• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Restauration einer Segmentanlage

corvette

Foriker
Beiträge
98
Reaktionen
19 1
Ort
München
Hallo Mitstreitende,

da ich es in über 25 Jahren nicht geschafft habe, mir eine Anlage aufzubauen, habe ich eine gebrauchte analoge Segmentanlage erstanden. Da ich digital fahren will, möchte ich alle Weichen mit Herzstückpolarisation ausrüsten. Deshalb habe ich angefangen eine Weiche auszubauen. Ich dachte eigendlich dass es eine Pilz Weiche aus den 90igern ist. Aber nein. Bisher kannte ich diese nicht.
Kann man die Gußteile etwas aufbereiten, sie sind sehr stumpf?

MfG CorvetteIMG_20210731_130706[1].jpg IMG_20210731_130839[1].jpg IMG_20210731_130929[1].jpg
 
Das ist eine Krüger Weichen, ob die restauriert werden kann?
 
Wo steckt denn das Problem bei den Gussteilen, außer der stumpfen Optik? Da lässt sich bestimmt was mit Schienenprofil von Kühn oder Peco nachfertigen. Solange der Schwellenrost in Ordnung ist...

Poldij, der nach sowas immer Ausschau hält.
 
Danke jasch, ist geändert ;-)
@Poldij, werde ein paar Kabel anlöten und testen. Wenn die Funktion gegeben ist, bleiben die so (besser als Plastik).
 
Ich stimme jasch zu. Das ist Krüger Gleis. Wenn möglich unbedingt erhalten. Ist sehr zuverlässig und mit 1,8mm Profilhöhe auch etwas filigraner als das Tillig Gleis. Es ist Problemlos möglich am Herzstück den Draht für die Polarisierung anzulöten. Die etwas grobe Optik des Herzstücks lässt sich ganz gut mit Farbe kaschieren.
 
Die Brücken zu den Zungenschienen wollte ich noch entfernen.
Habe noch einiges an Kühn Flexgleis hier. Aber ich glaube auf der Anlage ist auch Pilz Gleis verbaut. Es gibt ja Stufenverbinder :) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo TT-Fritze,
leider kann ich die gesamte Anlage wegen anderen Raumverhältnissen bei mir so nicht aufbauen. Die Anlage hat 12 Segmente. Als Anhang füge ich mal den Konzeptplan bei. Ich nehme mir erst mal 3
Segmente zum Überarbeiten vor.
 

Anhänge

  • Gleisplan.jpg
    Gleisplan.jpg
    142,3 KB · Aufrufe: 741
Es ist zumindest alles gut dokumentiert (einheitliche Kabelfarben usw.) Desweitern war es mir wichtig, dass der überwiegende Teil mit Neusilbergleisen verbaut ist. Da es relativ einfach war, die erste Weiche zu entfernen, hoffe ich nicht allzuviel "Schrott" zu produzieren. Desweiteren hoffe ich, nicht viel von meinen Beständen verwenden zu müssen. Die linke Seite der Anlage wird so übernommen, der Bhf. nicht. Es soll letztendlich ein "U" werden. Zumindest ist ein "Anfang" gemacht :). Die gesammelten Werke (Fahrzeuge, BiDiBi usw) lechzen nach Auslauf. :)
 

Anhänge

  • Kabel.jpg
    Kabel.jpg
    162,6 KB · Aufrufe: 725
Heute ist die erste Weiche wieder in Betrieb genommen worden. Mit Servoantrieb und Polarisation des Herzstücks und der danach folgenden Zungenschienenstummel funktoniert sie super. An den beweglichen Zungenschienen habe ich keine Litze angelötet bekommen, dort ruckelt die analoge BR102 noch aber bleibt nicht stehen. Ich glaube irgendwo hier im Board gelesen zu haben, dass jemand gefräste Herzstücke anbietet, aber wo ...
 

Anhänge

  • IMG_20210808_161118.jpg
    IMG_20210808_161118.jpg
    234,4 KB · Aufrufe: 502
Zuletzt bearbeitet:
Sieht doch schon optisch gut aus. Die Krüger-Weichenzungen sind aus Zinkdruckguss, da kriegt man nichts drangelötet. Man kann die Nieten vorsichtig etwas nachdrücken, damit durch Reibung der Kontakt wieder besser wird. Ersatzherzstücke müssten 12° haben, da gibt es m.W. keinen Anbieter. Aber an sich sind die Herzstücke in der Spurrille leicht blank zu bekommen, ich habe >20J alte Weichen, die immer noch problemlos Kontakt geben.
 
Krüger-Weichenzungen sind aus Zinkdruckguss, da kriegt man nichts drangelötet. Man kann die Nieten vorsichtig etwas nachdrücken...
...oder eine kleines Blechstück zwischen Zwischenschiene und Zungen-Niet schieben.
 
Hallo Corvette ,
die Herzstücke und Weichenzungen der Krügerweichen auf deinen Fotos sehen so aus, als wenn es die von BEMO H0m/e Weichen sind.
Also sollte ein Ersatz möglich sein.Ev.kann man feine Litzen mittels elekrisch leitendem Kleber befestigen.
Ins Hersttück von unten eine Bohrung( 0,5 - 0,6mm) einbringen und die Litze einkleben.Einen Versuch wäre es Wert .
Grüße aus Berlin
Michael
 
@TTSpurer
Normalerweise ist Zink sehr widerstandsfähig was das Aufbringen von Farbe und Klebstoff betrifft. Ich denke, es gibt keinen Unterschied beim Versuch an Zink etwas anzulöten oder anzukleben.
Hallo F-Rob_S´ ,
für das Kontaktieren einer Litze in einer feinen Bohtung wird das Kleben auf jeden Fall genügen und wenn es leitfähiger Kleber ist wird das Herzstück oder die Weichenzungen zuverlässig mit elektrischem Strom versotgt. So etwas habe ich schon selber gemacht.

 
Oh Gott die Zeit vergeht, nix wird. Habe heute mal die hälfte der Anlage zusammengeschraubt.
Da steckt schon viel Arbeit drin, ist noch viel Arbeit übrig und lässt sich trotzdem schon schön spielen. Wunderbar, dass der Vorbesitzer mitdachte und sein Projekt "weitervererbbar" anlegte. Wunderbar, dass Du dieses Projekt fortführst. 😍
 
Leitfähiger Kleber?

Gibt es da Beispiele? Da wo ich einkaufe, habe ich sowas noch nicht gefunden.

Grüße Ralf
... liegt meistens im Regal gleich neben den Siemens-Lufthaken ...
:narrwech:
Zink ist immer ein bisschen zickig, was das Verbinden und Beschichten betrifft. Beim Löten von Dachrinnen nimmt man z.B. als Flussmittel solches, welches man im Elektronikbereich tunlichst vermeiden muss (stark ätzend).

Ob sich "Zinkdruckguss" anders verhält, weiß ich nicht. Vielleicht funktioniert ja der Klebstoff?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben