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Servodecoder und Servos

Kalle

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Hallo zusammen,

ich möchte meine Segmentdrehscheibe mit dem Uhlenbrockdecoder 67 800 und einem Servo ES 05 stellen. Leider habe ich mit dieser Kombination keinen Erfolg. Wenn es mir gelungen ist den Servo zu programmieren (mit Lenz LH100) ist die Einstellung zu ungenau. Programmiere ich den Servo bis an den Anschlag der Drehscheibe (was auch exakt der Gleislage entspricht) so schaltet der Servo nicht ab, das heißt er versucht immer weiter gegen die Endlage zu drücken vozu ihm aber offensichtlich die Kraft fehlt. Ich habe den gleichen Versuch mit einem Servomotor HS-55 durchgeführt. Dieser brummt nach der Programmierung ständig und schaltet garnicht ab. Ich habe bei der ganzen Sache den Uhlenbrockdecoder als Übeltäter in Verdacht. Wer hat Erfahrung mit Servodecodern und kann mir hier vielleicht einen brauchbare Alternative emfpehlen.

Vielen Dank.

kalle
 

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Endlage der segmentdrehscheibe = Gleislage bzw. Flucht vom Gleis ?

Vergiss es , dann dreht der Servo immer gegen die Endlage bzw. versucht es .

Nimm mal die Seitenteile weg sodaß sich das Teil weiter drehen könnte und schau was dann passiert . ( sollte dann jedenfalls gehen )
Dann kannst du die Seitenteile immer noch wieder in Position bringen . Dann aber z.b. 2-3 Papierstreifen zwischen Bühne und Wand und dann erst befestigen damit dann ein kleiner Spalt bleibt .
 
Hi,

und was ist, wenn Du den Drehpunkt gleich direkt mit dem Servoabtrieb verbindest?
Weiß zwar nicht, was und wie genau man mit dem Uhlenbrock programmieren kann, aber mit dem ESU sind gute Einstellungen möglich.

MfG
 
Schon mal versucht die Impulsendabschaltung zu programieren? Solange er brummt versucht er ja immer noch nachzuregeln.
Ich glaube beim Uhlenbrock ist es der CV 119 Wert.Näheres müsste in der Bedienung stehen.

MFG Jean
 
Nimm mal die Seitenteile weg sodaß sich das Teil weiter drehen könnte und schau was dann passiert . ( sollte dann jedenfalls gehen )

Hi,

das kann ich mal ausprobieren. Ich bin davon ausgegangen, dass die Kraft des Servos ausreicht den Federstahldraht etwas zu "spannen" um in die Endlage zu gelangen.

kalle
 
Schon mal versucht die Impulsendabschaltung zu programieren? Solange er brummt versucht er ja immer noch nachzuregeln.
Ich glaube beim Uhlenbrock ist es der CV 119 Wert.Näheres müsste in der Bedienung stehen.

MFG Jean

Hallo,

ja, das steht in der CV119. Programmieren der CV119? Heißt das, beim LH 100 von = F7, dann CV119 und dann den entsprechenden Wert?

Ich habe im Übrigen gestern noch die Anschläge an der Segmentdrehscheibe erweitert. Nun lässt sich der Servo recht genau auf die benötigte Gleislage einstellen. Trotzdem passt es nicht immer ganz genau. Ich denke nach wie vor, das die Kraft des Sevos nicht ausreicht.

kalle
 
und was ist, wenn Du den Drehpunkt gleich direkt mit dem Servoabtrieb verbindest?
Dann hast du nur 10° Drehwinkel. Das ist weder für den Servo noch für die Wiederholgenauigkeit gut. Und wenn du elekrisch "langsamer" drehst, bekommst du ein sichbares Ruckeln.
Besser ein Zahnrad auf die Servoachse und ein Zahnsegment an den DS-Achse im Verhältnis 10:1 anbringen, das gibt mehr Kraft, weniger Geschwindigkeit und auch eine viel bessere Wiederholgenauigkeit.
 
