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Saubere Trennkante bei Neulackierungen

WvR

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Mal eine Frage an die Luftpinselakrobaten.

Ich bin dabei, mir eine BR 141 der DB, alias Knallfrosch zu basteln, und zwar die Ausführung in oceanblau/beige. Den beigen Farbton habe ich dank Marios Tip auch ganz vernünftig hinbekommen. Auch das oceanblau bestehend aus Humbrol Nr. 221 und abgetönt mit schwarzen Mattlack ist ganz ordentlich geworden. Aber die Trennkante ist daneben gegangen. Ich hatte zuerst Tesaband aus dem Baumarkt genommen. Dann im zweiten Versuch ein spezielles Tesaband für Karosserielackierungen. Beides mal hat es nicht funktioniert, will sagen, die Farbe hat beim Spritzen die Abklebung zum Teil unterlaufen. Was habe ich falsch gemacht? Wer weiß Rat? Gibt es besseres Abklebeband?

Wolfgang
 
...einfach ganz dünnes Tesa reichte, muß aber gleich wider abgezogen werden.
 
Hallo Wolfgang,

ich habe bisher meine Alterungssachen (!!!!) immer mit einem glatten Malerkrepp (es gibt da eine dünne und glatte Variante) abgeklebt. Für Deine Zwecke würde ich aber erstmal Versuche auf Kunststoffabfällen oder einer 1mm-PVC-Platte machen.

Es gibt für Airbrush auch spezielle Abklebebänder - versuch es auch mal damit.

Sorry - hab leider keine vollkommene Lösung für Dein Problem.
 
Vorweck, ich habe null Plan von Airbrush!

Hatte mal ein ühnliches Problem allerdings mit Pinzel und Revelfaben stark verdünnt.

Ich habe zu Paketklebeband meines AG gegriffen. Das billig braune nützt nichts. Werbeklebeband von Firmen die Ihre Pakete damit verpacken klebt bedeutend besser.

Ohne Garantie!

PS Fotos erwünscht!
 
Abdecklack

Wie ist das mit diesem Abdecklack (Humbrol ?) - hab noch nie damit hantiert, nur davon gehört: abzudeckende Teile mit Abdecklack streichen, an gewünschter Stelle mit Stahllineal und Cuttermesser "Trennkante herstellen", Lackieren und nach Trocknung Abdecklack abziehen. Zumindest theoretisch weiß ich das. Ist das Zeugs wirklich so gut, wie ihm nachgesagt wird. Auf gltten ebenen Flächen ist die Sache mit dem Messer sicher nicht das Problem, aber an Rundungen, Lüfternachbildungen usw. - und außerdem - wie sehr muss man aufdrücken, d.h. wie "schnittfest" ist der Abdecklack.

Gruß
FD851
 
Das Geheimnis der Abklebung liegt in der Klebekraft des Bandes und in der Konsistenz der Airbrush-Farbe. Ich nehme nach mehreren Reinfällen "Scotch Magic", nach dem Abkleben sollte man die Kanten nochmals extra gut andrücken. Ist die Farbe zu dünn, ist das Ergebnis auch "zerfressen". Hinweis das Band sollte einen wirklichen Fusselfreien und geraden Schnitt aufweisen.

Die Farbe darunter sollte auch sehr gut abgetrockment sein, ansonsten hebt man seine ehemalige Arbeit wieder ab.

Hinweis. man sollte vermeiden "in" die Farbtrennkante zu sprühen, sondern nur parallel zur Farbtrennkante....

gruß johannes
 
Wäre da nicht der sog.Maskierfilm hilfreich? Soll gut gehen,meint mein Gehäusebrusher.Altern tu ich selber ,aber Gehäuse trau ick mir nit zu ,nee,nee du,lieber für kleines Geld machen lassen.
 
@Wolfgang von Reth

Probiers einfach mal mit weniger Farbe in mehreren Schichten und achte darauf daß die Farbe nie eine feuchte Oberfläche bekommt. Dann kann auch nichts hinter die Abklebung laufen. Dein Problem ist mit Sicherheit die Dosierung der Farbe.

