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Probleme mit LE0521D - Licht im Analogbetrieb nur in 1 Richtung

Robert Richter

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Hallo Leute,

meine zwei Loks (BR 132/BR 80), denen ich den LE 0521D (früher LE 011XF) verpasst habe, bringen im Analogbetrieb nur noch in einer Fahrtrichtung Licht (Spitzenlicht und Schluss), in der anderen Richtung bleibt alles dunkel. Ohne Decoder haben beide normal funktioniert, und im Digitalbetrieb funktioniert das Licht auch wie gewünscht. Was mich besonders wundert, dass ich in der BR 65 einen LE 010 eingebaut habe, der technisch ja identisch mit dem LE 011 sein soll, und dort keinerlei Probleme habe.
Meine werksseitig digitale 232 funktioniert unter allen Umständen tadellos.
Liegt das vielleicht an der inneren Schaltung dieser zwei Roco-Loks?

Viele Grüße, Robert.
 
Hallo Robert,

dieses Problem tritt bei mir auch auf.
Das liegt daran das der LE 0521D (LE11XF)
nur mit 6 Kontakten ausgerüstet ist - der gemeinsame
Pluspol für Funktionsausgänge
(blaues Kabel am LE10) "fehlt"
Da die Beleuchtung mit dem Chassis verbunden ist, und die Ausgänge den Minuspol darstellen liegt in einer Fahrtrichtung beim Analogbetrieb von beiden Seiten der
Beleuchtung "Minus" an.
 
Hallo Robert,

der Fehler ist in die Lokleiterplatte eingebaut. Mit den nur 6 Anschlüssen hat es nichts zu tun. Die Tillig-Loks haben auch nur 6 Anschlüsse.

Die gemeinsame Rückleitung der Lampen geht nur auf eine Schiene. Die zwei Dioden, die eine Trennung übernehmen könnten werden beim Digitalisieren aus der Lok ausgebaut, denn sie befinden sich schaltungstechnisch im Lichteingang und körperlich auf der im Schnittstellenstecker sitzenden Plattine.

Anders in den Tillig Loks. Hier sitzen die Dioden im Lichtausgang und werden nicht entfernt. Dadurch ist eine Aufteilung des Lichtstromes im Analogen je nach Polarität auf beide Gleise möglich.

Sicher spielt die Funktionalitätsphilosophie des Digitalbetriebes bei Roco eine Rolle bei dieser "Fehlschaltung". Die Anführungszeichen deswegen, weil die Beschaltung nach NEM korrekt ist. Da gibt es also keinen Reklamationsgrund an den Hersteller, sondern bestenfalls an die TK des MOROP, die die Schaltung standardisiert haben.

Die industriell digitalisierte 232 hat eine (nicht lastgeregelte) Decoderplatte. Da tritt der Fehler nicht auf, weil Lenz auf volle Funktionalität auch im konventionellen Betrieb wertlegt. Die Erscheinung tritt nur auf, wenn die Schnittstelle auf der Analogplatte verwendet wird.

Mit besten Grüßen
Winfried
 
Hallo Janosch,

die einfachste Lösung heißt Konsequenz zeigen. Oder baust Du einen Decoder zum konventionellen Betrieb in die Loks ein - etwa zur Gewichtserhöhung, damit sie besser zieht?

Inkonsequente müssen dann die Verdrahtung der Lampen ändern. Angesichts der Durchkontaktierung der Leiterplatte mit Drahtstücken oder geschickt genutzten Anschlußdrähten der Lampen keine erfreuliche Arbeit.

Nach meiner Ansicht hat ein sehr unerfahrener Konstrukteur bei Roco wohl sein Erstlingswerk angefertigt.

Aber es sei ihm verziehen, jeder fängt mal an. Und so schrecklich ist das Ergebnis auch wieder nicht.


Beste Grüße,
Winfried
 
Pin 1 sollte entweder durch einen weißen Punkt oder durch eine auf der Leiterplatte eingeätzte 1 gekennzeichnet sein.
Im Zweifelsfalle einfach probieren, falschrum funktioniert zwar nichts, aber es sollte auch nichts kaputtgehen.

Natürlich kann ich für diese Aussage keine Gewähr übernehmen, aber bei mir ist durch falsch eingesteckte Decoder noch nie Schaden entstanden.
 
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