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Probleme mit Bühlermotoren bei Tilligs 119

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ssv111

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Hallo Allen,
nachdem ich erfolglos die Suchfunktion bemüht habe, hier nun das Problem,
bei mittlerweile 2 meiner eigenen und mehreren Loks von Bekannten (darunter auch railfan2000) der Baurreihe BR119 und BR118 von Tillig, mit Bühlermotor, zerlegen sich die Bühlermotoren im normalen Fahrbetrieb, das heißt, die Kollektoren (das Teil mit den Polfeldern) zerlegen sich in ihre Bestandteile und blockieren den Motor und der Motor ist nur noch Schrott, da irreparabel, nach Demontage des blockierten Motors und ablöten von der Platine und reinigen mittels Luft, kommen die kleinen Teilchen aus dem Motor gepurzelt, danach läßt sich dieser wieder drehen, und man kann ihn eigentlich nur noch wegschmeißen (ganz weit weg) wie ich festgestellt habe kündigt sich dieses Problem (allerdings nicht bei allen Motoren) mit einem Geräusch an, wobei man denken könnte eine Lok für Pickelgleis zu fahren, also ein knarrendes Geräusch so etwa wie ein knurrender Hund.
Kennt von Euch jemand, außer mir und railfan, auch noch dieses Problem oder hat jemand Erfahrungen mit evtl. Reklamationen beim Hersteller (ja ich weiß ... ruf mal beim Hersteller an...) diesbezüglich, da die Loks leider schon aus der Garantie sind und ob die Möglichkeit besteht (ähnlich den Gehäusen der 118-ner mit ausgeplatzten Rastnasen) hier auf dem Kulanzweg einen neuen Motor zu erhalten, da die betreffenden Loks keinem Dauerbetrieb ausgesetzt waren sondern nur von Zeit zu Zeit in Betrieb waren.
Die betreffenden Loks wurden auch regelmäßig überprüft, greinigt und geölt, wie in der Betriebsanleitung vorgeschrieben bzw. empfohlen.
Für Informationen und Erfahrungen über, von und bei evtl. weiteren "Motorenschäden" wäre wir sehr dankbar.
PS: Dieser Beitrag soll keine Stimmungsmache gegenüber dem Hersteller und seinen Zulieferern sein und auch nicht dazu mißbraucht werden!!! Er dient lediglich der Ursachenforschung, dem Erfahrungsaustausch und Hilfe bei evtl. weiteren auftretenden Fällen!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

habe bis jetzt, trotz Zuglängen bis 2 Meter, keine Probleme bei meiner 118, 118.7 und 119. Die Loks waren jetzt nach Weihnachten zuverlässig im Einsatz.

Grüße

Jens
 
Hallo!

Der Motor ist ja in der exakt gleichen Ausführung auch in weiteren Fahrzeugen eingebaut (z.B. 143ff.) . Nur im Board hör besser les ich von diesem Phänomen das erste Mal.

Daniel
 
Dann waren es vielleicht sogenannte "Montagsmotoren", die da verbaut wurden? (gibt ja auch Montagsautos, bei denen immer was defekt ist)
Eine meiner 119er macht genau die gleichen Geräusche, allerdings nur bei Kurvenfahrt.
Ob es der Motor ist :gruebel: :icon_ques:nixweiss: keine Ahnung. Noch fährt sie jedenfalls.
 
Könntest Du ein paar erläuterende Sätze schreiben.

Wieviel Betriebsstunden (geschätzt) liefen die defekten Loks?

Haben sich jetzt die Kollektorbleche aus der Befestigung gelöst oder die Führung für die Kohlebürsten ?

Kannst Du ein Foto des bzw. der defekten Motoren einstellen ?

Auf diesen Wege könnten wir dem Problem näher kommen ....

johannes
 
...da die betreffenden Loks keinem Dauerbetrieb ausgesetzt waren sondern nur von Zeit zu Zeit in Betrieb waren.
ist dann das Folgende evtl. zuviel des Guten.
Die betreffenden Loks wurden auch regelmäßig überprüft, greinigt und geölt, wie in der Betriebsanleitung vorgeschrieben bzw. empfohlen.
Vielleicht haben sich die Loks "totgestanden"?
Dann noch Öl dazu, womöglich noch auf der Kollektorseite des Motors, und aus die Maus.
 
