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Problem mit Servo / WA5

tt-pit

Foriker
Beiträge
11
Ort
Hückelhoven-Ratheim
Hallo zusammen,

meine ersten vorsichtigen Versuche, Servos für die Weichensteuerung zu verwenden,
erhielten heute eine Zwangs-(Frust-)Pause,
nachdem der erste (und bisher einzige) WA5 (Baujahr 12/2007) gelötet, angeschlossen und erfolglos ausprobiert wurde.

Ich versuche mal, kurz das Fehlerbild (in der Reihenfolge) zu beschreiben,
in der Hoffnung daß es hier jemand wiedererkennt und eine Lösung weiß:

- fertig gelötet -> augenscheinlich sauber
- 1. Servo angesteckt (der aus dem MBTronik Startset)
- Betriebsspannung angelegt (17...17,4V~)
- kurze schnelle Bewegung, dann keine Bewegung mehr
- versucht, das "Programmiergerät" einzusetzen:
- LED blinkt wie beschrieben, Servo reagiert nicht
- Spannung weg
- Spannung wieder ein
- kurze schnelle Bewegung, dann keine Bewegung mehr
- Spannung weg
- zusätzlich Conrad Servo (ES-030) angesteckt
- Betriebsspannung einschalten
- beide Servos zappeln wie wild (schnelles, ungleichmäßiges Hin- und Her-Bewegen 30-90°)
- Programmiergerät bringt nur die LEDs zum Reagieren (während die Servos weiterzappeln)
- Spannung weg
- 1. Servo abgeklemmt (der von MBTronik)
- Betriebsspannung ein
- Conrad Servo brummt leise (ohne Bewegung)
- auf das Programmiergerät reagieren wiederum nur die LEDs
- nach RESET und noch mal von vorn sind die Reaktionen identisch

Falls jemand einen Rat weiß, wäre ich dankbar.
 
Hallo, das ist natürlich schwer hier ne Fehleranalyse zu machen.
Ich habe bisher rund 30 Platinen verlötet, alle ohne diese Anzeichen.
So blöd wie es klingen mag, kontrolliere bitte JEDES Bauteil auf richtigen Platz und auch auf richtige Einbaulage. Ich meine hier auch jeden Widerstand auf richtigen Wert.
Ich weiß ist ne sch.... Arbeit. Nützt nix.
Dann können wir weiter sehen.
 
Hallo,
ich habe auch schon genug WA5 und WA4 verlötet ohne diese Probleme.
Mach mal das was Groeschi vorgeschlagen hat oder mach ein Bild der Platine von oben. Vielleicht ist ja ersichtlich, was eventuell nicht richtig ist.
 
Also auf den ersten Blick seh ich nur ein Fehler. AN 1, Pin 3 und Pin 4 gehören zusammen. Pin 1 und 2 schalten den Servo. Das hat aber erst mal nix mit dem Prob zu tun.
Nun mach mal Bild von der anderen Seite. bitte
 
Jo, das sieht ja alles gut aus. Hast Du noch einen zweiten Bausatz da? Dann mal den Prozessor tauschen. Keine Angst, wenn Du einen zerschießt gibts von Holtermann Ersatz für 5 Euro. (gelle andresn)
Bleibt noch die Möglichkeit das Du einen der drei IC´s 2-3-4 verwechselt hast.
 
Hallo groeschi,

die Idee mit dem 2. Prozessor hab ich schon probiert. (Einen hab' ich noch)
Die Symptome sind die gleichen wie oben beschrieben.

IC4 ist definitiv der richtige (nochmals abgelesen); IC2 und IC3 muß ich glauben, daß die Reihenfolge beim Einlöten gestimmt hat, ich habs halt nacheinander gemacht.

Beim Probieren (Testen?) zeigen sich gelegentlich folgende Symptome
(a) 2 Servos sind angeschlossen
(b) Programmiermodus für die Endlagen ist aktiviert:
-> die Servos zappeln; aber: eine Richtung (grüner Taster) scheint das Zappeln in eine Richtung auszulenken; und das wiederum bei beiden Servos (jeweils bei dem, der programmiert werden soll)

Falls Du noch etwas weisst...

Schonmal mein Dank im Voraus;
ich hab eben den Befehl zur Nachtruhe erhalten...
...morgen wäre auch noch Wochenende, was soll man da noch sagen?
 
HallO!
Die ICs sind alle richtig, mess mal die Spannungen nach den Spannungsreglern (sind die richtig eingelötet?), es müssten sein: IC2 12 Volt, IC 4 5Volt, IC3 4,8-6 Volt (hab keine Lust zu rechnen).
Mfg Ulf
P.S. Der Programiereingang ist sehr gefährlich, es sind alle I/O Sachen per Optokopler gesichert, nur dieser nicht!
Wenn hier falsche Spannungen anliegen geht es direkt auf den Atmel-Prozessor, der mag das u.U. nicht.
 
Also falsch sehen die nicht aus und richtig rum sind die auch drauf.
 