MfG Tommy
 
Servus Wolfgang,

wie ein Teil meiner Vorredner schon sagte, abkleben mit Maskierfolie und dann immer hauchdünn in mehreren Schichten lackieren. Dazwischen immer trocknen lassen. Allerdings würde ich an deiner Stelle zuerst ein "Probebrush" auf einem alten Gehäuse o.ä. machen, um so konsistenz, Menge, Handling etc. zu testen.

Nur Mut, mit ein wenig Übung klappts schon ;D

Gruss Carsten
 
manni schrieb:
Hallo Wolfgang,
daß man echtes "Büro" Tesa einmal auf eine ebene Glasplatte kleben soll (zur Klebkraftreduzierung) und dieses dann zum abkleben nehmen.

Hallo Manni,

ist bei Tesa, auch bei Klebekraftreduzierung, nicht die Gefahr das vorhergehende Lackierungen beim Abzeihen am Klebestreifen haften bleiben? Ich hab da nicht so gute Erfahrungen gemacht, was machst Du anders?

MfG Schlagzeugfan

PS.: Die besten Ergebnisse erhalte ich derzeit, wie in einem Beitrag über mir geschrieben mit glatten Malerkrepp.
 
Hallo Wolfgang,

auch mein Tip: weniger Farbe in mehreren Schichten auftragen (quasi trocken brushen), damit es gar nicht erst zu laufen (und dann zu unterlaufen) beginnt.

Viele interessante Hinweise habe ich hier gefunden: http://www.h-haider.de/kurs/start.htm

Viel Spaß und Erfolg!
 
Meine Erfahrungen:

Ich habe mit Tesa Abklebeband für Maler und Lackierarbeiten gute Erfahrungen gemacht. Das Band ist blau, schön dünn, klebt gut und sauber, hinterläßt aber keine Klebstoffreste. Ich habe es im normalen Baumarkt gekauft.

Wichtig noch aus meiner Sicht:
Untere Lackschicht gut trocknen lassen. Ich nehme Revellfarbe, da dauert es schon eine Woche, bis die Farbe wirklich ganz trocken ist. Das Band dann ruhig kräftig andrücken, damit es gut klebt. Dann dünn in zwei oder drei Schichten lackieren. Das Abklebeband schon abziehen, wenn die Farbe erst angetrocknet ist. Ist die Farbe ganz trocken, kann es passieren, dass die neue Farbe einreißt und die Kante wieder ausgefranzt aussieht.

MfG
Fritz
 
Hallo,

ich hab zwar noch nicht so viel mit Airbrush gemacht aber mit dem Maskierband von Tamiya (6mm breit) kann man auch auf unebenen Flächen sehr gute Trennkanten hinbekommen. Schwierig wirds nur an den Ecken.

MfG Enno
 
ich hab zwar noch nicht so viel mit Airbrush gemacht aber mit dem Maskierband von Tamiya (6mm breit)

Kann ich nur zustimmen ! Gleich nach dem aufbringen der Farbe wieder abziehen. Ecken gehen auch siehe Bild.

Gruß Erni
 

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@ Enno
@ Erni

Das mit dem Maskierband von Tamiya war der absolute Super-Tipp!
Funktioniert wirklich phantastisch. Selbst die angespritzten Griffstangen, Klappen u.ä. wurden messerscharf getrennt. Einfach klasse. Und das für ganze 2,00 € (2 mm-Band). Ich gelobe, nie mehr etwas anderes zu verwenden.

Wolfgang
 
Es gibt von Revell auch Maskierfolie in A4. Das gleiche Material bekommt man hier auch im Schreibwarenladen, nur eben viel preiswerter, weil nicht Revell drauf steht. Diese Folie haftet nur leicht und bringt auch saubere Trennkanten, allerdings hat sie Probleme mit unebenen Untergründen. Das Tamiya-Band schmiegt sich m.E. besser an Oberflächendetails an.

Andi
 
Hallo,

es gibt auch eine Maskierflüssigkeit von Microscale. Damit sollen auch Abdeckungen auf unebenen Untergründen gelingen. Lässt sich nach dem Trocknen auch mit Skalpell oder Cuttermesser schneiden.
 
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