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Preiswerter Gleisbesetztmelder mit Lichtschranke

Loetkolben

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NRW
Der Schattenbahnhof von Reitzenklein ist durchweg RailCom-überwacht. Daher kann ich keinen zusätzlichen Stromsensor in einen Gleisabschnitt einbringen. Die Gleislängen unterscheiden sich aber leicht (2,10 m - 2,30 m). Um das Anhalten zu automatisieren und gleichzeitig die volle Gleislänge auszunutzen, möchte ich daher einen zweiten Melder je Gleis einsetzen. In Rocrail entspricht das dem "in"-Ereignis der Steuerung. Damit möchte ich kurz vor Ende des Gleises die Geschwindigkeit von der Steuerung auf 0 setzen lassen. Außerdem ermöglicht mir das bei manuell gefahrenen Zügen im GBS eine Anzeige, dass ich jetzt bremsen muss.

Nach langer Suche habe ich eine schöne Reflexionslichtschranke gefunden. Da es keine Auktion ist und der Mann bei Bedarf auch jeden Boarder beliefern kann, hier der Link . 3,81€ mit Porto (Tageskurs, hoffen wir, der Euro fällt nicht noch weiter) sind für mich okay.

Ich benutzte EW2 (ungekürzt). So komme ich mit den Fingern noch zwischen die Gleise. Die Lichtschranke passt profilfrei noch dazwischen. Ich benutze Servoverlängerungskabel. Den Stecker klebe ich auf den Kork des Schallschutzes. (Foto) Die Stecknadeln halten alles fest, bis der Leim trocken ist. Kein Voodoo! Die Empfindlichkeit habe ich auf 10mm eingestellt. Vom Nachbargleis bekommt der Melder nichts mit. Mit dem Poti auf der Rückseite kann man an der Empfindlichkeit drehen, man sollte aber keine Wunder erwarten. Die Brennweite liegt bei 2,5 mm.

Der Melder schaltet den Ausgang auf Masse, wenn ein Zug vorbeifährt und hält ihn nach Durchfahrt noch knapp 1s. Prinzipbedingt ist er potentialfrei. Zwei Leuchtdioden zeigen die Funktionsbereitschaft (grün) und die Erkennung des Zuges (rot) an. Es werden etwa 25 mA Strom an 5V gezogen.

Ähnliche Melder gibt es noch mit einem rückseitigen Präzisionspotentiometer (blau, dick). Die kann ich nicht einsetzen, weil sie in den Lichtraum des Nachbargleises ragen.

Vielleicht hilft der Tip anderen. Schreibt bitte auch, wenn Ihr etwas besseres habt.

Viele Grüße
Loetkolben
 

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Loerley: ich weiss nicht, was soll es bedeuten?

Die Beschreibung der Loesung klingt vielversprechend, aber fuer Laien unverstaendlich. Ich habe damit auch schon experimentiert, wuerde diese Teile auch gern einsetzen, kenne mich allerdings mit Elektronik nur eingeschraenkt aus. Ich benoetige einen analog verwertbaren Ausgang zum Schalten eines Relais.
Wie ist das mit diesen Reflexlichtschranken machbar?

JW
 
Das Ding benutzt diese Lichtschranke TCRT5000 von Vishay und ist höchstwahrscheinlich so aufgebaut.
Das heißt: Mit 100% Sicherheit gegen Fehlauslösung nur im Schattenbahnhof anzuwenden, bei Tageslicht könnten wg. IR-Anteil mal Fehlalarme geben. Hängt alles vom Einbauort ab. An den Ausgang des Verstärkers kann man über einen Widerstand die Basis eines NPN-Transistors anschließen und kann dann ein Relais schalten. Schaltungen gibt es hier im Board und auch im Netz bergweise - :search:

Und schon findet man das hier
 
Hallo im Schattenbahnhof sollte es kein Problem sein, nur wenn die Lichtschranke in der Höhe eingebaut wird erfaßt sie keine Flachwagen.

Habe auch einfache Lichtschranken genutzt nur eben mit Lichtunterbrechung als auslöser.

Wenn Tageslicht einfällt eignen sich die SMD Reflexkoppler von Conrad, diese haben einen Lichtfilter vor dem Empfänger. Die können auch zwischen den Schienen eingebaut werden und fallen kaum auf im Schotterbett.

mfg Bahn120
 
Danke fuer die Hinweise...

