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Schwungmasse? Wozu brauch ich sowas?

W

Wahnsinn

Cyberrailer schrieb:
... und kann sagen, das er fein Läuft und einen schönen Auslauf hat. ...
Na toll. Ist ja eigendlich ein Grund das Teil nicht zu kaufen.
Warum?
Nun, wegen dieser scheinbar achso tollen Einrichtung "Schwungmasse". Die ja wohl offentsichtlich (war ja aber auch nicht anders zu erwarten) eingebaut wird.

Auch wenn ich mit dieser Meinung auf erbitterten Widerspruch stoßen werde.
Schwungmasse sind Scheiße.
Digitalfahrer brauchen die eigendlich nicht, die Bremsverzögerung kann man ja in den Decoder programmieren.
Für Analogfahrer sind sie auch mehr hinderlich als nützlich. Wenn man nämlich probiert solche Fahrzeuge mal richtig schön langsam anfahren zu lassen, geht das wieder nicht.
Zwischen 0 km/h und dem "Losfahren" der Loks liegen irgendwie immer so ein merkwürdiger "Sprung nach vorn". Ist ja auch irgendwie verständlich. Schwungmassen sind letzten Endes Energiespeicher. Damit solche Energiespeicher vernüftig funktionieren ist ein Mindestmaß an, will mal so sagen, "Energieniveau" nötig. Das wiederum bedeutet das, selbst wenn das Getriebe sehr hoch übersetzt wird, ein wirklich sauberes Anfahren im Grunde genommen unmöglich wird.

Werte Modellbahnhersteller,
hört endlich mit diesem Unfug "Schwungmassen" wieder auf. Oder bietet Alternativaustattungen der Modelle an.
 
hiho,

hallo admins, könnt ihr mal den vorhergehenden Beitrag löschen.
Ich bin genau anderer Meinung und schwungmassen versüßen einem doch den Fahrkomfort enorm. Doch wenn ein hHersteller so einen Unfug liest, dann machen die das vielleicht auch noch und daas will ich nicht!!!!
 
Hi Grembo,

nö nö, die Meinung lassen wir mal so stehen.
Ist auch ne Meinung... So schnell fallen die Hersteller nicht um :grin:

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Hallo,

ich denke nomen est Omen :stupid: .
Jedenfalls scheint Wahnsinn keine Ahnung von Mechanik und den Vorteilen von Schwungmassen haben. Falls Bedarf besteht kann das sicher jemand anderes besser erklären als ich ...

Luchs.
 
Wahnsinn schrieb:
Schwungmasse sind Scheiße.
Zwischen 0 km/h und dem "Losfahren" der Loks liegen irgendwie immer so ein merkwürdiger "Sprung nach vorn". Ist ja auch irgendwie verständlich. Schwungmassen sind letzten Endes Energiespeicher. Damit solche Energiespeicher vernüftig funktionieren ist ein Mindestmaß an, will mal so sagen, "Energieniveau" nötig. Das wiederum bedeutet das, selbst wenn das Getriebe sehr hoch übersetzt wird, ein wirklich sauberes Anfahren im Grunde genommen unmöglich wird.
.

Hallo!

Das gefällt mir. Schwungscheiben speichern potentielle Energie, daher fahren die Loks schwer an. Die kinetische Energie beim Auslauf geben sie nicht wieder ab, daher bremst die Lok schlechter. Oder funktioniert die Schwungscheibe wie ein Uhrwerk, erst muß die Schwungscheibe aufgezogen werden, bis es dann mit einem Ruck losgeht, weil die Schwungscheibe schon zu schnell dreht?

Bitte, liebe Hersteller, baut weiter Schwungscheiben ein. Auch wenn ihr den Sinn offensichtlich noch nicht verstanden habt.

Beste Grüße
Winfried
 
Winfried schrieb:
Das gefällt mir. Schwungscheiben speichern potentielle Energie, daher fahren die Loks schwer an. Die kinetische Energie beim Auslauf geben sie nicht wieder ab, daher bremst die Lok schlechter.

:totlach: Winfried, die Energiefragen der Zukunft scheinen gelöst, so uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt....