Das ist weder für den Servo noch für die Wiederholgenauigkeit gut. QUOTE]

Hi,

deshalb habe ich mit dem Federstahldraht gearbeitet. Ich wollte am Anschlag etwas Anpresskraft erzielen.
Wie funktioniert denn eigentlich das Stellen der Weichen mit einem Servo ? Dabei würde ich doch auch etwas Anpresskraft für die Stellschwelle benötigen. Schafft nun der Servo mir seiner Kraft diese Anpresskraft nicht zu erzeugen schaltet er ja nicht in der Endstellung ab. Demzufolge brummt er nur munter vor sich hin, oder nicht ?

kalle
 
So isses, meine Servos pressen die Zungen heftig gegen die Backenschienen. Da bleibt kein Auge trocken. Da sie aber abschalten, brummt nix. Entweder dein Servo schaltet nicht ab (zieh mal am Servoarm in der Endlage, ob er nachregelt), oder die Federkraft ist zu stark.
 
Verschiedene Mini-Servos. Z.B. die von Conrad den Modelkraft JR

Hallo,

kannst du mal nachsehen, welche Stellkraft die von dir verwendeten Servos haben. Vielleicht noch eine Bestellnummer dazu, das wäre prima. Wenn ich bei Conrad im Onlineshop nachsehe, gibt so viele Servos ....................
Welcher ist nach deinen Erfahrungen der geeignetste?
kalle
 
Hallo,

ja, das steht in der CV119. Programmieren der CV119? Heißt das, beim LH 100 von = F7, dann CV119 und dann den entsprechenden Wert?
Was du beim LH 100 drücken musst um an die CV Werte zu kommen weiss ich nicht.Bei meiner Master Control würde ich auf -> Menü -> DCC Einstellung -> CV Wert gehen. und dann die 119 eingeben und dann den Wert laut Bedienung.

Hallo,

Ich habe im Übrigen gestern noch die Anschläge an der Segmentdrehscheibe erweitert. Nun lässt sich der Servo recht genau auf die benötigte Gleislage einstellen. Trotzdem passt es nicht immer ganz genau. Ich denke nach wie vor, das die Kraft des Sevos nicht ausreicht.

kalle

Ich habe hier auch die kleinsten Servos von Conrad werkeln. Und glaube mir die haben genug Kraft.Wenn die nicht richtig justiert sind ziehn die Weichen aus der Verankerung.So schon passiert bei mir .
Typ: ES 05 von Modelcraft (vor 3 Jahren für n 5 er zu haben)


MFG Jean
 
Was du beim LH 100 drücken musst

Die Ausgänge "Gleis" am Servodecoder mit den Kabeln vom Programmiergleis verbinden, dann über F8 in die CV-Einstellungen gehen und eben die CV 119 auf 0 setzen.




Typ: ES 05 von Modelcraft

meinst du den hier
http://www.conrad.de/ce/de/product/233751/Modelcraft-Standard-Servo-RS-2-Gleitlager-Getriebe-Kunststoff-JR/SHOP_AREA_19788&promotionareaSearchDetail=005


kalle
 

Leider nein. Ich hatte auch schon geschaut und der ES 05 ist nicht mehr gelistet noch ist er anderswo verfügbar.

Kurzer Vergleich anhand der Abmessungen:
ES 05 23mmx10mmx23mm
Länge x Breite x Tiefe

RS 2 41 x 20 x 42 mm

Also meiner ist nochmal so kleiner.
Der Standart ist aber durchaus zu empfehlen,sind doch Ruderhorn ect schon bei.

MFG Jean

Edit: Ich habe einen noch gefunden sogar mit Bild
http://www.hitmeister.de/spielwaren...nic&id_unit=27567833100024&ts=20121119_171546
allerdings scheinen das restbestände zu sein.
 
