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Nochmal Kurzkupplung

roemi

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Ich habe mir die bereits vorhandenen Beiträge zum Thema Kurzkupplung durchgelesen.
Insbesondere diesen: http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=883&page=8&highlight=kurzkupplung

Damit sind meine Fragen fast geklärt. Kurzgekuppelte, vierachsige, neue Personenwagen lassen sich nur mit dem BEIL trennen.
Dies entspricht auch meiner jetzt gemachten Erfahrung.

Ich habe ein Starterpaket besteht aus einer Diesellok BR 218 und 2 x Reisezugwagen. Das die Wagen sich nicht trennen lassen ist ok.
Aber die Lok sollte sich schon, wie es bei Güterwagen auch funktioniert, per Trenngleis abtrennen lassen.

Gibt es hier evtl. einen Trick?
 
Kupplung

moin, moin,
bis zum Erscheinen der neuen TT-Kupplung aus dem Hause Tillig bleiben die Umrüstung auf die Fleischmann-N- bzw. Fleischmann-N-Profil-Kupplung die einigen Alternativen, wenn Du kurzgekuppelt fahren willst. Dies gilt aber nur für Fahrzeuge mit Normschacht. Für alles andere ist Handwerkelei angesagt - entweder Einbau von PeHo-KKK oder eben "Selbstgestriktes". Mit den verschiedenen PeHo-KKK kann allerdings mittlerweile fast jedes Fahrzeug ausgerüstet werden. Mit den Fleischmann-N-Köpfen habe ich bidher gute Erfahrungen, auch die BTTB-Fahrzeuge haben schon seit tiefsten DDR-Zeiten N-Kupplungsköpfe. Mehr der Zufall als der ingeneurtechnische Weitblick sind wohl dafür zuständig, dass ich damals von rund 20 Jahren eine Kuppelhöhe wählte, die 100% mit der heutigen an den Normschachtfahrzeugen übereinstimmt ... (Trotzdem: Auf die Schulter klopf, war damal ne' gute Idee.)

Gruß
FD851
 
Hi,
neuere Güterwagen (ca. 2 Jahre alt) lassen sich problemlos von neuer Lok (ca.3 Wochen alt) per Entkupplungsgleis lösen.
Das ist ok so.
Neue kurzgekuppelte Reisezugwagen nicht.
Da es sich hierbei um eine Spielbahn handelt, sind Kompromisse zwischen Wagen und Lok möglich. Nicht aber andere Kupplungen.
Alle Kupplungen zu tauschen ist zu teuer.

Kurz zum geplanten Spielbetrieb.
Es gibt verschiebene Abstellgleise. Hier sollen Güterwagen und auch Personenwagen abgestellt werden. Die Personenwagen müssen untereinander nicht getrennt werden. Wohl aber die Lok.
Wenn man sich meine Pläne unter http://www.roemi.de/tt/tabletop.php?dok=2 - Plaene anschaut, gibt es (linker Bahnhof) einen Gleis G1. Vor der Weiche W7 ist ein solches Entkupplungsgleis. Die Lok soll z.B. dort entkuppelt werden, umfährt anschließend den Gleis um hängt die Wagen an der anderen Seite wieder an. Also ganz normaler "Spielbetrieb".
Das geht mit Güterwagen problemlos.

Wie kann/muss man die KKK modifizieren um das erreichen zu können? Es handelt sich eigentlich nur um zwei Kupplungen (vor und hinten). Austauschen gegen normale Kupplungen?
 
Einfach am ersten und letzten Wagen die kurzen Bügelkupplungen anbringen, die es von Tillig auch für den Normschacht zu kaufen gibt.
 
