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Rostock Bramow als Modulbahnhof

hgwrossi

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Greifswald
Hallo

da wir hier im Norden ja nun auch mit dem äußerst ansteckenden Virus des Modulbahning befallen sind und ja schon fast 8 m 2gleisige Module zusammengekommen sind , habe ich beschlossen eine Betriebsstelle zu planen. :fasziniert:

Die Planungen und auch die Vorüberlegungen möchte ich hier kurz vorstellen.

Bedingungen
1. 2 gleisiger Bahnhof
2. keine großen Herausforderungen bei den Hochbauten
3. interessante Verkehre
4. Epoche III / IV bis 1985
5. Spätere Erweiterbarkeit

Bei diesen Überlegungen bin ich beim Bahnhof Rostock-Bramow hängen geblieben, zumal man dann auch die S-Bahn mal fahren lassen kann.:fasziniert::bindafuer

Der Bahnhof Bramow liegt an der S-Bahnstrecke Rostock Hbf nach Warnemünde und diente in Zeiten der darzustellenden Epoche einer Vielzahl von angeschlossen Betrieben, als da wären
Fischfang Rostock, Kühlbetrieb Rostock, VEB Minol, Konserven und Marmeladenfabrik, VEB Baustoffversorgung, VEB Energieversorgung (Heizkraftwerk), VEB Schiffswerft Neptun, Öl und Margarinewerk und über ein Übergabegleis eine Bindemitteltankstelle (Zement).
Wie man sieht sehr umfangreich.

Nun wäre es natürlich nicht möglich die Gleisanlagen auch nur ansatzweise darzustellen, ich möchte die Güterverkehrsgleise, die Übergabegleise und andeutungsweise einige der Betriebe sinnvoll anschließen, wo ich mir noch nicht so richtig schlüssig bin wie ich das löse. Eventuell durch zusätzliche Anschlußmodule.

Für Interessierte, der Gleisplan ist im Buch“ 150 Jahre Eisenbahn in Rostock“ auf Seite 44 nachzusehen.

Bei der Wahl der Epoche habe ich bewußt den Zeitraum bis 1985 gewählt, da ab Mai 85 ja eine Strippe über dem Gleis hängt, welche ich vermeiden möchte, obwohl der Einsatz der einen oder anderen 243 sicherlich sehr reizvoll wäre.

Die Hochbauten beschränken sich auf 2 Stellwerke, 1 Empfangsgebäude, was im dargestellten Zeitraum mehr Wohnhaus denn Empfangsgebäude war, sowie einer Fußgängerbrücke .

Die Signalisierung im Zeitraum erfolgte mit Formsignalen.
Da der Bahnhof in seiner Ausdehnung in TT doch die Tendenz hat ein Flugzeugträger:wiejetzt: zu werden, ist meine Frage wo und ob man das Ganze sinnvoll kürzen kann.

Weiterhin ist die Frage, ob das eine gute Idee ist, das so umzusetzen.

unten 2 Bilder vom jetzigen Zustand und die Planung mit WINTrack

Micha
 

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Hi Micha,
da hat es Euch aber richtig gepackt. Am Ende vorbildgerechte Nachbauten immer die interessanteste Alternative und sollte den Phantasieprodukten vorgezogen werden. Damit erübrigens sich dann nämlich auch Diskussionen über Sinn und Unsinn von bestimmten Gleisfiguren - das Vorbild ist nun einmal das Vorbild.

Wenn ich Deinen Entwurf richtig interpretiere, geht es im "Mittelteil" eigentlich immer nur gerade durch. Dort kannst Du Länge sparen, in den Weichenstraßen geht das nicht. Somit kannst Du Dir überlegen, wie lang Du bauen willst und ggf. erweiterst Du später in der Mitte einfach.
 
Hallo,

ist die Planung eher für Dich Zuhause gedacht oder planst Du auch die Teilnahme auf Modultreffen?
Anhand der verplanten DKW vermute ich mal dass die Weichen als EW2 eingeplant sind. Bei Modultreffeneinsatz sollten das mindestens in den Hauptgleisen besser EW3 sein; in den Nebengleisen wären EW2 akzeptabel. Die DKW sollte aber dann eine Baeseler sein. (Alles vorausgesetzt Du planst mit Tilligmaterial)
Verkürzungsmöglichkeiten: bei den Parallelgleisen im mittleren Teil lässt sich ggf. eine variable Länge erreichen, indem ein Zwischenmodul rein kommt welches je nach Platzverhältnissen auch weggelassen werden kann.
Wie soll es denn auf der linken Seite weitergehen? Du musst da ja ggf. auch wieder auf ein I-Bahn oder normales 2gleiser Kopfstück zurück kommen.

