Johannes
Boardcrew
Heute war zum Brückenfest in Niederwartha bei Dresden die Möglichkeit das Pumpspeicherwerk (PSW) mal von Innen zu besichtigen.
Den Eisenbahnbezug will ich unterschwellig über das Anschlußgleis zum PSW und dem noch originalen Prellbock von 1930 herstellen.
Das PSW in Niederwartha war 1930 das 3. Kraftwerk in der Welt welches als Pumpspeicherwerk ausgelegt war bzw. gebaut wurde . Vor der Inbetriebnahme gab es wütende Proteste in den Medien (Zeitungen) über den Unsinn , Landschaftverschandelung etc.....
Trotzdem ging das PSW 1930 mit 4 Maschinensätzen von je 20 MW in Betrieb. 2 Maschinensätze gehörten den Stadtwerken in Dresden und 2 der Sachen AG mit dem Verbundkraftwerk Hirschfelde. Die Speicherung von Strom -auf diese Weise- war also schon sehr fortschrittlich in dieser Zeit.
1946 wurde alles -Maschinensätze und auch die Rohrleitungen zwischen Oberbecken und Unterbecken im Zuge der Repartionsleistungen demontiert und nach Osten verbracht.
1954 wurde das Maschinenhaus um 2 Maschinensätze erweitert und von 1957 bis 1960 wurden wieder die fehlenden 4 Maschinensätze eingebaut und in Betrieb genommen.
Das PSW war eine wichtige Stütze bei der Speicherung von Elektroenergie-bis 2000. Da wurden 2 Maschinensätze außer Betrieb genommen und 2001 weitere 2 Maschiensätze. Die Begründung war damals Sparmaßnahmen.
Mit der Flut 2002 (Elbe) ging gar nichts mehr. 2003 gingen dann wieder 2 Maschinensätze in Betrieb. Leider hat man die restlichen 4 Maschiensätze nie wieder angefaßt. Diese korrodieren nun seit der Flut . Damit können nun noch 40 MW max. an Leistung bereitgestellt werden. Das Turbinen laufen mehr sporadisch ca. 1X mal pro Woche und transportieren bei zuviel Windstrom das Wasser in das Oberbecken. Die Anlage wird vom PSW Goldistal ferngesteuert angefahren.
Das Speicherraum-also was an Wasser hoch und runter transportiert werden kann-beträgt 2,5 Mio qm. Dabei verdunsten ca. 1 Mio qm Wasser pro Jahr und müssen nachgespeist werden.
Es gibt diese Jahr ein Forschungsprojeht zum "Schwarz anfahren". Damit soll getest werden, ob man Dresden bei einem black out mit Saft versorgen kann.
Die Zukunft des PSW ist ungewiss, weil die Bereitstellung von Strom nicht bezahlt wird. Der Beitrag soll einfach einen Einblick in das Angstthema black out geben...welches von der Politik und der Lobby verbreitet wird.
johannes
Den Eisenbahnbezug will ich unterschwellig über das Anschlußgleis zum PSW und dem noch originalen Prellbock von 1930 herstellen.
Das PSW in Niederwartha war 1930 das 3. Kraftwerk in der Welt welches als Pumpspeicherwerk ausgelegt war bzw. gebaut wurde . Vor der Inbetriebnahme gab es wütende Proteste in den Medien (Zeitungen) über den Unsinn , Landschaftverschandelung etc.....
Trotzdem ging das PSW 1930 mit 4 Maschinensätzen von je 20 MW in Betrieb. 2 Maschinensätze gehörten den Stadtwerken in Dresden und 2 der Sachen AG mit dem Verbundkraftwerk Hirschfelde. Die Speicherung von Strom -auf diese Weise- war also schon sehr fortschrittlich in dieser Zeit.
1946 wurde alles -Maschinensätze und auch die Rohrleitungen zwischen Oberbecken und Unterbecken im Zuge der Repartionsleistungen demontiert und nach Osten verbracht.
1954 wurde das Maschinenhaus um 2 Maschinensätze erweitert und von 1957 bis 1960 wurden wieder die fehlenden 4 Maschinensätze eingebaut und in Betrieb genommen.
Das PSW war eine wichtige Stütze bei der Speicherung von Elektroenergie-bis 2000. Da wurden 2 Maschinensätze außer Betrieb genommen und 2001 weitere 2 Maschiensätze. Die Begründung war damals Sparmaßnahmen.
Mit der Flut 2002 (Elbe) ging gar nichts mehr. 2003 gingen dann wieder 2 Maschinensätze in Betrieb. Leider hat man die restlichen 4 Maschiensätze nie wieder angefaßt. Diese korrodieren nun seit der Flut . Damit können nun noch 40 MW max. an Leistung bereitgestellt werden. Das Turbinen laufen mehr sporadisch ca. 1X mal pro Woche und transportieren bei zuviel Windstrom das Wasser in das Oberbecken. Die Anlage wird vom PSW Goldistal ferngesteuert angefahren.
Das Speicherraum-also was an Wasser hoch und runter transportiert werden kann-beträgt 2,5 Mio qm. Dabei verdunsten ca. 1 Mio qm Wasser pro Jahr und müssen nachgespeist werden.
Es gibt diese Jahr ein Forschungsprojeht zum "Schwarz anfahren". Damit soll getest werden, ob man Dresden bei einem black out mit Saft versorgen kann.
Die Zukunft des PSW ist ungewiss, weil die Bereitstellung von Strom nicht bezahlt wird. Der Beitrag soll einfach einen Einblick in das Angstthema black out geben...welches von der Politik und der Lobby verbreitet wird.
johannes