• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Netzteil in Japan

knuddelfisch

Foriker
Beiträge
1.067
Reaktionen
13
Ort
Baldham
Hallo TT-ler,

bis jetzt habe ich mehr oder weniger im fein die besten Infos aus dem Forum gesaugt, doch jetzt habe ich mal noch eine konkrete Frage, bzw. steele mal an einer anderen Stelle vor was ich hier so mache mit TT.

Doch nun zu meiner Frage:

Ich bin hier seit 10 Monaten in Japan und konnte es natuerlich nicht sein lassen mit meiner Bastelei. In Deutschland steht der Anfang meiner TT Digital Anlage und hier entsteht jetzt ein BW auf 90x120.

Bestellt habe ich viele Sachen bei www.lokshop.de, die echt guenstig und freundlich sind.

Mein Compact haben die Schwiegereltern an Weihnachten mitgebracht, jedoch habe ich jetzt das Problem mit der Netzspannung. In Japan kommt naemlich nur 120V aus der Steckdose :/

Ich war hier auch schon beim einheimischen Modellbahnhaendler, jedoch konnte er mir nur ein Netzteil mit 15V und 3A Ausgang fuer ca. 100 Euro anbieten, was ich dann dankend abgelehnt habe...

Soweit ich weiss, hab ich zu Hause noch ein Netzteil von Conrad liegen, aber halt fuer 240V. Was wuerde denn hinten raus kommen, wenn ich es in Japan an die Steckdose stecke??

Vielen Dank fuer Eure Info und bei Interesse mehr aus Japan an anderer Stelle,

Sayonara, Enrico.

Uebrigens kostet hier die naechst billigere Variante mit 2A Ausgang auch nur 70 Euronen...
 
Hi knuddelfisch,
versuch es doch bei Conrad, wenn Du dort einen Trafo bestellst der bei primär 230V sekundär 30V abgibt, hast Du bei einer Eingangsspannung von 120V fast 16V am Ausgang.

Zu Deinem Netzteil 'von Zuhause':
Wo nur die Hälfte reinkommt, kommt auch nur die Hälfte raus.
 
Hi Stardampf,

vielen Dank fuer Deine schnelle Antwort, ist nicht gerade Nacht bei Euch??

Habe eben mal mein Netzteil vom Laptop in der Hand und dort steht eine Ausgangsleistung von 4.5A und 16V drauf. Koennte ich das benutzen, oder fliegt mir dann alles um die Ohren??

Danke Dir,

Enrico.
 
... Vorsicht, vorsicht mit so generellen Aussagen: Wo nur die Hälfte reinkommt, kommt auch nur die Hälfte raus., denn es gibt einen Haufen von Netzteil-Typen. Die zwei gebräuchlichsten sind meines Wissens:

Typ 1: Reiner Transformator (häufig in Modellbahntrafos), d.h. Zwei Spulen auf einem gemeinsamen Eisenkern. Hier spielt als entscheidenter Faktor die Windungszahl der beiden Spulen eine Rolle. Die Eingangs- zur Ausgangsspannung verhält sich proportional zu den entsprechenden Windungen (U1/U2 = N1/N2). D.h. bei solchen Transformatoren gilt in etwa U_Ausgang = konstate*U_Eingang, bzw. grob gesagt: Wo nur die Hälfte reinkommt, kommt auch nur die Hälfte raus.. Ein Trafo mit 240V ->16V würde bei 120V -> 8V liefern, 240V->30V und 120V->15V, usw. Sowohl Eingangs- als auch Ausgangsseitig liegt Wechselspannung an, wobei diese Ausgangsseitig nachher mit Dioden+Kondensatoren gleichgerichtet werden kann.

Typ 2: sind die sogenannten Schaltnetzteile. Intern läuft das zwar ganz ähnlich ab wie unter Typ 1, aber für den Nutzer liegt ein gänzlich anderes Verhalten vor. Schaltnetzteile haben meist einen sehr großen Eingangsbereich (110-240V) und liefern stets die auf dem Typenschild angegebene Spannung. Prinzipiell kann man Schaltnetzteile sogar rein mit Gleichspannung betreiben (sog. Spannungswandler), obwohl der häufigere Typ Eingangsseitig mit Wechselstrom betrieben wird. Ausgangsseitig liegt fast immer Gleichstrom an (Comptuernetzteile, Notebook-Netzteile, usw.). Ihr gilt natürlich, (fast) egal was reinkommt, es kommt immer das gleiche raus ;)

Deshalb tippe ich mal, dass Dein Notebooknetzteil 16V Gleichspannung liefert (max. Strom 4.5A) - allerdings habe ich jetzt nicht zur Hand, ob das Compact mit Gleichspannung betrieben werden kann :gruebel:.
 