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Hä??? Schwungscheiben nutzen die Massenträgheit aus. Trägheit ist der Drang eines Körpers seine Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit konstant zu halten. Und natürlich hat Wahnsinn in gewissen Maße recht, denn Stillstand ist Bewegung mit der Geschwindigkeit Null und diese will die fette Schwungscheibe natürlich beibehalten = Trägheit. Den Vorteil des Auslaufs und der Überbrückung von "Stromlücken" mittels Trägheit erkaufe ich mit einem höheren Losbrechmoment. Dieses kann ich wiederum nur durch eine angemessene Übersetzung (mit möglichst wenig Getriebespiel) kompensieren.
Es ist wie überall in der Technik, wo Licht ist ist auch Schatten, einen Vorteil erkaufe ich mit einem Nachteil! Nur das uns der Vorteil in diesem Fall mehr Wert ist als der Nachteil.

Versucht einfach mal nen dicken umzuschubsen und dann einen dünnen (oder umgekehrt)
 
Also bei mir macht keine Lok merkwürdige Sprünge, vielleicht mal die Gleislage überprüfen oder die Lok innen reinigen.....
 
Willst du damit sagen deine Loks haben eine linear steigende Anfahrgeschwindigkeit? Das meint er doch und da hüpfen einige Exemplare gleich mal mit 30km/h los um dann eine Vmax von 300km/h zu entwickeln. Der sehr leichte VT137 soll da ja zB sehr geschmeidig anfahren. Und Stromabnahme ist ja bei dem Radstand kaum ein Problem.
 
Da hab ich wieder was gesagt...
Meine Loks fahren auch nur mit Strom, so wie eure. Die zu hohe Anfahrgeschwindigkeit ist auch im allgemeinen bekannt, nur wenn eine Lok sehr auffällig fährt ist bei der Fehlersuche die Schwungmasse das letzte worauf ich achte. Da liegt es wohl eher am Verschleiß von Zahnrädern, zu straffen Stromschleifern, Dreck, etc.

nix anderes wollte ich ausdrücken.
 
ich hab heute in einem moba laden 16 piko varianten des taurus gesehen...hoffentlich hab ich mich nicht verzählt und verguckt.
das lässt raum für viele mögliche loks in tt. wie es mit den lizenzen aussieht, weiss ich nicht.

@daniel
deine vermutung in ehren, aber fundiere sie oder lass es stecken!
da ich eine sm mail gesehen und gelesen habe, solltest du nicht voreilig festlegen wer was wann und zu welchem preis bringen darf.

schönen tag

lulu
 
Grischan schrieb:
Das meint er doch und da hüpfen einige Exemplare gleich mal mit 30km/h los um dann eine Vmax von 300km/h zu entwickeln. Der sehr leichte VT137 soll da ja zB sehr geschmeidig anfahren.

Ich habe von den neueren Modellen (mit den neuen Motoren) keine "Hüpfer" mehr gesehen. Siggis Holzroller haben gleich 2 Schwungmassen und die laufen aber dermassen ruhig und gleichmäßig an...

Und die 2-vor-1-zurück-Anfahrer mit den alten Dreipolern sind ja auch schon ohne Schwungmasse gehüpft, um den Anker loszueisen.

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Naja, ich schrob doch: geeignete Über- (bzw. Unter-) setzung und ein möglichst spielfreies Getriebe. Ich finde es nur nicht in Ordnung seine Physik (und Mechanik-) kenntnisse zu verhöhnen, wo er do prinzipiell recht hat. Ich möchte aber auch Schwungmassen. Eine lok die mit 5km/h anfährt (schnelle Gehgeschw. eines Menschen) ist mir lieber als eine die auf jeder Weiche stehnbleibt. (Soviel zu Licht und Schatten). Der Anker ist ja auch ne Schwungmasse - mit zusätzlicher Hemmung :(
 
Wahnsinn schrieb:
Werte Modellbahnhersteller,
hört endlich mit diesem Unfug "Schwungmassen" wieder auf. Oder bietet Alternativaustattungen der Modelle an.
NÖ!

ich bin für schwungmassen. mir ist eine sauber fahrende lok, die nicht an jeder weiche einen "schubser" braucht wichtiger, als ein kleiner ruckler beim anfahren. im übrigen hab ich das bei den meisten neun loks auch nicht mehr beobachten können.

mfg robert
 
@Wahnsinn: also Deine Beobachtungen bzgl. des Anfahrens ...??? Du bist der erste der dies anmahnt, dann meißele die doch einfach ab.