Gruß

Jochen
 
...zumal man dann auch die S-Bahn mal fahren lassen kann.


Nicht nur das, hier kamen auch

- D 1278 / 1279 "WARNOW" von Praha über Decin, Dresden, Berlin und Neustrelitz nach Rostock, in einigen Fahrplanabschnitten sogar bis/ab Warnemünde

- D 320 / 321 "NEPTUN"
von Berlin Zoologischer Garten als D 1320 über Berlin-Friedrichstrasse und Berlin-Ostbahnhof nach Berlin-Lichtenberg und von Berlin-Lichtenberg als D 320 über Neustrelitz, Rostock-Hbf, Warnemünde und Gedser nach Kopenhagen
(bis Mitte der Siebziger auch mit BR 182, später mit BR 175)

- D 328 / 329 "OSTSEE-EXPRESS"
zwischen Berlin und Kopenhagen als Nachtschnellzugpaar mit Kurswagen aus München

(siehe hier)

vorbei.

Zudem glaube ich mich zu erinnern, dass sich hier die S-Bahnen aus Warnemünde und Rostock regelmäßig zu einem gleichzeitigen Halt trafen.

Klingt für mich nach recht abwechslungsreichem Verkehrsaufkommen.

Wenn Du das tatsächlich umsetzen willst, würde ich gerne mitmachen, Bramow ist quasi mein Heimatbahnhof.:schleimer:


Gruß Jan
 
(bis Mitte der Siebziger auch mit BR 182, später mit BR 175)

Klär mich mal auf: BR182? :wiejetzt: Ich stehe auf dem Schlauch. Ich kenne den "Neptun" vor allem mit 132er (in den 80er)

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Hallo Micha,

nachdem also im Norden der viele Schnee getaut ist, geht man zur Tagesordnung über und plant große Modulbahnhöfe ;D Ich hoffe nach dem "Planen" kommt das bauen? :ja:

Ich denke dem finalen Plan musst du dich von 2 Seiten nähern. Jetzt hast du dich schon mal vorgetastet was deine Wünsche an den Gleisplan betrifft und das gefällt schon mal gut. Als nächtes solltest du dir überlegen wie du überhaupt die Modulkästen zuschneiden kannst. Unter berücksichtigung der Transport und Lagerkapazität. Dann weißt du schon mal wie lang du überhaupt bauen kannst. Danach geht es daran den Gleisplan auf das mögliche zurecht zu "stutzen". Dabei spielt erst mal die Verteilung der Weichenstraßen über die Kästen eine Rolle und natürlich der verfügbare Platz.

Ich sehe auf dem Plan da geschätzte 6m lange Aufstellgleise für die Züge. Das ist natürlich der Hammer! Wenn du dort aber etwas stauchst ist es immer noch groß. Eine andere Frage ist, ob du die gesammte Gleislage auf dem Plan etwas nach unten ziehen könntest? Dann ist der Anschluß eines Normprofils links einfacher. Rechts würden die Verschwenkungen etwas flacher werden. Außerdem ist es sicher günstig rechts ein IBahnprofil zu planen und das dritte Gleis auf diesen Normabstand zu ziehen (Achtung da ist auch ne Höhendifferenz)

Insgesamt finde ich den Bahnhof auf fahrplanerischer Sicht sehr praktisch. Er hat einen ganzen Schwung Gleise zur Zugbildung, ist für den Durchgangsverkehr aber nicht viel mehr als ein Haltepunkt. Damit könnte er Aufgaben übernehmen, für die uns bisher immer ein Bahnhof gefehlt hat - die Zugbildung für abgehende Streckenäste.
 
Bramow - da bin ich vorletzte Woche im Urlaub mal bewußt durchgefahren und hab die Nase an der Fensterscheibe plattgedrückt, nachdem ich im 150J-Rostock-Buch gelesen hatte.