Hallo Maercz,

ich sitze hier noch auf Arbeit, werde mir aber gleich mal die Compact Anleitung her nehmen und schaun ob das moeglich ist! Waere schoen einfach, aber wahrscheinlich zu einfach...

Ich sag Bescheid wenn ich es raus hab,

schoenen Tag Euch allen noch, hier gehts bald in's Bett ;)

Enrico.
 
Wie versprochen hier die Antwort von Lenz:

Sehr geehrter Herr Scharlock,
am Compact kann man natürlich auch Gleichspannung von 14 V bis ca.20 V
einspeisen.
Mit freundlichen Grüssen


Da werde ich heute gleich mal mein Laptop Netzteil dran stecken und schaun was passiert!!! :eek:

Enrico.
 
Hi Knuddelfisch!

Besorgt (oder lass es Dir in heimischen Gefilden kaufen) Dir doch ein Schaltnetzteil!
Die meisten kommen mittlerweile mit Spannungen von 110 bis 240V und Frequenzen von 50 bzw. 60Hz aus. Diese Infos stehen auf den Gehäusen. Wie siehts eigentlich mit der Netzfrequenz im Land chronischen Fotografen aus? :icon_bigg Beträgt die nämlich 60Hz, dann kannste nicht einfach sagen, daß ein in Dt. gekaufter 230V/30V-Trafo bei Dir an 120V primär 15V sekundär abgibt.
Zwecks Gleichspannung:
Wenn Du kein Schaltnetzteil bekommst, schraube am besten einen Festspannungsregler 78XX (das XX steht für die jeweilige Ausgangsspannung) zwischen Trafoausgang und Verbraucher. (der 7815 verträgt bis 32V Eingangsspannung und kann 1.5A [TO220-Gehäuse] liefern aber:!!!!!!!!auf gute Kühlung achten!!!!!!!!, beim LM317 (auch max. 1,5A) kann man die Ausgangsspannung einstellen)
 
@E-Fan
daß ein in Dt. gekaufter 230V/30V-Trafo bei Dir an 120V primär 15V sekundär abgibt.

Dooch, das geht prinzipiell schon, ein dt. 230V/30V-Trafo wird bei 120V etwa 16V lieferen. Man sollte nur bedenken, dass sekundär wie primär mit eben 60Hz gearbeitet wird. Probleme bekommt man nur, wenn man ein Gerät anschliest, welches eine Wechselspannung (16V) mit 50Hz erwartet. Ich halte das aber für Modellbahnuntypisch, da doch meistens die Wechselspannung am Ende in Gleichspannung umgewandelt (ich denke mal auch als digitale Vorstufe) wird. Hier sollten sich durch die höhere Frequenz sogar rein theoretisch positive Effekte bemerkbar machen (glättere Gleichspannung, geringere Belastung der Festspannungsregler, ...) - wie gesagt aber hier rein theoretisch!!

Bekannt ist mir einzig allein eine Frequenzabhängigkeit bei von der Netzfrequenz abhänigen und betriebenen Uhren (Radiowecker, etc.) - die würden natürlich um 20% schneller gehen ;)
 
@maercz:

Is schon klar was Du meinst. Soweit ich weiß, (berichtigt mich wenn ich falsch liege!) ist das Verhältnis der Spannungswandlung aber nicht nur von der Windungsanzahl abhängig. Sieh mal vorsichtig in das Netzteil Deines Rechners rein (nur reinleuchten bitte nicht aufschrauben!) . Da wirst Du mehrere Trafos Entdecken. Einer davon ist für die Spannungs- und Stromwandlung zuständig und wird mit mehreren 100kHz getaktet. Der ist nicht viel größer als 4x4x4cm³, kann aber eine Leistung von locker 400VA übertragen. Wenn Du den an 230V/50Hz ranhängst gehen da allerhöchstens 10VA rüber - danach gibt er Rauchzeichen von sich. Wird beim Sprung von 50 zu 60Hz vielleicht nicht so viel ausmachen allerdings wär ich vorsichtiger.

greez
der E-Fan
 
Hallo Enrico,

ich besitze einen 110/120 Volt = 12 Volt Modellbahntrafo von Titan den ich nicht mehr benötige. Wenn Du Interesse hast, maile mich mal an.

Gruß Argus
 
Hallo Enrico!

Das mit dem Trafos ist so eine Sache, Du kannst nicht einfach her gehen und einen für 240 Volt vorgesehen Trafo, in eine 110 Volt Steckdose stecken!
Im aller schlimmsten Fall brennt der dann durch, da sich ganz kravierent die Stromverhältnisse ändern, was viel wichtiger ist als die anliegende Spannung!
Der Trafo brummt dann auch gleich häftiger und er wird mit aller größter Sicherheit sehr warm!
Ich empfehle Dir ein Netzgerät zu kaufen, wo man von 240 auf 110 um stellen kann, ich möchte aber gleich bemerken das diese Teile nicht billig sind!
In diesen Geräten ist ein Trafo, der Primärseitig zwei Spulen hat, die dann beim umschalten in Reihe oder parallel geschaltet werden!
Solche Trafos gibt es bei Conradelektronik und sie sind noch erschwinglich!
Eine weitere Möglichkeit gibte es aber dennnoch, in dem Du Dir einen Converter zu legst, der Dir die Spannug von 110 Volt auf 240 Volt hochpowert!
Solche Geräte gibt es zum Beispiel im Campingbedarf!
Natürlich kannst Du auch eine Spannungregelung selbst bauen aber da weis ich nicht in wieweit du über sowas kenntnisse besitzt!
Der Regler sollte schon so 4 A mitmachen, denn ich habe auch das Compackt und da es gute 3 A raus geben kann, solltest Du Reserve haben, sonst geht Dir der Strom in die Knie!
Ein hinweis noch, das Compakt verstärkt die Spannung nicht so hoch wie vergleichsweise die Lokmaus von Roco!
Deshalb fahren die Loks mit dem Compakt langsamer, denn eine Lokmaus, bringt bei einer Eingangsspannung von 16 Volt gute 24 bis 25 Volt auf die Schiene!
Wenn Du noch fragen hast,dann kannst Du Dich auch bei mir direkt melden!
Ich hoffe ich konnte helfen!
Mfg. Der Schwarzwälder!
 
Also, Jungs, Ihr könnt mich zwar :steinigun und ich geb' auch keine Garantie :clown: aber die Grundgesetze der Elektrotechnik werden auch von so einem kleinen Trafo eingehalten :ja:.

Und da muß ich gleich mit ZWEI Vorurteilen aufräumen. Erstens es bleibt dabei, das Verhältniss der Eingangsspannung zur Ausgangspannung ist im unbelasteten Zustand nur von der Wicklungszahl abhängig! U1/U2 = N1/N2. Dabei sollte man wissen, dass im unbelasteten Zustand die höchste Spannung (sog. Leerlaufspannung) anliegt. Sobald aber ein Strom fließt, fällt die Spannung unter die Leerlaufspannung ab (in etwa gilt wohl u=u_0 -(R_i * i)). Spätestens macht sich das genau dann bemerkbar, wenn die angegebene Leistung überschritten wird, wobei wir bei Punkt zwei wären.

Die Leistung eines Transformators ist nicht mehr so einfach bestimmbar. Hier geht es vor allem um die Größe der Induktivität der beiden Spulen, denn die Leistung wird ja im Transformator durch ein Magnetfeld übertragen. Um es abzukürzen und zu vereinfachen, die Leistung eines Transformators kann man erhöhen, in dem man die Induktivität der Spulen vergrößert oder die Frequenz erhöht. Damit ist auch schnell erklärt, warum in Schaltnetzteilen (33-70kHz) kleinere Transformatoren bei gleicher Leistung eingebaut werden können.

Punkt Nummer drei, warum sollte ich einen 240V Trafo nicht mit 120V betreiben können? Umgekehrt mag das zwar schief gehen, aber eine kleinere Spannung kann doch fast immer angelegt werden. Unter der Bedingung gleicher Frequenzen ist ja da (grob gesagt) der Widerstand der Spule im Primärstromkreis (ohne Last) gleich, wobei ebenfalls ganz grob gesagt (also ohne Phasenverschiebung) der Strom sinkt.

Allerdings muss ich passen, wenn nach der Leistungsfähigkeit eines 240V Transformators der mit 120V betrieben wird, gefragt wird. Hier spielen doch zu viele Fragen eine Rolle. Ich würde aber mal davon ausgehen, dass der max. Strom (sekundärseitig) und damit die angegebene Leistung deutlich geringer sein wird, als auf dem Typenschild herstellerseitig vermerkt.