Danke für dein Mühe. Entscheident ist doch die Stellkraft im Verhältnis auf die Größe des Servos. Ich werde mal zu Conrad gehen und mir das Sortiment anschauen.....

kalle
 
Hallo zusammen,

ich muß mich hier mal mit ranhängen. Ich habe die besagten Servos von Conrad vor kurzen noch geliefert bekommen und habe das gleiche Problem, die brummen alle sammt nach und lassen sich schlecht justieren, jetzt wollte ich mal bei Conrad nachschauen, da sind die nicht mehr gelistet und wenn ich aus meiner Bestellung heraus den ES05 auf mache kommt der hier:
http://www.conrad.de/ce/de/product/275460/Modelcraft-Micro-Servo-MC1811-Getriebe-Kunststoff-JR
Der hat fast die selben Maße ist aber etwas stärker und hat gute Bewertungen zb. brummt nicht. Er ist natürlich auch teurer als der ES05. Aber das nur am Rande mal erwähnt.
Ich bastle jetzt schon ne ganze weile mit den Dingern rum und versuche das lästige brummen abzustellen. Der ES 05 soll als Weichenantrieb in Verbindung mit nem ESU-Servo-Decoder zum Einsatz kommen, für EW 2 und DKW. Bei der DKW gibt es keine Probleme, da diese keine Federwirkung haben, da stell ich den Servo ein und gut isses, aber bei der EW 2 drückt die Zunge ja zurück und das lässt den Servo nicht zur Ruhe kommen, dazu kommt noch das recht ungenaue justieren, der Stellweg ist in zu große Schritte unterteilt, dass heißt man kommt mit der Zunge bis auf ca. 0,5mm an die Backenschiene und mit dem nächsten Knopfdruck will er deutlich weiter, schafft es auch, kann die Stellung aber nicht halten, deshalb dann brummen. Mit dem Stelldtraht habe ich schon diverse Versuche gemacht, aber das Problem scheint im Getriebe des Servos zu liegen, es lässt sich zu leicht beeinflussen von den anliegenden Kräften, es ist stark genug den Draht zu verbiegen kann aber nicht arretieren. Hab hier schon viele Beiträge zu Servos gelesen, aber noch nicht den entscheidenen Tipp gefunden. Für nützliche Hinweise und Tipps wäre ich sehr dankbar.
 
Die Kombination Servo/Federdraht/Weiche sollte so bemessen sein, dass die Weiche den Servo durch die Selbsthemmung des Getriebes nicht zurückdrücken kann und der Servo für die Umstellung einen möglichst großen Weg zurücklegen muss.
Die Erfahrung zeigt aber, dass der Servo doch immer ein kleines Stück zurückläuft.
Deshalb sollte der Servoimpuls im Dekoder abschaltbar sein, ansonsten versucht der Servo ständig die Position zu halten und regelt nach (brummen).

Ich verwende verschiedene Servos von C (RS2,ES05) und auschließlich den Dekoder WDEC04 :brrrrr: und habe nur gute Erfahrungen gemacht.:schleimer:

Holger
 
@mito:
Die Weichenzungen der EW2 üben so viel Druck auf Deine Servos aus, dass diese die Position im abgeschalteten Zustand nicht halten können?
Au weia!
Könntest Du so nett sein und mal beschreiben, wie Du Den Servoantrieb realisiert hast?
Das habe ich nämlich bisher noch nicht feststellen können und ich habe sogar noch kleinere Servos für Weichen im Einsatz.

Das Brummen wirst Du übrigens bei allen Servos (mal lauter bei Billigservos bis fast lautlos bei teuren Servos).
Das wirst Du nur durch die Endabschaltung (Stromlosschaltung in Endstellung los)

Ich empfehle übrigens den Kauf der Servos über Ebay in China. Das schont den Geldbeutel und die Dinger sind die gleichen, die man hier bei uns auch bekommt.
 
Ich kann Arcon nur zustimmen. Schaut mal im Netz nach Hobby King. Das ist ein chinesischer Versender, der auch in Europa Warenhäuser hat (im Shop Eurp. Warenhaus anklicken). So spart man sich das gemähre mit dem Zoll. Die Miniservos reichen von der Stellkraft alle locker für unsere Weichen. Einfach mal in Gewicht umrechen und selbiges an eine Stellschwelle hängen ;D
 