Hier meine ersten Gedanken dazu:
Bramow sieht recht interessant und brauchbar aus - auch unter dem modularen Gedanken. Wieder ein schöner I-BahnÜbergabebahnhof mit S-Bahn-Haltepunkt. Für die Abgänge links und rechts bietet sich tatsächlich das I-Bahn-Kopfprofil an. Die Anschließer sind sehr weitläuftig, hier gibt es verschiedene Varianten:
Du könntest Dir ein paar wenige heraussuchen, die Du in Ansätzen darstellst (nur Ladestellen). Du könntest mit seitlichen Abgängen zu den Anschlüssen verzweigen. Große Anschließer wie die Werft könnten auch durch einen kleinen FiddleYard abgebildet werden, wo den einzelnen Gleisabschnitten die entzsprechenden Vorbildladestellen zugeordnet werden, der kann ebenfalls seitlich hinter anderen Anschließern angehängt werden.

Die Gleisfigur selbst - Bei den Verschwenkungen solltest Du auf jeden Fall etwas Luft hineingeben, damit die nicht so "geschlenkert" aussehen. Schau Dir mal auf Deinem Foto an, wie das aussieht - diese Optik solltest Du versuchen vergleichbar abzubilden, sprich - mit deutlich größerem Radius und mehr Länge arbeiten, sonst passt das optisch nicht zur Großzügigkeit des restlichen Bahnhofes.
 
Hab mir grad mal Bramow bei Google Maps angesehen, da ist diese Verschlenkerung überhaupt nicht auszumachen. Das Gebiet dort ist übrigens in der höchsten Auflösungsstufe vorhanden - gut zum Gleisplan abnehmen.
 
Hi Hi Hi....wieder einen erwischt....Hi Hi hi

Hallo Micha,

dann laß uns mal schnackkkkken.
Ich habe mir gerade den DB Netz Plan angesehen und da muß ich sagen, die Anschliesser, die es damals dort gab, wirst Du nicht mit darstellen können. Vielleicht läßt sich das Thema um den Bahnhof etwas anreissen. Dazu mal ein paar Tips von mir.
So wie ich das sehe, unterteilt sich das Ganze in fünf Bereiche:
1. Bahnhof Rostock Bramow
2. links die Üg-Gruppe zum Öle und Magarinewerk Rostock
3. der Hafen mit Fischfang und VEB Fleischwirtschaft
4. der Bereich Rechts MAB?
5. Schiffswerft Neptun

Das Thema Bhf ist Klar definiert. Von Punkt 3, 4 und 5 wirst Du Dich verabschieden müssen, da diese Themen zu umfangreich sind. Vielleicht lassen diese sich noch einbauen, dazu später.
Was mir als möglich erscheint, ist die Anbindung von 2. wie folgt:
Den rechten Teil stark verkürzen, sodaß die Modulkante 5cm hinter der ersten Weiche liegt.
Den gewonnenen Platz links nutzen, um 2. darzustellen. Wenn wir den DB Netz Plan für Begrifflichkeiten heranziehen, würde ich den Anschluss Magarinewerk an die Weiche 70 oder 80 legen. Für die Wagenbereitstellung in den Anschluß könntetst Du dann immer noch das Ziehgleis zu 3 nutzen. Und jetzt kommt´s, diese Ziehgleis im Bogen aus dem Modul ziehen und daran das Thema 3 anbinden. Das kann ja vorerst auf einem kleinen Fiddel mit 3 Weichen und 4 Gleisen enden.
Um das Thema 4 und 5 mit darzustellen würde ich den rechten Bhf-Teil ebenfalls auf ein I-Bahn Kopfstück legen. Punkt 4 ist ein eigenständiges Thema und könnte über ein seperates I-Bahn Modul abgebildet werden. Die im Vordergrund verlaufende Hauptbahn sollte dabei nicht stören, kann man ja etwas an den Rand drücken wie beim Modulbahnhof vom Anderas Vock bereits besprochen.
Punkt 5 würde ich vernachlässigen. Die vermutlich wenigen Frachten würde ich auf den Gleisen H2 H3 H4 im Bereich von MAB mit behandeln.

Wenn Du das Alles fertig hast nach einer sehr langen Durststrecke darfst Du Dich natürlich auch Punkt 6 hingeben. :) Achtung Insider
 

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Wenn ich die Beträge davor lese, dann haben drei Dumme einen Gedanken: I-Bahn Kopfstück
 
Hallo,

danke für das Feedback

Wenn ich Deinen Entwurf richtig interpretiere, geht es im "Mittelteil" eigentlich immer nur gerade durch.

Das war auch mein Ansatz, die Gleis dort sind im Schnitt 5m lang. Ausreichend für eine glaubhafte Darstellung wären glaub ich ca. 3m

ist die Planung eher für Dich Zuhause gedacht oder planst Du auch die Teilnahme auf Modultreffen?

die Planung ist eher für Modultreffen, sollte aber noch einigermaßen händelbar bleiben.

Anhand der verplanten DKW vermute ich mal dass die Weichen als EW2 eingeplant sind. Bei Modultreffeneinsatz sollten das mindestens in den Hauptgleisen besser EW3 sein; in den Nebengleisen wären EW2 akzeptabel. Die DKW sollte aber dann eine Baeseler sein. (Alles vorausgesetzt Du planst mit Tilligmaterial)

übrigens bei den 3 DKW habe ich ein wenig in die WINTRACk Trickkiste gegriffen und mir eine 12° DKW gebastelt ;D ,die Weichen sind alle EW 3, leider sind die DKW auch keine der Bauart Baeseler, aber vielleicht beglückt uns ja Tillig noch mit einer 12 ° DKW.




Wenn Du das tatsächlich umsetzen willst, würde ich gerne mitmachen, Bramow ist quasi mein Heimatbahnhof.:schleimer:

Jan warum nicht, meine Eltern wohnen ja in Rostock fußläufig von Bramow.

Hallo Micha,

nachdem also im Norden der viele Schnee getaut ist, geht man zur Tagesordnung über und plant große Modulbahnhöfe ;D Ich hoffe nach dem "Planen" kommt das bauen? :ja:

das mit dem Bauen wird zwar noch ein wenig dauern, aber nach der Planung kommt das Bauen ;D



Insgesamt finde ich den Bahnhof auf fahrplanerischer Sicht sehr praktisch. Er hat einen ganzen Schwung Gleise zur Zugbildung, ist für den Durchgangsverkehr aber nicht viel mehr als ein Haltepunkt. Damit könnte er Aufgaben übernehmen, für die uns bisher immer ein Bahnhof gefehlt hat - die Zugbildung für abgehende Streckenäste.

Das ist ja eigentlich das was ich hören wollte :schleimer: ist das so umsetzbar oder nicht.



Du könntest Dir ein paar wenige heraussuchen, die Du in Ansätzen darstellst (nur Ladestellen).

so hab ich mir das auch gedacht, auch wegen der Erweiterungen, da kann man noch auf Jahre bauen :fasziniert:



Die Gleisfigur selbst - Bei den Verschwenkungen solltest Du auf jeden Fall etwas Luft hineingeben, damit die nicht so "geschlenkert" aussehen.


das wird nochmal überarbeitet. :allesgut:

Ich bin ja schon mal froh mit meiner Idee nicht ins Klo gegriffen zu haben ;D jetzt geht es an die richtige Planung

Ich habe noch ein Problem, im Plan von 1962 steht was von Bahnsteiglänge 360m, wenn ich den Bahnsteig bei Google Earth nachmesse komme ich auf 244m. Die Gleisanlagen müssen auch mal
vor Jahren ausgebessert worden sein.

Es sind ja auch noch so viele Fragen offen welche doch hoffentlich beim Treffen im KöMo beantwortet werden.:schleimer::fasziniert:

Micha
 
Man sieht sich also in KöMo? Das ist fein, da gibts ne große Kantine in der man wunderbar Pläne beschwatzen kann. Nimmst du Vollzeit teil? Dann mal im FredL die Teilnahme melden. Der Meldeschluß naht!

Für so ein Projekt kann man ja auch ne geeignete DKW selbst bauen. Da gibts genug Erfahrung im FKTT...
 
Für so ein Projekt kann man ja auch ne geeignete DKW selbst bauen. Da gibts genug Erfahrung im FKTT...

Wenn man bei einem Bhf dieser Größe alles selbst bauen will, wird man in absehbarer Zeit nicht fertig.
Ich würde bei DKW eher an TT-filigran denken - da kommt in Kürze was Neues.