Ein geöltes Motorlager des Bühlers ist für den Motor idR tödlich, sprech aus Erfahrung die ich mit ner verölten Ebay-Lok gemacht hab.
Der Motor wird warm und das Öl fließt dann überall hin, auch dort wo Strom fließen soll.

Da wirds im Motor ziemlich warm und er läuft dann maximal noch auf zwei Polen oder es gibt gleich eine gewisse Eigendynamik.

Thomas, was Dein Problem angeht. Jetzt wo die Sache mit dem Öl in Verbindung gebracht wurde:

http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=3471

Dort ist in Post No 5 auch die Rede davon, dass das so "serienmäßig" gewesen sein könnte.

Daniel
 
BR 119 Kramermütze

Hallo,
ich habe seit kurzem eine Kramermütze, nach kurzem einfahren (10min in beide Richtungen ohne Last ) hakt das vordere Fahrwerk beim Rückwerts fahren , vorwerts läuft die lok normal .
Allerdings habe ich den Eindruck , daß der Bühlermotor sehr schwergängig läuft . Bei nur 15 zweiachsigen Güterwagen und 2% Steigung bleibt sie Stehen und brummt nur noch .
Hat jemand ähnliche Probleme mit dieser Lok?
Was kann man da machen?
Gruß Micha
 
Hallo,
Hat jemand ähnliche Probleme mit dieser Lok?
Was kann man da machen?
Gruß Micha

Den üblichen Weg für eine Garantiereparatur einschlagen und den Händler aufsuchen da dieses verhalten nicht normal und auch nicht üblich ist.

Das Problem von ssv111 würde ich auch auf den einsatz von Öl auf der Kollektorseite zurückführen, habe mit meinen Loks die dieses Antriebskonzept besitzen keine solchen Probleme, sie laufen auch nach Jahren wie am ersten Tag. Das heist aber nicht das das vorhanden Fahrverhalten der Loks im optimalen Zustand der Lok von mir als Perfekt angesehen wird.:wiejetzt:

LiwiTT war schneller... :-(
 
Hallo,
also, die Loks waren keine "Ölsardinen", die Motoren wurden auch nicht geölt, sondern nur der Antriebsstrang, der Motor selbst war trocken bzw. wurden die Wellen der Motoren mit weißem Präzisionsfett von Robbe oder Vaseline gefettet, die Loks hatten Betriebseinsätze vom Kauf über das Einfahren und dem Betriebseinsatz auf der Anlage von ca. 10 -20 Stunden Gesamtfahrzeit, die Loks sind ja auch gerade einmal ca. 2- 2,5 Jahre alt, das Problem ist, das sich die Kollektorbleche vom Kollektor lösen und regelrecht verbruzeln (Ursache womöglich Bürstenfeuer), die Loks fahren auch keine ICE Geschwindigkeit sondern werden in Modellgeschwindigkeit mit ca. 5 - 7 Wagen bewegt.
 
Hm das klingt ja garnicht gut...... fahrt ihr Analog oder Digital, wenn digital dann ist vielleicht die Spannung ein wenig hoch??
Würde da auf jeden fall mal mit Tillig drüber reden (Kulanz?), denn so wie du beschrieben hast liegt da kein Fehlverhalten vor sondern viel ehr schlechtes Material.
Die einzelnen Segmente des Kollektors sind halt nur auf einen Isolator aufgeklebt, bzw mit diesem vergossen, dies kann sich bei zu hoher Tempearatur lösen.
Ich selber habe das bei anderen Motoren nur gesehn wenn sie total überlastet wurden.
 
Erklär doch noch was ein Problem dabei ist .

Oder soll ich ?

Nagut .

