• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Spalt zwischen Haus und Anlage vermeiden? Idee: Häuser einstecken?

JochenB

Foriker
Beiträge
203
Reaktionen
296
Ort
Leipzig
Hat jemand von Euch Erfahrungen, wie man den Spalt zwischen Haus und Landschaft vermeiden kann, wenn Häuser abnehmbar bleiben sollen, also nicht fest auf der Anlage verklebt werden?

Meine Idee ist, im Gelände ein entsprechendes 4mm tiefes "Loch" in der Form des Hauses vorzusehen und das Haus dort einzustecken. Somit wäre der Spalt dann in der Senkrechten und nicht in der Waagerechten. Ich vermute, dass er dann weniger auffällt und sich leichter kaschieren lässt. Dazu müssen freilich die Häuser mit Kellerwänden/Fundament gebaut werden und die Grundplatte der Häuser 4mm tiefer angeordnet werden.

Vielleicht kann ich hier von euren Erfahrungen profitieren und muss nicht alles selber ausprobieren.
 
Interessant. Erst gestern habe ich eine Gebäudeunterseite einigermaßen zurechtgeschliffen, damit es da kaumeinen Spalt gibt:)
Da bin ich mal auf Gedanken gespannt. Zu deiner Idee würde ich mal sagen
Vorteil: Haus steht auch ohne Verklebung sicher
Nachteil: Bei Styrodur und ähnlichen Untergründen mag das noch gut gehen; bei Drahtgewebe, millimeterdicker Spachtelmasse etc. stelle ich mir das eher schwierig vor..
 
Ich befestige meine Gebäude, die abnehmbar bleiben sollen, mit Neodym Magneten. Im Sockel ist meistens Platz für 2 oder 3 (je nach Gebäudegröße) Magnete, die Gegenstücke versenke ich mit Sekundenkleber in der Anlagengrundplatte. Hierbei ist auf die richtige Polarität zu achten. Die Magnetkraft reicht aus, das Gebäude fest auf der Anlage zu halten und einen evtl. Spalt weitestgehend zu verschließen. Voraussetzung ist natürlich eine plane Fläche als Untergrund.
 
Hallo @JochenB,
ich habe es so gelöst. Und das hat auch ein paar Modultreffen durchgehalten.

gebaeude_01.jpg

gebaeude_02.jpg

gebaeude_03.jpg

gebaeude_04.jpg

Papierstreifen als Abschluss, Styropor/Pappe/etc. gegen gekelbt und dann die Landschaftsgestaltung aufgeberacht.
Gruß Klötze
 
Hi Jochen.

Ich mache es schon ewig genau so, wie Du es nun vorgeschlagen hast, versenke die Gebāude einige Millimeter in passgenaue Aussparungen der Oberfläche.

Teilweise baue ich diese Oberfläche entsprechend passend aus dünnen styrodurplatten. Teilweise habe ich aber auch schon Gehwege aus Gips passend an die Häuser angeformt. Damit dieser Gips beim Bau die Oberfläche nicht verschmutzt, hatte ich dann die Wände mit dünnem malerkrepp abgeklebt.

Ich baue die Häuser allerdings grundsätzlich ohne Grundplatte. Stecke also wirklich die Außenwände direkt passend in die Oberfläche.
Dort wo die Oberfläche aus Kunststoff- bastelplatten besteht, etwa pflastersteinplatten von auhagen, stecken die Häuser dann zwar nur 1 bis 2 mm tief in der Aussparung. Reicht aber meistens.
Und teilweise nutze ich dann tatsächlich neodym Magnete.
in dass Gebäude eingeklebt, Gegenstück in die Oberfläche der Anlage eingeklebt.... Um das Gebäude dann auch fest zu halten.

Bilder, von der vorgehensweise in styrodur aber auch in Gips finden sich auf meiner Homepage. Bild und Text irgendwann in den frühen 2000ern dann auch mal veröffentlicht im TT Kurier. Bilder und Beschreibung der Baugruben jeweils in der Mitte des Artikels



Lg
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Gebäude sind mit flexiblem Kleber auf dem Gelände befestigt, die Dächer zu Revisionszwecken aber abnehmbar, sie werden mit Magneten einerseits und Nagelköpfen am Dach festgehalten. Einen Spalt (Dach oder Sockel) kann man auch mit innen angebrachten Schaumstoffstreifen abdichten.
 
Meine Idee ist, im Gelände ein entsprechendes 4mm tiefes "Loch" in der Form des Hauses vorzusehen und das Haus dort einzustecken.
Ich stelle die Häuser auf die "Platte" und lege dann erst Wege, Rasen usw. an. Wenn die Grundfläche plan ist, reden wir nur von Bruchteilen eines Millimeters, was damit problemlos ausgeglichen werden kann. So spart man sich das Umbauen von Gebäuden. Zudem müsste man eine Erhöhung von Anfang an in die Planung der Anlage mit einbeziehen, damit das Geländeprofil stimmig bleibt.