Danke für die raschen Antworten. Hab hier mal auf die schnelle ein paar Bilder gemacht um Euch die Situation besser beschreiben zu können, Bilder sagen ja immer mehr als Worte.
Ob der ESU-Switsh-Pilot eine Endabschaltung hat weiß ich nicht, ich habe bisher auch nur wie auf den Bildern zu sehen ist, an einem Versuchsaufbau gebastelt, so wollte ich die beste Lösung finden und erst dann mit der "Serienproduktion" beginnen und in die Anlage einbinden. Beim gezeigten Aufbau beträgt der Stellweg am Horn ca 1,2cm. Der Draht ist 0,6er Stahldrat, den Servo hab ich in einen Kunstoffwinkel aus nem Baumarkt reingeschraubt. Meine neuste Überlegung ist jetzt wie beim Kippschalter unten eine Spiralfeder zu montieren, die einen gegendruck erzeugt und so den Servo unterstützt die Lage zu halten, soweit die Theorie, praktisch fehlt noch die entsprechende Konstrucktion.
 

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Hallo Torsten!
Ich arbeite bei meiner H0-Anlage ebenfalls mit Tillig-Elite Weichen.Vor dem Beginn des Aufbaus bin ich mit Hobby-Kollegen bei mehreren Modellbahnvereinen hier im Ruhrgebiet gewesen,
um von deren Erfahrungen zu lernen.Ich habe dann letztendlich den Aufbau der Modellbahnfreunde Wuppertal übernommen.
Bei deren Anlage sind alle Servos für die Weichen auf Leisten am Rand der Anlage befestigt, wobei die Weichenzungen dann über einen in dünnen
Röhrchen geführten Federstahldraht bewegt werden.
Die Stelldrähte erhielten alle einen Knick zwecks Federung, falls einer der Servos beim Einschalten mal von einer Endlage bis zur anderen drehen sollte.
Aus diesem Grunde habe ich auch den Eingriffspunkt des Federstahldrahtes am Ruderhorn fast an der
Achse des Servos angebracht. Dadurch kann erstens der Servo über einen großen Winkel drehen, und zweitens reicht die Stellkraft in diesem
Falle spielend aus, die Weichenzungen fest an die Backenschienen anzudrücken.Ich habe weder mit dem ESU-Switchpiloten-Servo noch
mit den sehr einfachen Selbstbau-Decodern von Paco ein Brummen der Servos durch Nachregelung erlebt.
Zum Schluß noch ein Detail zur Feinjustierung : Auf der Strecke vom Servo zur Weiche teile ich immer den Stelldraht und fädele beide Teile in eine einfache
Lüsterklemme ein. Mit dieser Vorrichtung kann man die Stellung der Weichenzungen noch nach dem Einbau von Servo und Weiche jederzeit nachjustieren.

Ich habe mir zunächst mal einen Versuchsaufbau auf einer kleinen Platte erstellt und mit verschiedenen Servos getestet.Da ich die Testplatte noch habe hier einige Fotos.

Zuerst der Gesamtaufbau :

Servo und Tillig-Weiche sind ca. 45cm voneinander entfernt.Die Teile in Orange sind die Führungsröhrchen für den Federstahldraht.Es ist alles nur mit
Heißkleber auf eine alte Holzplatte geklebt, hat aber jetzt schon einige Monate gehalten. Ich habe die Führungsröhrchen auch schon mal durch dünne Strohhalme ersetzt - das hat auch funktioniert.

Dann in Nahaufnahme der Schutzwinkel im Stelldraht :


Auf dem nächsten Bild sieht man, wie nah zum Servodrehpunkt der Federstahldraht angebracht ist :

Nachjustierungsmöglichkeit mit der Lüsterklemme :

Viele Grüße aus Bochum
Heinz
 
Wenn du die Federschlaufe etwas größer machst (so dass sie mehr Spannung wegpuffert), kannst du den Draht auch weiter außen im Arm einhängen.
 
DANKE Wilfried,
dass war der entscheidene Tipp der mir gefehlt hat! Hab`s sofort ausprobiert und es funzt!
Auch Dir Heinz danke für die Mühe, deine Variante kommt auch zum Einsatz, sowas in der Art hatte ich da vorgesehen wo ich nicht direkt mit dem Servo ran komme.(Schattenbahnhof)

Euch allen einen schönen 3. Advent!
 

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