Die Frage ist: Welche Modelle mit welchen Kupplungen meinst du?
  • Die Standardkupplung für den Normschacht hat eine sehr enge Öse, die das Kuppeln Entkuppeln mit Entkupplern erschwert, dafür ungewolltes Entkuppeln fast ausschließt. Zum vollständigen Kuppeln müssen die Kupplungen regelrecht aneinandergepresst werden. Eine Kurzkupplung ist aber noch nicht erfüllt!
  • Konstruktiv ältere Modelle haben eine "hauseigene" Kupplungsaufnahme, also entweder Schlitz (die heißdiskuierten Y-/Rekowagen), Kuppelkasten (BR 112/114/143/143) oder eine andere Befestigung (BR118/228) immer am Drehgestell. Hierfür gibt es nur die Standardkupplung. Diese hat im Gegensatz zur oben beschriebenen eine etwas weitere Öse, die Kuppeln und Entkuppeln erleichtert, aber nicht ganz so sicher kuppelt.
  • Nun zum eigentlichen Thema Kurzkupplung: Ein Kurzkupplung zwischen zwei Fahrzeugen muss absolut steif sein, Drehpunkt sind nur im Bereich der Kulissen vorhanden. Von Tillig wurden zunächst (bis etwa 2003) eine Steifkupplung beigelegt. Ein Trennen der Fahrzeuge ist nur möglich, indem die Kupplung bei einem Fahrzeug aus dem Schacht gezogen wird, was den Verschleiß des Schachtes erhöht und die Haltekraft irgendwann reduziert.
  • Um dies zu umgehen gibt es heute die Starrkupplung, was nichts weiter als die aufgetrennte Steifkupplung ist. Kuppeln und Entkuppeln sind nur durch senkrechte Bewegung eines Fahrzeuges (aus dem Gleis heraus) möglich, aufeinanderzufahren führt nicht zum Kuppeln, Entkuppeln ist nicht durch mechanische Hilfsmittel (Ausnahme: die eigenen Hände) möglich. Diese Kupplungen haben an der Oberseite einen Stift, mit dem ein Kuppeln mit dem waagerechten, feststehenden Bügel der Standardkupplung ermöglichen sollen. Wie das genau gehen soll, weiß ich nicht, da weder der Sitft noch die Öse senkrecht bewegt werden können, wenn die Kupplung und Aufnahme dem jeweiligen Prinzip entsprechend gestaltet sind.
    Das scheint dein Problem zu sein: Wagen mit der Starrkupplung, Lok mit Standardkupplung. Ein Entkuppeln mit Trenngleis ist nicht möglich, da das Trenngleis den Haken der Standardkupplung hebt, den Bügel aber nicht (darf sie auch nicht, denn die BTTB-Kupplung ist vom Prinzip keine Bügelkupplung sondern eine Hakenkupplung!) und somit die Kupplung nicht gelöst wird. Das Entkuppeln erfolgt in diesem Fall nur, wenn das Fahrzeug mit der Standardkupplung (Bügel) aus dem Gleis gehoben wird.
Da hilft nur der Vorschlag von TT-Digital: am Ende eines (festen) Zugverbandes und den Lokomotiven beidseits die Standardkupplung. Ob diese sich jedoch durch Trenngleise lösen lässt - ?, da die Kupplung aufgrund des Bügels gut schließt (s.o.).
 
Genau - diese ist bei den Reisezugwagen bereits eingesteckt, im Beutel liegen die Starrkupplungen bei. Die Standardkupplung ermöglicht aber noch kein Kurzkuppeln! Das Problem mit dem Kuppeln habe ich ja im ersten Punkt angedeutet, das beim Entkuppeln ganz unten vermutet (da die Kupplungen sehr straff kuppeln). Eine Lösung dafür habe ich aber leider nicht :allesgut:.
 
Ergänzung zu Mika:
  • Starrkupplung von Peter Horn (PeHo), die ähnlich aufgebaut ist wie die Tilligsche, jedoch ein Kuppeln bei Aufeinanderzubewegung mit etwas Kraftaufwand zulässt. Trennen siehe Tillig. Insgesamt besser als die Tilligschen, müssen jedoch zugekauft werden.
  • Fleischmann Profi N-Kupplung, (gut) lösbare halbsteife Kupplung, die ein nahezu kurzgekuppeltes Fahren ermöglicht. Bedarf jedoch genauer Justierung und guter Gleislage, sonst sind Entkuppler vorprogrammiert
  • Hammerschmid-Kupplung, gut lösbare steife Kupplung mit guten Kurzkupplungseigenschaften, Justierung siehe Fleischmann
Wobei die neue Tillig-Kupplung, wenn sie dann mal kommt, irgendwie ein zwischending zwischen Fleischmann und Hammerschmid werden soll, siehe MHouben's Beiträge hier im Board.
Meine derzeit praktizierte Variante:
nicht zu trennende Züge : PeHo-KK, an den "Enden" Standardkupplung,
zu trennende Züge oder Zugteile (GmP, Pmg) : Fleischmann, "Enden" z.T. Standard
Rangierlok's : Fleischmann/Standard
 
Jetzt war ich ein bischen langsam im Schreiben ...

@Mika: sicher geht die derzeit verwendete Standardkupplung ein bischen schwer - und das ist beim Rangieren/Trennen lästig - verhindert aber eben das ungewollte Entkuppeln. Auf einer Anlage, die ich gerade mit ein paar Kiddi's im Verein baue hatten wir das Problem: stromlos geschaltete Stoppstellen ohne Bremsbausteine (Kosten!!!), Achs- und Lagermäßig gut aufgerüstete "alte" BTTB-Wagen (Y !!!, Gbs mit "alten" Standardkupplungen und eine sicher etwas hohe Geschwindigkeit führten beim Anhalten eben stets zum Entkupplen durch die (verfluchte) Trägkeit der hinteren Wagen.
 
