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Radsatz mit M0.2 19-Zahn Schneckenzahnrad

PetrOs

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Muenchen
Hallo,

Ich fange grad an, einen tschechischen Schienenbus Typ 810 aus dem LPH Bausatz mit vielen Aetzteilen von Modely mašinek. Den will ich natürlich mit Antrieb versehen. Dafür habe ich bereits einen Motraxx Motor in der Groesse 8x10mm, der flach unter dem Boden platziert wird. Dieser hat unter Last zwischen 10000 und 8000 Umdrehungen. Daher habe ich ausgerechnet, um die vorbildnahe Geschwindigkeit (80 kmh) zu erreichen, muss man die Untersetzung von ca. 20 verwenden. Da ich komplette ungestörte Inneneinrichtung plane, muss es sehr kompakt bleiben. Das will ich mit einer Schnecke Modul 0.2, die auf einen 19 Zahn M0.2 Schneckenrad wirkt. So kommt man maßstäblich auf 85kmh mit 8mm Radsätzen, und kann die Schnecke noch zwischen dem Wagenboden und Radsatz noch reinkriegen. Das Problem ist, es gibt keine fertigen Radsätze mit so einem Zahnrad drauf.

Daher suche ich entweder einen, der solche Radsätze mir machen kann, oder einen beidseitig isolierten Radsatz mit 1mm Metallachse - auf diese kann ich dann mir vorliegenden Messingzahnräder aufziehen.
 
Schon mal bei www.mikromodellbau.de geguckt? Ein 19er Zahnrad und Schnecken habe ich schon auf den ersten Blick entdeckt. Eine komplette Achse gibt es auch. Was Du brauchst, wären dann nur noch die Buchsen für die Räder, um deren Bohrung an den Wellendurchmesser anzupassen - also jemanden mit einr kleinen Drehbank.
Eine 0,2er Schnecke auf einem ebensolchen Zahnrad zum sauberen Kämmen zu bringen, ist nicht möglich ohne entsprechende Werkzeugmaschinen.
 
Schnecke bzw. Zahnrad habe ich ja bereits. Diese haben allerdings einen Innenloch von 1mm. Alle TT Radsätze, die ich habe, haben dickere Achsen. Eine Möglichkeit, es präzise auszubohren und aufzupressen habe ich nicht. Ich suche einen kompletten Spur TT Radsatz, der mit so einem Zahnrad schon montiert ist.

Ich kann schon probieren, z.B. einen Tillig-Radsatz zu zerlegen, Kompositachse zu machen (Stahl 1mm kern mit Zahnrad heiß aufgesetzt, außen Messingrohr innen 1mm, außen 1.5) aber das wird mir zu ungenau sein...
 
Modul 0,2 oder 1,0er Achsen wirst du bei TT nicht finden. Was ist so schwer daran, ein Zahnrad aufzubohren und draufpressen? Bei Messing 1,5 bohren, dann wird es nicht fest genug, sehe ich ein, notfalls Kleben.
Ich würde da experimentieren, erst mal ein Stück Messing in ähnlicher Stärke nehmen; 1,5 bohren und schauen, wie locker es wird. Dann nach und nach den Bohrer kleiner schleifen, bis es zusagt.
Es könnte günstig sein, stufenweise in 0,1er Schritten aufzureiben, damit die Bohrung zentrisch bleibt. Dazu würde ich den Bohrer festspannen und das Zahnrad mit den Fingern drehen.
Edit: Bohrer waagerecht im Schraubstock, dann dreht es sich besser mit den Fingern. Das Fleisch ist schwach :grin:, der Bohrer soll die Richtung bestimmen, dann sollte es rund bleiben.
Bei jedem 0,1er-Schritt würde ich das Zahnrad bis auf den Bohrerschaft schieben und dort den Rundlauf kontrollieren. Wenn nötig verkanten und durch Schieben das Geeier wegreiben. Sollte das beim vorletzten Schritt immer noch nötig sein, dann auf jeden Fall kleben und dabei ausrichten. Beim finalen Schritt geht das nicht mehr, der Bohrer wird sicher nicht auf ganzer Länge "dünnisiert".
Uhrmacherqualität ist anders, aber für den Zweck sollte es ausreichen.
 
Hallo Petr, ich habe mehrere Kumpels mit Drehmaschinen und bin selber gelernter Feinmechaniker, so ein Löchelchen sollte ich also hinbekommen. (Gerne PN)

Muss in nächster Zeit sowieso mal was drehen, Walzen als Ladegut mit Kugellagergehäuse, die ich mal probeweise ausgelasert hatte. (Fehlt neben der Walze auch noch Ladegestell.)


Falls Du mal was Gelasertes brauchst für Fahrzeugneuentwicklungen, kann ich sowas immmer mal machen. (Bild 3)

Hatte ich in Deinem anderen thread schon mal schreiben wollen.


Viele Grüße

Hans-Joachim
 

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Hi,

Danke! Gelasertes ist immer gut! ;) Merke ich mir!

Aber zu den Achsen - wie kannst du es genau machen? Wenn ich dir ein Paar Radsätze und die entsprechenden Zahnräder zusende, kannst du mir diese aufsetzen? Was möchtest du dafür haben?
 
...Was ist so schwer daran, ein Zahnrad aufzubohren und draufpressen?...
Aufbohren kann man es aber danach weder draufpressen noch erwarten das die Bohrung zentrisch geblieben ist.
Es wäre eventuell eine Option 5-Kant-Ahlen zu benutzen um die Bohrung aufzuweiten was auch den Vorteil bietet dass die Rundheit des Loches, im Gegensatz zum Bohren, weitestgehend erhalten bleibt.


BTW:
Mit den Ritzeln von mikromodellbau war ich nicht ganz zufrieden. Die hakten immer und ich hab vermutlich viel zu genau gearbeitet. Bei Pojezdy bekommt man mit etwas Wartezeit günstige Ritzel aus POM (und Motoren von Mashima etc pp).
 
Moin!

Ich sage E-Fan ist ganz vorn dabei mit seiner Aussage.

Oder: 1.4mm bohren un danach 1.48 reiben. Reibahlen in diesem Abmaß gibt es bei Toni Wagner für einen schmalen Taler. Ich habe es so gemacht und geht wunderbar.
 
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