Ansonsten viel Erfolg - hoffentlich willst Du das Teil nicht alleine bauen und betreiben. Das kann sonst schon mal in Arbeit ausarten....

Grüße ralf_2
 
Hallo,

das wird nochmal überarbeitet. :allesgut:

Ich bin ja schon mal froh mit meiner Idee nicht ins Klo gegriffen zu haben ;D jetzt geht es an die richtige Planung

Ich habe noch ein Problem, im Plan von 1962 steht was von Bahnsteiglänge 360m, wenn ich den Bahnsteig bei Google Earth nachmesse komme ich auf 244m. Die Gleisanlagen müssen auch mal
vor Jahren ausgebessert worden sein.

Es sind ja auch noch so viele Fragen offen welche doch hoffentlich beim Treffen im KöMo beantwortet werden.:schleimer::fasziniert:

Micha

Das wirst Du bestimmt mehr als nochmal überarbeiten:)

Sowas wie die Bahnsteiglängen kannst Du sicher verkürzen. Das war bestimmt kein Fernbahnhof, wo D-Züge hielten. Hier kannst Du ja festlegen, 2x Doppelstockeinheit plus Lok plus Reserve macht über den Daumen 2m Bahnsteig aus.

Zugbildungsaufgaben würde ich dem Bahnhof nicht zumuten, ist doch eher ein weiterer Übergabe-Bahnhof zu den IBahn Anschliessern. Man könnte den Bahnhof auch als Zugbildungsbahnhof missbrauchen, das Zeug dazu hätte er.

Ich habe mir auch mal alles auf G-Maps angesehen und meinen schematischen Plan noch mal geändert. Die Neptunwerft gehört nach links ran.
 

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Mensch, da hast du ja die "Eierlegende Wollmichsau". In Bramow wurde ja quasi alles umgeschlagen.

Die Bahnsteige wurde beim Bau der S-Bahn-Neubaustrecke in der Zeit von 1970 bis 1974 umgebaut. In dem Zusammenhang wurde auch der Bahnübergang geschlossen und die Fußgängerbrücke gebaut.

Ich hoffe, dass du ohne Geruch baust, denn 1985 stank es in Bramow fürchterlich. Je nachdem aus welcher Richtung der Wind kam, roch es entweder nach Fischmehl oder von der Kläranlage oder vom Knochenberg. Dieser befand sich in dort, wo sich das heute das Eroscenter ist. Lässt sich bestimmt gut im Modell darstellen. Passende Betonteile gibt es von IMModell und den T174 gibt es von Jano. Die "Exportknochen" wurden auf westlich Sattelzüge verladen. Der Rest wurde mittels W50 Kipper zum Bahnhof Bramow gefahren und dort in Waggons verladen.

In Richtung Norden gab es vor dem Anschluss der Schrottis (MAB) noch den Anschluss des WBK. Das WBK hatte eine eigene V60. Mit der V60 wurden die Anschlüsse von MAB, WBK, Handelstransport und RoKoBack bedient.

Auch das Energiekombinat besaß eine Zeit lang eine eigene Lok. Dabei hat es sich um eine Dampfspeicherlok gehandelt. Übrigens war es kein Heizkraftwerk, sondern ein Kraftwerk. Die Hauptaufgabe war die Stromerzeugung.
 
...In Richtung Norden gab es vor dem Anschluss der Schrottis (MAB) noch den Anschluss des WBK.

Dabei hat es sich um eine Dampfspeicherlok gehandelt. Übrigens war es kein Heizkraftwerk, sondern ein Kraftwerk. Die Hauptaufgabe war die Stromerzeugung.

Super, alles potentielle Frachtkunden für Pöhlau.
 
;D ;D ;D

das sag ich doch und jetzt in Ruhe geplant und dann gebaut.

Micha

heute Abend mehr, ich galub ich muß noch was tun.:argh:
 
wuuuah,

Micha!
Hast du etwa die Gedanken anderer beim letzten Treffen abgesaugt????:auslach:

Naja,...so einen (Riesen-)Gedanken hatte ich auch mal, bzw. immernoch und du klaust ihn mir :ballwerf:

Nein, nein...ich bin dir nicht böse:allesgut: , aber vielleicht darf ich ja mitbauen? Bramow ist ja sozusagen mein Lieblingsbahnhof.

