• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

PIKO FZ 1 Spannung 18,5 V anstelle 16 V

A

AlexNB

Foriker
Beiträge
88
Ort
MV
Hallo,

eine Messung am Trafo hat am Zubehörausgang im Leerlauf 18,5 Volt ergeben. Da am Ausgang nur Weichenschalter und zwei Signale mit LED von Viessmann hängen, wird die Spannung auch im Betrieb nicht weiter runtergehen. Hab ich jedenfalls so gemessen.

Kann dies für die LED-Signale nicht etwas viel sein? Die halten dauerhaft doch nur max. 16 Volt im Wechselstrombetrieb aus.

Und was ist mit den Weichenschaltern? Ich habe die Tillig-Schaltungen für meine EW 1.

Gibt es eine einfache Möglichkeit, die Spannung zu drosseln, z. B. mit Vorwiderstand oder Dioden?

Gruß
Alex
 
Im Leerlauf liefert der FZ1 sogar mitunter über 21V. Die Viessmann Signale haben ganz ordentliche Vorwiderstände, ob das aber ausreicht, auftretende Spannungsspitzen soweit abzumildern (gerade wenn Du Weichen parallel betreibst), dass nichts passiert bin ich mir nicht sicher. Mir hat es mal bei einem Vorsignal eine LED getötet.
Wenn Du sicher gehen willst, nimm einen eigenen, getrennten Trafo nur für die Lichsignale (und weniger bumms) oder schalte eine Spannungsregelung für diese dazwischen.

Die Weichen haben dagegen mit der Spannung kein Problem (im Gegenteil, die schalten besser).

Luchs.
 
Hallo Alex,
die höhere Spannung kommt bei älteren Trafos daher, daß sie für die frühere
Netzspannung von 220V~ ausgelegt waren, jetzt haben wir 230V~.
Mein Vorschlag, wenn Du getrennte Hauptzuleitungen zu den Signalen und den
Weichenantrieben hast. Die Weichenantriebe mit der etwas höheren Spannung betreiben,
sie schalten besser und sie sind durch die Endabschaltung im Antrieb geschützt.
Bei den Lichtsignalen könntest Du, wenn Du bedenken hast, in deren Hauptzuleitung
1A- Dioden (1N4...) zur Spannungsreduzierung schalten.
Dazu zwei Dioden antiparallel schalten (also immer eine Anode mit der anderen
Katode verbinden, usw.). Diese Kombination schaltest Du dreimal hintereinander,
und die Spannung ist um ca. 2,1V reduziert.
Nur eine Diode in die Zuleitung schalten würde ich nicht machen, das Schaltverhalten
der magnetischen Weichenantriebe kann sich dadurch verschlechtern.
Ich glaube aber, ein umsichtiger Hersteller weiß um das Problem der erhöhten
Zubehörspannungen und legt seine Artikel mit den entsprechenden Reserven aus
Viele Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Komplettbausatz einstellbarer Spannungsregler gibt es fuer ca 5 Euro bei fast jedem Elektronikhaendler. Bei Pollin unter Bausaetze lm317 4,95Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne in Wettstreit treten zu wollen:
Im großen Kaufhaus gibt es einstellbare Abwärtsschaltregler (Step Down)
Typ Mini 360, die hier (als Luxusvariante) einsetzbar wären.
Größe 17mm x 11mm x 3,8mm.
Eingangsspannung : 4.75V-23V
Ausgangsspannung : 1.0V-17V
Ausgangsstrom: 1.8A - 3A
Bei etwas längerer Lieferzeit zum Stückpreis ca. 50 Cent, versandkostenfrei.
Muß nur noch ein Brückengleichrichter vorgeschaltet werden.
Viele Grüße Wolfgang
 
Du kannst dir auch einen neuen Trafo kaufen. Kostet bei Reichelt 14,95. Da ist zwei mal 16 V Ausgang. Wenn man will noch mit einer Feinsicherung. Das ganz habe ich schon mal mit einem Elektroniker (Monoflop) hier im Board diskutiert. Es ist einfach besser als ständig irgendwas zu basteln.
 
Nochmals eine Diode in die Zuleitung der Viessmann-Signale zu legen bringt gar nichts, denn genau diese Schaltung ( Nutzung nur einer Halbwelle wegen der LED ) ist ja da schon drin. Die 2,5 V in der Effektivspannung machen den LEDs aber sowas von garnichts aus, denn das heisst für sie, mit 9 statt mit 8V betrieben zu werden, also 12,5% höherer Strom. DAS killt keine LED! und bei den Weichen kann die höhere Spannung nur hilfreich sein. Natürlich auch hier- das bisschen höhere Spannung wird im Impulsbetrieb bei nicht endabgeschaltetem Antrieb auch nichts beschädigen - nur bei Dauerstrom würde er genauso gut bei 16 wie bei 18 V durchbrennen.
 
Wie Heizer schrieb, wird die LED mit Einweggleichrichtung, also einer Diode
in Reihe mit der LED, betrieben. Schaltest Du nun eine zweite zwecks Halbwellen-
betrieb in Reihe, dann kann sie nur seriell oder antiseriell geschaltet sein.
Seriell geschaltet -> Betriebsspannung um 0,7V reduziert. Antiseriell geschaltet
-> alles bleibt dunkel. Hat also nichts mit Wechselstrom oder Wechselspannung
zu tun. Per´s Aussage ist richtig.
Viele Grüße Wolfgang
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben