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Digital Neuer ZIMO Decoder: VIK fährt nur in eine Richtung mit konstanter Geschwindigkeit

JochenB

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Leipzig
Hallo,

habt ihr eine Idee, an was es liegen kann?

Ich habe in meine kleine IVK einen ZIMO MX615 eingebaut, siehe Bilder (Bedienungsleitung hier). Nun fährt die Lok nur in eine Richtung und das in einer konstanten, recht hohen Geschwindigkeit, egal welche Stufe ich am Regler einstelle. Nach Stellen des Reglers auf 0 fährt es noch eine Weile mit der konstanten Geschwindigkeit weiter und bleibt dann stehen. Ich vermute das soll der Auslauf sein.

In die andere Fahrrichtung passiert gar nichts.

Im Analogbetrieb fährt sie auch nur in eine Richtung.

Ich habe den Decoder mittels CV8=8 bereits zurück gesetzt, das ändert aber nichts. Ich habe in der Anleitung nichts gefunden, dass ich eine spezielle Einstellung setzen muss, z.B. für den Glockenankermotor. Die entsprechenden CVs sind nur Feintuning.

Auf der Lokplatine habe ich mit einem Bohrer die Analog-Verbindungen entsprechend Anleitung des Lokherstellers gekappt. Den Motor habe ich mittels Computerkabel angeschlossen, um ihn 90° verdreht hinter der Welle einbauen zu können. (Ich hatte nicht erwartet, dass der Aufbau so hoch wird, dass sich der Decoder jetzt doch über der Welle befindet).

23-02-26 MoBa MX615 an IVK 01.jpg23-02-27 MoBa MX615 an IVK 07.jpg23-03-03 MoBa MX615 an IVK 12.jpg23-03-03 MoBa MX615 an IVK 13.jpg
Den Decoder hatte ich vorher mit UHU patafix fixiert, um zu sehen wie er in die Lok passt (klebende weiße Knete). Davon stammen die weißen Rückstände auf dem Decoder. Ich habe nachgemessen, selbst bei sehr dünner Schicht hat das das Zeug keinen messbaren Durchgang, siehe letztes Bild (1 . = kein Strom messbar). Daher glaube ich nicht, dass ein Kurzschluss durch das Zeug die Ursache sein wird.
23-03-04 MoBa MX615 an IVK 13.jpg
 
Wenn ich das Bild 2 anschaue, scheint mindestens die eine Leiterbahn nicht richtig unterbrochen zu sein. Der Steg = Leiterbahn geht m. E. Weiter durch. Dass heißt, die Digitalspannung geht direkt an den Motor.

Gruß Rico
 
Wenn ich das Bild 2 anschaue, scheint mindestens die eine Leiterbahn nicht richtig unterbrochen zu sein. Der Steg = Leiterbahn geht m. E. Weiter durch. Dass heißt, die Digitalspannung geht direkt an den Motor.

Gruß Rico
Leider ist es das nicht. Ich habe die Leiterbahn erst nach dem Bildmachen durchtrennt:
23-03-03 MoBa MX615 an IVK 10.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt?
Ich kenn das nur so, daß analog möglich /nur digital in CV 29 in Bit 2 mit 0/1 geregelt wird.
Bei Modulisten ist es Pflicht, den Analogbetrieb auszuschließen, weil es sonst zu „Fehlverhalten“ kommen kann, wenn die Dekoder „irren“.
Diese Restriktion beruht auf Erfahrungen, die vor meiner Zeit beim Freundeskreis gesammelt wurden. Sicher war die Digitalisierung damals noch nicht so weit.
Aber es lag im konkreten Fall evtl an einer fehlenden Trennung.von Schiene zum Motor. Dann fährt die Lok eben mit vmax los. Ob die auch ohne Stromabschaltung anzuhalten war, wurde nicht berichtet.
Grüße Ralf
 
weil es sonst zu „Fehlverhalten“ kommen kann, wenn die Dekoder „irren“.
... Sicher war die Digitalisierung damals noch nicht so weit.
Das hat nichts mit "früher" zu tun und ist heute noch genauso! ;)

@JochenB ,
Auf jeden Fall erst einmal den Decoder auslöten und rein analog testen, also OHNE Decoder! Wenn die Lok da ein sauberes Fahrverhalten hat, kommt im nächsten Schritt der Einbau des Decoders und dessen richtiger Anschluss...
 