Wer besseres Analog-Anfahren brauch fährt sowieso mit dem Halbwellentrafo .
 
Aufgrund der hohen Gefahr, dass Hersteller hier mitlesen und sofort Ihre Antriebstechnologie auf "mit ohne Schwungmasse" umstellen, muss ich ebenfalls auf dem Beibehalt dieser runden Dinger auf den Motorwellen bestehen! :zustimm: Mir sind die meisten davon noch viel zu mickrig, heißt: zu wenig wirkungsvoll.

Gute Beispiele sind: Roco Ludmilla, TT V 100, 52, 101 ... :top:
... und natürlich meine "selbst-beschwungmassten" Umbauten :D

Thomas
 
Schwungmassen und Digital

Die im Decoder hinterlegbaren Beschleunigungs/Verzögerungskurven brauche ich nicht, ich mache das lieber über den Fahrregler. Im Falle einer Stromunterbrechung hilft eine Schwungmasse auch Digtalfahrern wieder in Tritt zu kommen, so sich der Decoder die aktuelle fahrstufe gemerkt hat und nicht wieder von 0 hochregelt. Allerdings mag die alseits beliebte T-Bügelkupplung ruckartiges Beschleunigen auch nicht. Also ich bin weiter für Schwungmassen.
 
Hallo

Es tut mir leid, aber ich und warscheinlich einen Haufen andere werden Dich nicht verstehen !

Ich für mich "Hasse" Modelle ohne Schwungmasse.

Weil ich nämlich "noch" Analog fahre und ich es hasse, wenn ein Zug so abrupt stehen bleibt, das der aus 20 und mehr Wagen bestehende Zug sich wie ne Ziamonika zusammenschiebt und kein Wagen mehr auf den Schienen steht.

Mario
 
Grischan schrieb:
Willst du damit sagen deine Loks haben eine linear steigende Anfahrgeschwindigkeit? ...
Du hast exakt die Worte benutzt, welche mir absolut nicht über die Finger kommen wollten. Ganz genau das habe ich gemeint.
Grischan schrieb:
Naja, ich schrob doch: geeignete Über- (bzw. Unter-) setzung und ein möglichst spielfreies Getriebe. Ich finde es nur nicht in Ordnung seine Physik (und Mechanik-) kenntnisse zu verhöhnen, wo er do prinzipiell recht hat. ...
Na laß mal gut. Über solche Äußerungen denke ich mir meinen Teil.
Muß aber gemeinerweise dazufügen, des es falsch ist von Untersetzungen zu schreiben. Was nämlich gemeinhin immer als Untersetzung (z.B. bei Geländewagen) bezeichnet wird ist eh nochmal eine Übersetzung "mehr".
Je größer nämlich die angegebene Zahl ist, desto weniger Geschwindigkeit "kommt hinten dabei raus".
Wenn nämlich schon von einer "Untersetzung" die Rede sein könnte, dann wohl nur dann wenn der angegebe Wert kleiner 1 ist. Wenn also die Ausgangsdrehzahl höher liegt als die Eingangsdrehzahl. Was dann aber schlicht und einfach so: 0,XX aussieht
stolli schrieb:
Wer besseres Analog-Anfahren brauch fährt sowieso mit dem Halbwellentrafo. ...
Tja, oder vielleicht mit einem Impulsbreitengerät?
Jan schrieb:
Die im Decoder hinterlegbaren Beschleunigungs/Verzögerungskurven brauche ich nicht, ich mache das lieber über den Fahrregler. . ...
Nun, egal ob digital oder analog, eine Schwungmasse erreicht aber das Fahrzeug eben nur mit einer, also für mich wahrnehmbaren, Verzögerung auf den Fahrregler reagiert.
Cyberrailer schrieb:
... ich es hasse, wenn ein Zug so abrupt stehen bleibt, ...
Das ist ein Argument das man gelten lassen könnte um sicher zu stellen das der Nachwuchs nicht alles "in Grund und Boden spielt".

Übrigens, rein technisch gesehen ist es nicht die in der Schwungmasse gespeicherte Energie welche eine Lok über eine kurze Stromunterbrechung bringt, sondern die Masse der Lok selber. Die Schwungmasse verhindert lediglich das Blockieren des, im Allgemeinem vorhandenem, Schneckentriebes.
So, mit diesen Worten widerspreche ich mir jetzt selber wen man das:
Nun, egal ob digital oder analog, eine Schwungmasse erreicht aber das Fahrzeug eben nur mit einer, also für mich wahrnehmbaren, Verzögerung auf den Fahrregler reagiert.
mal gleichzeitg mt bedenkt.
ABER. Nur scheinbar. Die tatsächlichen Bremswege lassen sich nun mal nur seltenst 1:1 umsetzen. Das bedeutet: Ich benötige die Hemmung durch das Schneckengetriebe. Wenn man es also diese Hemmung wieder "abbaut", dann müßten, eigendlich, richtige Bremsen eingebaut werden. Das ginge dann wohl schlicht und einfach zu weit.


Ich stelle mir also mal die Roco Ludmilla vor.
Im Vergleich mit dem Teil der richtig "Masse" für die Lok bringt, ist ja die Schwungmasse eher als popelig anzusehen. Selbst wenn die jetzt einiges an Energie gespeichert hat, reicht das nicht annähernd aus um den weit aus größeren Teil mit "Überbrückungsenergie" zu versorgen.

Da war doch noch irgendwo der Ruf nach "Gleise überprüfen", oder so ähnlich?
Also selbst wenn mal ein Radsatz von der Ludmilla wirklich mal keinen Strom bekommen sollte, muß ich mich doch über diese Argumentationen schon wundern.
 
He Wahnsinn , deine Ausführungen und erklärungen sind echt Super und sehr lehrreich für alle , die soetwas interessiert .
Wie ist es aber bei der 218 von Mattra , die ja einen unendlich langen Auslauf hat wenn man den Strom wegnimmt . Bei Voller Fahrt den Strom unterbrochen beträgt der Auslauf über einem Meter !!! Ich denk mal , das die Schwungmasse schon eine Rolle mitspielt .
 
Hm, nur mal so am rande: eine 80t schwere Lok müsste in TT ganze 0,046kg wiegen (80000/120^3). Das problem ist wie geschroben die starke Hemmung des Schneckengetriebes. Da die Schwungmasse im allg. vor oder auf der Schnecke liegt, wirkt die Trägheit der Schwungmasse auch auf die Schnecke. Die Masse der Lok hilft da wenig, da die Trägheit dieser Masse quasi durch die Schnecke gehemmt wird. Zum vergleich einfach mal einen 46g schweren Wagen nehmen, anschubsten und staunen wie weit der rollt (mit Stahlachsen). So müßte die Lok rollen!
 
Was wie Grischan - Nun auch noch Vorbildgerechte Modellmasse schön in 1:120 , oder wie soll ich das verstehen !?
 
Zitat:
Original geschrieben von Jan
Die im Decoder hinterlegbaren Beschleunigungs/Verzögerungskurven brauche ich nicht, ich mache das lieber über den Fahrregler. . ...
Nun, egal ob digital oder analog, eine Schwungmasse erreicht aber das Fahrzeug eben nur mit einer, also für mich wahrnehmbaren, Verzögerung auf den Fahrregler reagiert.

Ist mir bei meinen Schwungmassenloks noch nie aufgefallen, aber vieleicht stimmt mit meiner Wahrnehmung etwas nicht... :rolleyes:
 
Fragen meinerseits:
Warum lasst Ihr euch von "Wahnsinn" so verarschen?
Warum fährt eine Ludmilla (mit Schwungscheibe) viel sanfter an, als eine 81, oder 56, oder ne 250?
Aber die wichtigste Frage:
Was hat das alles mit einer zweiten Taurusvariante von Piko zu tun?
Ist doch immer wieder das gleiche. Ist es im Board zu ruhig, kommt irgendeiner daher und versucht mit einer völlig abstrusen Meinung eine heftige Diskussion auszulösen. Und immer wieder fallen ettliche darauf rein.
Bis denne
Stephan
 
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