...aber ich brauche etwas verwertbares fuer einen Laien, der ich bin.
Also Lichtschranke mit Relais oder zumindest einen potentialfreien Ausgang, der ein Relais schalten kann. Elektronikhinweise ringen mir jede Hochachtung ab, aber als Maschinenbauer bin ich doch eher der Landwirt unter den Feinmechanikern. Nochmal, kann mir jemand die genannten Lichtschranken fuer meine Zwecke herrichten, damit ich meinen Schattenbahnhof damit ausruesten kann?

JW
 
Das heißt: Mit 100% Sicherheit gegen Fehlauslösung nur im Schattenbahnhof anzuwenden, bei Tageslicht könnten wg. IR-Anteil mal Fehlalarme geben.
Dagegen hilft sowas. Kann man auch als Reflex-Variante aufbauen.
Vorteil ist auch, dass sich einzelne Lichtschranken nicht untereinander beeinflussen.
 
Die Beschreibung der Loesung klingt vielversprechend, aber fuer Laien unverstaendlich. Ich habe damit auch schon experimentiert, wuerde diese Teile auch gern einsetzen, kenne mich allerdings mit Elektronik nur eingeschraenkt aus. Ich benoetige einen analog verwertbaren Ausgang zum Schalten eines Relais.
Wie ist das mit diesen Reflexlichtschranken machbar?
JW

Naja, das geht zum Beispiel damit:
Relaisplatine allerdings sind dann schon wieder 2,85€ weg. Wer in harten Franken bezahlt, hat stabilere Preise. Wenn man ein wenig sucht, dann gibt es vielleicht auch was preiswerteres. Viel auf einmal zu bestellen hilft nicht, weil man so ab 18€ steuerpflichtig wird. Manche Zollämter summieren das auch über den Monat auf. Ich bestelle also nur wenig auf einmal, dafür aber aller paar Wochen und so viele Abstellgleise habe ich ja nicht.

Die Reitzenklein steht im Keller, mit IR Licht habe ich wirklich keine Probleme. Ich habe die Lichtschranke zu Probe mit einer Halogenlampe angeleuchtet, auch keine Probleme. Sonne zum Testen gibt es gerade nicht.

Viele Grüße

Loetkolben
 
Das mit dem Sharp IS471F funktioniert als Reflex- oder einfache Lichtschranke gut. Besorge Dir am Besten eine Lochrasterkarte. Dort montierst Du Led (muss aber 50 mA aushalten) und IS und evtl. 100nF C in die Betriebsspannungsleitung.
Der IS und die LED erzeugen eine Wechselspannung (Licht), sodass kein Fremdlicht stört. Led und IS sollte aber optisch gut voneinander abgeschirmt sein, sonst gibt es einen optischen Kurzschluss.

oder
http://krause-robotik.de/Sensoren/index.php?cPath=72
 
Ich tüftel auch noch an einem Gleisbelegtmelder, der unabhängig vom Bahnstrom arbeitet. Meine Idee wäre ein Dämmerungsschalter mit einem Fototransistor.
Übernommen habe ich die Idee vom Bastelbausatz Leuchtturm von Ravensburger. Bei Dunkelheit beginnt die LED im Leuchtturm zu leuchten.
Meine Theorie wäre, den Fototransistor im Gleis unterzubringen, eventuell seitlich abgeschirmt von einem Stückchen Trinkhalm, das über den Transistor geschoben wird, um seitlichen Lichteinfall zu vermeiden. Über den Gleisen müßte dann eine Lichtquelle installiert werden.
Hält die Lok über dem Transistor wird dieser verdunkelt und eine rote LED oder was auch immer im Stellpult beginnt zu leuchten.
Bisher ist das ganze erstmal noch Theorie, ich werde das in nächster Zeit mal testen.
Die Installationskosten sollten pro Schaltung bei unter einem Euro liegen.

Mein Dank geht an Jörg62, der in meiner Schaltung gleich zwei Fehler gefunden hat. Ich hoffe das jetzt alles richtig ist.

Bitte entschuldigt die Form meiner Zeichnung, ich bin ein absolutes Elektronik Greenhorn.
 

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