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Nochmal: Kupplung - jede Menge Tips

MHouben

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NRW
Hallo Kollegen

trotz einiger Gartenarbeit und Spaziergängen mit der Familie habe ich übers Wochenende meinen gesamten Fuhrpark endgültig auf N-Kupplungshaken umgerüstet - und gestern abend all meine Erfahrungen auf einer Seite meiner Homepage beschrieben.

-Test verschiedener Kupplungs-Typen,
-Entschidung für und modifikation von N-Haken
-Ausrüsten von Waggons mit Kulisse und NEM-Schacht,
-erste Erfahrungen mit Umbau von Lokomotiven
etc.

Mangels Zeit nicht bis ins Detail und fast ohne Bebilderung. Aber wer die erwähnten Teile vor sich liegen hat, wird sehen, was ich jeweils meine

viel Spaß beim Lesen.
Michael Houben

http://www.mhouben.de/kupplung.htm

(Vielleicht sollte ich ja doch mal langsam anfangen ein TT-Buch zu schreiben :)
 
Hallo Michael Houben,

die Ideen zum Thema Kupplung finde ich prima und kann nur zustimmen. Ich habe selber bei Erscheinen der Arnold-Köf in einem Anfall von Weitsicht 40 Adapter-kupplungen erstanden, damals zum "Wahnsinnspreis" von 50,-- DM. Eine Investition die ich nie bereut habe. Nicht alle Waggons ließen sich umrüsten. Auch nicht alle Loks, aber bei mir z.B. BR 81, 92, 86, 56 (knifflig),E 94, V36 u. 100. Das Kupplungsproblem war damit schlagartig gelöst. Im Interesse alle TT-Freunde kann man kann nur hoffen, daß die Adapter tatsächlich noch einmal nachproduziert werden.

Im übrigen ist die Idee mit dem Buch wirklich mal eine Überlegung wert. Wer sonst im Kreis der TT-Fetischisten oder sollte man besser sagen, der Gläubigen, wäre dafür mehr geeignet? Ich fürchte nur, daß man damit nicht Millionär werden kann.

Wolfgang v. Reth
 
Also nach langen hin und her ist mein TT-Kupplungproblem im wesentlichen gelöst. Ich habe fast alle Wagen und viele Loks auf die Fleischmann-Profikurzkupplung umgestellt. Bei neueren Wagen und Loks durch die Steckkupplungen kein Problem. Bei älteren Material bin ich wie folgt vorgegangen:
- teilweise preiswerte Startmodelle erworben und die Fahrgestelle getauscht, die umgebauten Startmodelle bringen bei ebay häufig 50 oder mehr % ihres Neuwertes,
- Den Rest des Fuhrparkes wurde mit den Fleischmann-Adaptern 9572 (2achser) / 9573 (4achser) und dem Kupplungskof 9570 umgebaut. Die KK-Kinematik 9574 hat sich als nicht brauchbar erwiesen, sie lenkt nicht genügend aus (S-Kurve 287 mm).
Zuerst alte Kupplung und Feder raus. Dann ein kleines 8*10 mm großes etwa 1mm starkes Metallplättchen auf den Kuppelbock geklebt und dann den Adapter, allerdings auf dem Kopf stehend (Zapfen zeigen zur Schiene). Am besten die Originalkupplungleere (9578) verwenden. Allerdings habe ich dort auch 2 Plättchen angeklebt um den Abstand um 1mm zu vergrößern. Der große Vorteil ist das sich der passende Kupplungskopf 9570 in der Höhe justieren läßt, auch dafür gibt es eine Einstelleere (9579). Und der resultierede Wagenabstand nur wenig größer als bei den neuen KKK. Wer keine engen Radien hat kann noch weiter verkürzen. Der Doppelstockzug wurde mit Synobia-Kulissen versehen und zugleich die ausschwenkende Pufferbohle festgelegt. Dabei muß am Drehgestell die vordere Querverbindung entfernt werden, was im übrigen auch bei manchen 4achsigen Güterwagen nötig war. Die Pufferbohle muss so ausgefeilt werden, dass die Kinematik sich vorn bündig zwischen den Puffern einsetzen läßt. Die Drehgestelle wurden mit kleinen Schrauben befestigt. Einige Güterwagen (Langholzwagen) haben auch Synobia-Kulissen erhalten
Nun zu den Loks: 01, 52, 101, V100 (neu) E95, 218, Kö haben passende Kupplungsaufnahmen.
23 hinten, 56 hinten 81, 92, E94, V60 auf die selbe Weise wie die Wagen. 23 vorn neue Deichsel mit Kupplungsaufnahme eingebaut. Bei der 89 kommt man um ein Ausfeilen des Luftbehälters nicht umhin. Für die 56 vorn und die 86 wurde schon eine Lösung vorgestellt.
Bei der E44, 243, 250, 219, kann der Adapter 9573 nach einigen Anpaßarbeiten in den Kupplungskasten eingesetzt werden, die Befestigungen der Abdeckplatte müssen in der Breite gekürzt und die vordere Nase muß einfernt werden
der Abstand ist zwar etwas groß, eventuell den kürzeren Adapter 9472 verwenden. Bei allen Ex-Rocco-Loks und Wagen läßt sich Standardkopf 9545 einbauen.
Nun zu den Sorgenkindern:
E18 - eventuell Adapter an die Deichsel kleben
118 alt V200 alt, 130, E11/42/499 - hier wird man das Drehgestell ausfräsen müssen, eventuell Teile von der neuen V200 verwendbar. V36 und V75 auch hier muss der Rahmen ausgefräst werden
(V) 120, V180 neu - ganz schwierig, ohne Umbau der Schürzen ist da fast nichts zu machen
 
