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Digital Rubikon E-Lok 380 CD digitalisieren

flizi

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Meißen
Hallo TT-Gemeinde. Ich benötige Hilfe von Euch. Ich habe eine CD 380 von Rubikon bekommen, damit diese auch bei mir fährt muss ich sie digitalisieren. Vorbereitet dafür ist sie (Lötpads auf Platine), ich bin aber anhand der vielen Brücken auf der Platine überfortert. Ich habe auch keine Anleitung beim Hersteller oder im Netz dazu finden können.
Nun habe ich die Hoffnung, dass vielleicht einer von euch schonmal eine Lok von Rubikon digitalisiert hat und mir helfen kann. Ich habe ein Bild mit beigefügt das frei verwendet werden kann. Wenn es möglich ist kann auch gerne zur Hilfe darauf eingezeichnet werden.
Vielen Dank schonmal.
Gruß Marcel

20171206_231545.jpg
Rubikon109e.jpg
 
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Das schieht schon etwas "gruslig" aus :eek:!
In der Mitte hast du 6 übereinander liegende Lötpads. Dort kommen 1:1 die Anschlüsse eines 6pol Decoders dran.
Links bzw. unten ist die 1.
Entfernen musst du alle 4 Brücken, die beiden Anschlüsse zum Motor und der zu den beiden Dioden muss bleiben.

Bei desem Aufbau würde ich dir aber zu einem Decoder mit 4 Funktionsausgängen raten, im Dach zwei (die zum Anschluss 5 und 6 führenden) Drähte einseitig trennen und mit den beiden zusätzlichen Ausgängen des Decoders verbinden. Dann kannst du alle Lichter einzeln schalten.

Unklar für mich anhand des Bildes zusätzlich, wie die Beleuchtung beschalten ist und wie dort der Pluspol (blaues Kabel oder Diode auf rot und Diode auf schwarz) gelegt wurde.
Mit zwei Dioden neben der Platine.
incl. der Drossel (?) an der Stirnseite
Das sind diese beiden Dioden.
 
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Hallo!
Ist eine angenäherte Lötschnittstelle nach NEM 651 (6polig, 1,27mm Rastermaß).

(Eingang (schwarz/rot) in der Mitte, zweimal Motorausgang (orange/grau) rechts, zweimal Minuspol-Beleuchtung (weiß/gelb) links).
Sieht aber so aus, als ob das über die Brücken analog beschalten ist.
Spannend wäre auch, wie die andere Seite aussieht.
Die zwei Langen Drähte durch die Löcher müssten die Motoranschlüsse sein.
Unklar für mich anhand des Bildes zusätzlich, wie die Beleuchtung beschalten ist und wie dort der Pluspol (blaues Kabel oder Diode auf rot und Diode auf schwarz) gelegt wurde.
Für mich sieht es vermutet so aus, als ob der Lichtwechsel über den Betrieb der Dioden mit oder entgegen der Sperr- oder Durchlassrichtung realisiert wird.

Wenn Du mich fragst, würde ich das alles auslöten (incl. der Drossel (?) an der Stirnseite), sauber digital mit den entsprechenden Kabelfarben neu aufsetzen und zugleich auch noch die Schlusslichter separieren (lila/grün)

Daniel
 
Vielen, vielen Dank für die schnelle Hilfe! Ich werde es ausprobieren.

@LiwiTT, ist halt Rubikon... :irre: Ich glaube aber, dass meine Handycam auch ein wenig verzerrt.

Gruß Marcel
 
Falls du noch keine Testrunden gedreht hast würde ich dir empfehlen das Getriebe mal händisch auf Funktion zu prüfen. Meine Lok hatte ein blockiertes Getriebe ab Werk und hat sich die Zahnräder kahl gefressen. Und Service gibts bei denen ja nicht. Kam zumindest nie eine Antwort auf meine Mails.
 
Ich habe bei Rubikon (Triebwagen und Loks) die "Platine" raugeschmissen und frei verdrahtet, dann hat wenigstens alles funktioniert. (Früher waren die Fahrzeuge sogar noch verklebt, heute kriegt man sie wenigstens auf ... )
Also was ich sagen will, ehe Du Dir zuviel Mühe machst, schmeiß den Mist raus und mach alles neu, dann weißt Du wenigstens, daß es ordentlich ist und die evtl. Fehlersuche gestaltet sich auch einfacher.
 
schmeiß den Mist raus und mach alles neu
Das ist nun wirklich nicht notwendig. So schlecht ist die LP nicht. Nur viel leere Flächen, deren Sinn wir nicht verstehen.
Zumindest erkennt man den Platz für die Entstörung und die Doppeldiode sollte wahrscheinlich auch mal anders aussehen.
 
Ich möchte mich mal zurück melden. Ich habe gestern Abend die Lok digitalisiert. Hat wunderbar geklappt, vielen Dank nochmal für die Hilfe.
Zur Lok selber, ich möchte sagen, es ist keine Banane, sondern ne Gurke! Das Gehäuse ist recht flexibel und ist auf das Fahrwerk aufgesetzt ziemlich gerade. Die ganze Verarbeitung der Lok geht aber garnicht! Ich glaube da ist Herr Kehrer ein Waisenknabe dagegen. Die ersten Testfahrten nach der Digitalisierung waren gruselig. Die Lok machte ratternde Geräusche und entgleiste an allen Weichen -> das Spurmaß stimmte nicht. Als ich aber das Maß anpasste klemmten die Radsätze im Dregestell (innere Aufnahme), so dass es in die Richtung ging was Desirofreak schrieb -> Moror will, Radsätze klemmen. Also habe ich vom Drehgestell die Radsatzhalterung soweit befeilt, dass die Radsätze wieder Spiel hatten. Die Lok fährt nun und entgleist nicht, aber schön ist was anderes... Die Lok ist ein Geschenk, kaufen würde ich mir von diesem Hersteller nichts!
Da ich drum gebeten wurde ein paar Bilder der Lok zu zeigen tue ich das mal hier.
Gruß Marcel

380-1.jpg
380-2.jpg
 
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#10 na die von Tillig sind auch nicht besser
Das hat auch niemand behauptet. Meine Aussage bezieht sich darauf, dass flizis Modell Piko-Teile hat. Das in CZ kaufbare (Alternativ-)Modell besitzt Pantografen von Kuehn.
Was Andreas zeigt, ist natürlich das derzeitige "Non-plus-ultra". :zustimm:
 
mich stört es generell, daß kein Hersteller sich mal vorbildgerechter Pantos angenommen hat.
Sie müßten ja nicht mal leitend aus Metall sein, vorbildgerecht aus Kunsstoff wäre ja auch okay.
mfg
fp
 
Dies zeigt das ganze Dilemma, ist so ein Stromabnehmer maßstäblich grazil, man betrachte die Nachrüstlösung von Dietz in H0, sollte er möglichst nicht in Kontakt zur Oberleitung betrieben werden, soll er als elektrisch funktionierend betrieben werden- und dann eventuell auch noch mit den "Wasserrohren" von Hobbex, dann muß man ihn aus Gründen der Stabilität derart überdimensionieren, das Besonderheiten der Ausführung des Vorbilds häufig im Rauschen der Dimensionserweiterung untergehen. Im Endeffekt nutzt dann ein Hersteller einfach ein Grundmodell für alles und und nutzt dafür die Stromabnahme, wer genaueres möchte, muss dann basteln und seine eigenen Kompromisse finden.

gruss Andreas
 
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