Grischan schrieb:
Willst du damit sagen deine Loks haben eine linear steigende Anfahrgeschwindigkeit? ...
Du hast exakt die Worte benutzt, welche mir absolut nicht über die Finger kommen wollten. Ganz genau das habe ich gemeint.
Grischan schrieb:
Naja, ich schrob doch: geeignete Über- (bzw. Unter-) setzung und ein möglichst spielfreies Getriebe. Ich finde es nur nicht in Ordnung seine Physik (und Mechanik-) kenntnisse zu verhöhnen, wo er do prinzipiell recht hat. ...
Na laß mal gut. Über solche Äußerungen denke ich mir meinen Teil.
Muß aber gemeinerweise dazufügen, des es falsch ist von Untersetzungen zu schreiben. Was nämlich gemeinhin immer als Untersetzung (z.B. bei Geländewagen) bezeichnet wird ist eh nochmal eine Übersetzung "mehr".
Je größer nämlich die angegebene Zahl ist, desto weniger Geschwindigkeit "kommt hinten dabei raus".
Wenn nämlich schon von einer "Untersetzung" die Rede sein könnte, dann wohl nur dann wenn der angegebe Wert kleiner 1 ist. Wenn also die Ausgangsdrehzahl höher liegt als die Eingangsdrehzahl. Was dann aber schlicht und einfach so: 0,XX aussieht
stolli schrieb:
Wer besseres Analog-Anfahren brauch fährt sowieso mit dem Halbwellentrafo. ...
Tja, oder vielleicht mit einem Impulsbreitengerät?
Jan schrieb:
Die im Decoder hinterlegbaren Beschleunigungs/Verzögerungskurven brauche ich nicht, ich mache das lieber über den Fahrregler. . ...
Nun, egal ob digital oder analog, eine Schwungmasse erreicht aber das Fahrzeug eben nur mit einer, also für mich wahrnehmbaren, Verzögerung auf den Fahrregler reagiert.
Cyberrailer schrieb:
... ich es hasse, wenn ein Zug so abrupt stehen bleibt, ...
Das ist ein Argument das man gelten lassen könnte um sicher zu stellen das der Nachwuchs nicht alles "in Grund und Boden spielt".
Übrigens, rein technisch gesehen ist es nicht die in der Schwungmasse gespeicherte Energie welche eine Lok über eine kurze Stromunterbrechung bringt, sondern die Masse der Lok selber. Die Schwungmasse verhindert lediglich das Blockieren des, im Allgemeinem vorhandenem, Schneckentriebes.
So, mit diesen Worten widerspreche ich mir jetzt selber wen man das:
Nun, egal ob digital oder analog, eine Schwungmasse erreicht aber das Fahrzeug eben nur mit einer, also für mich wahrnehmbaren, Verzögerung auf den Fahrregler reagiert.
mal gleichzeitg mt bedenkt.
ABER. Nur scheinbar. Die tatsächlichen Bremswege lassen sich nun mal nur seltenst 1:1 umsetzen. Das bedeutet: Ich benötige die Hemmung durch das Schneckengetriebe. Wenn man es also diese Hemmung wieder "abbaut", dann müßten, eigendlich, richtige Bremsen eingebaut werden. Das ginge dann wohl schlicht und einfach zu weit.
Ich stelle mir also mal die Roco Ludmilla vor.
Im Vergleich mit dem Teil der richtig "Masse" für die Lok bringt, ist ja die Schwungmasse eher als popelig anzusehen. Selbst wenn die jetzt einiges an Energie gespeichert hat, reicht das nicht annähernd aus um den weit aus größeren Teil mit "Überbrückungsenergie" zu versorgen.
Da war doch noch irgendwo der Ruf nach "Gleise überprüfen", oder so ähnlich?
Also selbst wenn mal ein Radsatz von der Ludmilla wirklich mal keinen Strom bekommen sollte, muß ich mich doch über diese Argumentationen schon wundern.