Hallo zusammen,

ich hab die Überprüfung der richtigen Bauteile und deren Polung auf 100% vervollständigt und die Kühlkörper von IC2 und IC3 abgezogen. Und es kam, was kommen musste:
Die beiden (IC2 und IC3) waren vertauscht.

Also: auslöten (geht nicht wirklich gut), säubern, richtig einlöten.

Und siehe da: es klappt, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben (Erleichterung).

Und hier folgt die Ausrede:
Ich hatte beim Löten 2 Stücklisten "in Betrieb": die aus dem mitgelieferten Heft und die ausgedruckte Seite aus der aktuellen pdf-Version der Bedienungsanleitung (weil DIN A4 besser ist für die Augen) und dort ist die Reihenfolge der beiden Übeltäter umgekehrt (IC3<->IC2 sind vertauscht).

Nochmal Besten Dank für eure Hilfe bei der Fehlersuche.
 
Siehste, das ist das schöne an diesem Board.
Hier werden Sie geholfen. Freut mich für Dich.:allesgut:
 
wie erfolgt die Rückmeldung zur Weichenstellung

Hallo an alle,
Möchte digital fahren und schalten,
kann ich zur Rückmeldung der Weichenstellung des WA5 den GBM von Bluecher verwenden oder nur zur Besetzmeldung der
Weiche allgemein.
Will mit dem T.C. 5.8 steuern, woher bekommt das Programm die Rückmeldung, dass die Weiche wirklich gestellt wurde?

Gruß Goli
 
Die Frage hast Du dir selbst schon beantwortet.

Rückmeldung Weiche & GBM (Gleisbesetztmelder) passen so nicht zusammen.
GBM ist wie der Name schon sagt zur Überwachung von Gleisabschnitten vorgesehen.
Du willst aber die Weichenstellung rückmelden also brauchst du hier Rückmeldemodule.

Als Lektüre empfehle ich das Lexikon von Lenz. :allesgut:
 
Ahhh, WA5, mein Thema.
Mal ein paar Zitate von der HP von MB-Tronik.
"WA5 - der Universale Antrieb
Der WA5 bietet mit modernster Elektronik alles, was ein zuvverlässiger und universell einsetzbarer Weichenantrieb braucht:
Anschlussmöglichkeit für zwei getrennt ansteuer- und einstellbare Servos
analoger und digitaler Betrieb
Unterstützung von DCC- und Motorola-Format
Einstellung aller Parameter getrennt für jedes Sero
Justage und Programmierung von Sonderfunktionen "vor Ort" mit dem Programmiergerät
Grundmodul und Polarisierungsmodul mit hoch belastbaren Relais (5A) zur Herzstückpolarisierung
Optionale Optokoppler zur Rückmeldung der Weichenstellung"

Weiter,
"Bei Verwendung der Optokopplerausgänge der Rückmeldung ist zu beachten, dass diese für einen
Ausgangsstrom von max. 50mA und eine Spannung von max. 70V ausgelegt sind. Sollten Sie
feststellen, dass der erwartete Strom nicht geliefert wird, prüfen Sie bitte die Polung der
Anschlüsse. Meist liegt in diesem Fall eine Verpolung vor."

Nachzulesen hier: http://www.mbtronik.de/cmsmadesimple-1.0.2/uploads/File/wa5-heft.pdf

Zu dem Problem Rückmeldung an die Software.
Es gibt momentan keine reale Rückmeldung! Auch nicht über irgendwelche Module!
Die Software sendet den Stellbefehl an die entsprechende Weichenadresse und geht davon aus das der Weichenantrieb den Befehl auch ausführt. Nur woher soll die Software wissen ob nicht vielleicht der Stelldraht rausgerutscht ist, das Ruderhorn abgebrochen ist oder eventuell die Stellschwelle gebrochen ist. Will sagen, jeder mechanische Defekt führt die hier erzeugte Rückmeldung in die Irre. Die Rückmeldung vom WA5 erfolgt nur auf Grund des Stellimpulses an den Servo. Mehr nicht.
 
Zum Thema Rückmeldung:

Auch wenn eine echte Rückmeldung der Weichelage weiterhin nicht möglich ist, bietet der WA5 unter Verwendung der Rückmeldung jedoch die Möglichkeit in der Software (theoretisch) zu prüfen, wann der Stellvorgang zumindest dekoderseitig empfangen, erfolgt und abgeschlossen(!) wurde.

Damit ist zumindest die Hälfte der Befehlskette schon mal abgedeckt und ist damit schon mal deutlich(!) mehr, als die üblichen verdächtigen Weichendekoder, wo eben nur davon ausgegangen werden muss, dass der Stellbefehl gesendet, empfangen und ausgeführt wird.

Gerade bei selbst eingestellten (etwas langsameren) Weichenumlaufzeiten meldet eben der WA5, wann der Umlauf beendet ist und der Servo - naja zumindest theoretisch - seine Endposition erreicht haben müsste.

