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Roco 132 Drehgestell macht Geräusche

Tody77

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Hallo liebe Forengemeinde,

nach dem Soundumbau ist mir aufgefallen, dass das Drehgestell meiner Roco 132/142 Geräusche macht, was aber vorher nicht so gewesen ist. Es ist ein Modell mit Drehgestellen ohne diese Federbleche sondern mit diesem starren Drehgestell. Dieses macht auch die Geräusche. Bei den Drehgestellen sind alle 3 Achsen angetrieben. Ich habe es schon auseinander genommen, gereinigt und neu gefettet. Leider ohne Erfolg.

Es ist ein rhythmisches Geräusch als würde ein Metallzahnrad mit mehr mal weniger Druck direkt auf dem Gleis laufen. Das Geräusch wird mit steigender Geschwindigkeit schneller und lauter. Es liegt definitiv an dem Drehgestell. Ich habe versuchshalber das Drehgestell einer anderen Ludmilla eingebaut und dann war Ruhe.

Ich habe auch schon den Haftreifen getauscht, weil der sich einfach mal aus dem Staub gemacht hatte. Leider hatte ich keinen von Roco in meinem Bestand sondern habe einen von Piko genommen. Die Wahl habe ich zwischen Piko (Taurus/Herkules) und Tillig (118/119) Haftreifen.
 
Hallo Tody77.Schau mal bei den Zahnräder mit einer Lupe nach.Bei mir war es auch so , ein Zahnrad war leicht beschädigt. Warscheinlich ist ein Fremdkörper (Schotter in winziger Form hineingeraten).Eventuell kannst Du es noch retten.Bei mir konnte ich das Zahnrad mit einem Skalpell säubern , es hat geholfen. Gruß Axel.
 
.......... Das Geräusch wird mit steigender Geschwindigkeit schneller und lauter. Es liegt definitiv an dem Drehgestell. Ich habe versuchshalber das Drehgestell einer anderen Ludmilla eingebaut und dann war Ruhe.

............

Dann solltest du mal überprüfen, ob ein eingebautes Bauteil (Decoder o. LS) auf den Antriebsstrang drückt. Es wäre nicht das erste mal, dass nach einem Soundumbau etwas an den Kardanwellen schleift.

Gruß
 
Was mir aufgefallen ist:

Die neuen Drehgestelle mit der veränderten Auflage am Lokrahmen machen Geräusche bei "Allachsantrieb".
Ich wollte bei meinen neuen 132 025, aus den gerupften Startpackungen von Elriwa, von 4 auf 6 Achsen Antrieb umbauen. Vor Umbau liefen die Drehgestelle Geräuschlos. Nach dem Umbau dieses, wie vom TO erwähnte, Zahnrad auf Gleis Geräusch. Das klang auch sehr hart. Jetzt habe ich das zusätzliche (rote) Zahnrad wieder entfernt (die anderen beiden nicht benötigten auch) und siehe da, Ruhe ist's.
Ich nehme an, da es kaum zu sehen und messen ist, das letzte Zahnradfach ist nach unten zu knapp. Ich könnte mir vorstellen, dass nach Umbau der Form dort etwas nicht mehr 100% passend ist. Aber das ist nur eine Vermutung und die anderen 132er mit laufendem, leisen, alten Antrieb möchte ich nicht auseinander nehmen zum Vergleich.

Die Zugkraft der mit 4 angetrieben Achsen finde ich ausreichend. Auf dem letzten Stammtisch in MD hat sie den, um zwei Wagen verkürzten, D735 gezogen. (11 Wagen sind es gewesen)
 
Ich habe mir die ganze Sache ein weiteres Mal genauer angeschaut. Unter dem Lautsprecher und dem Dekoder ist noch genügend Luft. Also konnte ich das ausschließen.