Willst du eigentlich nur die Gleisanlagen+Einrichtungen(inkl. Stellwerke) die sich direkt an der S-Bahn-Linie befinden versuchen so gut wie möglich nachzustellen oder auch mehr Richtung Fischereihafen, Grenzschlachthof und Marienehe?

Gruß
Navin
 
Na wenn ihr das alle zusammen so toll findet, dann teilt euch das Projekt doch rein. Du kannst doch noch die fehlenden Anschließer bauen. Nur drauf achten dass es Normübergänge gibt, damit man nicht abhängig ist, falls der andere mal beim Treffen fehlt...
 
Da scheint man ja den Nerv einiger Leute getroffen zu haben ;D was mich natürlich freut:schleimer:.

Nur wollen wir mal alle schon locker bleiben.
Ich wollte die Idee hier vorstellen um zu sehen, ob so etwas überhaupt realistisch ist und mich dann an die Planung machen.
Wenn die fertig ist, wäre durchaus denkbar, die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen.


Willst du eigentlich nur die Gleisanlagen+Einrichtungen(inkl. Stellwerke) die sich direkt an der S-Bahn-Linie befinden versuchen so gut wie möglich nachzustellen oder auch mehr Richtung Fischereihafen, Grenzschlachthof und Marienehe?

eigentlich wollte ich nur den Bahnhof, weil da ist ja in der näheren Umgebung nicht viel gewesen. Mal sehen wie ich das umsetze.

OK, 4 Wohnhäuser und der Garagenkomplex und natürlich der "Knochenberg", da haben wir früher Maden gesammelt, zum angeln :traudich: :kotz:

Übrigens war es kein Heizkraftwerk, sondern ein Kraftwerk. Die Hauptaufgabe war die Stromerzeugung.

Ich war immer davon ausgegangen , daß mit der Abwärme in Evershagen und Lütten Klein geheizt wurden? Wurde das nicht schon zu DDR Zeiten auf Gas umgerüstet? Aber wir wollen nicht abschweifen.

Micha
 
Ein Idealer Bahnhof, außer Gleisen wenig "Sonstiges",
"Sonstiges" macht ja manches schöne und auch interessante Projekt erst zum ewigen Traum.

Die "Verschlenkerung" ist tatsächlich sehr schwer auszumachen aus der Luft, man darf allerdings nicht vergessen, daß solch Gleisverziehung sehr lang ist, geschätzte 250m - 300m.
Verzichten sollte man darauf nicht, da gerade in den durchgehenden Hauptgleisen dieses Geometrieelement ein auch betrieblich, hinsichtlich Höchstgeschwindigkeit, sehr bestimmendes ist und in der Wahrnehmung auf alle Fälle sehr ins Auge sticht.
Diese "Verschlenkerung" hat bestimmt auch einen nicht unerheblichen Grund, sonst hätte man darauf verzichtet.
Bei den Weichen empfinde ich Empfehlungen zu mindestens EW2 als nicht gerade glücklich.

In Bramow liegen eine Menge 190-ger, vier 500-ter in der Aufweitung für den Bahnsteig Im Rostocker Bahnhofskopf zwischenen den durchgehenden Hauptgleisen und zwei 1200-ter Richtung Warnemünde.
Daraus können aus dem Tilligprogramm lediglich EW1 für die 190-ger, EW3 für die 500-ter und gar keine für die ganz großen Weichen genommen werden. Eine Baeseler gehört dort auch nicht hin; oder man bildet lediglich den Spurplan des Bahnhofes nach, sollte jedoch auch dann daran denken, daß die Längenunterschiede der Weichen; und damit die betrieblichen Forderungen; erkennbar sind.

An den grundlegenden Gleistrassen wird es wenig Änderungen gegeben haben seit dem S-Bahnausbau, bis auf den Südkopf mit den Betonweichen dürfte der rest noch aus DR-Zeiten stammen, zumindest die beiden Streckengleise haben noch eine, wahrscheinlich BS66-(weil sehr kurze Betonschwelle) Unterschwellung
Der Bahnsteig ist allerdings erneuert worden und dürfte mit dem alten nur noch sehr wenig gemein haben, der Aufbau ist doch sehr modern, aus der Luft erkennt man noch das alte Ende in Höhe der 103, das wären dann auch die fehlenden 120m, die bestimmt noch da waren als die Berufszüge das Bahhnsteigmaß bestimmten.
 
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