 
...(ein paar 310er Kurven, 5 Weichen und ein paar Stücken Flexgleis und eine alte Zeukebrücke und den ollen Bahnhof Altmittweida, der auf jeder zweiten oder dritten Anlage steht...

Brauchst Du noch was? So'n olles Siba-Signal oder so was? Vielleicht findet sich noch irgendwo ein VERO-Häuschen ...

PS: Der Link war nur auf Grund des Fragezeichens beim "Blauen Buch" - nicht zur Nutzung für die Spielanlage.

PPS: Ich hab noch irgendwo das Stellwerk zum Bahnhof ...
 
Wie wäre es mit einem Oval mit Kreuzungsgleis ("Durchgangsbahnhof"), wobei aus dem Kreuzungsgleis die Nebenstrecke abzweigt.
An deren Ende gibt es dann ein Umsetzgleis, das Streckengleis endet im Lokschuppen ("Bw"), die mögliche Erweiterung führt durch dessen Rückwand.
So könnte es zumindest gehen.

MfG
 
Hi Stedeleben, wie baut man das mit 2 Rechts- und 3 Links-EW1?

Du mußt es nicht bauen. Ich wies nur zur Bestätigung Deines Tuns auf ein analoges Koffer-Konzept hin. Und auch, weil es mir dank dieses Beispiels als sinnvolle Anregung erscheint für jemanden, der es, egal in welcher Detailtreue und mit welchen Material, auch umzusetzen gedenkt. Es bietet eben auch Möglichkeiten der späteren Erweiterung, falls das Kind aus seiner ersten Spielanlage später ein Hobby macht.

Wäre es Dir vielleicht möglich, den Plan mal nachzuzeichnen und hier zu zeigen? Ich denke, dass das auf diese Art keine Urheberrechtsverletzung darstellte. Und es wäre im Rahmen dieser Kofferanlagenplanung hier sicher eine lohnende zweite Diskussionsgrundlage.

Anbei der rasch skizzierte Plan. Wo die Verbesserungs- und Erweiterungsmöglichkeiten liegen, ist offenkundig. In Elsenburg eine Segmentscheibe ans Ende und ein Überholgleis, schon wird es zum echten Bahnhof ...
 

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@ arcon

Ich habe Dich verstanden. Bau drauf was Du magst, besser was der 6-jährige mag.

Den Trafo kann man ja etwas drosseln damit die aus der Kurve fliegenden Loks es nur bis zur Analgenkante schaffen,

Ich empfehle ein Räucherhäuschen ...da kann man eine Räucherkerze rein stellen und es riecht gut. Wird den Kleinen erfreuen wenn sich die kleinen Kringel vom Schornstein lösen.

Bei Depot gibt es billige "Schneetannen".


Hoffentlich wird das nicht so wie bei mir...dann mal alleine und mit Feuerzeugbenzin einen Brandherd nachgestellt...auf dem Gleis natürlich....da muss die Lok schon schnell sein und es darf keine Stromunterbrechungen geben.

(das mögen dann die nicht mehr ganz so kleinen Kinder)

Übrigens die Kiste find ich echt gut.
 
Besten Dank für die Planbearbeitungen!!!

Anbei der rasch skizzierte Plan. Wo die Verbesserungs- und Erweiterungsmöglichkeiten liegen, ist offekundig. In Elsenburg eine Segmentscheibe ans Ende und ein Überholgleis, schon wird es zum echten Bahnhof ...

...oder den Elsenburger Bahnsteig ans Streckengleis verlegt und schon sieht das nach einer richtigen Ausweichanschlussstelle aus. Dann ähnelt es im übrigen sehr stark, abgesehen von einem fehlenden Kreuzungsgleis in Runnenburg der Variante I der schon angesprochenen Anlage "Vollbach" im Blauen Buch.
 
Hi Mephisto, genau, die Scharniere sind besonders wichtig. Sie halten alles zusammen, bei mir nehmen sie auch Teile der Last auf, wenn die Anlage aufgeklappt ist. Sie müssen durch die höheren "Berge" in der Mitte kaschiert werden.

Stedeleben, also ich finde an der "Bathel-Anlage" nichts besonderes. Ja, es gibt ein Abstellgleis zum Hin- und herrangieren, was aber nichts für kleine Kinder ist.
Wo ist eine Brücke und wo der obligatorische Tunnel um die Loks mit Licht beim herausfahren zu beobachten?
Sagt mal Jungs, habt ihr keine keine Kinder? Könnt Ihr Euch nicht an Eure erste Modellbahn im Kindesalter erinnern und was Euch in diesem Alter fasziniert hat?

Fahren ist der Spaß der Modellbahn für einen 6-Jährigen.

Ich habe Euch mal meine Gleisplan dran gehangen. (Nur noch mal zur Erinerung: Es wurde nur vorhandenes Material verplant. Bei meiner eigenen Anlage sieht das etwas anders aus.)
 

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Hi Steffen,

Hier liegt wohl ein Missverständnis vor.
Der Arcon erwartet von der Gemeinde keine Gleisplanung.
Er möchte hier vielmehr seine Kinder-Bespaßungskonstruktion vorstellen. :allesgut:
 
Stedeleben, also ich finde an der "Bathel-Anlage" nichts besonderes. Ja, es gibt ein Abstellgleis zum Hin- und herrangieren, was aber nichts für kleine Kinder ist.

Wenn Du das so sehen willst, ist es doch in Ordnung. Mein Vater hat mit mir an meiner ersten Anlage ausgiebig rangiert, er hat sich einfach Zeit für seinen Sohn genommen und es wurde nie langweilig. Aber ich gebe zu, er war auch Pädagoge und es ging nicht darum, mich mit dem Spielzeug ruhigzustellen. Anthroposophische, pädologische Konzepte wie "Alles geht vom Kinde aus" (sprich: Das Kind braucht nur zu lernen, was es lernen will) waren ebenso verpönt.

Die Barthel-Anlage hatte übrigens zwei Tunnel.

Sagt mal Jungs, habt ihr keine keine Kinder?

Ich hatte Kinderstube. Und darum ziehe ich mich hier jetzt freundlich zurück und wünsche gutes Gelingen und dem Kinde viel Spaß zu Weihnachten!
 
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