Vaseline z.b. wird aus "abfällen" der Erdölraffination gewonnen und besteht aus Kohlenwasserstoffen , so wie Mineralöle und Fette im allgemeinen . Aus Mineralöl werden aber auch Kunststoffe hergestellt . Und da ist nun zum Teil das Dillema . Kunststoffe reagieren sozusagen mit dem Öl / Fett und werden dann weich ( kennt wohl jeder bei allten Zeuke / BTTB Lok's wenn dort bestimmte Teile sozusagen einfach zerfallen , dahinschmelzen oder die farbe abwerfen und nichts mehr drauf hält und eine reinigung auch nichts bringt und das teil danach immer noch so ölig ist wie vorher )
und wenn das beim Kollektor passiert dann werden die Kontaktbleche nicht mehr gehalten und können sich verschieben und sogar lösen . Da sich das ganz noch dreht kommen die Fliehkräfte noch dazu und die bleche werden nach aussen gedrückt . Anfangs mags noch gehen weil die Kohlen die noch rechtzeitig wieder zurück drückt . Irgendwann klappts nicht mehr und es rumst .

Das nächste ist das wenn Öl / Fett bis zum Kollektor gewandert ist das sich dann ein dünner film über den Kollektor legt und somit den Übergangswiderstand Kohle <-> Kollektorblatt erhöht . Ein erhöhter widerstand bedeutet aber auch eine erhöhte Wärmeentwicklung , welche dann für das plastik zu groß sein kann und es wird weich . Dann kommt der gleiche effekt zum tragen wie oben schon erwähnt - rums .

Edit :
Wenn jetzt jemand kommt und meint " Ja aber in den eletronischen Geräten die man kaufen kann ist doch bei Plastikzahnrädern immer so ein weißes zeug dran" , da kann ich nur sagen das ist Silikonfett . Gibts in weiß , schwarz , gelb ( soll es laut einem RFt aber auch in blau und grün und evtl. anderen farben geben )

Das greift soweit ich weiß das Plastik nicht an . Hat aber ebenfalls das Problem das der übergangswiderstand Kohle - Kollektorblatt erhöht wird .
 
Hallo,
soweit so gut, wenn aber vom Hersteller eine Schmierung der verschleißrelevanten Stellen empfohlen wird (und dies sogar mit Öl) und das Präzisionsfett von Robbe auf Teflonbasis und nicht auf Silikon oder gar Kohlenwasserstoffbasis ist und Robbe sogar den Einsatzbereich dieses Präzisionsfettes im Bereich von Elektromotoren, Motorenlagern und Getrieben angibt und darauf verweist, das der Einsatz in diesem Einsatzbereich für Elektromotoren keine Risiken birgt und dadurch der Einsatz von Ölen, durch die Schmierung mit Präzisionsfett, entfallen kann, da zu Risikoreich (eben wegen der genannten Risiken von Öl in Elektromotoren) und dieses Präzisionsfett von den Herstellern von Elektromotoren freigegeben ist, frage ich mich, wieso sich diese Bühlermotoren selbst zerstören und andere Motoren von Bühler und anderer Hersteller nicht, und das bei wesentlich höheren und längeren Laufleistungen und Einsätzen im "Dauerbetrieb"?
Wir fahren Analog, aber von solchen sich selbst "verrauchenden" Motoren habe ich auch schon im digitalen Fahrbetrieb gehört.
 
Vermutungen sind eine Möglichkeit Probleme zu klären; aber halt nicht restlos.

Ein Foto des Motors/Kollektors mit den Kohlebürsten wäre eine andere Möglichkeit des Erkenntnisgewinnes.

Ich glaube was anderes , aber hier sind wir schon wieder in höheren Sphären.

johannes
der nicht ganz an die auflösende Kraft des Öles glaubt.
 
??

Hallo,
wenn die Loks erst max. 20 Betriebsstunden (Vgl # 11)auf dem Buckel haben, warum wurden sie denn schon geschmiert (womit auch immer)?

Welchen konkreten Anlass gab es zum vorzeitigen Abschmieren?