Auf jeden Fall erst einmal den Decoder auslöten und rein analog testen, also OHNE Decoder! Wenn die Lok da ein sauberes Fahrverhalten hat, kommt im nächsten Schritt der Einbau des Decoders und dessen richtiger Anschluss...
Leider ist es auch das nicht. Ich konnte dem nicht widerstehen und habe die Lok auch schon ohne Decoder analog fahren lassen. Die Lok hatte ein wunderbares Fahrverhalten. Ist eine tolle Maschine!

Nach dem Auftrennen der Verbindungen habe ich das nicht nochmal prüfen können, weil ich ja zuerst den Decoder eingelötet habe. Allerfings hätte das nichts gebracht, weil der Motor dadurch ja abgekoppelt war. Ich glaube zwar nicht, dass da noch eine Restverbindung geblieben ist, aber ich würde mich natürlich freuen, wenn das die Lösung ist. Ich werden heute abend noch mal den Durchgangsprüfer prüfen.

Danke auf jeden Fall für den Tipp!

Ich kenn das nur so, daß analog möglich /nur digital in CV 29 in Bit 2 mit 0/1 geregelt wird.

Bei ZIMO kann im 2.Bit in CV28 das automatische Umschalten auf analog/digital an und ausgeschaltet werden (Seite 16 der aktuellen Bedienungsanleitung).

Diese Restriktion beruht auf Erfahrungen, die vor meiner Zeit beim Freundeskreis gesammelt wurden. Sicher war die Digitalisierung damals noch nicht so weit.

Ich werde auch das ausprobieren, danke auf jeden Fall. Allerdings hätte es dann ja im analogen Modus klappen müssen, denn den hat er auf jeden Fall korrekt erkannt, sonst wäre nichts gefahren. Leider aber eben nur in einer Richtung.

Aber es lag im konkreten Fall evtl an einer fehlenden Trennung.von Schiene zum Motor. Dann fährt die Lok eben mit vmax los. Ob die auch ohne Stromabschaltung anzuhalten war, wurde nicht berichtet.
Ich prüfe die Trennumg nochmal, siehe oben.

Die Lok lässt sich durch Drehen des Reglers auf 0 stoppen, Im digitalen Modus fährt sie noch einen Auslauf mit hoher Geschwindigkeit und bleibt dann abrupt stehen.
 
Der Decoder wird hinüber sein denke ich mal, Probier einen anderen, ich kenn das zu gut von den Kleinen Schmalspur Dieselloks, kein Platz und alles Metall reicht manchmal schon wen der Decoder nicht komplett isoliert ist und dann plötzlich wo dagegen kommt. Dann hat’s du solche Phänomene das die Lok plötzlich nur noch in eine Richtung garni fährt oder Schnell usw.
Ich hab bei meiner IV-K den MX616 Verbaut ist ein wenig größer passt aber sehr gut rein

Mit freundlichen Grüßen Christoph
 
na dann gibts noch die Möglichkeit, dass Du mit Lichtspannung den Motor fütterst.
 
Der Decoder wird hinüber sein denke ich mal, Probier einen anderen, ich kenn das zu gut von den Kleinen Schmalspur Dieselloks, kein Platz und alles Metall reicht manchmal schon wen der Decoder nicht komplett isoliert ist und dann plötzlich wo dagegen kommt. Dann hat’s du solche Phänomene das die Lok plötzlich nur noch in eine Richtung garni fährt oder Schnell usw.
Das wäre echt schade, das Teil hat ja 40 Euro gekostet. Eigentlich hat es außer der Luft, meinen Fingern, der Klebe-Knete und dem Lötkolben keinerle Kontakt mit der Außenwelt gehabt. Ich hatte gehofft, irgendwetwas Simples falsch gemacht zu haben, wie z.B. der Tipp mit den vergessenen Trennstellen.

Zimo schreibt, dass man kaputte Decoder zur Reperatur zusenden kann, das werde ich versuchen. Müsste auch noch Garantie drauf sein.

Nachschub für weitere Modelle habe ich auch bestellt, ist aber noch nicht da. ZIMO hat ja im Februar wieder ausgeliefert, aber bei Fischer-Modell z.B. sind sie wieder alle.