Alle Angaben natürlich ohne Gewähr - :D

@Schwarzwälder
Ich empfehle Dir ein Netzgerät zu kaufen, wo man von 240 auf 110 um stellen kann, ich

Klar, das ist die sicherste Lösung, wobei meist schlicht und ergreifend bei 110V knapp die Hälfte der Wicklungen der Primärspule abgeschaltet werden (oder eben parallel -> zwei Spulen mit halber Spannung und doppeltem Strom -> höhere Induktivität -> höhere Leistung). Oder aber, sowas gibt's zu kaufen, man nimmt zwei Spulen - schön kräftig auf gemeinsamen Eisenkern - mit einem Wicklungsverhältniss von 1:2, da kommt dann je nachdem was Primär- und was Sekundärspule ist, das doppelte oder die Hälfte raus, wobei theoretisch (also nicht praktisch!!!!) bei halber Spannung der doppelte Strom und bei doppelter Spannung der halbe Strom fließen kann. Allerdings wird das eben durch die Leistung und durch die Dicke des Spulenleiters stark beeinflusst (deshalb nur theoretisch!). Ersteres wären die Transformatoren mit zwei geplanten Eingangsspannungen, letzteres die Spannungswandler (USA - Japan - Deutschland - ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

nachdem ich jetzt auch wieder mein Passwort weiss, man sollte solche Sachen immer gut ablegen :icon_wink , jetzt mal ein Update von meiner Seite.

Und zwar hatte mir Lenz ja geantwortet, dass es auch mit Gleichstrom bis 20V ginge. Da ein jeder Laptop so ein schoenes Netzteil hat, welches man ueberall weltweit anschliessen kann und auch noch zwischen 15V und 20V bei ca. 3A abgibt, steht mein Laptop zur Zeit ohne Strom auf'n Tisch.

Was soll ich sagen, hat gut funktioniert, gleich angeschlossen und los ging es ohne Probleme!! Die Frage ist nur, ob sich mit der Zeit irgendwelche Nebenwirkungen einstellen, oder ob das Compact die Gleichspannung genaus so umsetzen kann wie die Wechselspannung.

Auf alle Faelle vielen Dank fuer Eure Antworten, ich hoffe meine Variante funktioniert, denn alles andere ist ein wenig teuer... Vielleicht koennt Ihr es ja zu Hause auch mal ausprobieren, obwohl ich jetzt bei keinem was kaputt machen moecht!! :angel:

Domo Arigatou Gozaimasu,

Enrico.
 
Hallo Enrico,
dem Compct wird die Gleichspannung nicht schaden und 16 Volt sind besser als 20V, da das Compact keine Spannungsbegrenzung für die Digitalschienenspannung hat, dadurch leben deine Lokdekoder länger :sporty:!
 
Yip,

recht haste, denn meine weisse Lady steht jetzt nur noch mit den Lichtern blinkend auf den Gleisen :angry:

Darum kurze Frage an die Digital Profies, ist der Dekoder jetzt hin, oder hat er nur seine Adresse verloren??

So, jetzt such ich mir ein Netzteil mit 16V...

Danke Euch,

Enrico.
 
Was für ein Decoder ist es denn?
Hast Du versucht, ihn zu programmieren?
Was sagt die Bedienungsanleitung zu dem Blinkrhythmus aus?

Wenn er noch blinken kann, besteht sicher noch Hoffnung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry fuer die spaete Antwort, nur leider kommt hier erst die Arbeit, die Frau und dann das Hobby...
Ich habe jetzt mal bei meinem Uhlenbrock Decoder in der Anleitung und auf der Homepage nachgeschaut, nur finde ich nichts ueber den blinkenden Zustand!!
Da aber der Decoder hier eh Thema ist, werde ich da noch mal nachfragen!!

Danke Dir, hab die Hoffnung noch nicht aufgegeben,

Enrico. :p
 
Hallo,

@Knuddelfisch: Lebt denn Dein Compact noch?

Ich habe gerade den Beitrag gelesen, da ich auch den Compact an 110V/60Hz betreiben möchte. Wir werden nach Brasilien auswandern und ich möchte meine Modellbahn Sachen mitnehmen. Ich habe mit Google nach Netzteilen für 110V~ => 16V~ gesucht, aber nichts gefunden und hier im Betrag gelesen, dass auch Gleichspannung für den Compact geht (oder gehen soll).

