• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Scheiben in/an 3D Druck Modellen

120bernd

Foriker
Beiträge
1.741
Reaktionen
2.790 23
Ort
dem Keltendorf
...Was wird mit den Fenstern? :confused:
Oh da sagst Du was.

Ich mache mal ein neues Thema auf.
Jeder darf mitmachen.

Ich mache bei meinen Modellen die Fenster meistens aus Verpackungsmaterial.
Teilweise mit Nagelschere und Pinzette zurechtbiegen.
Resin habe ich schon mehrfach probiert, da bekomme ich sie einfach nicht so klar wie ich sie haben möchte.
MCC wird zwar einigermaßen klar, aber die Scheiben sind nie eben und gewölbte Scheiben (Frontscheiben) bekomme ich ums verrecken damit nicht hin. Die Tesa-Methode beherrsche ich leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernd, Bigfoot hat bisher die Fenster immer mit klarem Resin gedruckt. Er hat jetzt bestimmt Sorgen, dass die zuvor errechneten Größen bei dem geschrumpften Modell nicht mehr passen. Meine Meinung.
Grüße Bernd
 
Gut, dass du @120bernd den Zusammenhang herstellst, ich war verwirrt.

Ja klares Resin -- ich habe High Clear von Anycubic hier -- ist aus meiner Sicht ein Krampf, wenn es um ebene Maßteile geht. Größere Dinge oder Autos lassen sich in Lack und so sicher glänzend gestalten, war mir trotz Fingernagelpolierblock usw. bei Fenstern nur genzwertig, eher matt gelungen. Für den T1 Gerätewagen ok, tarnt es auch ein bisschen das Innenleben. Der Vorteil ist der geringe Unterschied zwischen Fenster- und Wandebene.

Bei den Wagen habe ich in der letzten Zeit dann eher die Fenster in der CAD hinterschnitten und dann Folie eingesetzt. Die allerletzten hatte ich mit Ringbinder-Deckfolien gemacht, ist einfach massenhaft vorhanden. Die klaren Heftstreifen für Ringbinder zu Ordner habe ich gelassen, obwohl sie etwas dicker wären, da einige in den 15 Jahren Lagerzeit sehr vergilbt sind. Ich wollte mir damit kein Verfallsdatum einbauen.

Am Anfang hatte ich auch Fenster aus CD-Hüllen geschnitten - auf Fenstermaß und mit klarem Acrylbinder bzw. damit verdünntem Neutralgrau eingeklebt. Das Ergebnis vereint die Vorteile der Klarheit und der Fensterebene. Ist aber eine Menge Arbeit.

Schrumpfendes Resin hatte ich beim Spreewälder 211, da habe ich aber in eine Silikonabformung einer gedruckten Vorlage gegossen. Bei klarem UV-Resin habe ich eher das Problem, dass die "Unterseite" etwas über das Druckmaß baucht und ich die Fenster noch auf Maß feilen muss. Das könnte man vielleicht mit Zeit- und Schichtanpassungen hinbekommen. Kritisch sehe ich auch, dass (UV-)Resin beim Reinigen eher wieder matt wird.

Viele Grüße, Tomek
 
Ich habe schon mehrfach mit klarem Resin experimentiert und bisher leider nicht so wirklich gute Ergebnisse bekommen. Direkt aus dem Drucker sind die Teile immer glasklar, aber sobald ich sie rausnehme und die Reste abwasche fangen sie an matt zu werden. Ich habe schon Politur mit Filz und mit Polierpaste versucht, anschließend mit Klarlack überzogen, leider ohne Erfolg.
womit ich früher mal gute Ergebnisse erzielt habe war klares 2-Komponenten-Epoxidharz, das hieß glaub ich "crystal clear". Ich habe die alte Dose glaube ich noch rumliegen, da müsste ich mal schauen wer der Hersteller ist. Trotzdem braucht man bei Epoxy wieder eine Gussform, das macht es umständlich.
 
@ka-1111 Ah ok, dann habe ich es falsch verstanden.
Aber dennoch würde mich das Thema interessieren. Und vlt. einige Andere auch.
Es gibt ja viele, die Modelle selber machen.
Egal ob Schienenfahrzeuge, Strassen- oder Strassenbahnmodelle, ...

