Roco BR232 Motor - hohes Fiepen normal?

[kein_spack]

Hallo Zusammen,

nach längerer Pause habe ich letztens meine Moba wieder reaktiviert und mir eine neue Lok zugelegt: den analogen Bahnbau Tiger 233 493 von Roco. Ich wurde in der Bucht fündig und das Modell sieht sehr gut und neu aus.
Beim ersten Test stockte sie kurz beim Anfahren doch nach dem Rütteln an allen Radsätzen lief sie los. Die Fahreigenschaften an sich würde ich als gut bewerten - einzig die Vmax ist geringer als bei vergleichbaren Piko 232ern.
Was mich wundert ist das Fahrgeräusch, ich schätze mal vom Motor. Die Lok erzeugt ein rech hohes Summen/Fiepen beim Fahren im Vergleich zu anderen Loks der letzten Jahre. Manche sind sehr leise, andere sind hörbarer, aber das ist eher ein Brummen in tieferer Tonlage.
Bei der Roco 232 klingt es wie ein hochdrehender "Staubsaugerwagenmotor" - sind diese hohen Töne normal bei den Roco 232 Modellen?

Anbei auch mal eine MP3 Datei zum reinhören

 

[mattze70]

Erster Tipp zur Ursache: trockene Wellenlager am Motor.

 

[LiwiTT]

...und mit etwas Geduld länger einfahren bei mittlerer Geschwindigkeit in beide Richtungen. Um welche Art.- bzw. Lok-Nr. handelt es sich?

 

[Schiene111]

Kann ich nur beipflichten,

wenn die Roco Loks länger unbenutzt liegen kommt es fast immer vom Motorwellenlager, hatte ich schon mehrfach.

 

[kein_spack]

Um welche Art.- bzw. Lok-Nr. handelt es sich?

=> im Originaltext steht: "analoger Bahnbau Tiger 233 493 von Roco" ist dies nicht ausreichend und eindeutig?

Vielen Dank für die schellen Antworten
Da werde ich mal mein Glück versuchen...

 

[LiwiTT]

Meine Frage zielt darauf, dass frühere Modelle eher leise Antreibe hatten. Später tauchten dann Chargen auf, deren Motorgeräusch aufdringlicher wurde. Gut möglich, dass die 233 dazu gehört. Ich habe jedenfalls auch schon Motorwechsel-"Orgien" hinter mir, wenn Loks entweder zu laut oder auch mal zu langsam waren. Da Roco in "Ludmilla", "Taigatrommel" und "Taucherbrille" glücklicherweise das gleiche Antriebsaggregat einsetz(t)en, war das zwar eine Fleißarbeit, aber ohne große Schwierigkeiten (wobei ich immer ein, zwei Ersatzmotoren "auf Lager" hatte).

 

[kein_spack]

Ahhh, Danke für die Erläuterung! Wo kann ich denn die Charge sehen oder erkennen?

 

[LiwiTT]

Am Geräusch.

 

[Ragulin]

- einzig die Vmax ist geringer als bei vergleichbaren Piko 232ern.
....

Welche Piko 232er, die von H0?

 

[kein_spack]

Welche Piko 232er, die von H0?

TT, Referenz wäre 130 059 oder aber auch eine V 180 235

Ich habe den Motor ausgebaut und versucht zu ölen, was aber gerade an der Seite mit Schwungmasse durch schwierig ist - hat subjektiv kaum was gebracht.
Werde sie jetzt mal paar Runden einfahren lassen...

Gibt es denn noch Motoren - von Roco oder einem anderen Hersteller?

 

[mattze70]

So leise wie manch Piko-Lok wird sie nicht werden. (selbst da gibt es große Streuung). Wenn du die Art.-Nr. deiner Lok hast, gib die auf
der Roco HP unter Ersatzteile ein, dann siehst du was es noch an ET gibt.

 

[Ragulin]

TT, Referenz wäre 130 059 oder aber auch eine V 180 235

Sind Beide keine 232er und die 130 hatte im Original sowieso eine höhere Hg als die 132.

 

[kein_spack]

Nach Ölen und Einfahren ist es jetzt schon etwas besser geworden - das Heulen ist zwar noch da, aber nicht mehr ganz so schlimm/hoch wie am Anfang.
Danke für die schnelle Hilfe!

 

[mattze70]

Wenn es immer noch "fiept" sind die Wellenlager noch trocken. Am besten den Motor ausbauen, dann kommst du am besten daran.

 

[TTmeggy]

...kleiner Tip von mir -- fährst du evt. mit PWM Regler? Dann kann es schon vorkommen, das auch dadurch "pfeifende" Geräusche auftreten. das ist auch abhängig vom Regeler- und Motortyp. Da Du anlalog fährst, kannst du das mit einem "echten" Regeltrafo (sofern noch vorhanden...) testen. Ich habe bei meinen ca 50 unterschiedelichen Loks auch mit verschiedenen PMW Reglern (Tillig/Piko) unterschiedliche Geräuschkulissen - manche sind schon etwas nervig. Mach nur keine Ölsardine aus der Maschine --- das ist schlimmer!!!

 

[amazist]

Mit Motor ölen äußerst sparsam sein, besonders auf der Bürstenseite (bei den Anschlüssen)
Meist reicht es einen Streifen eingeöltes Papier an die Welle zu halten. Ein Öltropfen kann schon zuviel sein. Er kriecht nach innen, was zum Verschmieren der Kohlebürste und im ungünstigsten Fall zum Motorschaden führt.

 

[Per]

eine höhere Hg als die 132.

Welche sie im Bereich der DR wo nutzen konnte?

 

[Ragulin]

Welche sie ... wo nutzen konnte?

Hat Jemand geschrieben, daß man damit auch so schnell gefahren ist?

 

[ateshci]

Bestimmt nicht, weil dann da der Motor auch gequietscht hätte. Worum ging es hier nochmal?

 

[amazist]

Woher das Quietschen kommt?

 

[schnerke]

Welches Quietschen?

 

[kein_spack]

Danke für die weiteren sinnvollen Hinweise!

Den Motor hatte ich schon ausgebaut, sonst ist es ja nahezu unmöglich in die Nähe der Wellenlager zu kommen. Es scheint ein schmaler Grad zwischen genügend und zuviel beim Ölen zu sein... Der Tipp mit dem geölten Papier kling gut, das werde ich mir merken

Als Regler verwende ich altes DDR Material, einen Fz1 und einen F2 Trafo.

 

[azleipzig]

Manch einer schwört ja auf DryFluid statt Öl.
Gruß
Andreas

 

[amazist]

Der Tipp ist im Original mit Löschpapier..

 

[kein_spack]

Löschpapier habe ich noch irgendwo

Gibt es einen Unterschied zwischen den DryFluid Sachen oder nur ein anderes Label drauf - Train/Rc-Cars/Bike..?