Hallo coppy,

hm, das sind ja viele Tips - aber ehrlich. Bei mir macht die Profikupplung nur Probleme . Selbst auf gerader, ebener Strecke gibt es 'Aushänger' und Einkuppeln geht ohnehin nur bei absolut geradem Gleis.
Selbst bei meinem bisherigen Dutzend ab Werk mit KKK ausgerüsteten Wagen ist die Höhenlage für die Profikupplung eindeutig nicht genau genug. Ich bin zwar bereit, alte Wagen auf ein neues System umzurüsten will aber auch nicht jeden mit KKK gelieferten neuen Tillig-Wagen erst noch auf die Fleischmann-Nachrüsthalterung umbauen. (Oder hast Du mit den serienmäßigen KKKs etwa keine entsprechenden Probleme ?)

Nee, Nee, ich denke da muß Tillig endlich mal eine bastelfreie Lösung anbieten. Nach all den Jahren, die das Thema nun schon ganz vorne auf der Prioritätenliste steht, wird es langsam wirklich Zeit.

mfg
Michael Houben
 
Hallo Michael und alle anderen,

also was die Kupplungshöhe bei neuen Wagen betrifft, hier gibt es in der Tat Probleme. Anfangs habe ich die Deichseln erwärmt und nachgebogen. Nun mach ich das anders, es gibt ja schließlich eine NEM 358, die die Höhe der Aufnahme auf 4,0 +0,1 mm vorschreibt. Alle Wagen, die diese Norm nicht einhalten gehen werden von mir kosequent im Laden reklamiert oder nach Sebnitz zurückgeschickt. Mancher Wagen war schon 2* dort. Ich kann jedem nur empfehlen mir gleich zu tuhen, bis denen in Sebnitz nun endlich mal ein Licht aufgeht. Etwas intensiver habe ich 4 Mod-Wagen, 4 Eilzugwagen und 3 Dostos und 3 Donnerbüchsen getestet (und auch fleissig reklamiert). Die Wagen laufen jetzt recht gut. Der große Test kommt jetzt zu Weihnachten.
Das Problem mit dem Einkuppeln habe ich halt hingenommen, eine Umrüstung der Wagen auf eine Kulisse war mir zu aufwendig und zu teuer (7,00 Euro +2 Euro für die Kupplungen), außerdem bleiben immer noch die Loks, die sich nicht auf Kulisse umrüsten lassen.
Die Profikupplungslösung kostet im Vergleich dazu nur 3,20 Euro pro Wagen. Allerdings muß man schon fragen, warum Tillig für 2 Kulissen 7,00 Euro haben will, ein kompletter TT-Start Wagen mit KKK dagegen nur 6,50 Euro kostet.
Die Adapterlösung hat den riesen Vorteil, das sich die Kupplungen jederzeit exakt justieren lassen.
 
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