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Selbstbau von Tunneloberleitungen

Hardy

Foriker
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Ort
Guben und Augsburg-Hochzoll
Hallo Leute,

ich möchte Euch heute mal einige Beispiele zeigen wie ich meine Tunneloberleitung anfertige. Da ich an gewissen Stellen eine Oberleitung im Schattenbereich brauche ( durch die kreuzende Trassenführung), und diese herkömmliche Metallband nicht nutzen kann, baue ich diese nun aus 1 mm Schweißdraht den ich mit der Bohrmaschine gedreht habe um eine Festigkeit zu erreichen.
In der Einfahrt zum Schattenbahnhof habe ich nur 65 mm unter den kreuzenden Trassen zur Verfügung, da aber die Stromabnehmer höher ausfahren musste ich mir was einfallen lassen und ich muß sagen es klappt ganz gut. Die Bügel werden bis zur kreuzenden Trasse auf 75 mm geführt und dann auf 60 mm durch den Draht abgesenkt, wenn die Stelle durchfahren ist klappen die Bügel voll aus und werden dann an der nächsten Stelle wieder nach unten geführt. So kann ich ohne Feststellen o.ä. die Oberleitung im sichtbaren Bereich mit angelegten Stromabnehmern befahren.
Die Maße beziehen sich auf den Maßstab 1:87.
Anbei mal einige Fotos. Das Bild von den eingeschotterten Gleisen ist Schotter von Mobalit den es auch in TT gibt und aus Echtsteinschotter hergestellt wird.

Gruß Hardy
 

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Schöne Idee :)

Im Gegensatz zu Metalllbändern hat der Schweißdraht den Vorteil, keine scharfen Kanten zu besitzen. Da sollte sich der Verschleiß auch in Grenzen halten...

Zum Schotter, der wirkt ganz gut, nur ich persönlich würde mich an den verschiedenen Farben stören. Ist aber Geschmackssache ;D

mfg Poldij
 
zum Schotter

Die Farbe ist eigentlich nur im Grauton gehalten, mal hell mal dunkler so wie im Orginal. Die Farbeffekte im rechten Vordergrund rühren daher, das ich zu den Probefahrten die Flexgleise mit etwas bräunlichem Schotter fixiert hatte der nun noch etwas durchschimmert.
Den Schotter gibt es auch in Mobalit pur, der ist allerdings teurer(kg./14,- €), aber dafür feiner und orginalgetreuer, auch in TT.

Hardy
 

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Hallo

Ein Kollege hat sich bei seiner H0-Bahn aus Rundholzstäben von ca. 2cm Masten gebaut.
Der Ausleger ist ein Kupferdraht, der bis in die Gleismitte reicht, dann nach unten und wieder ein stück Waagerecht abgewinkelt ist.
Daran hat er die eigentliche Kupferfahrleitung angelötet.
Bei Mehreren Gleisen hat er aus Holz Quertragwerke gebaut, wo wiederum in Gleismitte Kupferhalterungen für den Fahrdraht eingelassen wurden.

Ich muss bei gelegenheit mal Bilder machen.

Mario
 
Hallo,

die Idee mit den Quertragwerken hatte ich auch und habe diese gleich bei der Schattenbahnhofausfahrt mit eingebracht, da ich dort 3 Gleise unter einer kreuzenden Trasse habe. An dieser Stelle müssen die Bügel wieder nach unten geführt werden.
Auch die Idee mit den Holzmasten finde ich gut, würde mich mal über Fotos freuen.

Um Irrtümer zu vermeiden noch ein Nachtrag. Die Sperrholzstützen auf den Fotos sind nicht gemacht um die Drähte dort zu befestigen, sondern es sind die Stützen für die obenliegende noch nicht verlegte Nebenbahntrasse. Ich habe diese gleich hergenommen weil es ja unterhalb gleich die Einfahrt zum SBF ist und die Bügel dort auch runtergeführt werden müssen.

Hardy
 
Für was eigentlich?

Solange man den Fahrstrom derLoks aus der Schiene zieht braucht doch keiner eine tunneloberleitung. Bei uns auf der Vereinsanlage wird die Eigenbauoberleitung zusammengeführt, d.h. Fahrleitung an Tragseil und soweit nach oben geführt, bis der Bügel frei ist. Im Tunnel ohne Oberleitung und dann wieder sanft unter die Leitung fahren,...fertig ist die Laube.
 
Hallo
Das ist Kupferdraht mit 2,5er Querschnitt.
Die Oberleitung ist Unverwüstlich !
Mario

Die beste Tunneloberleitung, die ich bisher sah. Schade, dass man Einholmpantos nicht beim Ausfahren aus dem Portal "fangen" und auf die Tunneloberleitung verzichten kann.

Ich habs mal aus 2mm Rundmessing (auch die Masten) realisiert. Die Zugänglichkeit ist doch arg erschwert.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Tunnelfahrdraht

Hallo, ich verwende 10mm Aluminium Blechstreifen sie haben keine scharfen Kanten und sind auch in ausreichender Länge im Baumark zu erhalten, als Quertragwerk nehme ich Gewindestangen so läßt sich der Blechstreifen genau justieren, im Schattenbahnhofbereich habe ich an der Oberleitung auch noch die Empfänger meiner Lichtschranken befestigt, Bilder vom Schattenbahnhof sind in der Galerie zu sehen.
mfg Bahn120
 
In irgendeiner Moba - Zeitung war dazu ein Artikel. Dort wurde ein Tunneloberleitung aus Schienenprofilen vorgestellt. Querträger aus Holz und die Tunneloberleitung aus alten Schienenprofilen.
 
Solange man den Fahrstrom derLoks aus der Schiene zieht braucht doch keiner eine tunneloberleitung.

Und was, wenn man nach oben nicht genug Platz hat? Lässt du dann den Pantografen an der "Decke" schleifen?
Das mit den Fangbügeln ist doch ein alter Hut, kann man in jedem halbwegs guten Buch zur Modellbahntechnik nachlesen.
bis denne
Stephan
 
Hallo ich habs ganz einfach gemacht Quertragewerke die Steher bestehen aus Rundstäbe 4 mm im Durchschnitt mit Gewinde höhe variabel oben drauf Schienenprofil Pilz von HO als "Fahrdraht" Schienenprofil von Pilz Spur TT. Alles verlötet klappt ohne Probleme. MfG aus Bad Schlema Detlef
 
Pilzprofiel

Ja das hatte ich auch erst gebaut, doch mit der Zeit werden die Lötstellen schwach, gerade wenn man mal die Anlage auch umsetzt und dann brechen die Lötstellen immer gerade dort wo man nicht mehr hinkommt. Und es wirk immer etwas kaotisch. Bei einer frühen Anlage hatte ich keinen Platz für die Stützen, da habe ich das Profiel direckt an der Unterseite angebracht, wenn ich dann den Bahnhof abgenommen habe, hatte ich auch gleich freien zugriff auf den Schattenbahnhof.
mfg Bahn120
 
Ja das hatte ich auch erst gebaut, doch mit der Zeit werden die Lötstellen schwach, gerade wenn man mal die Anlage auch umsetzt und dann brechen die Lötstellen immer gerade dort wo man nicht mehr hinkommt. 120

Kann ich nicht bestätigen; 19 Ausstellungen ohne derartige Brüche.
Erst jetzt im heißen Sommer gab es Probleme mit dem Holz bei einer 3-tägigen Ausstellung in Bollewick. Nach 3 Tagen war einiges verzogen, passt aber wieder.
 
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