Anschließend habe ich das Drehgestell komplett zerlegt, vom Fett befreit und in einen Ultraschallreiniger gelegt, wieder zusammen gebaut und neu gefettet. Vor dem Zusammenbau habe ich alle Zahnräder mit der Lupe überprüft, allerdings ohne Beanstandung. Das Drehgestell habe ich dann auf ein Gleis gestellt und ein bisschen geschoben. Da waren die Geräusche nicht. Nun kam die Schnecke wieder rein, das Drehgestell in die Lok und siehe da, das Geräusch war wieder da.

Ich baute dann wieder das Drehgestell aus und kontrollierte mal die Schnecke. Mit der Lupe konnte ich dort einen "Schaden" feststellen. Ein Foto davon machen wird schwierig werden. Wenn man die Schnecke dreht und sich die Rillen anschaut, laufen sie gleichmäßig und sehen unafällig aus. Verändert man allerdings den Blickwinkel etwas, sieht eine Stelle etwas rauh, wie abgeschabt aus. Genauer kann ich das nicht erklären.

Meine Vermutung ist, dass ich vielleicht die Schnecke mit dem Schraubendreher beschädigt habe, als ich den Schneckendeckel entfernte und deshalb die Geräusche kommen. Ohne Schnecke läuft das Getriebe geräuschlos und mit Schnecke kommen die Geräusche. Ich werde sie und das Schneckenzahnrad mal als Ersatzteil bestellen müssen oder hat jemand von euch noch soetwas?
 
Ich habe das auch so ( ähnlich ) .
Die 132 093 von vor ca 2 Jahren hat das bei mir auch so .
Damals hatte ein Kumpel das gleiche Problem mit der 132 093 ( bei einem anderen Händler gekauft ).
Er hat sie trotzt Garantie auseinander genommen und siehe da ...
Bei der Lok waren im Getriebe Metall und Kunststoffspäne bzw. Krümel . Das war aber bereits so obwohl die Lok neu vom Händler war .
Er hat dann alles im Ultraschallbad gereinigt , neu gefettet und sie wurde leiser .

Ich habe das Geräuschprobem aktuell auch bei der Sound 232 von Roco .
Da ist das Fahrgeräusch fast lauter als der Sounddecoder .
3 Loks hatten das , jedes mal gingen die Retour .
Mal sehn ob die 4. ok ist :fasziniert:
Die aktuelle 70 Euro Lok von Elriwa dagegen läuft leise und besser .

Ich habe das Gefühl das die Roco Loks aus den ersten Serien merklich besser und leiser waren was den Antrieb angeht ,
bis umgestellt wurde auf den 4 achs Antrieb :argh:
 
Ich habe meine Ersatzteile von Roco bekommen und gleich die bestellten Teile gewechselt. Nun ist endlich wieder Ruhe im Drehgestell.

Die Beschädigung an der Schnecke ist mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, sondern nur mit der Lupe. Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, aber ich muss die Schnecke irgendwie mit dem Schraubendreher beschädigt haben. Vielleicht ist es die Unwissenheit gewesen, wie man das Drehgestell aus der Lok bekommt, als ich den Soundumbau wagte.

Nun kann ich mich um die Änderung der Beleuchtung der Lok kümmern.

Vielen Dank für eure Tipps!
 
Meine Anfrage an Roco wurde damit begründet das wohl Fertigungstoleranzen an den beiden Drehgestellteilen (Deckel und Gehäuse) die Ursache für die Getriebegeräusche sind. Abhilfe schafft hier ein Zahnrad Z13 anstelle von Z14 zur 3. Achse. Bei meiner Elriwalok sitzt die 3. Achse förmlich auf dem nachgerüsteten Zwischenzahnrad Z14 auf. Z13 ist auf dem Weg zu mir. Die beiden Z14 an der 2. Achse müssen aber nicht getauscht werden da die Achse Höhenspiel hat. Die Zugkraft wird natürlich bei 4 Achsantrieb nur vom Haftreifenradsatz allein bewältigt. Das Drehgestell stützt sich nur über die Achse 1+3 auf dem Gleis ab. Roco beteuert das der 4 Achsantrieb so nicht gewollt war, aber, warum hat man das Zwischenzahnrad zur 3. Achse nicht eingebaut? Problem erkannt.
 