Meine hielten früher wesentlich länger durch, die 118 lebt immer noch (neue 119 gab's da noch nicht), wahrscheinlich hat sie so um die 500 Stunden fahren müssen.
Leider ist ja im "Dresdner Großprojekt" niemand so recht aussagewillig (oder täusche ich micht), die Leute müssten das am Besten wissen.
Bei so kurzen Schmierintervallen, war's wahrscheinlich zu viel des Guten.
meint ralf_2

Der "Waschzettel" empfielt: "Ein Nachfetten ist erst nach längerer Betriebszeit erforderlich. Dazu nur harzfreies Fett (technische Vaseline o.ä.) verwenden"
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hat hier von "kurzfristigen" Schmierintervallen gesprochen, ich habe mich anscheinend mit dem Wort regelmäßig etwas irritierend Ausgedrückt, also die Loks wurden gekauft, da sie noch neu waren und noch nicht eingefahren, aber möglicherweise lange lagen, fuhren sie wie Gummi oder sehr schwerfällig, aus diesem Grund wurde das bräunliche, feste, klebende Fett in den Loks entfernt und durch das Präzisionsfett von Robbe ersetzt, danach wurden sie eingefahren, eine Reinigung der Stromfedern (entfernen der Fussel zwischen Rad und Stromfeder) erfolgte, wenn solche sichtbar waren, um Kontaktschwierigkeiten vorzubeugen. Es betrifft im Moment 4 von 10 Loks, die anderen mit gleichem Präzisionsfett behandelten Loks laufen immer noch rund und ohne Probleme und das schon wesentlich länger, ich bin auf Grund dessen,das es die jüngeren Loks betrifft, etwas stark beunruhigt. Ich habe bewusst noch keinen Motor komplett zerlegt, da ich mir die Möglichkeit einer evtl. Wandlung auf dem Kulanzwege offenhalten möchte, und das kann ich schlecht mit einem zerlegten Motor erreichen.
 
Hallo ssv111
geh lieber den kulanten Weg. Ich hab auch eine Problem 118er, diese hat ein sehr laut "knurendes" Motorgeräusch. Die Lok ist aus einer neueren Serie und auch wenig gefahren. Meine andere aus einer der ersten Serien läuft+läuft ohne Probleme.
Hab ich auf jedenfall meinen Mobahändler konsultiert, der meinte das liegt an den Fertigungs-Charge der Motoren, die eine ist gut und die andere weniger und diese Qualitätsspane ist mit der Zeit immer größer geworden.
Da bei mir keine Kulanz in frage kommt gab er mir den Rat einen neuen Motor einzubauen.

Gruß Marc
 
Hallo allen,
ich habe heute ein längeres Gespräch mit der Serviceabteilung von Tillig, nachdem ich mein "Problem" geschildert habe, wurde ich sofort zu Herrn Hoffmann durchgestellt, er hörte sich meine Schilderungen an und teilte mir mit, das ihm im Moment noch keine derartigen Fälle bekann seien, er sich aber um das Problem kümmern wird und auch mit der Fa. Bühler über dieses Phänomen sprechen wird.
Da wir am Telefon natürlich keine Ursachen feststellen konnten, und das verwendete Präzisionsfett, von Robbe, in Sebnitz bekannt ist und keine Gefahr für die Motoren darstellt, da dieses Fett auch sehr Hitzebeständig ist, und sich nicht in die Hauptbestandteile Öl, Vaseline und Seife zerlegt und somit nicht in den Motor eindringen kann, besteht noch die Möglichkeit, das die Polplättchen, die auf den Kollektor, mit 2 Komponentenkleber, geklebt sind, nicht fest genug kleben.
Nach seinen Gesprächen, mit den Mitarbeitern der Serviceabteilung und der Fa. Bühler, und einer eventuellen Ursachenfindung, will mir Herr Hoffmann mitteilen, wie wir weiter verfahren können und ob wir hier eine Regelung auf dem Kulanzwege finden können.
Ich denke dies ist eine faire Aussage und ich denke wir werden eine Lösung finden mit der alle Seiten leben können.
 
Siehste, dann frage ich mich, was der Herr hier zu meckern hatte...
Es kommt ja wohl doch auf den Ton an, oder? Und vom schlechten Service kann ja wohl keine Rede sein !

Gruß Toni
 
Apropos E-Motoren
Motoren von meinen 01-118 u.52-5365 von 01 hat nach einiger Betriebszeit 2 Decoder verheizt analoger Betrieb ohne Problem von 52 1 Decoder verheizt Analogfahrt ohne Problem nach Erfahrungen mit 01 auch dort neuen Motor von Tillig verbaut. Jetzt laufen beide wieder ohne Problem.
 
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