Gruss, iwii
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Gebäude direkt auf der Platte steht, kommt die danach gestaltete Landschaft doch automatisch höher. Vllt keine 4 mm, aber soviel ist ja auch nicht notwendig. Im Gegenteil, bei 0,5 mm muss man nichts am Haus vergrößern und wenn der vertikale Spalt nicht 100%ig ist, fällt das nicht auf, bei 4mm schon.
Wichtig ist aber, den Stellplatz entsprechend der Umgebung zu grundieren/einzufärben. Und das Haus darf nicht auf seiner Grundplatte stehen, diese muss bündig abschließen.
 
Ob nun ein Millimeter oder 4 das ist bei mir von Fall zu Fall unterschiedlich. Auch Abhängig von stimmiger Gebäude-Höhe.

Klar, iwii, muss man das irgendwie einplanen. Aber wenn man sich die oben von mir verlinkten Beispiele anschaut .. kein Problem.

Und die mit den Gebäuden gelieferten Grundplatten taugen meist ohnehin optisch wenig. Wenn bei Stadthäusern jeweils ein Schlitz dazwischen ist... Habe ich lieber durchgehende Gehwege aus einem Guss.

Bei Einfamilienhäusern kann ich Randstreifen, Gehwege, Terrassen, exakt nach meinen Vorstellungen und Gelāndetopografie anlegen etcpp...

Bei mir ist auf diese Weise jedes (dutzende) Gebäude abnehmbar und gleichzeitig nahtlos in die Anlage integriert.
Und nirgends scheint Innenbeleuchtung durch irgend welche Schlitze...

Lg
Michael
 
Gerade in ländlichen Bereichen ist es durch diese Verfahrensweise (Bauwerk etwas versenken) auch wesentlich einfacher, die Umgebung realistischer wirken zu lassen. Hier und da ein paar Milimeter Höhenunterschied und schon wirkt das Gebäude nicht so aufgesetzt, sondern schön in die Landschaft integriert ;) .

.
 
Ich mache das bei weitgehend ebener Geländeoberfläche so wie @iwii, bei geneigter Oberfläche, am Hang o.ä., muss das Gebäude oft ohnehin partiell versenkt werden.
Erstgenannte Variante macht deutlich weniger Aufwand und erbringt bei einigermaßen sorgfältiger Arbeit auch optisch erträgliche Ergebnisse.


b2.jpg
 
Vielleicht noch eine Kleinigkeit, die sich als ganz praktisch erwiesen hat: ich klebe die Treppen auf die Anlage und befestige sie nicht am Haus. In der Regel fallen die Spalte an der letzten Stufe am meisten auf, was so vermieden wird. Gleichzeitig hat man auch ohne Versenken des Hauses eine sichere Führung beim Aufsetzen.

Gruss, iwii
 
Vielen Dank für das umfangreiche Teilen eurer Erfahrungen. Ich bin beeindruckt. Auch von den Beispielbildern mit so schönen Haus-Modellen.

Das bestätigt mich auf meinen Weg. Ich lege gerade die Höhe für die Ebenen fest, auf die die Häuser kommen. Ich werde nun berücksichtigen, dass diese ca. 4mm unter dem Geländeniveau angeordnet werden. Da die Häuser eh` kompletter Selbstbau werden ist es kein Mehraufwand, sie nach unten länger zu machen. Das Gelände soll mit Styrodur o. ä. gestaltet werden, passt also.

Danke MHouben für die Links, ich werde sie mir in Ruhe anschauen.


Ich fasse mal eure Rückmeldungen zusammen:

Die Idee, die Häuser in passende Löcher in die Anlage zu stecken ist eine bewährte Methode, zumindest wenn das Gelände aus etwas Festem wie Styrodur gebaut wird. Im bewegtem Gelände geht es eigentlich nur so (#2 , #4, #6, #7, #12, #13). Der Abschluss nach oben auf dem Styrodur sollte mit Papierstreifen o. ä. befestigt werden (#6). Die Geländegestaltung mit Spachtelmasse sollte bis ans Haus gestaltet werden, wobei das Haus mit Malerkrepp o. ä. geschützt wird (#7).

Alternative ist, Spalten von innen zu schließen (#8) und/oder die Häuser mit 2-3 Neodym-Magneten an der Anlage zu halten (#3, #7, #8). Grundlage ist eine plane Grundfläche (#3, #9, #10). Der Stellplatz des Hauses sollte entsprechend der Umgebung farblich gestaltet sein (#10). Ebenso hilft es, neben dem Gebäudemauern Pappstreifen auf die Grundfläche zu kleben (#5).

Mitunter braucht es das alles nicht, wenn die Geländegestaltung eh` mit einem Materialauftrag auf die Grundplatte verbunden ist (#9, #10).

Anbauten wie Außentreppen sollten besser an der Grundfläche verankert werden und nicht am Haus (#14).
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Gebäude werden generell in eine passgenaue Aussparung in der Oberfläche versenkt, ich nehme auch keinen oder sehr wenig Klebstoff, damit ein Gebäude bzw. eine Gebäudezeile rausgehoben werden kann.
IMG_20230922_154531_719.jpg
 
Zurück
Oben