Danke für den Hinweis. Habe an Roco heute früh eine Mail geschickt, Antwort: die Zahnräder werden mir
kostenlos zugesandt. Das nenn ich mal schnellen Service.
 
Habe das Z13 Zahnrad (gelb) verbaut und es hat geholfen. Die Lok läuft fast Geräuschlos. Roco sollte doch das Zahnrad serienmäßig ab Werk verbauen lassen.
 
Das ist ja interessant. Das bedeutet mit wenigen Cent für die Z13 Zahnräder und aus den günstigsten 4 Achsantrieben lassen sich 6 Achsantriebe basteln.
Dann werde ich mal schnell eine Bestellung fertig machen, hoffe nur das der zusätzliche, für mich benötigte Zurüstbeutel, noch auf Lager ist.
Kleiner Hinweis noch zur zerstörten Schnecke. Um die Abdeckung zu lösen, unten an den "Nasen" mit Schraubendreher hebeln und auf der Gegenseite mit Pinzette greifen, dann schnappt diese leicht runter und man geht nicht Gefahr etwas kaputt zu machen. Dort ist nur der metallene Rahmen der Drehgestelle.
 
... jetzt habe ich die Zahnräder, habe auch das Drehgestell vom Rahmen lösen können, soweit so gut ... aber wie weiter?
Wie zerlege ich das Drehgestell, damit ich das Zahnrad wechseln oder rausnehmen kann... wie bekomme ich die Drehgestell-Blende runter???

Könnt ihr mir da weiterhelfen? Danke.

Grüße aus dem Süden
Torsten
 
So, die Drehgestelle waren offen, ging alles ganz easy, wenn man erst man den Weg kennt (Danke Alex).
Die Konstruktion macht eine durchaus durchdachten Eindruck
ABER...

Der Tausch der Zahnräder 1:1 geht nicht. Der Lochdurchmesser (Innendurchmesser, gibt's bestimmt einen Fachbegriff für...) des Zahnrades neu (gelb, ca. 1,2mm) ist kleiner als der des Zahnrades alt (rot, ca. 1,5mm) ... Somit passen die neuen Zahnräder nicht. :( Das bedeutet aufbohren oder ausbauen....

Ich hab mich für ausbauen entschieden und fahre jetzt mit 4 statt 6 angetriebenen Achsen, dass ist für Heimanlagen - jedenfalls bei mir - ausreichend. Und die Geräusche sind weg...:)

Ciao, Torsten.

PS1: Die Durchmesser sind nicht ganz genau zu nehmen, ich habe mal grob mit einem Messschieber gemessen, was bei diesen kleinen Löchern evtl. mit Fehlern verbunden ist...
PS2: die Teilenummern stimmen... vielleicht waren die Zahnräder früher anders...
 
Die Erfahrung mit dem Lochdurchmesser habe ich auch so gemacht.
Meine BR 120 macht leider auch so knarzende Geräusche, wenn auch nicht so stark.
Bisher fehlte mir der Mut dazu, die Löcher der Zahnräder aufzubohren.
Vielleicht versuch ich mich heute mal daran ...

VG Markus
 
Naja, wie gesagt, ich fahre mit 4 angetriebenen Achsen auch relativ lange Züge (für Heimanlagen) mit bis zu 3% Steigung durch die Gegend.
Aber ich bin doch "froh" zu hören, dass ich nicht nur einfach zu dämlich bin....
 
Abhilfe bei Lärmentwicklung der Roco-Ludmilla

Nachdem ich seit einiger Zeit eine Roco-132 193-4 (2014) besitze, fiel mir auch deren abartige Geräuschentwicklung auf.