Um die komplette Befehlskette zu überprüfen müsste man die tatsächliche Lage der Weichenzungen detektieren - bestenfalls mit zwei (mechanischen) Kontaktgebern an der Weiche - für mich zu viel Aufwand des guten. Da genügt mir die Rückmeldung des WA5 ;)
 
Hallo,

wenn ich richtig verstehe reicht dem T.C. oder der Zentrale die Rückmeldung des Servo und ich benötige keine weiteren Module zur Mitteilung der Weichenstellung?
Aber zur Sicherheit ist die einzelne Weiche (oder Weichenstraße) als
ein Meldeabschnitt einzurichten und mit dem GBM(z.B. Bluecher)zu überwachen.
Anschluß RM1 oder RM2 des WA5 ist also nicht zwingend zu belegen, (optional) event. mit LED

Wie setzt man hier ein Foto unter dem Foriker rein?

der Goli
 
Hat der WA5 keine Rückmeldeausgänge?

Thorsten
Doch hat er!!! Über Optokoppler!!!
@TT-Goliath,
natürlich könntest Du auch mit dem Blücher-GBM die Weichenendlagen kontrollieren, es wäre aber Geldverschwendung (außer Du hast sowieso noch freie Anschlüsse)!!! Je nachdem, welches Bussystem Du verwendest, ist ein reiner Rückmeldedekoder (für reinen Masseimpuls) wesentlich preisgünstiger, also zu bevorzugen!!!
Es hat sich aber bei uns gezeigt, dass nur bei Betriebsbeginn, die Servos in eine undefinierte Stellung gehen!!! Während des Ausstellungsbetriebes, schalten die WA5 eigentlich sehr sicher, und bedürfen daher keiner Kontrolle!!! Das Problem beim Start haben wir folgendermaßen gelöst!!! Man definiert im TC ein Taster "Weichencheck", der jede Weiche einmal Gerade und einmal auf Abzweig schaltet!!! Dann kann man absolut sicher sein, dass die tatsächliche Weichenstellung, mit der im TC übereinstimmt!!!
Wie das aber genau funktioniert, müsste ich nochmal nachfragen, da ich in der Software auch noch nicht so gut bescheid weis!!!
Gruß Dexy
 
Möglich, dass TC das nicht auswerten kann - ich empfinde es jedenfalls korrekter, wenn die Weichenstraße erst als gestellt gilt, wenn der Umlauf aller beteiligten Weichen beendet ist und damit alle Servo's ihre Endlage erreicht haben (sollten).

Verwendet man die Rückmeldung nicht oder wertet diese nicht aus, kann eine Zugfahrt nach absenden des Stellbefehles stattfinden, und damit bei Weichen auch vor dem erreichen der Endlage.

Dabei bergen dann gerade die programmierbaren langsamen Umlaufzeiten gegenüber möglicher Steuerungssoftware halt ein gewisses Risiko in sich. Außerdem ist man dann auch gegen Stromausfälle/Schwankungen gefeit in denen der WA5 nicht korrekt reagiert.

Ist natürlich alles Geschmacksache - deshalb nochmal in der Zusammenfassung:

- der WA5 hat Rückmeldeausgänge - aber nur
- der vollständige WA5 mit Herzstückpolarisierung, nicht der WA5-Mini
bzw. neuerdings
- der WA5-Modul Relaisbaustein zur Herzstückpolarisierung.

- die zusätzlichen Bauteilkosten für die Aktivierung der optinalen Rückmeldung belaufen sich auf 1 EUR/Dekoder (Stand 07.04.2008).

- die Rückmeldeausgänge sind bereits auf dem WA5 mit Optokopplern gesichert und schalten gegen Masse, wobei 70V und 50mA nicht überschritten werden dürfen. Ein einfacher Rückmeldebaustein reicht dafür aus.
 
ja, ist ein guter Tipp mit dem "Weichencheck",
ich verwende den RS-Bus
Geht als reiner Rückmelderdecoder das Rückmeldemodul RS -16 Opto (LDT)
Gruß Goli
 
@TT-Goliat: Gehen tut der schon, ist auch so auf der LDT-Seite angegeben (Beispiel am Anschluß 1) - allerdings benötigt man eine zusätzliche Spannung.
siehe http://www.ldt-infocenter.com/rs16o.htm

Wenn man es genau nimmt ist da der RS-16 Opto dann aber doch schon überdimensioniert, denn das Rückmeldemodul benötigt eigentlich keine eigenen Optokoppler, da diese auf dem Rückmelde-Teil des WA5 bereits vorhanden sind.

Da ich den RS-Bus nicht kenne, kann ich allerdings nicht mal sagen, ob das nun "normal" ist, oder ob es einfachere Rückmeldemodule gibt. Zumindest LDT bietet wohl kein Rückmeldemodul für den RS-Bus an, welches direkt gegen Masse detektiert (zumindest keines gefunden) - für den S88-Bus reicht beispielsweise der einfachste Dekoder (z.B. LDT RM-DEC-88)
 
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