Wäre toll, wenn ich ein Notebook-Netzteil nehmen kann. Habe hier ein Notebook-Netzteil gefunden: 16V 4,5A
http://www.yatego.com/aa-comsys/p,4...f32_2,notebook-netzteil-ibm-thinkpad-16v-4-5a

Viele Grüße
Thomas
 
Ich habe es ebend erst gesehen, und Teilweise überflogen.
Also:
1. Die Spannungsverhältnisse Ue zu Ua sind Proportional zu den Windungszahlen Ne zu Na!
dh:
Wie schon angemerkt, eine Trafo für 220V/30V liefert bei 110V 15V!
2. Die Max. Eingangsspannung ist vom Innenwiederstand der Primäspule abhängig!
dh:
Ein Trafo der für 220V ausgelegt ist, kann problemlos mit 110V betrieben werden.
Ein Trafo für 50Hz hat (aufgrund des mit steigender Frequenz steigenden Innenwiderstandes) kann auch mit 60hz betrieben werden.
3. Ströme:
Die Ströme sind vom Drahtdurchmesser abhängig!
dh:
Ein Trafo für 220V zu 30V/10A liefert bei 110V 15V/10A. Also werden die Leistungen genauso Halbiert wie die Spannungen.
4. Was für einen Trafo nutzen?
Entweder einen entsprechenden mit 110V Primär besorgen, oder mal bei Konrad schauen, was es da für Trafos gibt! Wer sich etwas mit elektrik auskennt, der kann auch einen Bastlertrafo von Conrad nehmen, und den Zweckentfremden!
So kann man zB. einen Trafo, der 2 110V-Wicklungen hat als Spartrafo zweckentfremden!
Die Beiden 110V-Primärwicklungen werden einfach wider in reihe geschaltet, wie im orginal für 220V vorgesehen.
nun kann über eine Wicklung die 110V ortsnetzspannung eingespeist werden, und über beide Wicklungen 220V für das Betreiben deines normalen deutschen Mobatrafos entnommen werden. Was der verwendete Trafo eigendlich für eine Ausgangsspannung hatte, ist dabei uninteressant. Hier wird nämlich der Effekt genutzt, der beim Parallelschalten von Trafos so gefährlich werden kann!
Die 1. 110V-Wicklung diehnt als Primär, und die 2. 110V-Wicklung als sekundär. Also übersetzung 1:1 (abzüglich lastabhängig ca. 10% verluste)
Nun ist die in der Sekungärwicklung erzeugte 110V-Spannung aber auch gleich in reihe zu den 110V Primärspannung geschaltet, und man bekommt über beide Wicklungen 220V, so das man damit unsere Trafos betreiben kann!
Dies gilt wohlgemerkt nur, wenn man von "Echten"Trafos ausgeht, also nicht von Elektronischen Schaltnetzteilen, Halogenvorschaltgeräten oä. Da gelten extrem andere gesetze, da dort alles erst in GS umgewandelt wird, und dann mit einigen khz von der Ausgangsspannung geregelt über einen Trafo oder Ladungsträgerpumpen je nach konstruktion in die gewünscht Spannung umgewandelt wird. Also Bei Elektronischen Netzteilen Vorsicht, und datenblatt beachten! Bei Trafos ist es wie oben beschrieben einfach!
 
@thuebner,

also wegen einem Netzteil würde ich mir mal gar keine Gedanken machen. Auch in Brasilien wird Energie aus der Steckdose verwandt.. Also wirds auvch Netzteile geben. Und dann noch im gleichen Format wie in den Staaten - 110 Volt. Und spätestens jetzt kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es im Land der NMRA und DCC Normen kein Netzteil geben soll. Firma Mean Well z.B. baut stabilisierte Schaltnetzteile.
Schau einfach mal im EBay-USA. Da bekommst Du garantiert, was Du hier in Europa nicht gebrauchewn kannst.
 
Hi Thomas,


ja, mein COMPACT lebt noch und mit einem IBM Netzteil von Ebay Japan hat es eigentlich prima funktioniert. War ja jetzt für 1,5 Jahre in Deutschland, werde aber im Sommer wieder nach Japan zurück gehen und diesmal einen Transformator von Conrad mitnehmen. Dann funktioniert wenigsten meine Lötstation, Dremel und Akuschrauberladestation.

Schau einfach mal bei Conrad rein, sind echt hilfreiche Teile, wenn man nicht alle Geräte neu kaufen will!!

Schöne Grüße,

Knuddel.
 
Vorschalttrafo

Hallo Knuddel

Ich hab da was beim Web-Einkauf bei Conrad gefunden . Der Universal-Einphasen-Trenntransformator dürfte Dein Problem 127V zu 230V oder umgekehrt genial lösen,gibts in verschiedenen Leistungsgruppen max 500W.
Kannst somit mühelos 230Volt Geräte mit 127 Volt betreiben...

Clicke mal hier...


Gruss Gerhard
 
Zurück
Oben