Das Rasseln der Drehgestellgetriebe konnte ich dadurch beseitigen, dass ich das z14-Zwischenzahnrad zur C-Achse je Drehgestell gegen ein z13 getauscht habe. Auf die Idee brachte mich der Vergleich der Waschzettel unterschiedlicher Serien, wo der zur 36280 neben 3 x z14 auch einmal z13 (Teil 26) aufwies (wenn auch an anderer Position).
Zudem habe ich die 4-Punktauflage der Drehgestelle entfernt und eine 3.Punktauflage analog zu früher hergestellt:
* 0,65 mm-Kunstoffauflage als Abstützungsfläche des Schneckendeckels für das feste Drehgestell.
* Das pendelnde Drehgestell stützt sich nur noch auf den Drehzapfen ab.
Damit gelingt auch eine akustische Entkopplung des "Klangekörpers Rahmen" von den DGn.

Die Motoren jüngeren Datums sind der andere Teil des Problems (wahrscheinlich starke Streuung von "Heulton" bis sogar "ganz normal ruhig"). Dazu gibt's hier im Board etliche Beiträge zur Abhilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
@LiwiTT:

Haben die Zahnräder bei Dir gepasst?
Wie weiter oben geschrieben (siehe Post #15) habe ich den Versuch auch gemacht, musste aber feststellen, dass die Zahnräder nicht 1:1 austauschbar sind! War aber ein Modell aus dem Jahr 2018.
 
Abhilfe bei Lärmentwicklung der Roco-Ludmilla

Nachdem ich seit einiger Zeit eine Roco-132 193-4 (2014) besitze, fiel mir auch deren abartige Geräuschentwicklung auf.

Das Rasseln der Drehgestellgetriebe konnte ich dadurch beseitigen, dass ich das z14-Zwischenzahnrad zur C-Achse je Drehgestell gegen ein z13 getauscht habe. Auf die Idee brachte mich der Vergleich der Waschzettel unterschiedlicher Serien, wo der zur 36280 neben 3 x z14 auch einmal z13 (Teil 26) aufwies (wenn auch an anderer Position).
Zudem habe ich die 4-Punktauflage der Drehgestelle entfernt und eine 3.Punktauflage analog zu früher hergestellt:
* 0,65 mm-Kunstoffauflage als Abstützungsfläche des Schneckendeckels für das feste Drehgestell.
* Das pendelnde Drehgestell stützt sich nur noch auf den Drehzapfen ab.
Damit gelingt auch eine akustische Entkopplung des "Klangekörpers Rahmen" von den DGn.

Die Motoren jüngeren Datums sind der andere Teil des Problems (wahrscheinlich starke Streuung von "Heulton" bis sogar "ganz normal ruhig"). Dazu gibt's hier im Board etliche Beiträge zur Abhilfe.


Guten Abend LiwiTT,

wie hast du die Kunststoffauflage genau eingebaut und wie sieht die 3 Punktauflage nun aus?
Könntest du ein, zwei Bilder hier einstellen?

Vielen Dank.

PS: Was war eigentlich der Grund, warum roco von 3.Punkt auf 4.Punkt gewechselt hat? Weiss das jemand zufällig?
 
Tut mir leid, die Lok ist nicht mehr in meinem Bestand. Wenn Du mir eine PN schreibst, antworte ich Dir bei Gelegeneit mit Details einer anderen veränderten Ludmilla. Dauert aber ein wenig.
 
von 3.Punkt auf 4.Punkt gewechselt hat? Weiss das jemand zufällig?
ich gehe mal hier auf das ältere Thema, da es hier verlinkt wurde, ein.
Es ist immer noch eine 3-Punkt Auflage. Auf der quer frei pendelnden Seite (Führerstand 2) sind die "Anschläge" für das Drehgestell flacher, diese kurzen Nupsis und der Haltezapfen vom Drehgestell etwas dicker, rundlicher als auf der nur längs kippelnden Seite (Führerstand 1). Dadurch kann das Drehgestell weiterhin (bis zu einem gewissen Punkt) quer pendeln.
Diese Ausführung ist konstruktiv besser als die alte Variante.
 
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