Ich hab bei meiner IV-K den MX616 Verbaut ist ein wenig größer passt aber sehr gut rein
Ich werde den neuen MX 615 irgendwie anders anschließen. Hast du deinen Decoder mittels Drähte angeschlossen wie Andi Wuestner im Bild unten oder den Decoder mit "Füßen" genommen und die Füße entsprechend gebogen?
img_20180830_210707-jpg.290131

Quelle: IVK Bausatz von Veit
 
Hast du deinen Decoder mittels Drähte angeschlossen wie Andi Wuestner im Bild unten oder den Decoder mit "Füßen" genommen und die Füße entsprechend gebogen?[/URL]
Bin zwar nicht der Gefragte, aber bei mir werkeln MX616 mit Drähten in den Loks. Die Drähte kürzen, aber nicht zu kurz, sonst besteht die Gefahr, das beim auflöten die Gegenseite gleich mit abzulöten. Aber auch nicht zu lang, die sollen ja schließlich etwas versteckt liegen. Der Decoder steht dann senkrecht an der Seite und verhindert durch seine Größe trotzdem nicht frei Durchsicht.
 
Also wenn die Lok analog ohne Decoder jetzt (und nicht vor dem Einbau!) sauber läuft und deine Stromführung in der Lok keine Fehler aufweist, ist der Decoder mit ziemlicher Sicherheit defekt.

Zimo schreibt, dass man kaputte Decoder zur Reperatur zusenden kann, das werde ich versuchen. Müsste auch noch Garantie drauf sein.
Den Decoder kannst du zu Zimo einsenden und er wird dir mit großer Sicherheit kostenlos repariert... das dauert allerdings aktuell seine Zeit (bis zu 4 Monate). Beim Einsenden auf jeden Fall das ausgefüllte Reparatur-Blatt mit dem Decoder beifügen!
 
na dann gibts noch die Möglichkeit, dass Du mit Lichtspannung den Motor fütterst.
Volltreffer. Ich Dösel habe ihn verkehrt herum eingelötet. Dadurch hing der Motor an der Beleuchtung und immer wenn die an sein soll lief auch der Motor konstant. Ich habe mindestens 3 mal überlegt, wie rum er hineingehört und ihn dann doch falsch eingebaut.

Danke für den Tipp!

Kaputt ist er trotzdem. Um ihn abzulöten musste ich die Kabel wieder zurückbiegen. Nur hat nicht das Kabel nachgegeben sondern die Metallbeschichtung der Leiterplatte. Damit kann ich dort nichts mehr anlöten und das 40 Euro teure Teil ist Elektronikschrott 😥.
Zum Glück gibt es die gerade wieder.

20230307_221224.jpg
 
Schade... kannst Du ne Schnittstelle einlöten und den nächsten Decoder stecken?
 
Schade... kannst Du ne Schnittstelle einlöten und den nächsten Decoder stecken?

Ich werde den nächsten Decoder einfach ganz normal mit einzelnen, dünnen Drähten verbinden. Dann kann das eigentlich nicht nochmal passieren.

bei mir werkeln MX616 mit Drähten in den Loks. Die Drähte kürzen, aber nicht zu kurz, sonst besteht die Gefahr, das beim auflöten die Gegenseite gleich mit abzulöten. Aber auch nicht zu lang, die sollen ja schließlich etwas versteckt liegen. Der Decoder steht dann senkrecht an der Seite und verhindert durch seine Größe trotzdem nicht frei Durchsicht.

Sind die Decoder dann nur durch die Drähte in der Lage fixiert, die sind ja beweglich?

Ich habe den Decoder mal mit Knete fixiert und ja, der MX615 ragt stehend gerade so nicht ins Fenster hinein, ist aber noch gut zu sehen. Der 616 ist ja 2,3 mm breiter (höher), da wundert es mich, dass der nicht übersteht.

Aber ich glaube ich lege den lieber flach auf die Platine hinter die Schnecke, da sieht man von außen nahezu nichts.
 
Was ist denn das weiße Zeug auf dem Decoder?
Grüße Bernd
 
... aber dafür gibt es von Zimo die Anleitungen für MX- und MS-Decoder, in denen jeder Decodertyp mit Schnittzeichnung gezeigt wird, um genau solche Dinge VOR dem Einbau ausschließen zu können.
Das war freilich die Grundlage.

Allerding ist meine Verdrahtung einmal über Kreuz und dann noch mal geknickt gewesen, da ist dann ein Fehler passiert.

Was ist denn das weiße Zeug auf dem Decoder?
Grüße Bernd
UHU patafix, eine Klebeknete. Damit habe ich die Position in der Lok ausprobiert. Ist nicht-leitend.
 
Ich nehme, wie viele andere auch, die TESA-Powerstrips, die lassen sich bei Bedarf wieder vollständig entfernen.
Grüße Bernd
 
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