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Problem mit ESU Lokpilot 4.0

güntter

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Koozba in Franken
Hallo zusammen,
ich habe meine BR 01 von Tillig (02120) mit dem ESU LokPilot micro V4.0 ausgerüstet.

Der erste Fahrversuch war ein Desaster. Die Lok ruckelte in den unteren Fahrstufen fürchterlich.
Nach dem automatischen Einmessen des Motors (CV 54=0) hat sich dies gebessert, aber das Ergebnis ist in den unteren Fahrstufen noch immer nicht befriedigend. Meine digitalisierten BTTB-Loks fahren besser.

Die CV-Werte sind nun: 51=0, 52=12, 53=81, 54=48, 55=12, 56=255.

Hat jemand von euch Erfahrungen im Zusammenspiel LokPilot micro V4.0 mit älteren Tillig Dampfloks gemacht ?:traudich:

Viele Grüße aus der TT-Diaspora
Günter
 
Hallo,

hast Du die Anfahrspannung richtig eingestellt?

In Fahrstufe 1 muß die Lok noch gerade so losfahren.
Wenn das nicht stimmt, schafft es die Lastreglung auch nicht vernünftig auszuregeln.

Viele Grüße

Bert
 
Hallo!

Lässt sich beim ESU die Motoransteuerfrequenz ändern?

Die alten BTTB-Motoren laufen mit einer niederfrequenten Ansteuerung mit ~120Hz deutlich besser.

Erwarte aber keine Wunder. Der Antrieb der 01er ist rein konstruktiv schon nicht unbedingt fürs Langsamfahren geeignet.

Daniel
 
Danke für die Tipps

Leider ist das Problem noch nicht gelöst. Ich habe alle möglichen Einstellungen für I-slow (CV 51) ausprobiert, aber es wurde nicht besser.

Obendrein lässt sich beim Lokpilot 4.0 die Motorfrequenz offenbar nur auf 20kHz oder 40 kHz einstellen.

Vielleicht bringt ein anderer Decoder bessere Ergebnisse.

mfG
Günter
 
Hallo,
Ich habe schon mehrere loks mit dem Loksound micro 4.0 ausgerüstet,und muste leider fest stellen,das er nicht ohne einen Stützkondensator auskommt.
In der Betriebsanleitung ist der Einbau gut beschrieben.
ich habe bei meiner V60 einen 220µF Elko eingebaut ,damit läuft sie ruckelfrei durch jede Weichenstraße im Griechgang.
 
Ja was ist nun mit der Anfahrspannung? Hast Du die CV2 verstellt???

Viele Grüße

Bert

Sorry Bert,
ja, ich habe CV2 mit Werten von 1 bis 5 durchprobiert.
Der Standartwert war 3, aber leider ist es bei höheren Werten schlechter geworden. Bei CV2=1 brummt der Motor und die Lok setzt sich bei Fahrstufe 1 kaum in Bewegung.

Gruß
Günter
 
Wie läuft denn die Maschine im Analogbetrieb?
Die Qualität der Rechteckmotoren wurde mit den Jahren immer schlechter, wahrscheinlich waren nur die ersten Motoren modellbahntauglich. Von drei Modellen habe ich zwei mit Faulis ausgerüstet, um der Bocksprünge Herr zu werden.

Gruß
 
Hallo,
Ich habe schon mehrere loks mit dem Loksound micro 4.0 ausgerüstet,und muste leider fest stellen,das er nicht ohne einen Stützkondensator auskommt.
In der Betriebsanleitung ist der Einbau gut beschrieben.
ich habe bei meiner V60 einen 220µF Elko eingebaut ,damit läuft sie ruckelfrei durch jede Weichenstraße im Griechgang.

Hallo TT-Micha,
einen Kondensator könnte ich freilich noch unterbringen, aber das bringt was bei Kontaktproblemen.

Bei meiner BR01 ist dies aber meines Erachtens nicht der Fall. Es scheint hier eher das Zusammenspiel Lokpilot 4.0 mit dem Tillig-Motor problematisch zu sein. Erst ab Fahrstufe 4 fährt die Lok zufriedenstellend, in Fahrstufe 1 bis 3 ist es ein mehr oder weniger starkes Geruckel.

mfG
Günter
 
Wie läuft denn die Maschine im Analogbetrieb?
Die Qualität der Rechteckmotoren wurde mit den Jahren immer schlechter, wahrscheinlich waren nur die ersten Motoren modellbahntauglich. Von drei Modellen habe ich zwei mit Faulis ausgerüstet, um der Bocksprünge Herr zu werden.

Gruß
Hallo,
im Analogbetrieb (ohne Dekoder) läuft sie ab etwa 4,5 Volt los und bleibt bei weniger als 3,5 V stehen. Die Startgeschwindigkeit analog entspricht etwa der Fahrstufe 4 oder 5 im Digitalbetrieb, d.h. eine richtige Langsamfahr ist auch analog nicht möglich.

Wahrscheinlich hast du recht und ich muß einen anderen Motor einbauen.

Gruß
Günter
 
ändere mal die Motoransteuerfrequenz auf einen niederfrequenten Wert, der V4 ist Werkseitig auf 40 kiloherz eingestellt.

