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Rollwiderstand bei Halberstädter Mittelgangwagen

RonaldK

Will nicht mehr "on board" sein
Beiträge
193
Hallo,

Um zu testen, ob meine Züge die Steigungen der neu zu bauenden Anlage
befahren können, habe ich mal eine verstellbare schiefe Ebene gebaut.
Als Problem erwies sich der Zug aus sechs langen Halberstädtern. Bei
dem macht schon das Rangieren in der Ebene mit der BR 106 Schwierigkeiten .
Die Roco BR 142 klingt bei 30 Promille schon ziemlich angestrengt, alle
anderen Loks schleudern. Nun war ich bei der ersten Erprobung der
Wagenmodelle von deren Leichtlauf begeistert. Als Ursache für den
erhöhten Rollwiderstand erwiesen sich die zugerüsteten Bremsklötze,
obwohl diese nirgends sichtbar am Radreifen schleifen. Nach dem
Ausbau gehts locker über 40 Promille. Nun die Frage: Kann man die
Bremsklötze so einbauen, daß sie den Lauf nicht behindern?

Ronald.
 
es gibt ja 2 Moglichkeiten, die Bremsklötze einzubauen.. hast du die eventuell verdreht?

mfg Poldij

Verdrehen geht ja eigentlich nicht da nur eine Seite eine Rastnase hat und die andere Seite nur aufliegt. Ich hab das auch aufgegeben und fahr ohne.
 
Mittelgangwagen? :versteck: GrüDiCa

Tja da hab ich auch'n bischen komisch geschaut, das heißt ja eigentlich Mitteleinstiegswagen, da ja die 3 und 4achs. Rekowagen auch aus Halberstadt kamen und ebenfalls nen Mittelgang haben.
Aber erstmal Herzlich Willkommen hier im Forum, ist'n typischer Anfängerfehler.
 
Verdrehen geht ja eigentlich nicht da nur eine Seite eine Rastnase hat und die andere Seite nur aufliegt. Ich hab das auch aufgegeben und fahr ohne.

Eben, verkehrt einbauen geht m.E. gar nicht, da werde ich wohl erst mal darauf
verzichten und später evtl. die Klötze vom Gestänge lösen und einkleben.

@132217,
der Mitteleinstiegswagen wiederum hat die Einstiege genau in der Mitte , wie z.B. die Altenberger aus dem Jahr 1936 oder die ab 1952 u.a. für die Leipziger S-Bahn vom Waggonbau Bautzen gebauten Wagen. ;-)

Ronald, bis 1989 Wagenschlosser im Bww Dresden
 
...ich hatte das Problem auch schon mal - bei anderen (älteren) Wagen...

Am Ende nahm ich ein Scalpell und schnitt die Bremssohlen, auf der Spurkranzseite, etwas ab, so, daß die Bremssohle nur noch an der Außen seite vollständig vorhanden war.
 
Gleiches Problem gehabt - seitdem fahre ich auch ohne die Bremsklötze. Die 106 hat in der Ebene mit sechs Reisezugwagen auch keine Probleme und die 132 sollte den Zug bei 30 Promille ohne Mühe bewältigen.
 
Die Bremsimitationen bei den gusseisernen Y 25- und Halberstädter Drehgestellen müssen beim Montieren richtig einrasten. Notfalls kann man an den entsprechenden Streben des Drehgestellrahmens selbige etwas schmaler feilen. Es helfen auch Radsätze mit 7,5 mm Durchmesser (falls welche mit 7,7 mm drin sind), sonst schleift der Spurkranz. Es ist zwar mühselig, aber es betrifft nicht immer beide Drehgestelle eines Wagens - Abhilfe schafft nur systematische Fehlersuche...

Thomas
 
BR 106 + 6 Bmhe ?:fasziniert:

Laß die Bremsbacken weg-man sieht es quasi nicht...evtl. noch leichtes Ölen der Radspitzen.:wiejetzt:
 
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