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NEM 651

G

gastleser

hallo

da ich mir nun, nach über 25jahren, wieder eine moba bauen möchte, lese ich mich stück für stück in das thema digital ein dass es damals noch nicht gab.:ichauch:
das problem: je mehr ich lese - je weniger verstehe ich, was zu den merkwürdigsten fragen führen kann.

hier ist eine: stimmt die annahme, das eine schnittstelle nach nem651 immer eine steckschnittstelle ist, also mit steckdecodern belegt werden?

und wenn diese annahme korrekt ist,ist die vorgehensweise wie folgt: deckel auf - analoger platzhalter herausziehen - digitaldecoder einstecken - deckel zu - fertig ?

mit bitte um hilfe...

gruß gabor
 
Schau mal hier im Anhang.

Schnittstelle nach NEM 651 heißt nicht zwingend Stecker-Schnittstelle.
Zwingend ist die Belegeung der Anschlüsse. Es gibt aber auch die Möglichkeit der Notwendigkeit des Einlötens des Decoders.
 

Anhänge

  • nem651_d.pdf
    16,6 KB · Aufrufe: 144
Hallo,

es gibt leider in TT einige Modelle mit 651 bei denen gelötet werden mus, da kein Steckverbinder aufgelötet wurde, teils aus Platzgründen.
 
ok, danke!
ich dachte es mir schon...
also löten scheidet für mich aus.
ich werde das also machen lassen müssen - vorzugsweise schon beim kauf.
das ist übrigens gar nicht so einfach - ein internethändler bei dem ich verschiedene loks angefragt hatte, hatte entweder die lok aber keinen passenden decoder oder umgekehrt.

eine einzige narredei!
 
Du kannst davon ausgehen das die Triebwagen und Loks der Großserienhersteller (Tillig, Kühn,Piko) mit Steckschnittstellen ausgerüstet sind. Also kein Problem. Ansonsten gibts hier auch eine Anleitung wie man die alten Tillig-Platinen mit Steckschnittstellen versehen kann. Du kannst aber auch Tillig-Austauschplatinen beim AKTT Hannover kaufen.
Mit dem Lötkolben wirst Du Dich bestimmt anfreunden (müssen). Ist nicht wirklich schwer... Auch habe ich gehört das Modellbahnhändler vor Ort für Geld alles tun. Auch löten. :)
Falls Du Dich selbst versuchen möchtest (dazu rate ich) wird Dir sicher jemand auf einem der Board-Stammtische helfen können.
Wenn Du z.B. mal in Berlin bist...

PS: ein Modellbahner der nicht lötet, ist wie ein Mann der nicht Auto fährt...
 
Du kannst davon ausgehen das die Triebwagen und Loks der Großserienhersteller (Tillig, Kühn,Piko) mit Steckschnittstellen ausgerüstet sind.
Ausnahmen bestätigen die Regel - V100 DR.
Und PIKO-Loks haben eine NEM652-Schnittstelle.
Du kannst aber auch Tillig-Austauschplatinen beim AKTT Hannover kaufen.
Auf deren Webseite steht, dass ihre Austauschplatinen ausverkauft seien.

PS: ein Modellbahner, der nicht lötet, ist wie ein Mann, der nicht Auto fährt...
Unpassender Vergleich, finde ich...


Thorsten
 
@Thorsten: stimmt. Danke für den Hinweis.
Die V100 hat ne Lötschnittstelle und Piko die HO-Decoder tauglichen 8-poligen.

@Frederöffner: der Inhalt ist wichtig. Die Form aber auch. :)
 
Da ich völlig neu beginne, kommen auch nur Loks aus aktueller Produktion der FA Tillig oder die BR44 von Roco in Frage.
Wenn ich löten lernen muss, dann sicher nicht in einer Lok.
 
NEM 651 heißt, dass eine sechspolige Schnittstelle vorhanden ist. Ob Du den Decoder einfach einstecken kannst oder ihn einlöten musst, wird in der Norm nicht beschrieben.

Nun ist es üblich, dass Hersteller von Modellbahnfahrzeugen ihre Produkte weiterentwickeln. Zum Beispiel wurde die V 180.2-4 (Artikelnummer 02650) im Tillig-Katalog 2004 noch ohne Steckvorrichtung angeboten, im Katalog 2007/2008 hat sie eine (man beachte den Schriftzug "NEM" im Piktogramm).