Hallo Rene,
leider lässt sich laut Herstellerbeschreibung die Motoransteuerfrequenz nur von 40 kHz auf 20 kHz reduzieren:

"Die Lastregelung der 5. Generation arbeitet mit 20 bzw. 40 kHz Hochfrequenzregelung und sorgt für einen extrem leisen, ruhigen Motorlauf, besonders mit Glockenankermotoren. Ihre Loks werden dank 10-Bit Technik superlangsam kriechen."

Nur meine Lok weiss davon nichts und kann nur superlangsam ruckeln.

Viele Grüße
Günter
 
BR 01 BTTB Tillig

Hallo,

meine Erfahrungen zu diesem Antrieb sind folgende:

Der Rechteckmotor hat ein großes Losbrechmoment. Aber die hergestellten Motore unterscheiden sich diesbezüglich sehr stark. Ein bei Tillig als Ersatzteil bestellter Motor lief deutlich besser. Vermutlich Zufall! Dann habe ich einen Getriebeumbausatz eingebaut ( Achtung bei Tillig unterscheiden sich zwei Getriebevarianten: schwarze Zahnräder oder weiße) Jetzt läuft die Lok butterweich im Analogbetrieb. Ist bestimmt die Voraussetzung für einen sauberen Digitalbetrieb.

Zum ESU mikro 4.0 kann ich Dir mitteilen, dass die Lastregelung gewönungsbedürftig ist. Der neue Tauschmotor, der für zB. BR 130 BTTB im Onlineauktionshaus angeboten wird, lief vermutlich genauso ruckelig wie bei Dir. Nach vielen Versuchen an den 3 CV für die Lastregelung habe ich beste Fahreigenschaften hinbekommen. Das ist schon ein paar Tage her und ich weis leider die Werte nicht mehr. Eine Änderung brachte den entscheidenden Erfolg: Die Intensität habe ich sehr klein gewählt. Die Lok wird immer noch gut geregelt und entwickelt genügend Power unter Last.
Andere Dekoder brachten nicht den Erfolg wie der ESU.

Gruß
 
Hallo TT-Falk,
danke für die Tipps. Ich werde es nochmal mit den CV-Werten versuchen und wenn alles nichts hilft, dann muß eben ein anderer Motor rein. Das bedeutet wieder den Tender zerlegen, fräßen und hoffen, daß die Lok nach dem Zusammenbau besser fährt.

Wenn nicht, :argh:

Viele Grüße aus dem Frankenland und viel Spaß mit dem Nachwuchs.
Günter
 
Schau erst mal ob die Zahnräder frei laufen. Ich habe die Gleichen Probleme gehabt.
Nachdem ich das Thema "Workshoplok" gelesen hatte (dort stand wass von Löcher der Zahnräder aufreiben) habe ich das bei mir mal probiert. Und siehe da ich habe die Lok zum langsamen Anhalten bis hin zum ganz langsamen vor sich Hinkriechen hinbekommen.

Herzlich
Roland TT
 
Schau erst mal ob die Zahnräder frei laufen. Ich habe die Gleichen Probleme gehabt.
Nachdem ich das Thema "Workshoplok" gelesen hatte (dort stand wass von Löcher der Zahnräder aufreiben) habe ich das bei mir mal probiert. Und siehe da ich habe die Lok zum langsamen Anhalten bis hin zum ganz langsamen vor sich Hinkriechen hinbekommen.

Herzlich
Roland TT

Hallo Roland,
danke für den Hinweis, aber ich hatte vorher den Tender völlig zerlegt und neu gefettet, ich denke daran - und auch an den Zahnrädern - liegt es nicht.

Ich habe heute einen alten Diskussionsstrang im Board gefunden bei dem es um das gleiche Problem ging.
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=11010&page=4

Es liegt offenbar am zu starken Magnetfeld des Motors, er rastet deshalb regelrecht in bestimmten Positionen und bei niedriger Drehzahl ruckelt die Lok im Digitalbetrieb. Im Analogbetrieb brummt sie nur und rast dann bei etwa 5 V los.

Leider muß ich den Motor tauschen, der Dekoder ist offenbar nicht die Ursache.

Vielen Dank an alle für die Tipps.

Gruß
Günter
 
Der Meinung war ich ja auch, alles war neu sauber gemacht und neu gefettet. Die Ritzel liefen mehr oder weniger frei. Trotzdem waren die Geschwindigkeitsbereiche für die Langsamfahrt nicht zu justieren.
Ich habe dann alles nochmal vom Schmierstoff befreit und die Ritzel so lange aufgearbeitet bis die Achsen frei durch die Ritzel fielen ohne auch nur im Ansatz zu klemmen aber auch nicht zu wackeln. Dann habe ich wieder alles nochmal gefettet und zusammengeschraubt. Seit dem läuft die Lok richtig gut.
Anpassungen an der CV - Programmierung habe ich auch noch gemacht, hier allerdings mehr die freie Kennlinie des Decoders.

Herzlich
Roland TT
 
Moin!

Ich hab grade eine wunderschöne neue Ludmilla mit dem ESU V4 geliefert bekommen. Aber das alte zicken mit der Zimo Zentrale scheint sich wieder breit zu machen. Die Lok fährt schön an und klingt auch wunderbar... Aber nur auf dem Programmiergleis :wiejetzt: Ich weiß es klingt komisch aber auf der Hauptstrecke rührt sich die Lok keinen Millimeter... Jemand eine Idee?
 
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