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Pantograph ICE1 Tillig

delta-bear

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Hallo zusammen,
Ich bin gerade dabei, ein sehr umfangreiches Neubauprojekt zu realisieren. Neu für mich ist der Einsatz einer Oberleitung im sichtbaren Bereich. Bei Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof (ohne Oberleitung) sollen die Stromabnehmer sanft auf die Fahrdrahthöhe mit einer Vorrichtung abgesenkt werden.
Beim Tillig ICE1 besteht aber die Möglichkeit, dass sich das Schleifstück durch Vibrationen im nicht anliegenden Zustand verdreht und Gefahr läuft, sich einzuhaken. Beim Piko ICE3 wird das Schleifstück parallel zur Schienenoberfläche geführt.
Nun zu meinen Fragen:
1. kann ich das Verdrehen durch z.B. Anpassungen am Gestänge verhindern?
2. wenn nein, gibt es ein Austauschprodukt von Sommerfeldt?
3. besteht das Problem bei anderen E-Lokomotiven auch?

Ich besitze derzeit nur die beiden ICE. Ich danke im Voraus für Eure Antworten.
 
Die Stromabnehmer könnte man mit einem gebogenen Stück Material auf Fahrleitungsniveau runter führen. Durch den Druck sollten dich verdrehte Schleifer auch in die richtige Position bewegen, wenn man im Tunnel nur 1 Draht als Leitung benutzt, muss man nicht so penibel auf ausreichend Platz achten, es gibt auch Stromabnehmer welche ausgefahren sehr hoch sind und es kann sich auch keiner verdrehen.
 
Das Thema sanftes Absenken meine ich primär nicht. Meine Sorge gilt dem sich ggf. verdrehenden Schleifstück in Bereichen ohne Oberleitung. Wenn die Position wie auf dem Foto zu sehen ist und sich der ICE nach links bewegen würde schlägt der Schleifer u. U. um und hakt dann ein. Das möchte ich verhindern.
 

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@Delta, bei der Position bist du eigentlich machtlos, du müsstest eine Aufrichtführung bauen, welche auch noch die Bewegung des Modells nicht behindert, das was dran hängen bleibt. Da ist es einfacher im Tunnel eine Oberleitung zu verlegen oder den Stromabnehmer mit Kleber zu fixieren.
 
Danke erstmal für die Anregungen. Festkleben wollte ich eigentlich nicht und eine Vorrichtung klingt risikobehaftet und aufwendig.
Ich werde wohl mal die Montagelupe aufbauen und nachschauen, ob ich die Kinematik anpassen kann.
Ich melde mich später
 
So, nach einem langen Spaziergang habe ich eine für mich vorerst zufriedenstellend Lösung gefunden. Ich habe die seitliche Zugstange so nachgebogen, dass das freie obere Ende wie ein Anschlag funktioniert und somit des Kippen des Schleifers über den Totpunkt verhindert.
Im Testaufbau hat es gut funktioniert, mal sehen wie es später auf der Anlage läuft.
 

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Wir haben uns "damals" im Modellbahnclub entschieden, auch im Tunnel OL zu installieren. Das war eine 2mm Cu Leitung, die nicht schön aber sehr sicher verlegt wurde. Es wurde einfach Löcher in die tragenden Struktur der Landschaft gebohrt, das "Querwerk" eingeklebt und der Fahrdraht durch löten daran befestigt. Das konnte natürlich trotzdem vorkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lichti,
Tunneloberleitung gibts bei mir als 2mm Schweissdraht in der Unterseite der Trassenbretter meiner beiden Gleiswendel. Im unteren Schattenbahnhof wollte ich mir eine Lösung ähnlich der mehrfach beschriebenen Lötlösung aus 2mm Cu-Draht wegen der bei mir zehnfach vorkommenden Übergänge mit bis zu neun Gleisen sparen.
Wie habt Ihr im Club die Übergänge realisiert?
Das Foto zeigt den oben zitierten Versuchsaufbau
 

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Was genau meinst Du mit Übergängen?
Wenn damit das Ende eines Drahtes gemein ist, kann ich das beschreiben.
Für einen Übergang wurden drei Querwerke benötigt. Der Anfang wurde oben auf das erste Querwerk gelötet, dann folgte ein gemeinsames mit beiden Lötstellen unten und am dritten sah es aus wie das erste. Übergänge in den Sichtbaren bereich wurden ebenso hergestellt.

upload_2017-12-27_0-36-27.png
 
Da die Oberleitung bei dir eh nur Zierde ist, kannst du auch den Pantographen in der max. Höhe begrenzen (Faden) und dicht unter der OL enden lassen.
 
Ich meinte den Modulübergang
Na mach es doch wie auf Deinem Bild zu sehen. Am Übergang in die Kopfstücke kleine Nuten oder Sägeschnitte senkrecht zur Gleisachse. Den Draht am Übergang 90° nach oben biegen in die Nut einlegen. Am besten noch eine Bohrung und dann vom Übergang beginnend:
-Draht in Bohrung
-90° nach unten gebogen in Nut, Schlitz legen
-90° weiter gebogen (steht dann wagerecht zum Gleis)

Wenn die Kopfstücke zusammenkommen ist nur eine minimale Lücke im Draht (wenn überhaupt).
 
Na mach es doch wie auf Deinem Bild zu sehen. Am Übergang in die Kopfstücke kleine Nuten oder Sägeschnitte senkrecht zur Gleisachse. Den Draht am Übergang 90° nach oben biegen in die Nut einlegen. Am besten noch eine Bohrung und dann vom Übergang beginnend:
-Draht in Bohrung
-90° nach unten gebogen in Nut, Schlitz legen
-90° weiter gebogen (steht dann wagerecht zum Gleis)

Wenn die Kopfstücke zusammenkommen ist nur eine minimale Lücke im Draht (wenn überhaupt).
 
Ups, dicker Daumen,
Danke Jasch, gute und effiziente Idee. Ich werde mal austesten wie es passt, wenn ich die Nut gegenüber in des Kopfbrett fräse. Dann kann ich den Schweissdraht (sehr stabil) am Ende als U-Öse biegen. Dann das Ende in einer Bohrung im eigentlichen Kopfbrett fixieren. Damit ergibt sich eine Überlappung zwischen beiden Ösen, sehr schön. Später muss ich mir dann für den Transport eine Schutzeinrichtung überlegen, um die hervorstehenden Ösen nicht zu gefährden
 
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