Wenn Du Fahrzeuge mit Steckschnittstelle bevorzugst, was ich zweifelsohne nachvollziehen kann, solltest Du also Deinen Händler nach der Art der Schnittstelle befragen. Es soll vorkommen, dass Modelle jahrelang beim Händler in der Vitrine/im Regal/im Lager stehen/liegen und die Beschreibung des Herstellers im aktuellen Katalog trotz identischer Artikelnummer nicht hundertprozentig auf das dort vorgefundene Modell zutrifft.
 
hallo

... stimmt die annahme, das eine schnittstelle nach nem651 immer eine steckschnittstelle ist, also mit steckdecodern belegt werden?
651 ist nur die NORM.bedeutet 6polige Schnittstelle zum löten oder stecken.Dabei musst du beim Kauf des Decoders achten das der nur 6 Pins hat.oder Kabel.
Also muss der Decoder auch Norm 651 sein.

und wenn diese annahme korrekt ist,ist die vorgehensweise wie folgt: deckel auf - analoger platzhalter herausziehen - digitaldecoder einstecken - deckel zu - fertig ?

mit bitte um hilfe...

gruß gabor

fast richtig?Meistens muss der analoge Platzhalter abgeknickt werden weil der aufgelötet ist(Bei fast allen Nohabs,BR118 er)
.Darunter ist dann die Steckschnittstelle sowie vorhanden.
Es gibt aber auch gesteckte analoge Platzhalter (mir fällt gerade BR92 ein,da ist es so)
 
Also, wie bereits geschrieben: abknicken oder löten ist nicht so meins.
Einen Stecker aufstecken hätte ich noch gemacht.

Ich denke ich werde mir entweder die BR44 (Roco) die BR50.35 oder die neue 01 (beide von FA Tillig) kaufen und nach einem Anbieter ausschau halten der mir die Lok mit bereits eingebauten Decoder anbieten kann.

Allen hier vielen Dank!
 
Decoder

Es paßt z.B. Kühn N 025 PA Best.Nr. 81340 UVP 26,90 Euro.

Die Pin`s sind um 90 ° abgewinkelt.

Bei komplizierteren Digitalisierungen ist ein fachgerechter Einbauservice möglich.
 
Das Problem ist, dass nur sehr sparsam und teilweise widersprüchlich mit Infos gehaushaltet wird.
Eine exakte Bezeichnung der Schnittstelle, ob Stecker oder löten, findet man praktisch nirgens - ein Vermerk welcher Decoder passen würde sowieso nicht.
Mir ist klar das dass für erfahrene Modellbahner kein Problem darstellt, als Neuinsteiger kann man aber an solchen Details scheitern.
 
Das Problem ist, dass nur sehr sparsam und teilweise widersprüchlich mit Infos gehaushaltet wird.
Eine exakte Bezeichnung der Schnittstelle, ob Stecker oder löten, findet man praktisch nirgens - ein Vermerk welcher Decoder passen würde sowieso nicht.
Mir ist klar das dass für erfahrene Modellbahner kein Problem darstellt, als Neuinsteiger kann man aber an solchen Details scheitern.

Da hast du wahr gesprochen.Ich bin ja auch noch so ein Laie.
Aber was ich nicht weiß erfrage ich (so wie du) oder versuche Google zu bemühen.Neulich hatte ich so ein Fall das ich schnell eine Lok digitalisieren wollte zwecks was probieren.Meistens scheiterts schon am öffnen (man will ja nichts kaputtbrechen) weil jede Lok anders aufgeht.
Dann gibts irgendein Handycap wie hier schon erwähnt BR44 abgewinkelte Decoder.
Oder man muss erst die analoge Platzhalter rausknicken.Nun habe ich die aber nicht massenweise liegen.Und Decoder sind auch nicht gerade billig um sich da (alles Beispiel) so 10 Stück hinzulegen.
Es braucht alles seine Zeit und Geduld.:)
Fragen tauchen immer wieder auf,also :traudich:

MFG
 
Also ich für meinen Teil kann sagen, das ich, wenn ich einen Anbieter mit aussagekräftiger Artikelbeschreibung gefunden, vermutlich dort schon gekauft hätte.
Will sagen: es muss doch im Interesse des Herstellers resp. des Händlers sein, seine Produkte so umfangreich wie möglich zu präsentieren - was zu Zeiten des Internet sehr leicht möglich ist.
 
Eine exakte Bezeichnung der Schnittstelle, ob Stecker oder löten, findet man praktisch nirgens - ein Vermerk welcher Decoder passen würde sowieso nicht.

Das haben die Hersteller bzw. Händler nicht verdient. Ich habe gerade auf den Webseiten von Tillig, Kuehn und Roco nachgeschaut, da wird die Schnittstelle mit einem Piktogramm beschrieben. Bei Tillig steht hinter dem Piktogramm eine Beschreibung, z. B. "Elektrische Schnittstelle nach NEM 651" oder "Elektrische Schnittstelle nach NEM 651, jedoch ohne Steckvorrichtung (Lötung des Decoders erforderlich)", bei Kuehn findet man diese Erklärung in der Symbolerklärung auf der Seite "Produkte". Roco ist da etwas sparsam, das Piktogramm wird mit einer Quickinfo "Schnittstelle" beschrieben, Norm und Ausführung werden nicht genannt.

Auch etliche Händler versehen Ihre Angebote im Internet mit Informationen zur Digitalisierung. Bei Modellbahn-Voigt fand ich z. B. die Aussage "Für den Einsatz eines Digitaldecoders befindet sich eine Schnittstelle S nach NEM 651 im Tender der Lok ( Steckbar ). Decoder Empfehlung: Art. Nr. 66013 ( Lenz Gold mini )." Bei Modelleisenbahn-CMS steht in einer der Beschreibungen "Elektrische Schnittstelle für Triebfahrzeuge nach NEM 651, mit Steckvorrichtung".

Wie eine Lok zur Digitalisierung geöffnet wird, steht in der Regel in der Bedienungsanleitung. Einen passenden Decoder wird Dir Dein Händler sicher empfehlen können, schlimmstenfalls muss er die Lok öffnen und wegen der Einbaugröße nachsehen.
 
>>Bei Tillig steht hinter dem Piktogramm eine Beschreibung, z. B. "Elektrische Schnittstelle nach NEM 651" oder "Elektrische Schnittstelle nach NEM 651, jedoch ohne Steckvorrichtung (Lötung des Decoders erforderlich)"<<

ja, wir haben aber hier festgestellt das NEM651 nicht automatisch auch Steckdecoder bedeuten muss - zumal die Angaben von Händler zu Händler abweichen können.
Welcher Steckdecoder wann passt ist ein anderes, gut gehütetes Geheimnis.
Das zb in die Roco BR44 der abgewinkelte Decoder verbaut werden muss erfährt man praktisch nur nach eigener Recherche.
Wie gesagt, für den erfahrenen Modellbahner kein Thema - für den Anfänger eher schwierig.

Nachtrag:

auf der Seite von Roco ist bei der BR44 das Pictogramm für die 8polige Schnittstelle angegeben, bei den Händlern wird sie mal als 6 - oder 8polig gelistet.
Das nur der abgewinkelte Decoder passt konnte ich so nicht finden.
 
ja, wir haben aber hier festgestellt das NEM651 nicht automatisch auch Steckdecoder bedeuten muss.

Da hast Du aber meinen Beitrag nicht genau gelesen. Ich zitiere einen Teil meines Beitrags mal in leicht abgewandelter Form:

...
Bei Tillig steht hinter dem Piktogramm eine Beschreibung, z. B.

  • "Elektrische Schnittstelle nach NEM 651"
oder
  • "Elektrische Schnittstelle nach NEM 651, jedoch ohne Steckvorrichtung (Lötung des Decoders erforderlich)",
...

Auch die Piktogramme unterscheiden sich. Die erste Aussage findest Du z. B. bei der 218 293-9, da ist also eine Steckschnittstelle drin; die zweite bei der 110 003-1, hier musst Du löten.

Bezüglich der Einbauform (gerade/abgewinkelt) und des verfügbaren Platzes könnte die Beschreibung der Hersteller wirklich ein wenig besser sein, aber wie ich oben schon schrieb: Dein Händler kann Dir bestimmt etwas empfehlen, das gehört zu seinem Job. Einfach beim Kauf nachfragen.

Ich hoffe, die Links funktionieren, ich habe die SID entfernt.
 
Aha!
Man kann also feststellen das die Beschreibung "elektrische Schnittstelle nach NEM651" ohne den Zusatz das gelötet werden muss immer eine Steckschnittstelle sein muss?
Das wäre btw im wesentlichen die wiederhohlung meiner Eingangsfrage.
 
Modellbahn Voigt schreibt bei der Roco BR44 nur "digitale Schnittstelle" und beschreibt bei der Tillig BR 01.5 die Art der Beleuchtung abweichend vom Hersteller.

Modelleisenbahn cms beschreibt seine Tillig Dampfloks mit "Schnittstelle nach NEM651" oder Schnittstelle nach NEM651, mit Steckstelle" was ja anscheinend das selbe ist.

Ich möchte es doch aber selbst verstehen und nicht jedesmal blöd fragen.
 
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