Kupplung bei P-Zügen

??? Standard Bügelkupplung im Normschacht ist doch ab Werk montiert !!!

Zugenden: Bügelkupplung in Normschacht
zwischen den Wagen: Tillig/Horn-Klaue, Stange, neue Tilig-Kupplung

(fast) alle Varianten bereits im Einsatz
Tillig Klaue: Aufstellen Fummelei hoch 3
Stange: wie lange hält der Schacht das aus ?
Horn: Versuch muss noch gemacht werden
neue Tillig Kupplung: funzt, "breiter" Entkuppler notwendig

Bügelkupplung und KKK: nicht zu empfehlen
 
Ja .... aber laut Mika
Genau - diese ist bei den Reisezugwagen bereits eingesteckt

Das heißt doch nur das die die man kaufen kann die gleichen sind die bereits an den neuen Reisenwagen angesteckt sind.

Mag sein das ich es nicht auf die Reihe bekomme. Aber wir reden nur von Tillig-Kupplungen.

Da gibt es einmal die Standard in kurz und einmal in lang.
Und es gibt die für den Normschacht.

Die für den Normschacht ist bereits installiert und kann nicht entkuppelt werden.

Entkuppelt werden können nur Standardkupplungen mit langer Öse.

Hab ich das richtig zusammengefasst? :fragen:
 
Ne, das wird nicht funktionieren, zumindest nicht, ohne den Normschacht zu zerstören. Und wenn man denn später doch irgend 'ne Variante für Normschacht braucht wars das. Außerdem ist der Normschacht mittlererweile bei allen neuen Produkten Standard und die alte Schlitzaufnahme eben Auslaufmodell.
Deshalb mein Rat um dieses Problem zu lösen: Fleischmann oder Hammerschmid (insofern das Tfz auch einen Normschacht hat), die passen in den Normschacht und man ist für spätere Erkenntnisse (Starrkupplung, Tillig NEU etc.) flexibel und hat sich nicht seine KKK ruiniert, nur um schnell und billig irgendwie Abhilfe zu schaffen.
 
Versuch doch mal den Bügel einer wagenseitigen Normschacht-Standardkupplung zu entfernen. Vielleicht ist es dann möglich halbwegs sicher zu fahren und per Entkupplungsgleis zu trennen.
 
Oki, so langsam wird der Kreis rund ;)

Zu meinem besserem Verständniss:

1. Der Unterschied zwischen Standard kurz und lang betrifft die Länge der Ösen oder die Länge des Stegs für die Schlitzaufnahme.

2. Wenn alles was neu ist mit einem Normschacht ausgestattet ist, also auch die neuen Güterwagen, dann kann man diese auch nicht mehr gescheit bzw. garnicht entkuppeln.
 
zu 1) die Länge des Stegs
die kürzeren kann man ganz gut für Personenwagen verwenden, da bei denen die Puffer naturgemäß nicht so weit aus dem Rahmen hervorstehen - hat aber lange nicht das Ergebnis echter KKK

zu 2) leider ist das so
 
zu 1: die Länge des Steges ist der Unterschied, die Öse ist gleich.

zu 2: Vermutlich ja, das Problem wird durch den geringen Abstand zwischen dem Fallhaken und dem Bogen der Öse verursacht. In diesen Abstand passt gerade so der Haken der gegenüberliegenden Kupplung, beim Öffnen der Kupplung kann der Haken keine Längsbewegung (bedingt durch die Rotation und die Konstruktion des Fallhakens) ausführen und so nur schwer entkuppeln.
Nur wenn ich den ersten Betrag lese, dann verstehe ich das so, dass die Geschichte Entkuppeln mit Entkuppelgleis mit den Güterwagen funktioniert, nur bei den Personenwagen nicht. Welche Kupplungsaufnahme haben denn die Güterwagen, Normschacht oder "hauseigene" Kupplungsaufnahme?

Diesmal war ich zu langsam :buhu:.
 
OkOkOK... auch auf den Verdacht hin erschlagen zu werden.

Dies ist aber meine allerletzte Frage.
Ich kann es aber auch heute abend nachmessen.

Die Öse der KKK ist kürzer als bei der Standard?
Wenn die Öse länger wäre, dann würde auch das entkuppeln klappen.
Der Hacken hätte dann mehr Spiel.
Aber die Gefahr einer Entkupplung während der Fahrt ist größer?

Wenn das so richtig ist .... dann: Aha, jetzt ja ;)
 
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