Wenn ich wieder am Rechner bin, stelle ich meine Frontscheiben mal vor.
 
Das klares Resin nach unten baucht kenne ich leider auch. Das scheint aber sortenabhängig zu sein.
Die Klarheit der Fenster überzeugt mich beim aktuellen Material auch nicht wirklich und das High Clear Resin, wie es Elegoo zum Beispiel anbietet, ist mir schlicht zu teuer.
 
So, hier mal meine Erfahrungen mit Frontscheiben, gedruckt und gebastelt.

Ich habe das klare Resin von Anycubic genommen.
1. Nach dem Drucken schön klar
2. Nach dem Waschen und härten sehr matt
3. Auf das Matte mit einem Pinsel neues Resin aufgetragen und nochmal gehärtet


1758876158070.png

1758876182466.png

1758876223091.png

Nun, das überzeugt mich nicht wirklich.

1758876333900.png


Nächster Versuch waren Scheiben aus Verpackungsmaterial.

Hierzu habe ich entsprechend grosse Stücke geschnitten, mit Pinzette gebogen und mit Nagelschere die Form zurecht geschnitten und mit Nagelfeile den letzten Schliff gemacht.
Ist zwar auch noch nicht das Nonplusultra, aber soweit ok.

1758876648608.png

1758876726321.png

Und da ich nicht die ruhigsten Hände und nicht mehr die besten Augen habe, reicht mir das soweit aus.

1758877680603.png

Mehrteilige Frontscheiben sind für mich noch komplizierter.
Rechts ungewaschen, links gewaschen und mit Pinsel nochmal Resin darauf und erst dann gehärtet.

1758878771306.png

Links gedruckt, gewaschen und mit Pinsel nachgearbeitet (Scheibe ist zum Probieren nur eingelegt) rechts die Nagelscheren-Methode wie ich sie nenne :) Man erkennt aber die unterschiedliche Transparenz.

1758878351228.png


Fazit:
Gedruckte Scheiben sind schwierig.
Ich bleibe bis auf Weiteres bei der "Nagelscheren-Methode".
Es ist eine (meine) Lösung.
Ich bin aber trotzdem noch nicht zufrieden mit den Scheiben.

Für Anregungen bin ich dankbar.
Gerne darf hier jeder seine Methoden zeigen.
Ich bitte sogar darum :bia:

NeTTe Grüße Bernd
 
Ich habe bei den Triebwagen testweise eine kleine Menge Schwarz in das Clear gemischt, das machte den Ton durchaus etwas rauchiger. Passte für mich ganz gut zur unvollständigen Transparenz.

Versuche für das Sonnenschild am T1 das UV Clear Resin mit Tropfen alkohollöslicher Farbe (pebeo colorex) einzufärben behagte dem Druck nicht so ganz, die Drucke wurden rissig. Besser war die Farbe auf den fertigen Druck aufzupinseln, dann dünn mit Clear UV Resin überziehen und nachzuschleifen.

Im Widerstreit mit einer matten Oberfläche eines Fahrzeugs liegt die Möglichkeit mit Klarlack dem Fahrzeug die Scheiben von matt geschliffen zu glänzend glatt zu wandeln.
 
Moin,
Ich mache es ähnlich wie Bernd mit der Nagelscherenmethode und Verpackungsmaterial.
Allerdings schleife und feile ich mir eine Holzform mit der jeweiligen Biegung der Modelle. Dann erwärmen ich darüber das klare Verpackungsmaterial mit einem Fön und schneide dann.
Gruß Frank
 
eine weitere Möglichkeit wäre:

3D-Druck mit einem glasklarem Resin, das nicht (oder kaum) vergilbt wie z.B. das hier von monocure3d (ok - ist nicht ganz billig)

und dann die Nachbehandlung mit einem Gloss-Überzug wie z.B. Gauzy Agent Glass Coat oder Looks like Glass Finisher

So ein Gloss-Überzug wird u.a. von Flugzeugmodellbauern gern für Kabinenverglasungen benutzt um z.B. kleinere Kratzer zu kaschieren.
Das funktioniert gut.


Gedruckte Ergebnisse sehen dann etwa so aus: Sven's Bastelecke
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben