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Rokal: Frage zu Drehgestelle, Kupplungstaster

bandit

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Ort
Kevelaer
Hallo,
Ihr kennt sicherlich das Problem, dass die genieteten Drehgestellteile locker sinwerden. Was habt Ihr gegen dieses Problem gemacht, bzw. welches Werkzeug wurde verwendet. Ebenso beschäftigt mich die Reparatur der "Drückereinrichtungen" zum öffnen der Kupplungen bei den Reisezugwagen.
Danke für Eure Info`s..!:allesgut:

Ulli

Edit: Themenname. Bitte einen besseren Namen wählen, um das Thema auch zu finden, bzw. keine falschen Hoffnungen zu wecken ;) Daniel - Mod

bandit: sorry???
 
Ich hatte -in meinen nun über 50 Jahren Rokalerfahrung- bisher keine Probleme mit den genieteten Drehgestellen und den "Kupplungsdrückern.
 
Hallo Uwe,

ich denke ich hab mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt: Die genieteten Außenteile (Lagerschalen) an den verchromten Innenteilen der Drehgestelle sind meistens sehr lose, sodass alles recht wacklig ist und man die ganzen Teile sehr leicht bewegen kann. Somit werden die Räder mit ihren Achsen nicht ordentlich geführt und laufen teilweise schwer. Das ist bei fast allen Drehgestellen so. Bei den älteren sind die Teile verschraubt, sodass man hier die Schrauben nachziehen kann.
An einigen meiner Wagen sind die Drücker zum ausrasten der Kupplungen (oder besser zum anheben der gleichen) auseinander gefallen, so dass ich sie wieder instand setzen möchte. Jedoch hab ich noch keine Gute Idee zum a. neuen verbinden der verpressten Teile, und b. zur Fixierung der U-Scheibe am oberen Rand der inneren Feder ( hier ist das Rundeisen zum arretieren eingenutet).

Grüße
Ulli
 
Hallo Ulli,

an den Drehgestellen kann eigentlich nichts kaputt gehen und lass Dich nicht täuschen, wenn die Dinger mitunter relativ viel Spiel haben, das ist so beabsichtigt.
Auch der Mechanismus der Entkupplungsstifte ist unverwüstlich - zumindest sofern hier keine rohe Gewalt mittels Seitenschneider o.ä. angewandt wurde, um die Pinne im Dach unsichtbar zu machen.

Was allerdings kritisch ist - und das ist jetzt mal für alle ROKALer - sind die Querstreben unterhalb der Stirnseiten, die ja als Widerlager zum Entkupplungsmechanismus gehören. Diese Streben lagern auf zwei sehr dünnen Stegen und können relativ leicht abbrechen. Dadurch wird der Entkupplungsmechanismus außer Kraft gesetzt und die Kupplungsaufhängung zudem destabilisiert, so dass sich der Wagen kaum noch im Zugverband fahren lässt.

Ich habe es mir angewöhnt, die Wagen grundsätzlich durch Ziehen an den Drehgestellen zu öffnen, obwohl die Streben ein durchaus verlockender Griff sind - aber eben möglicherweise der Griff zum Wegwerfen. Ich habe noch keine wirklich zuverlässige Metode gefunden, defekte Streben wieder zu reparieren. Kleben funktioniert für den Fahrbetrieb, aber auch nur so lange, wie kein Druck über den Entkupplungsstift beim Entkuppeln ausgeübt wird.



Gabi: ups, da haben sich wohl unsere Beiträge überschnitten - ich lese mir jetzt Dein Problem erst noch mal genauer durch

So, Gabi hat's gelesen



Die Drehgestelle hab' ich mir angeschaut, die sind einfach wackelig. Wenn wirklich mal eins auseinander fällt, würde ich es einfach tauschen. Passende Nieten gibt es bestimmt, aber die sind dann garantiert nicht im Standard-Set aus'm Baumarkt dabei. Da ist es mit Sicherheit einfacher, ein passendes Drehgestell zu organisieren.

Wenn Du an den Führungsstangen nur noch eine Nut hast, dann fehlt dort die kleine Zacke, die normalerweise die U-Scheibe hält. Der Stift wurde nämlich seitlich zwei mal gequetscht, so dass diese winzig kleine Zacke entstand. Dazu gab es aber bei ROKAL bestimmt ein Werkzeug und auch eines zum Aufsetzen bzw. Aufdrücken der U-Scheibe über die beiden Zacken auf den Entkupplungsstift.
Wenn die Zacken fehlen, könntest Du versuchen, die Nut zu vergrößern und anstelle der U-Scheibe einen Sprengring zu verwenden, der die Nut als Fixpunkt verwendet.

Für solche Sachen muss man aber eigentlich unseren Experten Wolle Kossek fragen. Der hat wahrscheinlich die passenden Nieten für die Drehgestelle im Keller liegen und kann Dir für den Entkupplungsstift die notwendigen Tipps geben.

Wolle liest hier gelegentlich mit, vielleicht meldet er sich ja auch. Ansonsten leite ich mal Deine Anfrage an ihn weiter
 
Hallo Stefan,

Danke für Deine Tipps! Wenn die Drehgestelle wie Leierschwänze wackeln (und die Radsätze fast rausfallen..) finde ich sie einfach zu locker. Ich gehe davon aus, dass die Nieten sich über die Jahre einfach gelöst haben und wieder etwas fixiert werden müssten. Die Frage ist nur wie..!
Bei den Entkupplern ist der Hinweis gut, nicht am Widerlager zu ziehen (beim trennen der beiden Fahrzeughälften) sondern an den Drehgestellen. Mein Ansatz ist aber der Rundstift, welcher an dem unter dem Wagen befindlichen Querriegel angepresst ist und sich an einigen Wagen gelöst hat, bzw. die Verriegelungsnut oberhalb der U.Scheibe/Feder. Hier suche ich nach einer Lösung zur Wiederherstellung des Ursprungzustandes/Instandsetzung des ganzen Mechanismus. Ich fände es schade, den Unterwagen wegzuwerfen, nur weil hier der Entkuppler auseinander gegangen ist...:bruell:

Grüße
Ulli
 
Hallo Stefan, Deine Änderung kam während meines Postings..hihi!

Aber ich denke, die Nieten an den Drehgestellen müssten irgendwie nachzupressen sein, das wärs! Ansonsten sind fast alle noch top in Ordnung. Mal sehen was hierzu noch kommt..

Mit den Nuten hast Du es richtig erkannt; 2 Nuten sind eigentlich stets vorhanden, jedoch sind die Teile zumeist an der Unterseite des Wagens (ausrückendes Teil) auseinander gegegangen, nicht an den Nuten. Ich dachte nur, wenn ich es unten neu anlöten kann (nat. ausgebaut..) müsste ich beim zusammenbau eben entsprechend neu nuten....oder aber mit nem Sprengring arbeit. Das ist eine gute Idee! Mal sehen was hierzu noch kommt..

Grüße
Ulli:abfrier:
 
Kupplungsstifte:
Ich habe die (wo es einfach nicht mehr anders ging) von unten am Wagenkasten angeklebt.
Hat zwar diverse Nachteile aber zur Erhaltung des optischen Gesamteindruckes eine, wie ich finde, durchaus akzeptable (Not)lösung.

Drehgestelle:
Wenn es vom Material her möglich ist auf einer Seite die Verbindung richtig steif zu bekommen, wäre dies eine Option.
Löten fällt definitiv aus. Kleben, wenn ...
Auf der jeweils gegenüberliegenden Seite kannst Du dann von einem geschraubten Drehgestell ...
Vorausgesetzt natürlich dass Dein Gesamtbestand an Fahrzeugen das prinzipiell, aber auch vom Erscheinungsbild der "Drehgestellblenden", das erlaubt.
 
Hallo Heiko,
Danke für Deine Antwort!
Ankleben der Querriegel (der Entkuppler) unterhalb des Wagenbodens wäre sicherlich, so wie Du schreibst, die letzte Lösung. Ich würde jedoch eine funktionsfähige Variante favorisieren.. Trotzdem eine Möglichkeit..!

Bei den Drehgestellen geht löten natürlich gar nicht; war auch nicht mein Ansatz! Vielmehr möchte ich den originalen Zustand wieder herstellen, bzw. verfestigen. Eine Vermischung von verschraubt/genietet möchte ich eigentlich nicht machen.
Vielleicht bin ich hier zu anspruchsvoll, oder Detail-orientiert.
Trotzdem werde ich Deine Varianten im Hinterkopf behalten.

Grüße
Ulli
 
Hallo Stefan, Deine Änderung kam während meines Postings..hihi!

Aber ich denke, die Nieten an den Drehgestellen müssten irgendwie nachzupressen sein, das wärs! Ansonsten sind fast alle noch top in Ordnung. Mal sehen was hierzu noch kommt..

Mit den Nuten hast Du es richtig erkannt; 2 Nuten sind eigentlich stets vorhanden, jedoch sind die Teile zumeist an der Unterseite des Wagens (ausrückendes Teil) auseinander gegegangen, nicht an den Nuten. Ich dachte nur, wenn ich es unten neu anlöten kann (nat. ausgebaut..) müsste ich beim zusammenbau eben entsprechend neu nuten....oder aber mit nem Sprengring arbeit. Das ist eine gute Idee! Mal sehen was hierzu noch kommt..

Grüße
Ulli:abfrier:



Hallo bandit.

Wie Stefan schon sagte,ich lese ab und an hier im Forum mit.
Es freut mich immer wieder,wenn ich jemanden helfen kann,be-
sonders wenn es um nicht alltägliche Reparaturen geht.Zu Deinen
Drehgestellen kann ich Dir gerne einen guten Tip geben.Baue das
Drehgestell aus,und spanne es ohne viel Druck in einen Schraubstock
ein.Die Räder müssen dabei hochkant stehen.Also eine Achse unten,
sowie eine Achse oben.Warum Schraubstock?.Somit sind die Achs-
lager gleichmäßig.Ein eventuelles bremsen einer Achse ist somit
nicht gegeben.Der Schlitz der Achsblende zeigt jetzt nach oben.
Ein Tropfen Sekundenkleber an beiden Seiten löst das Problem.
Lasse es gut trocknen.
Auf keinen Fall versuchen,die Nieten zu pressen.Es ist sehrgut mög-
lich,das sich ein Haarriß in der Blende gebildet hat,den man so ein-
fach nicht sieht.Hoffe,mein Tip hat Dein Problem gelöst.

Gruß.Wolle K.
 
Hallo Mobafan2210 Wolle K.,

auch `ne Idee! Gut finde ich, dass hier eine Parallelfixierung möglich ist, die, wie Du beschreibst, ein eventuelles Bremsen später verhindert . Ist eine wichtige Sache, die ich soweit per Auge gemacht hatte.
Vielleicht hast Du ja auch noch eine gute Idee zur Instandsetzung des Betätigungshebels für den Entkupplerstift..

Dank Dir!

Ulli
 
Hallo Ulli.

Die Sache mit dem Stift ist auch kein Problem.Anstatt die Unterlegscheibe setzt Du
einen kleinen Segering ein.Fixiere ihn an der Stelle der U Scheibe.Ein Tropfen Sekunden-
kleber daran,schon ist das Problem gelöst.Aber gut trocknen lassen.
 
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